Ich kann nur nochmal meinen Vorschlag einbringen:
Den Grundgedanken find ich nicht schlecht, ich fürchte nur, dass es nichts fruchten wird, warum:
auch jetzt müssen HH die gegen Gesetze verstossen, Strafen zahlen. Nur, wo kein Kläger, da kein Richter.
Die Chance, dass österreichweite eine eigene Hundehalter-Überwachungstruppe zum Einsatz kommt, ist eher gering.
Also wird sich, ohne Kontrolle, nix ändern.
Dh ich muss mir ein System überlegen, wo ich schon im Vorfeld, "aussortieren" kann, und den Kreis der Leute, die eigentlich keinen Hund halten sollten, so klein wie möglich halte.
Eben mit diesen Auflagen, die wir gerade diskutieren.
Wenn es jemanden ernst ist, wird er einen Kurs VOR Anschaffung machen.
Wenn jemand auf legale Weise einen Hund halten will, wird er einen Hund haben wollen, den er von einer registrierten Vergabestelle bekommt, wo alle Daten auf dem Chip sind.
Das sind alles Dinge, die einem in keinsterweise hindern, einen Hund anzuschaffen.
Und wenn jemand ordungsgemäss einen Hund führt, und nicht beabsichtig, Gesetze zu brechen, wird er auch kein Problem mit Kontrollen haben, wenn er dadurch von den schwarzen Schafen abgetrennt, und nicht in den selben Topf geworfen wird.
Da geht es weder darum, dass man sich finanziell ausbluten muss, dass man von Pontius bis Pilatus rennen muss und hinter jedem Haselnussstrauch einen Polizisten vermuten muss.
Vergleichs mit dem KFZ Führerschein:
will ich ein KFZ lenken, brauch ich den Kurs, die Prüfung, die Berechtigung.
Haben wir ja alle gemacht, ohne zu meckern, oder?
Und, btw, der Führerschein ist ja auch kein Schnäppchen.
Halte ich mich an die STVO, werde ich mit keinen Strafen rechnen müssen. Kontrollen können mir egal sein, zum Einen, habe ich ja nichts zu verbergen, zum Anderen schützen sie mich vor rücksichtslosen Verkehrsteilnehmern.
Und, auch wenn der Vergleich Auto-Hund hinkt, aber wenn ich die Sicherheit habe, von einem lizensierten Händler ein Auto zu kaufen, mit ordentlichen Papieren, Garantien, mit der Sicherheit, hier ist alles in Ordnung, werde ich nicht zum dubiosen Hinterhofhändler gehen, weil die Gefahr besteht, dass ich das Geld, dass ich mir beim Kauf eventuell erspar, doppelt und dreifach in Reparaturen wieder investieren muss.
Abgesehen davon, dass ich damit rechnen muss (selbst erlebt), dass es auf Kosten meiner Sicherheit geht.
Also nochmal zusammengefasst: Kein Hundehalter, der aus Liebe zum Tier und klaren Verstandes ist, soll auf die Hundehaltung verzichten müssen.
Menschen, die im "normalen" Leben schon verantwortungslos und rücksichtslos sind oder den Hund als Accessoir oder Ego-Pusher anschaffen, die können gerne davon Abstand halten.