Neue Regelung der Trainerausbildung

Der ÖKV Ausbildner gibt den Vereinen eine Linie vor bietet weiterbildungen an...der kann sich ja nicht um jeden HH in Ö persöhnlich kümmern...irgendwie haben einige eine falsche Vorstellung von der Arbeit eines Verbands ausbildner

Auszug aus der ÖKV-Seite (unter ÖKV - Leitbild - Punkt 3): Motto "Ihr Partner in Hundefragen"... :rolleyes:
 
Es wurde offenbar eine Frage betreffend der Ausbildung gestellt und die lapidare Antwort war: wenden Sie sich an einen Ausbildungsverein.

Selbstverständlich kann der ÖKV nicht jede Anfrage detailliert beantworten, aber er kann sehr wohl zumindest die betreffenden Ausbildungsvereine nennen. Als Partner in Sachen Hundefragen erwarte ich mir, dass er klar zu Rasselisten Stellung bezieht und sich dagegen einsetzt. Das pochen auf tierschutzrechtliche Ausbildung schließt ein, dass Sportler, die auf Veranstaltungen unter Schirmherrschaft des ÖKV starten, disqualifiziert werden, wenn sie mit dem Hund bedenklich umgehen. Es schließt ein, dass reagiert wird, wenn auf Ausstellungen bedenkliche Dinge passieren. Es schließt ein, dass vom ÖKV (für die von ihm betreute Rassen) kompetente Richter gestellt werden, dass nicht weggeschaut wird, wenn bei ÖKV Züchtern grobe Missstände herrschen...
 
Daß Disqualifikationen aus von Dir genannten Gründen passieren, habe ich selbst schon gesehen und finde ich auch richtig.
Bei den Rasselisten hätte die Unterstützung durchaus kräftiger ausfallen können, da hat man wie von einem großen Verband zu erwarten darauf gesetzt das Schlimmste zu verhindern, im Wissen, daß man nicht alles gewinnen kann.

@ Tamino: Habe erst jetzt gesehen, daß es um die Ausbildung zum Trainer in der Anfrage ging. Da der ÖKV selbst nicht ausbildet sondern sowohl die Hundeausbildung als auch die Trainerausbildung in den einzelnen Vereinen - nach Richtlinien des ÖKV - erfolgt MUSS ja sogar an diese verwiesen werden!
 
interessant wäre auch, zu wissen, wie die 2 jährige ausbildung erfolgt. wenn die auszubildeten dann nur zb 2 x in der woche für 2 stunden am platz sind. man dann auch noch sommer- und winterpause berücksichtig... :o
 
Aber die 150 Stunden, die im Entwurf gefordert sind schaffst damit auch locker, außerdem wer sich interessiert und davon gehe ich bei jemanden, der in einem Verein mitmachen möchte schon aus, wird wohl auch etwas mehr dort sein. (Weil was anderes als Interesse an der Mitarbeit kann einen ehrenamtlichen wohl nicht antreiben)
 
Was aber, wenn der Verein gar kein Interesse an der Mitarbeit des AZUBIS hat?

Weil der AZUBI zB ganz andere Ansichten über Hundeerziehung als die dort eingesessenen Trainer hat?

DA sehe ich in der Praxis ein sehr großes Problem. Schließlich muss man ja auch etwas finden können, was halbwegs in erreichbarer Nähe ist, sprich, die Auswahl wird begrenzt sein. Nicht jeder kann es sich finanziell und zeitlich leisten, 2 x pro Woche womöglich über mehr als 100km zu fahren, um dann ehrenamtlich als Beiwagerl bei einem Kurs auszuhelfen....

Was die 150 Stunden betrifft, so habe ich den Entwurf so verstanden, dass 150 theoretischer Unterricht PLUS 2 Jahre praktische Mitarbeit gefordert sind?
 
Mit den 2 Jahren (óhne Stundeanzahl) hast Du recht, hatte ich falsch im Hirn.
Daß es nicht immer einfach ist einen Ausbildungsplatz zu finden ist sicher richtig, aber das ist (leider) bei fast jeder Ausbildung so
 
Was aber, wenn der Verein gar kein Interesse an der Mitarbeit des AZUBIS hat?

Weil der AZUBI zB ganz andere Ansichten über Hundeerziehung als die dort eingesessenen Trainer hat?

DA sehe ich in der Praxis ein sehr großes Problem. Schließlich muss man ja auch etwas finden können, was halbwegs in erreichbarer Nähe ist, sprich, die Auswahl wird begrenzt sein. Nicht jeder kann es sich finanziell und zeitlich leisten, 2 x pro Woche womöglich über mehr als 100km zu fahren, um dann ehrenamtlich als Beiwagerl bei einem Kurs auszuhelfen....

