Neue Regelung der Trainerausbildung

Was nichts daran ändert, daß die Ausbildung der Verbandstrainer anerkannt ist....

was aber wiederum nichts daran ändert, dass diese Anerkennung eine sehr willkürlich und mehr oder weniger von eigenen Gnaden getroffene Unterscheidung ist......

Denn alleine an der überragenden Qualität der bisherigen Ausbildung der Verbandstrainer kann es ja nicht liegen.....

Wie auch immer das Problem der Übergangsregelung gelöst werden wird: ich hoffe, dass zumindest nach dieser Zeit dann für alle neu dazugekommenen Trainer, für den Nachwuchs also, einheitliche Regelungen herrschen und jeder einen gewissen Mindeststandard nachweisen können muss, unabhängig von einer Verbandszugehörigkeit. Und eine gewisse Hoffnung habe ich, dass wenigestens ein paar schwarze Schafe auf allen Seiten ausgesiebt werden.
 
Danke für die ausführliche Antwort aber...... Es hätte nach der Verordnung von 2005 ohnehin keiner mit einem fremden Hund trainieren dürfen, der die Voraussetzung nicht erfüllt. (Pkt 1, Pkt 2).
Die Voraussetzungen sind eindeutig in der Verordnung nachzulesen.

Wenn man es daher von der anderen Seite betrachtet, haben alle "freien Hundetrainer" (was immer man darunter verstehen mag) seit 2005 gegen die Tierhaltungsverordnung verstossen.
mfg HT

Nein haben sie nicht.
 
mir ist es nicht wichtig ob ein Verein ÖKV ,ÖKH, PRIVAT oder WIE AUCH IMMER heißt – mir ist wichtig, wie mit dem Hund umgegangen wird....

als Vergleich: ich war –bis zu unserem Umzug aufs Land – dipl. Kinderkrankenschwester und habe in den 17 Jahren viele Kolleginnen (im Kinderbereich gibt es fast nur weibliche) erlebt, die die selbe Ausbildung, wie ich genossen, die selben Prüfungen usw. gemacht haben und dennoch einige davon, wirklich fehlbesetzt in ihrer Arbeit am kranken Kind waren –aus welchen Gründen auch immer....

nachdem wir umgezogen sind –habe ich mich nach einiger Zeit umorientiert und eine fundierte Ausbildung zur gewerbl. – später dann zur med. freiberuflichen Heilmasseurin gemacht, in der ich seit ein paar Jahren selbständig tätig bin –wie einige andere auch...
und wieder gibt es – obwohl die Ausbildung für alle gleich war, einen haushohen Unterschied.
von einigen meiner Ex- Schulkollegen würde ich mich niemals anfassen lassen, da sie überhaupt kein Gespür für den menschlichen Körper haben....

Fazit: auch eine allgemeingültige Ausbildung gibt keine Garantie auf Qualität!

ich habe mich aber schon von diversen Kollegen behandeln lassen, die eine weit geringere Ausbildung hatten, als ich – und ich war begeistert, da sie einfach das nötige Gespür für die Menschen mitbringen....

auch wenn diese Zeilen OT waren, denke ich, dass sie sehr wohl auf den Umgang mit Hunden umzulegen sind und ich finde es schade, dass hier so ein „Hick-Hack“ entstanden ist –obwohl doch alle an einen Strang ziehen sollten – „zum Wohle des Hundes und ihrer Halter“....

meine persönlichen Erfahrungen mit einem Verbandshundeabrichteplatz und einer priv. Trainerin, habe ich bewusst ausgespart, da es schon zu viel an Zerwürfnis gibt, in diesem Thread....

eines vielleicht noch: nicht jedes Antibiotikum, nicht jedes Kofpschmerzmittel, nicht jeder Hustensaft passt für jeden – ich denke, wir werden schon genug manipuliert in allem was wir dürfen oder auch nicht –aber über unseren Körper, über unsere Kinder und über unsere Hunde, sollte doch der einzelne selber entscheiden können, was ihm gut tut oder nicht ...(Misshandlungen, Missbrauch natürlich ausgeschlossen!)

mich interessieren in der Hundeausbildung keine Prüfungen (BGH 1 usw.) – mich interessiert, wie geht der/die TrainerIn mit meinem Hund um – was kann er/sie vermitteln, damit mein Hund alltagstauglich wird, wie löst er/sie die event. Probleme....

in diesem Sinne, nach langem Mitlesen – wünsche ich euch, dass endlich Frieden einkehrt, jeder sich ein Stückchen zurücknimmt, nachdenkt usw.

lg Roswitha
 
Liebe Roswitha, auch du hast recht.
Aber...dazu:

mich interessiert, wie geht der/die TrainerIn mit meinem Hund um – was kann er/sie vermitteln, damit mein Hund alltagstauglich wird, wie löst er/sie die event. Probleme....

