ausserdem denke ich auch. wären die freien trainer untereinander nicht so uneinig, hätten sie schon längst einen berufsverband gründen können. damit hätten sie schon längst eine lobby, die in diesem fall sicher mitreden hätte können. sie hätten dann schon längst zeit und geldaufwändige studien erstellen können und damit könnten sie jetzt auch beweisen welche ausbildungen noch anerkannt werden sollten.
Ich wünschte auch, die freien Trainer hätten viel früher gehandelt und sich organisiert.
Allerdings kann man keinen Befrufsverband gründen, wo kein Beruf ist. Sie hätten sich nur auf Vereinsebene organisieren können.
Hier geht es schlicht um Macht und um Monopolstellung:
2 Vereinen, wobei die ÖHU da einen winzigen Part spielt, würde per Gesetz die Macht, das Monopol verliehen.
Ohne jedwede staatliche Kontrolle nicht nur über Lehrinhalte zu entscheiden, sondern auch quasi das absolut Wissen zu repräsentieren.
Ohne jede Kontrolle darüber entscheiden zu dürfen, welcher Mensch darf TrainerIn werden, welcher nicht.
Ohne jede Kontrolle könnte dieser Verein, könnten seine Untervereine, Ihnen unliebsamen Menschen die Ausbildung verweigern.
Abgelehnte Menschen dagen, haben keinerlei rechtliche/öffentliche Möglichkeiten, dagegen anzugehen. Denn der Verein entscheidet. Es gibt keine öffentliche Stelle, keine Kommission, wohin sich ein abgelehnter Mensch wenden kann, um sein Können, seine Eignung unter Beweis zu stellen.
Also: Staatlicher, gesetzlicher Zwang zu Ausbildung.
Allerdings abgewälzt auf willkürlich zusammengewürfelte Privatmenschen, die ihre Eignung niemals unter Beweis stellen mußten.
Und genau diese Menschen hätten die Möglichkeit, noch so begabten, noch so geeigneten, aber ihnen unliebsamen Menschen das Recht auf Ausbildung zu verweigern.
Das nennt man Willkür. Das wäre eine Schande für eine Demokratie.