Neue Regelung der Trainerausbildung

Naja . wennst meinst dass die Legislative aus Nicht-Fachleuten besteht, hast ja bei den nächsten Wahlen eine grosse Auswahl.:D
Darum - Fachverband !
Und . wieso ? Diese Verbände haben sich um das Hundewesen gekümmert - manchmal sicher mehr oder weniger - und jetzt wollen die privaten Internet - Fern-Seminarbesucher, oder noch ärger - die alle 4 Wochen ein Seminar besuchen und ihre Meinung je nach Vortrageneden ändern, keine Ahnung von der Praxis haben hier mitreden??........eine Kontinuität und Praxis ist wichtig, weil durchgängig und das kann Dir nur ein Verband bieten.


ÖKV sowie ÖHU sind VEREINE. Genauso wie wenn 10 Menschen den Verein A für Meerschweinchenzucht, Ausstellung und Erziehung gründen, 10 andere Menschen gründen den Verein B für Meerschweinchezucht etc etc...gründen. Und weil es soviele Meerschweinchenhalter gibt, haben Verband 1 1.000 Mitglieder und Verband B 1.200. Aus diesen rekrutieren sich dann einige in den Verband für Meerschweinchenzucht etc etc, der aber auch wiederum nur ein Verein ist.


In der Legislative sitzen sicher durch Zufall AUCH Fachleute i.S. Hund, allerdings ist ds Auswahlkriterium.

Oder meinst Du, dass es Fachleute waren in der Legislative, die die Rasselisten einführten?

Seltsam, da waren sie alle noch Nichtswisser i.S. Hund...:rolleyes:

Fakt ist es ist ein Rechtsbruch wenn der Staat ein Gesetz erläßt, dass eine Ausbildung verordnet, die Überwachung, die Durchführung, die Bestimmung der Inhalte der Willkür von 2 privaten Vereinen.

Es gibt immer noch eine Legislative und eine Exekutive.

Die Exekutive wäre in diesem Fall allerdings ÖKV/ÖHU.
 
Wer ist eigentlich in den Vereinen bisher schon Trainer?
Wer ist "nur" Kursleiter? Oder muss ein Kursleiter gleichzeitig Trainer sein?
Gibt es Kursleiter, die noch keine Trainer sind?
Dann...gilt das nur für den ÖKV oder auch für die "Untervereine" - z.B. SVÖ?
Wenn jemand z.B. einen Welpenkurs leitet, muss der ausgebildeter Trainer sein? Und sich ständig weiterbilden?
Wie schaut das aus?
 
Wie oft noch ? Verbandstrainer (zumindest meines Wissens bei den grossen VK des ÖKV) sind geprüfte Trainer!
Man könnte die Verordnung noch verbessern, indem man bei "freien" Trainern lediglich eine Überprüfung durch einen geprüften Trainer verlangt.

Und andere können ja unmöglich geprüft sein:rolleyes:, nur die ÖKV, ÖHU Trainer sind perfekt:rolleyes:!
Entweder Prüfung für alle oder gleich komplett bleiben lassen ist meine Meinung.

Und welcher Kurs für eine Ausbildung zum Servicehund möglich wäre hast aber auch nicht gesagt.
 
Zum Nachdenken:

Das Wiener Tierschutzhaus, das ja sicher die meisten wirklich schwierigen Hunde beherbergt, wo - wie hier immer wieder zu lesen war - mit gerade diesen Hunden mit TrainerInnen gearbeitet wird, verfügt derzeit über 4 HundetrainerInnen.

Ob das ÖKV/ÖHU geprüfte TrainerInnen sind?
Was wenn nicht, was wenn die Verodnung rechtskräftig geworden wäre?

Sollten nicht gerade Menschen, die mitten in der Materie stecken, die tagtäglich mit dem Thema Hundeerziehung konfrontiert sind, eine Ahnung haben?

Dann bitte auf der HP Tierschutzhaus Wien unter aktuell die öffentlich gemachte Stellungnahme lesen!

das finde ich wichtig!

Da ist die Rede von einem Rückschritt von 10 Jahren
da ist die Rede von "dass der Schmied beim Schmiedl in die Lehre gehen müßte"......

Also gerade eine Organisation von Menschen, die über enorme Efahrung verfügen, deren Alltag Hunde und Erziehung, Hunde und Resozialisation durch Erziehung ist, finden derartige Worte...

das sollte recht nachdenklich stimmen...

Wer ist eigentlich in den Vereinen bisher schon Trainer?
Wer ist "nur" Kursleiter? Oder muss ein Kursleiter gleichzeitig Trainer sein?
Gibt es Kursleiter, die noch keine Trainer sind?
Dann...gilt das nur für den ÖKV oder auch für die "Untervereine" - z.B. SVÖ?
Wenn jemand z.B. einen Welpenkurs leitet, muss der ausgebildeter Trainer sein? Und sich ständig weiterbilden?
Wie schaut das aus?

