Neue Regelung der Trainerausbildung

Wieder einmal scheinen sich die mit der Lobby durchzusetzen. Hier ein Hilferuf von einer der engagiertesten und fähigsten Trainerinnen die ich kenne:

Das war leider vorauszusehen. Das Ziel des ÖKV - endlich - als die öffentlich rechtlich anerkannten Hundefachleute Fuß zu fassen, ist ja schon alt. Damit ist dann so richtig festzementiert, dass ein Tainer der mit : "jetzt zah dan endlich zuwe " (Oktober 2010 ÖKV-Hundeschule) eben gut ausgebildeter Trainer ist, der nach neuestem Wissensstand lehrt. :mad::mad: Na servas:rolleyes::rolleyes:
 
Und wo bleiben all die Hundetrainer, die sich jahrelang um eine gute Ausbildung fernab von ÖKV, ÖHU etc. bemühen, einen alternativen Weg einschlagen und oft die besseren Ausbildner sind?
Die Verordnung an sich ist begrüssenswert, wenn sie noch umformuliert und erweitert wird.
Nicht zuletzt, weil sie einigen Leuten die Existenzgrundlage für zumindest 2 Jahre nimmt.

Und bei den meisten _ siehe oben - kein Fehler.

Stimme ich absolut zu...



...womit man bei vielen "Trainern" durchaus leben kann!

Sag ich doch.

Wieder einmal scheinen sich die mit der Lobby durchzusetzen. Hier ein Hilferuf von einer der engagiertesten und fähigsten Trainerinnen die ich kenne:

Offensichtlich kennst du nicht viel.
 
ich weiss nicht was der name der trainerin mit dem thema des threads zu tun haben soll - ich hab überhaupt keine lust hier einen trainerstreit loszutreten, wo dann jeder über jeden herfällt, weil er glaubt zu wissen wer der beste trainer aller zeiten ist - mir geht es nur darum festzuhalten, dass es gute alternativen zu ökv, öhu gibt und dass ich es als unfair erachte, diesen die existenzgrundlage zu entziehen....

viele grüsse,

oliver

Lieber Oliver;

Da ich dich und deinen Hund ja kenne, glaublich einiges für dich und deinen Hund getan habe, möchte ich dir folgendes ins Hundestammbuch schreiben.

Ich finde es gut, wenn man solchen Trainerinnen/Trainer "das Leben etwas schwerer" macht, denn es ist UNERTRÄGLICH mit welch Arroganz diese Personen meist über "gelernte" Trainer herziehen.

Wenn Sie so gut sind, wird es wohl kein Problem sein ihre Qualifikation in kürzerster Zeit feststellen zu lassen. ;)
Wenn sie dies nicht können, waren sie offensichtlich nicht so gut.:cool:
 
leider streikt mein lappi zuhause, kanns net downloaden. morgen schauen werde. grundsätzlich bin ich froh, wenns endlich richtlinien gibt, die eingehalten werden müssen. basisausbildung qusi, die dann in versch. richtungen gehen kann und soll. somit hat sich mein verdacht eh bestätigt, was den neuen uni lehrgang betrifft... basiswissen/gewerbeschein.
jedoch finde ich, dass es für bisherige trainer, ohne ausbildung, keine 2 jahre wartezeit geben soll, sondern entspr. prüfungen abgelegt werden sollten, die sonstigen ausbildungen mitbewertet werden sollten.

jo, und dennoch wirds immer gute und schlechte trainer geben. denn lernen und prüfungen machen alleine, bringt dem hund nix, wenn das gespür dazu fehlt. aber, eine allgemeine basis muss einfach vorhanden sein.
 
Lieber Oliver;

Da ich dich und deinen Hund ja kenne, glaublich einiges für dich und deinen Hund getan habe, möchte ich dir folgendes ins Hundestammbuch schreiben.

Ich finde es gut, wenn man solchen Trainerinnen/Trainer "das Leben etwas schwerer" macht, denn es ist UNERTRÄGLICH mit welch Arroganz diese Personen meist über "gelernte" Trainer herziehen.

