Neue Regelung der Trainerausbildung

Checkliste zur Auswahl einer Hundeschule (vom IEMT)

- Welpen sollen mit Brustgeschirr geführt werden, ältere Hunde maximal mit breiten Halsbändern. Es sind keine Zughalsbänder, Würgeketten oder gar Stachelhalsbänder zugelassen.
- Trainer arbeiten mit positiver Verstärkung beim Hund (Lernerfolge werden mit Leckerlis und viel Lob belohnt), der Hundebesitzer bekommt alles genau erklärt und kann unter Anleitung des Trainers üben, bis beide (Hundebesitzer und Hund) gemeinsam die Übung richtig durchführen.
- Kasernenhofdrill und Leinenruck sind absolut out.
- Die Kommunikation erfolgt über Handzeichen oder Körpersprache und nicht durch Anschreien.
- Es stehen genügend Trainer zur Verfügung: maximal fünf Hunde pro Trainer und maximal zehn Hunde pro Gruppe.
- Hunde können vor dem Training frei laufen, um einander kennenzulernen.
- Gemeinsames Spiel in den Pausen wird gefördert und beaufsichtigt (zu wildes Spiel bzw. unerwünschtes Verhalten in der Gruppe wird unterbrochen, aber nicht bestraft).
- Welpen (bis 16 Wochen) werden von den (körperlich überlegenen) Junghunden getrennt - Mobbing (ein neuer Hund kommt in die Gruppe, die anderen gehen auf ihn los) wird nicht zugelassen.
- Hunde dürfen jederzeit Harn und Kot absetzen (der selbstverständlich vom Hundebesitzer weggeräumt wird).
- Hunde mit Verhaltensproblemen werden aus der Gruppe genommen und erhalten Einzeltraining (nach eingehender Erklärung durch den Trainer, warum und Einverständnis durch den Hundebesitzer).
- Der Trainer erkennt sofort, wann ein Hund überfordert ist und reagiert darauf mit einer Pause.
- Familienmitglieder sind beim Training zugelassen.
- Wenn Schutzarbeit angeboten wird, dann nur für Arbeitshunde und nicht für Laien - hier sollte es für engagierte Hundebesitzer alternative Trainingsmethoden geben, wie z.B. Obedience, Fährtenarbeit etc.

Hast du dies auch schon gewusst, als du deine Einzelstunde mit Haltireißen "gearbeitet" hast.

PS: Name und Adresse der HHin auch im ÖKV und ÖRV hinterlegt, da schriftliche Beschwerde. :cool:
PS 2: Was sind Laienhunde? :D
 
Zuletzt bearbeitet:
na zack, hast die alle intus

Den Milan nicht, den lehn ich schon aufgrund der im Fernsehen gezeigten Darbietungen ab. Den Rest - ja. McConnall alle zwei Bücher ("Liebst du mich auch?" ist das zweite).
Da ich mir bewußt war, dass ich mich im Vorfeld, also bevor ich Aaron genommen habe, viel zuwenig informiert habe, hab ich dann versucht, das in raschester Zeit aufzuholen.
Aber das ist schon wieder OT. :eek:
 
Den Milan nicht, den lehn ich schon aufgrund der im Fernsehen gezeigten Darbietungen ab. Den Rest - ja. McConnall alle zwei Bücher ("Liebst du mich auch?" ist das zweite).
Da ich mir bewußt war, dass ich mich im Vorfeld, also bevor ich Aaron genommen habe, viel zuwenig informiert habe, hab ich dann versucht, das in raschester Zeit aufzuholen.
Aber das ist schon wieder OT. :eek:

Lesen alleine hilft offensichtlich nicht - das gelesene sollte auch verstanden werden ;)
 
Den Milan nicht, den lehn ich schon aufgrund der im Fernsehen gezeigten Darbietungen ab. Den Rest - ja. McConnall alle zwei Bücher ("Liebst du mich auch?" ist das zweite).
Da ich mir bewußt war, dass ich mich im Vorfeld, also bevor ich Aaron genommen habe, viel zuwenig informiert habe, hab ich dann versucht, das in raschester Zeit aufzuholen.
Aber das ist schon wieder OT. :eek:



Ich find den Milan nicht so schlecht.. Also jetzt...
Dafür gibt mir der Ruetter zb nix...
 