Kannst Du Dir z.B. auf der ÖRV HP unter downloads ansehen....also die Voraussetzungen und Abläufe i.S. Trainerausbildung...
ob auch nicht geprüfte Trainer bei den ÖHU/ÖKV Vereinen heutzutage noch Kurse leiten dürfen, weiß ich nicht....

vor einigenJahre durften sie Kurse abhalten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Kannst Du Dir z.B. auf der ÖRV HP unter downloads ansehen....also die Voraussetzungen und Abläufe i.S. Trainerausbildung...
ob auch nicht geprüfte Trainer bei den ÖHU/ÖKV Vereinen heutzutage noch Kurse leiten dürfen, weiß ich nicht....

vor einigen Jahren durften sie Kurse abhalten.

Im SVÖ ist die "Hierarchie" und auch die Reihenfolge, in der man die jeweiligen Prüfungen ablegen kann, wie folgt:
zuerst Welpenkursleiter (darf Welpenkurs leiten, Voraussetzung immer mind. 1 -2 Seminare + Prüfung, selber BGH2 )
dann Kursleiter ( darf nonanet Kurse leiten, selber mind. BGH2 )
dann Lehrwart ( früher Ausbildungswart, selber mind. 1 Hund mit AG3 oder ÖPO3, oder GH3... )
dann Trainer - der braucht kein extra Seminar mehr, aber noch mehr Praxis, zB 2 Hunde bis GH3 oder AG3 oder ÖPO3 selber geführt und ausgebildet, und natürlich die Prüfung.

dann Richter - Voraussetzungen gemäß Statuten ÖKV
 
das hoffe ich doch.....

Ich glaub's nicht! Die neue Verordnung stellt doch den etablierten TrainerInnen einen Persilschein aus, die Konkurrenz ist ausgeschaltet, die HundehalterInnen haben nicht die Wahlmöglichkeit auf andere Hundeschulen auszuweichen, also: warum sollten da noch grosse Veränderungen stattfinden?
 
Zum Nachdenken:

Das Wiener Tierschutzhaus, das ja sicher die meisten wirklich schwierigen Hunde beherbergt, wo - wie hier immer wieder zu lesen war - mit gerade diesen Hunden mit TrainerInnen gearbeitet wird, verfügt derzeit über 4 HundetrainerInnen.

Ob das ÖKV/ÖHU geprüfte TrainerInnen sind?
Was wenn nicht, was wenn die Verodnung rechtskräftig geworden wäre?

Sollten nicht gerade Menschen, die mitten in der Materie stecken, die tagtäglich mit dem Thema Hundeerziehung konfrontiert sind, eine Ahnung haben?

Dann bitte auf der HP Tierschutzhaus Wien unter aktuell die öffentlich gemachte Stellungnahme lesen!

das finde ich wichtig!

Da ist die Rede von einem Rückschritt von 10 Jahren
da ist die Rede von "dass der Schmied beim Schmiedl in die Lehre gehen müßte"......

Also gerade eine Organisation von Menschen, die über enorme Efahrung verfügen, deren Alltag Hunde und Erziehung, Hunde und Resozialisation durch Erziehung ist, finden derartige Worte...

das sollte recht nachdenklich stimmen...

Also soweit ich das lese spricht auch der WTV nicht davon, daß Verbandstrainer ein 2. Mal die Trainerprüfung machen sollen sondern nur davon, daß andere auch sofort anerkannt werden sollen. Ist ja nicht ganz das was Du willst. Sondern was lt. Anlage zum TSchG möglich ist und sich bisher niemand darum gekümmert hat.
 
Wer ist eigentlich in den Vereinen bisher schon Trainer?
Wer ist "nur" Kursleiter? Oder muss ein Kursleiter gleichzeitig Trainer sein?
Gibt es Kursleiter, die noch keine Trainer sind?
Dann...gilt das nur für den ÖKV oder auch für die "Untervereine" - z.B. SVÖ?
Wenn jemand z.B. einen Welpenkurs leitet, muss der ausgebildeter Trainer sein? Und sich ständig weiterbilden?
Wie schaut das aus?