Wenn Sie so gut sind, wird es wohl kein Problem sein ihre Qualifikation in kürzerster Zeit feststellen zu lassen. ;)
Wenn sie dies nicht können, waren sie offensichtlich nicht so gut.:cool:

Lieber Georg,

das bezweifle ich keine sekunde, dass du viel für uns getan hast. dafür bin ich dir dankbar.

aber laut dem textentwurf besteht eben für diese trainer nicht die möglichkeit ihre qualifikation in kürzester zeit unter beweis zu stellen, sondern sie müssen vorher für 2 jahre eine lehre bei einem ökv etc. trainer antreten und können dann erst die prüfung ablegen und das ist unfair, wenn sie von der qualifikation her bereits jetzt gleich gut sind.

fair wäre es daher die bestehende ausbildung auf inhalte, anzahl der stunden etc. zu überprüfen und als gleichwertig oder auch als nicht gleichwertig anzuerkennen.

und meiner meinung nach ist die arroganz des über den anderen herziehens kein wesentliches argument, da alle trainer die ich bis jetzt kennenlernen durfte über andere trainer hergezogen sind.

viele grüsse,

oliver
 
und meiner meinung nach ist die arroganz des über den anderen herziehens kein wesentliches argument, da alle trainer die ich bis jetzt kennenlernen durfte über andere trainer hergezogen sind.

das ist eben dieses "konkurrenzdenken", welches vielerseits vertreten ist. würd jetzt auch behaupten, dass das menschlich ist :eek: und ich kenne nur eine kleine handvoll trainer, welche andere gutheißen, oder gar von anderen versuchen zu lernen.
und das ist unabhängig vom dachverband, verbandslose trainer etc. jeder ist dem anderen etwas neidig und keiner vergönnt dem anderen etwas, da sich jeder für den mittelpunkt der erde hält :rolleyes:
aber das thema hatten wir schon 1000mal hier im wuff, und es wird sich nie etwas daran ändern.
 
Lieber Georg,

das bezweifle ich keine sekunde, dass du viel für uns getan hast. dafür bin ich dir dankbar.

aber laut dem textentwurf besteht eben für diese trainer nicht die möglichkeit ihre qualifikation in kürzester zeit unter beweis zu stellen, sondern sie müssen vorher für 2 jahre eine lehre bei einem ökv etc. trainer antreten und können dann erst die prüfung ablegen und das ist unfair, wenn sie von der qualifikation her bereits jetzt gleich gut sind.

fair wäre es daher die bestehende ausbildung auf inhalte, anzahl der stunden etc. zu überprüfen und als gleichwertig oder auch als nicht gleichwertig anzuerkennen.

und meiner meinung nach ist die arroganz des über den anderen herziehens kein wesentliches argument, da alle trainer die ich bis jetzt kennenlernen durfte über andere trainer hergezogen sind.

viele grüsse,

oliver

Hallo Oliver;

Ich gebe dir recht, dass dies für die ORDENTLICHEN "freien" Trainer nicht unbedingt von Vorteil ist. Könnte mir sogar vorstellen, dass hier noch eine Anpassung gemacht wird.

Auf der anderen Seite stelle ich nun die Frage: "Wie soll der Gesetzgeber wissen, wer befähigt ist oder nicht?"

Dem wildwuchs an "Zugaufspringern" muss mal beendet werden, da dies meist auf Kosten der Hunde geht.

Konkurrenzgedanke? Auch wenn dies immer unterstellt wird (zumindest wenn ich etwas sage) kann ich dir versichern dass es genug Hunde für ALLE GUTEN Trainer gibt, und KEINER braucht dem anderen etwas Neiden.

Also ich habe derzeit kein Problem mit dieser Gesetzgebung. :cool:
 
@ all:

Bitte die Forenregeln beachten. Der admin liest mit - auch am Feiertag! Das ist für manche ein emotionales Thema, daher dieser Aufruf. Es wird jeder Verstoß gegen die Forenregeln unverüglich verwarnt.

admin1
 
:D armer admin! ich wollt schon schreiben, na schau ma mal, wann der thread gesperrt wird.
wünsche den admins dennoch ruhige feiertage! und ihr, liebe poster, seids a bisserl milder! a paar tage auszeit, wärn scho nett;)
 
Hallo Oliver;

Ich gebe dir recht, dass dies für die ORDENTLICHEN "freien" Trainer nicht unbedingt von Vorteil ist. Könnte mir sogar vorstellen, dass hier noch eine Anpassung gemacht wird.

Auf der anderen Seite stelle ich nun die Frage: "Wie soll der Gesetzgeber wissen, wer befähigt ist oder nicht?"

Dem wildwuchs an "Zugaufspringern" muss mal beendet werden, da dies meist auf Kosten der Hunde geht.