Zu dem "wie geht der Trainer mit meinem Hund um"...wie weiß ich (z.B. als Ersthundehalterin), WIE man mit Hunden umgeht? Was nun hier richtig und was falsch ist?

Ist es "notwendig", den Hund mittels leichtem Ruck an der Leine zur Aufmerksamkeit zu bewegen? Wie stark darf der "Ruck" sein?
Gäbe es Alternativen dazu? Wie schauen die aus?
Detto für die diversen Probleme....während der eine Trainer empfiehlt, einen Kasperl herunterzureissen, ist der andere für unbedingten Gehorsam....Während der eine Trainer für Ablenkung oder Ausweichen ist, meint der nächste, das wär kontraproduktiv, Situationen auszuweichen.....

"Umgehen mit dem Hund" tun alle. Es kommt nur darauf an, wie. Und da verläßt man sich als einfacher Hundehalter ohne großes Fachwissen eben auf den Trainer. Mich kann es hundertmal stören, wie der Trainer mit meinem Hund umgeht - vielleicht ist es DIE Methode zum Erfolg? Weiß ich das? Wie kann ich das - ohne großes Wissen - denn erkennen? (übrigens ein Grund, weshalb ich hier schreibe, damit ich endlich mehr weiß, mehr unterscheiden kann, mir mehr Urteile bilden kann)

Ach ja, noch was...weil hier sicher wieder die Bemerkungen kommen, ich solle doch auf mein "Bauchgefühl" hören. Tu ich das, wär ich eine absolute Hutschi-Gutschi-Wattebauschwerferin mit Hang zum Lieb-Hundsi-Enkerlersatz-Verwöhnen, (Ausnahme, wenn selbst ich schon etwas gestresst bin und verärgert) die sich vom Hundsi fast alles gefallen läßt, ihm nachgeht, usw.
Was aber gerade bei einem Terrierköpfchen absolut kontraproduktiv ist...
Also hier nix mit "meinem Bauchgefühl"....
 
Zu dem "wie geht der Trainer mit meinem Hund um"...wie weiß ich (z.B. als Ersthundehalterin), WIE man mit Hunden umgeht? Was nun hier richtig und was falsch ist?

Das wäre eines der Themen, mit denen man sich schon vor Anschaffung eines Hudes auseinandersetzen sollte. Du kannst ja bitte nicht alles von einem Trainer erwarten. Sonst brachst du auch vom ersten Tag, an dem dein Hund bei dir ist eine 24 Stunden Betreuung.
 
was mir gerade spontan eingefallen ist.

viele selbsternannte trainer, die ihr theoretisches wissen an den hund bringen, führen dazu, dass wir "mechanische" hunde haben. die hunde machen zwar das, was man von ihnen verlangt, tun dies aber, um den besitzer zu gefallen. es wird so lange geübt, bis die übung einfach sitzt. und der hund führt sie mechanisch aus. eine übung aus dem lehrbuch aufzubauen funktioniert ja auch, aber: wollen wir solche hunde?

ein guter trainer macht sich den trieb des hundes zu nutze. was dazu führt, dass der hund die übung mit freude ausführt, nicht um zu gefallen.dazu bedarf es aber meiner meinung nach eben einer jahrelangen praxis um sich individuell auf jeden hund einstellen zu können.
 
Das wäre eines der Themen, mit denen man sich schon vor Anschaffung eines Hudes auseinandersetzen sollte. Du kannst ja bitte nicht alles von einem Trainer erwarten. Sonst brachst du auch vom ersten Tag, an dem dein Hund bei dir ist eine 24 Stunden Betreuung.

es geht hier nicht um grobe dinge. wenn ein trainer deinen hund in irgendeiner form schlecht behandelt, wirst du es merken, auch wenn du nicht mal hundeverstand hast. hundetraining ist millimeterarbeit. da geht es manchmal nur um einen deut körperspannung.. um einen millimeter schulterbewegung.. um eine sekunde, so du den hund in deiner aufmerksamkeit halten musst.... ich vergleiche es immer damit wie man ein pferd reitet... wenn du merkst, dass das pferd plötzlich unter dir zum gehen anfängt... dir im richtigen augenblick den kleinsten fehler auszubessern, darin liegt das feeling eines guten hundetrainers.
 