Was die 150 Stunden betrifft, so habe ich den Entwurf so verstanden, dass 150 theoretischer Unterricht PLUS 2 Jahre praktische Mitarbeit gefordert sind?

Und was passiert wenn kein erfahrener Hundetrainer die Ansichten des Azubis teilt, weil sie einfach gegen JEDE kynologisch fundierte Erkenntnis spricht?

JEDER von uns hat sich an die Lehr- bzw. Studienpläne gehalten, und hat dann in späterer Folge versucht seine Ansichten in die Arbeit einzubauen. So ist das eben. :cool:

Je länger ín diesem Thema geschrieben wird, um so abenteuerlicher werden die Aussagen. :rolleyes:
 
Nachdem ich diesen Rütter heute wieder mal sah als er mit "Rütteldosen" einem verängstigten Hund bellen abgewöhnen wollte, käme er wohl mit 2 Jahren Ausbildung nicht aus. :cool:


Es steht wohl außer Frage, daß Rütter was kann. Und daß jeder Trainer bei jedem anderen etwas findet, was er anders machen würde, ist ja wohl klar. Oder willst du wirklich behaupten, daß er noch über 2 Jahre Ausbildung benötigen würde, um in Österreich auf einen Hund "losgelassen" werden zu dürfen?
 
Es steht wohl außer Frage, daß Rütter was kann. Und daß jeder Trainer bei jedem anderen etwas findet, was er anders machen würde, ist ja wohl klar. Oder willst du wirklich behaupten, daß er noch über 2 Jahre Ausbildung benötigen würde, um in Österreich auf einen Hund "losgelassen" werden zu dürfen?

Nachdem was ich heute gesehen habe, dürfte er mir nicht mal einen Kaffee holen. :cool:
 
Und was passiert wenn kein erfahrener Hundetrainer die Ansichten des Azubis teilt, weil sie einfach gegen JEDE kynologisch fundierte Erkenntnis spricht?

JEDER von uns hat sich an die Lehr- bzw. Studienpläne gehalten, und hat dann in späterer Folge versucht seine Ansichten in die Arbeit einzubauen. So ist das eben. :cool:

Je länger ín diesem Thema geschrieben wird, um so abenteuerlicher werden die Aussagen. :rolleyes:


Vor ein paar Jahren war die Dominanztheorie noch die allgemeine "kynologisch" fundierte Erkenntnis."Kynologisch fundiert", also von selbsternannten Kynologen (noch darf sich jeder, der Mitglied im Verein der Kynologen ist, "Kynologe" nennen) als wissenschaftlich erwiesene Wahrheit dargestellt.
 
Vor ein paar Jahren war die Dominanztheorie noch die allgemeine "kynologisch" fundierte Erkenntnis."Kynologisch fundiert", also von selbsternannten Kynologen (noch darf sich jeder, der Mitglied im Verein der Kynologen ist, "Kynologe" nennen) als wissenschaftlich erwiesene Wahrheit dargestellt.

Selbst Erkenntnisse welche jede Art der Dominanz bestreiten werden Theorien genannt, und haben daher offensichtlich den gleichen Status als die von dir in Abrede gestellte Dominanztheorie.

Kynologen welche zb. jede Art der Dominanz bei Hunden bestreiten, sollten sich mal Hunde aus der Nähe betrachten. :cool:

Aber ................. was solls :cool:
 
Selbst Erkenntnisse welche jede Art der Dominanz bestreiten werden Theorien genannt, und haben daher offensichtlich den gleichen Status als die von dir in Abrede gestellte Dominanztheorie.

Kynologen welche zb. jede Art der Dominanz bei Hunden bestreiten, sollten sich mal Hunde aus der Nähe betrachten. :cool:

Aber ................. was solls :cool:


:D Muß ich dazu was sagen?
 