Konkurrenzgedanke? Auch wenn dies immer unterstellt wird (zumindest wenn ich etwas sage) kann ich dir versichern dass es genug Hunde für ALLE GUTEN Trainer gibt, und KEINER braucht dem anderen etwas Neiden.

Also ich habe derzeit kein Problem mit dieser Gesetzgebung. :cool:

lieber georg!

das ist der punkt, wenn es eine anpassung für die ordentlichen freien trainer gibt, wäre der entwurf für mich absolut in ordnung.

befähigung oder nicht: es ist ja eh eine prüfung vorgesehen, oder - ich finde dass diese trainer die möglichkeit haben sollten sofort zur prüfung anzutreten und nicht erst 2 jahre zuwarten sollen.

dass du kein problem mit der gesetzgebung hast ist mir klar, da du ja nicht davon betroffen bist - was würdest du dazu sagen, wenn dich ein gesetzesentwurf dazu zwingen würde 2 jahre bei clarissa von reinhardt in lehre zu gehen, bevor du wieder eine hundeschule betreiben kannst? weil halt zufällig gerade die clarissa von reinhardt lobby die stärkste im land ist und du nicht dazugehörst?

viele grüsse,

oliver
 
lieber georg!

das ist der punkt, wenn es eine anpassung für die ordentlichen freien trainer gibt, wäre der entwurf für mich absolut in ordnung.

;) Wie gesagt ................ ORDENTLICHEN "freien" Trainer



dass du kein problem mit der gesetzgebung hast ist mir klar, da du ja nicht davon betroffen bist - was würdest du dazu sagen, wenn dich ein gesetzesentwurf dazu zwingen würde 2 jahre bei clarissa von reinhardt in lehre zu gehen, bevor du wieder eine hundeschule betreiben kannst? weil halt zufällig gerade die clarissa von reinhardt lobby die stärkste im land ist und du nicht dazugehörst?

viele grüsse,

oliver

Wollte ich als Trainer tätig sein, müsste ich mir die CvR eben antun. :cool: Im Rahmen meiner Schulungen, Weiterbildungen ect. musste ich schon öfter Dinge hören, welche "nicht meine Linie" entsprechen.

Ich habe zuvor ein sehr nettes Gespräch in dieser Sache geführt, und kann auch diesen Gesprächspartner gut verstehen. Fakt ist aber, dass es eben seit Jahrzehnten kynologische Vereinigungen gibt, welche offensichtlich auch ein Vertrauen der Politik innehaben.

"Schau ma mal" wie das Gesetz am Schluss ausschaut, bevor wir hier vielleicht noch streiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also zurück zum Thema: ich finde es grundsätzlich gut, dass es eine vereinheitliche Ausbildung geben soll, einen Mindeststandard, der für alle gilt. Darüber hinaus lernen und sich weiterbilden kann und soll jeder, wie er will.

Nur im derzeit vorliegenden Entwurf ist wirklich genau das schon eine große Schwäche, dass nämlich Leute, die derzeit schon bei einem ÖKV Verein als Trainer tätig sind, automatisch die Zulassung bekommen - und ich behaupte mal, mindestens 50% von denen haben so gut wie keine Ahnung von moderner Hundeerziehung -und darüber hinaus sogar noch als AUSBILDER für eventuell schon viel besser ausgebildete und auch schon lange praktizierende, aber eben vereinslose Trainer herhalten sollen.
Und wer entscheidet darüber, wo und unter welchen Voraussetzungen man die solcherart vorgeschriebenen 2 Praxisjahre ablegen kann, soll, darf?

Ich stelle mir gerade vor, irgendeine Kleinstadt, zwei Hundeplätze, einer privat mit gut ausgebildeten Trainern, keine Hundeflüster und sonstige Scharlatane, die es natürlich auch gibt, sondern tatsächlich ernsthaft praktizierende Trainer, der andere ein Verein unter dem ÖKV, ein paar ehrenamtliche Trainer, teils noch echte alte Schule, teils Nachwuchs, der selber mal eine BGH abgelegt hat plus ein Wochenendseminar besucht hat, danach als unbezahlter ehrenamtlicher Kursleiter auf den Platz gestellt wurde, um das im-Kreis laufen mit oder sogar schon - ganz fortschrittlich - ohne Leinenruck zu beaufsichtigen.
Man ist sich nicht wohlgesonnen, von beiden Seiten, jeder hat am anderen etwas auszusetzen - und dann soll aber der ÖKV Verein die im Schnitt wesentlich besser vorgebildeten Trainer vom freien Verein als Beiwagerl mit aufnehmen???:eek:......Konflikte sind da vorprogrammiert.