Ich kann Dir erzählen, wies bei mir war. Ich war vor 10 Jahren als ganz normale "Schülerin" in einem Agility-Kurs beim ÖRV-Wien. Damals gab es dort einen Agility-Kurs, einen Welpen-Kurs und einen BGH-Kurs und eklatanten Trainermangel. Nach einigen Turniererfolgen wurde ich gebeten (also nicht nur ich, sondern alle, die sich nicht ganz blöd mit dem Hund angestellt haben) im Welpenkurs auszuhelfen. Später auch im Agilitykurs und noch später hab ich den Agilitykurs in Urlaubs-und Krankheitszeiten der Trainerin übernommen. Als unsere Welpentrainerin weg gezogen ist, war ich plötzlich Welpenkursleiterin. Zu Trainer-Prüfungen bin ich nie gegangen, obwohl ich mehrmals danach gefragt habe. Unsere Obfrau hat damals nur die Augen verdreht und gemeint "das dauert zwei Wochenenden und lernen kannst dabei nix neues". Als auch beim BGH-Kurs die Leute wegblieben und immer mehr Welpenleut nach dem Welpenkurs nicht wussten, was sie mit dem Hund weiter machen sollten (der Junghundekurs war eher BGH-Vorbereitung und BGH-Interessenten gab es eher wenige), haben wir auf mehrfachen Wunsch den Familienhundekurs angeboten. Und für den gibts schon gar keine Trainerprüfungen. Dem ÖRV-Wien wars egal, denn der Zulauf hat eindeutig gepasst und niemand wollte etwas an dem Zustand ändern. Einmal war ich auf einer Welpentrainerweiterbildung, aber die war eher ein geselliges Beisammensein mit einer Vortragenden, die mir wirklich nichts Neues erzählen konnte. In dieser Zeit hab ich mehrere Seminare besucht und organisiert (Clicker 3x, Tellington Touch 3x, Calming Signals 3x für Anfänger und Fortgeschrittene) sowie bei und mit einem Falkner das Jagdtraining erlernt, weiterentwickelt und intensiv praktiziert. Zudem war ich in engem Kontakt mit Trainerinnen, deren Trainingsmethoden mich interessiert haben. Vom Lesen der unterschiedlichsten Hundefachbücher braucht man eh nicht zu sprechen, das tu ich ja schon berufsbedingt.
Ich bin also eigentlich gar keine Trainerin und war trotzdem 5 Jahre Vereinstrainerin beim ÖRV-Wien und das keineswegs unter Aufsicht, ich war meistens allein am Platz. Jetzt hab ich meinen eigenen Verein und versuche das weiterzugeben, was ich mir selbst angeeignet habe.
Manchen gefällt das und sie können von mir was lernen, manchen gefällts nicht ;), die können und wollen dann wahrscheinlich nix von mir lernen - vermutlich geht das aber jedem so, der sich mit Menschen und Hunden auseinandersetzt.

Ahja, was ich noch vergessen hab: in dieser Zeit waren etliche (10-12) Jungtrainerinnen aus anderen Vereinen bei mir zur Ausbildung, ganz offiziell und im Familienhundekurs haben einige andere mitgeholfen und sich auch ganz offiziell unter meiner Aufsicht als Trainerschüler betätigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz dumme Frage von mir...(ok, ist schon spät am Abend, wenn's zu dumm sein sollte, ersuche ich um Verzeihung):eek:

wer darf derzeit Kurse leiten? Nur ein ausgebildeter Trainer oder andere "Trainer" (die z.B. "nur Kursleiter sind) auch?
Nehmen wir jetzt z.B. einen Welpenkurs her...da steht jemand drin, der (lt. SVÖ Verordnung) nur diese Seminare hat, samt Praxis. Der ist aber dann ja nicht "tierschutzqualifizierter Trainer". Darf der dann weiter den Welpenkurs leiten? Oder darf das nur ein "Trainer"?
 
Ich bin also eigentlich gar keine Trainerin und war trotzdem 5 Jahre Vereinstrainerin beim ÖRV-Wien und das keineswegs unter Aufsicht, ich war meistens allein am Platz.

Warst Du das wenn Du keine Trainerprüfung hattest? Und das wäre etwas was mit der neuen Verordnung nun endgültig nicht mehr passieren soll
 
Bello, wenn dem so wäre, könnten aber dann die SVÖ Vereine mehr oder minder zusperren? Denn wieviel echte Trainer wären denn dann noch dort?
 
Ja .................... :cool:



zu 1.) Hoffen wir dies ............ mehr dazu später.

zu 2.) Nein, denn ich las einige sehr unsachliche Einwände - ehrlicherweise aber meist von Tierschutzvereinen und gewissen gewerblichen HundetrainerInnen/VerhaltensberaterInnen und gewerblichen Hundeschulen.

Von den gemeinnützigen Verbänden/Vereinen las ich bis dato keine globalen Ausgrenzung von freien gewerblichen/gemeinnützigen Trainern.

:cool:

zu 2.) Offensichtlich bekommst du als Experte die Einwände zu lesen und gibst sie hier der Öffentlichkeit preis? Auch wenn keine Namen genannt werden, ist das korrekt und von den Auftraggebern so gewollt?