Georg, was anderes...
Wie würdest du reagieren, wenn ich bei Dir die BGH1 machen will und dir versichere, mein Hund braucht vorher kein Training bei dir?!

Ich möchte das du mir in einem Training den Hund und Euer Können zeigt, und wenn es passt kannst antreten.

Da ich in meinen Vereinen in 10 Jahren noch nie einen "Durchfaller" hatte, wäre dies die Bedingung.

Warum fragst du?

PS wegen deiner Zusage zum Können: "Vertrauen ist nur die Angst der Realität ins Auge schauen zu müssen." - Spruch Sticha :cool:
 
ach das Ganze wäre halt eine reelle Chance zur Wirklichen Verbesserung gewesen, deswegen die Aufregung... aber tja gibts halt wiedermal eine "Österreichische" Lösung.

Genauso wie der Hundeführschein, wenn er nicht zu einer diskriminierenden Rasseliste verkommen wäre (nein, ich habe nicht dafür gestimmt, ich habe mich höchstpersönlich beschwert und ja, mein Verein wie auch ich haben auch den ÖRK unterstützt)... :rolleyes:

...solange derart unterschiedliche Ansichten in Büchern aufscheinen - man lese Millan, Rütter, Rugaas, Jones, Eaton, McConnall, Fennel, Rehage, CVReinhardt, Grewe und Gansloßer ( beide heut gekauft) - von den ganzen Hundeausbildungsbüchern im jagdlichen Bereich einmal ganz zu schweigen...find ich es auch "spannend", wie eine einheitliche Trainerausbildung nun aussehen soll.;)

Es soll ja nicht darum gehen, dass es nur mehr 1 Methode gibt. Aber das Grundwissen zum Lebewesen Hund (wie lebt er, wie lernt er, was sind seine Grundbedürfnisse usw. usf.) sind gleich und darüber sollte JEDER, der sich Trainer nennt, Bescheid wissen, was de facto nun mal nicht der Fall ist.

..solange bücher auf den markt kommen in denen steht das es kein freundliches schwanzwedeln gibt , solange stören mich solche sätze eher sekundär ;)

In welchem Buch steht denn diese Weisheit zu lesen? *neugierigbin*

Checkliste zur Auswahl einer Hundeschule (vom IEMT)
Grundsätzlich gut und richtig; lediglich dem ersten und dem letzten Punkt stimme ich so nicht zu. Ich trainiere UO (im sportlichen Sinn, nicht Alltagsverhalten!) auch an der Kette - mit genau dieser muss ich ja auch die Prüfung ablegen und so wie ich im Mantrailing ein spezielles Geschirr nur dafür habe, hab ich beim UO Training eben die Kette. Dass sie nicht auf Zug gestellt ist, versteht sich eh von selbst, genauso wie Stachelhalsbänder und TIGs never ever was auf Hundeplätzen zu suchen haben (auch wenn der eine oder andere meint, "richtig" angewandt wär nix dagegen einzuwenden... :mad:).

Wien (OTS) - Der Österreichische Kynologenverband (ÖKV)
distanziert sich mit Entschiedenheit von diversen Aussagen
hinsichtlich einer drohenden "Kommerzialisierung der
Hundeausbildung". Als Dachverband von über 500 österreichischen
Ausbildungsvereinen, in welchen unzählige, zertifizierte Trainer
mitunter ehrenamtlich mit und für den Hund arbeiten, stehen wir
Aussagen wie jenen des Österreichischen Tierschutzvereins fassungslos
gegenüber. Die Aus- und Weiterbildung der Trainer des
Österreichischen Kynologenverbands orientiert sich an den strengen
Richtlinien des Österreichischen Tierschutzgesetzes und an neuesten
Erkenntnissen aus Biologie, Verhaltensforschung und Veterinärmedizin.
Angst und Gewalt haben in der Hundeausbildung keinen Platz - dafür
stehen unsere Trainer mit ihrem Namen ein.
Neben ihrer ausbildnerischen Tätigkeit erfüllen die Trainer des
ÖKV eine wichtige Funktion in Fragen Beratung und Problemlösung.
Fachlich fundierte Ausbildung und liebevolles Verständnis führen den
Hund zu einem Ausbildungsniveau, das ihn zu einem wertvollen
Bestandteil unserer Gesellschaft macht- einem Partner, der mit Freude
seinen menschlichen Begleitern folgt. Die Liebe zum Lebewesen Hund
ist immer Voraussetzung für dessen Ausbildung- ohne Fachkompetenz und
langjährige Erfahrung aber zu wenig um sich "Trainer" nennen zu
dürfen.