Sicher gibt es sehr gute Trainer unter ÖKV-Flagge, und sehr viele Scharlatane im unreglementierten Privattrainer-Bereich, aber solche Fälle wie von mir oben geschildert, die gibt es eben mit Sicherheit auch, und was passiert dann damit?
 
hmm, da ichs heut net downloaden kann, weiß ich net, obs drinne steht. ich wär ja schwer dafür, dass es eine basisausbildung für jeden trainer geben muss und dann, je nach sparte, weiterbildung (auch ein muss, wenn das aber schon vorhanden und belegbar, dann bloß prüfung). also ob uo, schutz, sport. wobei ich auch bei sportarten sehr wohl unterscheiden würde. denn, wenn jemand von uo viel versteht, muss er noch lang nix von agi oder windhundesport verstehen.
 
Also zurück zum Thema: ich finde es grundsätzlich gut, dass es eine vereinheitliche Ausbildung geben soll, einen Mindeststandard, der für alle gilt. Darüber hinaus lernen und sich weiterbilden kann und soll jeder, wie er will.

Nur im derzeit vorliegenden Entwurf ist wirklich genau das schon eine große Schwäche, dass nämlich Leute, die derzeit schon bei einem ÖKV Verein als Trainer tätig sind, automatisch die Zulassung bekommen - und ich behaupte mal, mindestens 50% von denen haben so gut wie keine Ahnung von moderner Hundeerziehung -und darüber hinaus sogar noch als AUSBILDER für eventuell schon viel besser ausgebildete und auch schon lange praktizierende, aber eben vereinslose Trainer herhalten sollen.
Und wer entscheidet darüber, wo und unter welchen Voraussetzungen man die solcherart vorgeschriebenen 2 Praxisjahre ablegen kann, soll, darf?

Ich stelle mir gerade vor, irgendeine Kleinstadt, zwei Hundeplätze, einer privat mit gut ausgebildeten Trainern, keine Hundeflüster und sonstige Scharlatane, die es natürlich auch gibt, sondern tatsächlich ernsthaft praktizierende Trainer, der andere ein Verein unter dem ÖKV, ein paar ehrenamtliche Trainer, teils noch echte alte Schule, teils Nachwuchs, der selber mal eine BGH abgelegt hat plus ein Wochenendseminar besucht hat, danach als unbezahlter ehrenamtlicher Kursleiter auf den Platz gestellt wurde, um das im-Kreis laufen mit oder sogar schon - ganz fortschrittlich - ohne Leinenruck zu beaufsichtigen.
Man ist sich nicht wohlgesonnen, von beiden Seiten, jeder hat am anderen etwas auszusetzen - und dann soll aber der ÖKV Verein die im Schnitt wesentlich besser vorgebildeten Trainer vom freien Verein als Beiwagerl mit aufnehmen???:eek:......Konflikte sind da vorprogrammiert.

Sicher gibt es sehr gute Trainer unter ÖKV-Flagge, und sehr viele Scharlatane im unreglementierten Privattrainer-Bereich, aber solche Fälle wie von mir oben geschildert, die gibt es eben mit Sicherheit auch, und was passiert dann damit?

:)JA.
Abgesehen davon, was bedeuten die 2 Jahre????? Dauert denn eine "ÖKV-Ausbildung" bis man sich Hundetrainer nennen darf, bzw. einen Kurs leiten darf 2 Jahre??????
 
JA, es gibt die guten Ausbilder auch unter den Amateuren, aber

1. stimmt es, dass man sie suchen muss (und das ist für den Anfänger reine Glückssache)
...quote]

Und unter den sogenannten Profis muß man die nicht suchen ??? Denke es ist die gleich "Glückssache" wie so oft im Leben.

Was nicht heißt, daß ich einheitliche Richtlinien um diversen Wildwuchs zu bekämpfen nicht positiv finde.
Außerdem , so wie ich die Erläuterungen gelesen habe betrifft das nur den "Tierschutzqualifizierten Hundetrainer", diese Bezeichnung soll dann geschützt sein, heißt das nicht, daß das freie Gewerbe Tier- (und somit auch Hunde-)trainer von dieser Regelung (Beschränkung) gar nicht betroffen ist ???
 
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