Ist es "notwendig", den Hund mittels leichtem Ruck an der Leine zur Aufmerksamkeit zu bewegen? Wie stark darf der "Ruck" sein?
Gäbe es Alternativen dazu? Wie schauen die aus?
Detto für die diversen Probleme....während der eine Trainer empfiehlt, einen Kasperl herunterzureissen, ist der andere für unbedingten Gehorsam....Während der eine Trainer für Ablenkung oder Ausweichen ist, meint der nächste, das wär kontraproduktiv, Situationen auszuweichen.....

.. und du denkst das wird die VO ausräumen / verändern / verbessern ?

Persönlich denke es wäre wohl echt ein verlust wenn die VO derart stark eingreifen würde um alle Trainer komplett gleich zu schalten , es wäre schade wenn die unterschiede alle komplett weg wären !

Eine verbesserung der mindest standarts - JA , komplettes gleich schalten wäre aber genauso kontraproduktive !!!
 
nachdem wir umgezogen sind –habe ich mich nach einiger Zeit umorientiert und eine fundierte Ausbildung zur gewerbl. – später dann zur med. freiberuflichen Heilmasseurin gemacht, in der ich seit ein paar Jahren selbständig tätig bin –wie einige andere auch...
und wieder gibt es – obwohl die Ausbildung für alle gleich war, einen haushohen Unterschied.
von einigen meiner Ex- Schulkollegen würde ich mich niemals anfassen lassen, da sie überhaupt kein Gespür für den menschlichen Körper haben....

Fazit: auch eine allgemeingültige Ausbildung gibt keine Garantie auf Qualität!
lg Roswitha

das ist es ja.....und mit dem "neuen" masseur, gabs dann plötzlich super angefüllte theoretiker und die guten "alten" praktiker mussten plötzlich um geld und ihre zeit aufschulungen machen, um die gleichen jobs in denen sie bereits jahre arbeiteten, weiter machen zu können.
 
Vielleicht kann mir mal jemand erklären warum das Kettenhalsband noch Pflicht ist bei Prüfungen? Wie tierschutzkonform sind die Ausbildungsvorgaben der Verbandstrainer? Empfehlen die auch Brustgeschirre oder meinen sie dass man Hunde nur mit der Kette ausbilden und halten kann?

..hier ein gutes beispiel was ich meine !

Ich würde mir wünschen die VO stellt sicher das die Kette nicht mehr als "würger" verwendet werden darf und das jeder halsungen einsetzten kann wie er will (solange sie eben tierschutzkonform sind), sprich ich kann mit was ich will arbeiten / zur prüfung !

Würde die VO die kette insgesamt ächten, wäre dies ein rückschritt für mich und würde für mich viel zu weit gehen , denn die kette ist ein ganz normales halsband ( richtig verwendet ) !

Eine Vernüftige VO könnte viel verbessern, aber auch verschlimmbessern wenn sie zu stark eingreift !
 
das ist es ja.....und mit dem "neuen" masseur, gabs dann plötzlich super angefüllte theoretiker und die guten "alten" praktiker mussten plötzlich um geld und ihre zeit aufschulungen machen, um die gleichen jobs in denen sie bereits jahre arbeiteten, weiter machen zu können.

Du weißt aber schon das du nun ein Argument für Verbandstrainer gebracht hast? :D
 
Was ich damit aufzeigen wollte, ist, dass die 3 Jahre Mitgliedschaft nicht per se als Qualitätskriterium herangezogen werden können, WEIL (Achtung, Achtung!) diese 3 Jahre nichts darüber aussagen, was derjenige in den 3 Jahren gelernt oder nicht gelernt, gemacht oder nicht gemacht hat.