OTS - ÖKV 24.01.2011 / 14:23

Kenn ich; hat ja auch jeder ÖRV Verein weiter geleitet bekommen. In Anbetracht der Tatsache, dass eben leider noch nicht alle Trainer über fachlich fundierte Ausbildung, Fachkompetenz und liebevolles Verständnis zum Hund verfügen, ebensowenig wie in allen ÖKV Institutionen auf Angst und Gewalt verzichtet wird, komm ICH mir dabei doch ein wenig verarscht vor. :rolleyes:
Der Vollständigkeit halber: ja, ich würds auch als Verarschung empfinden, wenn so eine Stellungnahme von "den freien Trainern" kommen würde, weils da genauso Schwammerln gibt, auf die das nicht zutrifft.
 
bei unseren vereinsprüfungen kommen immer wieder "fremde" um vorher mal eine BGH zu gehen und dann beim richter die bgh prüfung abzulegen, sei es weil bei ihrem verein gerade keine prüfung angeboten wurde, bzw nicht immer der termin für alle passt. ist sicher schwieriger auf einem fremden platz eine prüfung abzulegen aber bei uns sind schon so manche "nur prüfungsgeher" geblieben um bei uns weiter zu machen.

was mich bei der aufzählung der idealen hundeschule stört ist das spielen in der pause. am hundeplatz selber gibts für mich kein spielen untereinander, das können sie gerne nachher neben der hundeschule machen aber in der pause soll mein hund mal zur ruhe kommen, eine kurze gassirunde, etwas trinken. auspowern find ich nicht grad ideal aber viell kommt das bei jedem anders an.
auch das mit dem pinkeln (bei welpen kein problem) aber wenn am platz neben mir eine andere hündin hinpinkelt kann ich sicher sein dass meine hündin dann daran schnüffeln will - ich mache aber gerade UO warum soll sie dann so abgelenkt werden? ich gehe vor einem training mit ihr und ich lasse sie dann sicher nicht drübermarkieren somit ergibt sich die behauptung der hund darf auch in der hundeschule überall hinmachen für einen erwachsenen hund nicht - aber wie schon geschrieben ist nur meine Meinung.
 
@Calimero - wie hat dir der Grewe gefallen?? MM nach viele Denkanstösse die dich eigentlich in die richtige Richtung führen könnten.
 
. In Anbetracht der Tatsache, dass eben leider noch nicht alle Trainer über fachlich fundierte Ausbildung, Fachkompetenz und liebevolles Verständnis zum Hund verfügen, ebensowenig wie in allen ÖKV Institutionen auf Angst und Gewalt verzichtet wird, komm ICH mir dabei doch ein wenig verarscht vor. :rolleyes:

der aussage muß ich mich leider zu 100% anschliessen!
 
der aussage muß ich mich leider zu 100% anschliessen!

Detto.

Besonders stört mich:

Neben ihrer ausbildnerischen Tätigkeit erfüllen die Trainer des
ÖKV eine wichtige Funktion in Fragen Beratung und Problemlösung.


Wenn eine HH im Jahr 2010 in 5 Huschu mit Verbandszugehörigkeit anruft, vor Zeugen, weil der völlig problemlose und gut erzogene Hund, 4 Jahre, plötzlich Panik vor Straßenbahn und U-Bahn hat und alle 5 Antworten darauf zum Inhalt haben: melden Sie sich halt mal an, machens an Kurs, folgen muss der Hund ja lernen und dann wird man weitersehen..."

dann fühlen sich eine Menge HH, die mit ihren Problemen im Stich gelassen werden, schlicht vera.....

Genau aus diesem Grund haben nicht nur freie TrainerInnen und diever Institutionen protestiert, sondern verblüffend viele einfache, schlichte HH.
 
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