Ich denke es werden noch viele neue Theorien auf uns zukommen - die Forschung geht weiter und das ist gut so - je besser wir unsere Putzies verstehen lernen und je besser wir mit ihnen kommunizieren können - umso schöner ist das Zusammenleben für Hunde und Menschen. Ich wünsche mir halt dass wir dann - wenns mal hapert - Trainer haben die sich weiterbilden aber eben auch auf der vorhandenen Praxis und Erfahrung aufbauen können. Trainer sind wichtig - sie erschließen uns die Möglichkeit mit unseren Hunden das Beste aus dem Zusammenleben zu machen. Wenn Putzies oder ich der Meinung sind es ist notwendig dann gehen wir haltg zu Georg - weil er eben beides vereint - er hat die Erfahrung und Praxis und er war bereit sich weiterzubilden außerdem hat er endlich eine brauchbare Kaffeemaschine. Das was er zB kann das erwarte ich eigentlich von jedem Menschen der sich Trainer nennt - nur dann kann er die Verantwortung wahr nehmen - deswegen begrüße ich diese Verordnung - auch wenn ich mir wünschen würde dass der ÖKV weniger Monopol hätte und ein paar Ausbildungsmöglichkeiten mehr eingebunden worden wären. Ich hoffe halt dass der ÖKV endlich zu dem wird was er sein sollte - eine Interessensvertretung für ALLE Hundebesitzer - vielleicht ist diese neue Aufgabe auch ein Tritt in den Hintern für den ÖKV weil er damit eine neue Verantwortung übernommen hat. Der Nachteil ist natürlich dass der eine oder andere durchaus gute Trainer plötzlich vor Problemen steht - aber erstens denke ich dass es Übergangsfristen geben wird und zweitens besteht ja die Wahlmöglichkeit ÖKV oder VetMED - also ist es nur bedingt ein Monopol und eine weitere Prüfung abzulegen hat noch niemand geschadet - und für die Hunde ist es gut....
 
Wenn man sichs so durchliest beschleicht mich irgendwie der Verdacht das ein Großteil der Hundlerwelt ein wenig Entwicklungsresisten ist...

Das noch keinem der Gedanke gekommen ist, dass sich auch ein ÖKV oder ÖHU weiterentwickelt und nicht bei den wenigen nach veralteten Methoden arbeitenden Trainern stehen bleibt?

Ebenso zeigt der ÖKV eindeutig KOOPERATIONSWILLE,
mit Gesetzgebern und Hundehaltern!

Denn von den sgn. "Privaten" hat anscheinend jeder verabsäumt bei dieser VO mitzuarbeiten, ansonsten würde der erste Entwurf wohl anderst aussehen (bitte um Berichtigung sollte es anderst sein).
Der ÖKV hingegen hat sich da eingebracht (natürlich seine Interessen auch gewahrt) und hat dabei mitgewirkt etwas auf die Beine zu stellen was von vielen seit langem gefordert wird!



PS: Ich bin ja nur gespannt wenn die ersten akademisch anerkannten Kynologen mit dem Studium fertig sind, welche "Gschichteln" dann erfunden werden um diese als unglaubwürdig hinzustellen.
Denn eins weiß ich sicher, jeder der jetzt nach anerkannten Kynologen schreit wird dann nicht viel glücklicher sein mit deren fundierter akademisch anerkannter Meinung ;)
 
Ich vergleiche immer wieder die Arbeit mit Hunden und in erster Linie mit deren Besitzer mit der Arbeit von Lehrern mit Kindern.
Alle Lehrer haben die selbe Ausbildung und sollten dasselbe Wissen haben und jeder weiss, dass es gute Lehrer mit Bauchgefühl und Engagement den Kindern gegenüber und solche, die nur ihren Job machen.
Diese zukünftige VO wird zwar eine Einheit bei den Trainer auf langer Sicht bringen aber sicher nicht diesselbe Qualität bei Allen, daran werden alle Diskussionen in diesem Thread nichts ändern.
 
Vor ein paar Jahren war die Dominanztheorie noch die allgemeine "kynologisch" fundierte Erkenntnis."Kynologisch fundiert", also von selbsternannten Kynologen (noch darf sich jeder, der Mitglied im Verein der Kynologen ist, "Kynologe" nennen) als wissenschaftlich erwiesene Wahrheit dargestellt.

..wobei ich mich frage was du uns damit sagen willst ?
Ist es schlecht das sich die erkenntnisse weiterentwickelt haben ?
Sollte man daran festhalten nur weils mal "stand der wissenschaft" war, sich aber nun überholt hat ?
Oder deswegen die wissenschaft ansicht verteufel ?

Sollte man jemand der zwanghaft auf "kampfhunde-beiss-artikel" suche ist (nur um sich aufzuregen, das sich eben niemand aufregt) , weiterhin ernst nehmen, oder auch gleich adakta legen, wie die erkenntnise der damaligen zeit ?! :confused: :rolleyes:
 
Mich würde interessiern, wieviele Hundehalter mit ihrem Hund in eine Huschu gehen, egal welche. Gibts da Statistiken?
 
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