Giacomo
Super Knochen
Ist eine gute verständliche Metapher - aber wenn der Kaffee grauslich ist dann ist das zugegebenermaßen schlimm - aber wenn ein Hund verhaut ist dann ist das mM doch noch um einiges schlimmer. Es soll doch verhindert werden dass durch nicht sachgemäße Ausbildung Hunde "verhaut" werden - d.h. ich muss etwas früher ansetzen als beim Kaffeekoch - es soll ja präventiv verhindert werden dass Hund und HH in einer unqualifizierten Ausbildung landen.
Ich finden den Vorschlag von Markus ganz gut - nur bei dem frage ich mich halt wer legt eigentlich die Kriterien für eine Prüfung fest und wer nimmt sie ab ? Salomonisch wärs sicher - nur wie ist das umsetzbar? Dass der Hund 42 Zähne hat darüber kann man sich ja einigen aber - sobald es darüber hinaus geht ist das Meinungsspektrum schon sehr groß und wer entscheidet welche Meinungen richtig sind und welche nicht?
Ich hab ziemlich lange hier und auf FB mitgelesen bevor ich den Mund aufgemacht hab - das was ich gelesen hab überzeugt mich eher davon dass man einen praktikablen Weg wird gehen müssen, nicht einen salomonischen.
Ich bin definitiv für eine verpflichtende Prüfung, die auf jeden Fall einen praktischen Teil beinhaltet, für ALLE Trainer. Es geht ja darum, dass keine tierschutzrelevanten Methoden angewandt werden. Ob man jetzt weiss, wie viele Zähne ein Hund hat oder nicht, ist aus Sicht des Tierschutzes ja nicht wichtig. Dass gewisse Hilfsmittel wie Drahtschlingen, Sprühhalsbänder etc. in der Hundeerziehung nichts verloren haben, sollte schon eher zum Grundwissen gehören. Und ein bisschen über Lern- und Ausdrucksverhalten sollte man halt auch wissen. Da würden sich etliche freie und Vereinstrainer doch ein bisschen weiterbilden müssen.
lg
Gerda