..selbst 15 jahre activer dienst und XY titel kannst damit dann nicht als qualitäts kreterium heranziehen, genauso wie XY schulungen und weiterbildungen egal wo und über welches thema, wenn derjenige einfach eben kein gefühl für hunde hat ! ... gibt genügend gewerbliche trainer die einfach nur n super medien talent haben aber deren methoden mist sind !
 
es geht hier nicht um grobe dinge. wenn ein trainer deinen hund in irgendeiner form schlecht behandelt, wirst du es merken, auch wenn du nicht mal hundeverstand hast. hundetraining ist millimeterarbeit. da geht es manchmal nur um einen deut körperspannung.. um einen millimeter schulterbewegung.. um eine sekunde, so du den hund in deiner aufmerksamkeit halten musst.... ich vergleiche es immer damit wie man ein pferd reitet... wenn du merkst, dass das pferd plötzlich unter dir zum gehen anfängt... dir im richtigen augenblick den kleinsten fehler auszubessern, darin liegt das feeling eines guten hundetrainers.


Ich meinte da eher das "auf den Rücken werfen", Leinenruck, anbrüllen und andere offensichtliche Sachen
 
ganz deiner Meinung Maggie!


einfach ein Modularer aufbau , zB. Hundetrainer (darf in verbänden oder privaten Hundeschulen ausbilden), Staatlichgeprüfter Hundetrainer (wie erster aber darf einer gewerblichen Tätigkeit nachgehen und andere Trainer beschäftigen), Staatlichgeprüfter Hundetherapeut (wie erstere, nur darf auch problemhunde therapieren)


Hatten wir aber alles schon vor 500 posts und ist schon damals nicht wirklich auf gegenliebe gestossen !
 
Ich meinte da eher das "auf den Rücken werfen", Leinenruck, anbrüllen und andere offensichtliche Sachen


Nicht einmal DAS ist dir als Ersthundehalter bekannt. Unsere allererste Hundetrainerin (SVÖ) in der Welpenspielschule hat so einen Alphawurf durchgeführt. Links der Aaron, rechts ein kleiner Labrador. Bis beide quietschten (der Labbi war früher dran als mein kleiner Terrier mit Quietschen...)
Sicher bin ich mit Augen, groß wie Autobusräder, dagestanden. Aber was hat sie uns erklärt? Das mache die Hundemutter genauso, wär also ganz natürlich, der "natürlichen" Hunderziehung nachempfunden und würde den Welpis nicht wehtun....
 
also ehrlich: Bei meinem ersten Besuch der HuSchu versuchte man es auch mit solchen Trainingsmethoden, die ich trotz Unerfahrenheit abgelehnt habe. Bin sofort zu einem anderen Verein gegangen. Irgendwie sagt einem das doch der Hausverstand.

Diese "Trainer" gibt es heute noch en masse. Und ich bin davon überzeugt, dass sich das nicht ändern wird. Leider.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht einmal DAS ist dir als Ersthundehalter bekannt. Unsere allererste Hundetrainerin (SVÖ) in der Welpenspielschule hat so einen Alphawurf durchgeführt. Links der Aaron, rechts ein kleiner Labrador. Bis beide quietschten (der Labbi war früher dran als mein kleiner Terrier mit Quietschen...)
Sicher bin ich mit Augen, groß wie Autobusräder, dagestanden. Aber was hat sie uns erklärt? Das mache die Hundemutter genauso, wär also ganz natürlich, der "natürlichen" Hunderziehung nachempfunden und würde den Welpis nicht wehtun....

Wie alt bist denn ? So um 1920 dürfte es diese Methode noch gegeben haben ? :rolleyes:
 
Auch wenn ich selbst schon "älteren" Datums bin, das Erlebte geschah im März 2008.

Auch 2008 gab es aber schon Internet, Bücher, usw.
Also ganz ehrlich, als ich mit meinem ersten Hund eine Ausbildung begonnen habe, hatte ich noch kein Internet, habe mich aber trotzdem vorher über Erziehungsmethoden informiert und bin nicht blauäugig in die nächste Hundeschule gegangen, und hab dort einfach alles mitgemacht. Ich hab schon vorher gewusst, dass ich meinen Hund nicht aufs Kreuz werfen mag, oder an der Leine reissen, bis er würgt.

Genauso, wie ich mich vor Anschaffung eines Hundes über Futter, Sauberkeitserziehung, Impfungen, usw. informiere, kann ich mich ja auch über Trainingsmethoden informieren, und gleich mal die "hauruck" Hundeschulen ausschließen.
 
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