Mich wundert es wirklich nicht....

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genau das machen sich weder die behörden noch die unverantwortlichen HH klar, erschreckend daran ist nur das auch HH anderer rassen fleißg drauf haun.

ja weil es leichter ist auf andere mit Fingern zu zeigen, als die eigenen Fehler zuzugeben :mad:

und als wenn das nicht genug wäre, hab ich das super Erlebnis gerade mit einem Jagshundhalter gehabt - der seinen Hund auf superlässig ohne Leine absitzen lässt, der natürlich zu Deikoon herrrennt, der einen Grant kriegt und ihn böse anknurrt - Herrli hat seinen Hund no immer nicht im Griff, endlich fängt er ihn ein und reist wie deppat an der Kette die er natürlich nach ganz oben gezogen hat - der Hund hat geschrien wie am Spiess vor Schmerzen und ich hab den Vollk***** meine Meinung reingesagt - der hat nix anderes zu tun, als gleich nocheinmal wie deppat am HB zu reissen und der Hund schreit wieder :mad: - sind denn alle vollkommen bescheuert, tut denen die Sonne kein gut, ich mein ich weiss ja nicht :mad:
 
Damit muss man rechnen wenn man eine Rasse hält die von der Allgemeinheit (sorry) verhasst ist.

Eine Bekannte von mir hat ebenfalls einen Rotti und auch sie wird angefeindet aber sie hält es aus weil sie zu ihrem Buben steht und ihn liebt.

meine Schwester lebt bereits seit fast 13 Jahren mit diesen Anfeindungen - so ist das ja nicht - ist ja nicht ihr erster Rottweiler :cool:

sie kann damit leben, sie hat diesen Artikel ans schwarze Brett geheftet mit den besten Grüssen von Fam.xxxxx :rolleyes:

Dann sollte deine Schwester die Lehrerin deiner Nichte aufsuchen und sie darauf ansprechen! Eine Lehrperson darf nicht die mögliche Angst der Kinder schüren, sollte aufklären und wenn man nicht in der Lage ist aufzuklären, dann sollte man den Mund halten. Ganz ehrlich, ich würds nicht auf mir sitzen lassen und die Lehrerin reden lassen, ich würde ein sachliches Gespräch anpeilen...

keine Sorge, meine Schwester ist kein Kind von Traurigkeit und äusserst wehrhaft :cool:
 
Ja es stimmt schon - die Leut sind Deppert - auch bei gewisse HH, galubt mir, habe ich ewig genug erlebt, aber hier in diesen Forum - sollten die HH zusammen halten. Ich bin gegen Rasselisten, ich sage auch das ein HFS nichts bringt, sondern nur eine Verantwortung für jeden HH - die es leider nicht immer gibt - und was nutzt es wenn hier die Köpfe heiss laufen, während die Mehrheit von HH nix lesen überhaupt nichts wissen oder hören wollen, nicht jeder HH holt sich Infos ein, ich kenne persönlich mehr als genug. Könnte man auch so sagen, wir Deppen geben nur heiße Luft ab, ändern wird sich kaum etwas.
 
@manu
manchmal glaub ich, die ordentlichen HH sind die deppen, weil
....es für uns selbstverständlich ist auf andere, egal, ob mensch oder hund rücksiocht zu nehmen.
....wir niemanden unseren hund überlassen, der damit nicht zurecht kommt.
....wir bereit sind uns FREIWILLIG fortzubilden und für und mit unseren hunden mehr machen als der verpfichtende HFS vorschreibt.
.... uns niemand dazu auffordern muss, unsere hunde ausreichend zu versichern.
... wir immer ein auge auf unsere hunde haben und sie nicht machen dürfen was sie wollen.


ich hab heute mit einer freundin gestritten, die es witzig gefunden hat, dass es sich ein ihr vollkommen unbekannter hund auf ihrem schoß bequem gemacht, während der besitzer wichtige gespräche in der hundezone führen musste. vollkommen egal, ob der hund auf einer liste aufscheint und als gefährlich gilt oder nicht. das hätte keiner meine hunde machen können, weil ich keine "wichtigen" gespräche führe, ohne auf meinen hund zu achten.
 
ich hab nur ein wenig quer gelesen - um alles zu lesen bräuchte ich Urlaub...Vielleicht hat das schon jemand geschrieben..

In der Kronen Zeitung steht heute das sich Bgm. Bieringer dafür ausspricht den Rotti einschläfern zu lassen! Unbedingt!

Gibt es nicht irgendein Gesetz das den Bürgermeister als Gemeindechef zur Verantwortung zieht? Er hat doch (genauso wie der Besitzer) seine Sorgfaltspflicht verletzt?! Was ist mit der Amtshaftung?

Da es bereits einen Vorfall gab, hätte er als Gemeindeoberhaupt doch gewisse Auflagen verhängen müssen...ein höherer Zaun, Beisskorbpflicht etc.

Und diese Auflagen hätte er überprüfen müssen - oder nicht? - Bin ich da zu blauäugig?

Mein Neffe wohnt 2 Häuser weiter...lt. ihm fordert die ganze Siedlung (inkl. ihm!) das einschläfern des Rottis.