Und das gemeinnützige Verbände/Vereine keine globalen Ausgrenzungen von sich geben: warum auch, sie sind ja hinkünftig konkurrenzlos und das scheint mir ja die Intention der VO zu sein! Weil den abfällig genannten "Wattebauschwerfern" zu unterstellen, keine tierschutzkonforme Hundeausbildung lt. neuer VO zu leisten kann doch wohl nicht wahr sein!
 
Ganz dumme Frage von mir...(ok, ist schon spät am Abend, wenn's zu dumm sein sollte, ersuche ich um Verzeihung):eek:

wer darf derzeit Kurse leiten? Nur ein ausgebildeter Trainer oder andere "Trainer" (die z.B. "nur Kursleiter sind) auch?
Nehmen wir jetzt z.B. einen Welpenkurs her...da steht jemand drin, der (lt. SVÖ Verordnung) nur diese Seminare hat, samt Praxis. Der ist aber dann ja nicht "tierschutzqualifizierter Trainer". Darf der dann weiter den Welpenkurs leiten? Oder darf das nur ein "Trainer"?

Selbe Frage hast Du heute schon mal gestellt, habe ich weiter oben beantwortet - zumindest für den SVÖ....;)
 
Ich glaub's nicht! Die neue Verordnung stellt doch den etablierten TrainerInnen einen Persilschein aus, die Konkurrenz ist ausgeschaltet, die HundehalterInnen haben nicht die Wahlmöglichkeit auf andere Hundeschulen auszuweichen, also: warum sollten da noch grosse Veränderungen stattfinden?

man soll die hoffnung nicht aufgeben:rolleyes:, es wurden sehr vernünftige eingaben gemacht, es kann also niemand sagen man hätte nichts in der hand.
 
Selbe Frage hast Du heute schon mal gestellt, habe ich weiter oben beantwortet - zumindest für den SVÖ....;)

Ja, das ist es ja! Dann dürfte da dann nur mehr derjenige Trainer beim SVÖ am Platz stehen und mit den Hundehaltern/Hunden trainieren, da die anderen ja keine "tierschutzqualifizierten Trainer" wären?

Und die ganzen "Freßnapfwelpenschulen"?
Hab mir das gerade durchgelesen, da geht es ja kunterbunt zu...müssen dann auch etliche zunächst einmal zusperren? :confused:
 
zu 2.) Offensichtlich bekommst du als Experte die Einwände zu lesen und gibst sie hier der Öffentlichkeit preis? Auch wenn keine Namen genannt werden, ist das korrekt und von den Auftraggebern so gewollt?

Und das gemeinnützige Verbände/Vereine keine globalen Ausgrenzungen von sich geben: warum auch, sie sind ja hinkünftig konkurrenzlos und das scheint mir ja die Intention der VO zu sein! Weil den abfällig genannten "Wattebauschwerfern" zu unterstellen, keine tierschutzkonforme Hundeausbildung lt. neuer VO zu leisten kann doch wohl nicht wahr sein!

Dazu müsste man präzisieren was genau "keine tierschutzkonforme Hundeausbildung" ist...
 
Warst Du das wenn Du keine Trainerprüfung hattest? Und das wäre etwas was mit der neuen Verordnung nun endgültig nicht mehr passieren soll

Der einzige Mann mit Trainerprüfung dort hat immer sehr gestaunt, wenn man ihm was über Stress und Lernverhalten erzählt hat. Er war aber durchaus lernwillig und hat auch zugegeben, dass er davon noch nie was gehört hat.
Schaden tut er trotzdem absichtlich keinem Hund, weil er ein durchwegs freundlicher Mensch ist - nur - gelernt hat er das in den Trainerkursen eben nicht.
Und nein, eigentlich bin ich nach ÖKV-Norm gar keine Trainerin und die, die bei mir die Praxis (mit Bestätigung und Vereinsstempel) gemacht haben, dann wohl auch nicht.
Trotzdem hab ich rein gar nix zu verbergen, wenn wir erziehungstechnisch überprüft werden würden :)
 
Ja, das ist es ja! Dann dürfte da dann nur mehr derjenige Trainer beim SVÖ am Platz stehen und mit den Hundehaltern/Hunden trainieren, da die anderen ja keine "tierschutzqualifizierten Trainer" wären?

Und die ganzen "Freßnapfwelpenschulen"?
Hab mir das gerade durchgelesen, da geht es ja kunterbunt zu...müssen dann auch etliche zunächst einmal zusperren? :confused:

Bei uns wars noch die "Eukanuba-Welpenschule" und kurz war ich auch noch "Fressnapf-Welpentrainerin" ;)
 
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