Aber zu Weihnachten hatte er kein Verständnis dass ich Yuma in ein anders Zimmer brachte, da ihn seine kleinen Kinder (1+4 Jahre) sehr bedrängen wollten....
 
meine Schwester lebt bereits seit fast 13 Jahren mit diesen Anfeindungen - so ist das ja nicht - ist ja nicht ihr erster Rottweiler :cool:

sie kann damit leben, sie hat diesen Artikel ans schwarze Brett geheftet mit den besten Grüssen von Fam.xxxxx :rolleyes:



keine Sorge, meine Schwester ist kein Kind von Traurigkeit und äusserst wehrhaft :cool:

Dass sich die Schwester wehren kann, glaub ich, aber dass die Lehrerin so blöd ist (sorry) ist mehr als schlimm. Das Kind tut mir leid
 
ein ganz schrecklicher Vorfall der einem nur betroffen machen kann :eek:

Ich frage mich allerdings schon, ob hier nicht ein rassebedingtes Fehlverhalten angezüchtet worden ist in den letzten Jahrzehnten. Mir kann keiner mehr einreden, der will nur spielen - wo ist die Beißhemmung dieser Hunde, der Rotti galt doch als ein Hund mit extrem hoher Toleranzgrenze :confused:. Hier war unglaubliches Glück im Spiel, dass das Mädchen den Vorfall überlebt hat. Ich bin wirklich schwer erschüttert :(


Rassebedingt ist das sicher nicht , ich kenne diesen Hundebesitzer und er ist alles andere als Verantwortungsvoll .. Der Hund hat jetzt zum 5 mal gebissen und das er ihn immer noch hatte ist eine frechheit .. vor einem Jahr bis er 2 Menschen --> aber richtig . Dort hätte der Hund schon weg kommen sollen bzw. zu einem Herrchen oder Frauchen die mit dem Hund umgehen können .. Traurig das es soweit kommen muss das ein kleines Kind ein Leben lang Narben trägt und dann erst etwas passiert ;-(
 
und wegen solcher sonderbareb hundehaltern, müssen alle anderen (listenhundebesitzer) verordnungen einhalten, die SO kaum zu erfüllen sind. aber das habe ich ohnehin schon in anderen themen angesprochen.

wenn mein hund (egal welcher) einmal einen menschen beißt, hat er von mir immer einen maulkorb verordnet, da brauch ich keine behörde. (es sei denn, ich bin mit ihm allein, denn dann ist es nur MEIN risiko)
 
Grundsätzlich bin ich ja auch davon überzeugt, daß schwere Haltungsfehler, die Hauptursache für ernsthafte Beißvorfälle sind. Vor allem "Launenhaftigkeit" eines HH (bei guter Laune ist alles erlaubt, bei schlechter Laune gibt's aus minimalen Anlässen "Donnerwetter") können einen Hund massivst verunsichern und unberechenbar werden lassen. Daneben gehören natürlich ein generelles Fehler der Erziehung im Sinne eines "Laissez-faire-Erziehungsstiles", Vernachlässigung, Mißhandlung etc. - zu den schweren Fehlern, die irgendwann dann "scheinbar wie aus heiterem Himmel" furchtbare Folgen haben können. Ein Hund muß sich bei seinem Halter sicher fühlen und Orientierung finden - alles andere ist gefährlich.
Die Verantwortung für das was ein Hund tut, trägt IMMER der HH - die kann und soll ihm auch niemand "abnehmen".
Trotzdem würde ich mir sehr wünschen, daß man nach einem schweren Beißvorfall nicht AUSSCHLIESSLICH die Haltung des Hundes betrachtet. Es müssen auch andere Faktoren in Betracht gezogen werden, die - nicht zwingend aber möglicherweise - eine Rolle gespielt haben.
Ich wäre z.B. unbedingt dafür, daß die Herkunft eines Hundes, der schwer gebissen hat, näher "beleuchtet" wird und damit meine ich nicht nur "Aha, Hund von einem Züchter oder Vermehrer; aus dem In-oder Ausland", sondern wo kommt der Hund genau her? Gab oder gibt es bei Eltern, Geschwistern oder Nachzuchten dieser "Blutsverwandtschaft" auch ein gehäuftes Auftreten von Verhaltensproblemen - speziell gesteigerte Aggressivität? Falls ja sollten die betreffenden Tiere ohne "wenn und aber" aus der Zucht genommen werden. Jeder Zuchtverband muß Interesse daran haben, Zuchtlinien mit gefährlichen Verhaltensauffälligkeiten so schnell wie möglich zu erkennen und von der weiteren Zucht auszuschließen. In erster Linie im Interesse der öffentlichen Sicherheit, aber auch im Interesse, der weiteren Entwicklung der betreffenden Rasse und - zuletzt aber doch - auch im Interesse, des Rufes, den die Rasse hat.
Des weiteren gehört die Zuchtstätte aus der so ein Hund kommt, einmal genau kontrolliert, ist dort alles o.k., dann paßt's ja; bestehen dort aber gröbere Mißstände, dann gehört "der Laden dicht gemacht" und zwar auch ohne "wenn und aber".
Ich weiß nicht, inwieweit solche möglichen "Mitursachen" nach schweren Beißunfällen Beachtung finden; ich weiß auch nicht, was die Gesetzeslage in dieser Hinsicht "hergibt" aber ich denke, daß das auch mit ein Ansatz zu mehr Sicherheit in der HH wäre.
Beim Verhalten eines Lebewesens, spielt immer viel zusammen. Die Gene, die erste wichtige Entwicklungsphase und all das, was das Lebewesen im weiteren Verlauf seines Lebens erlebt und lernt. Und alle diese Faktoren müssen auch berücksichtigt werden, wenn man Beißunfälle verhindern will - speziell dann, wenn es sich um schwere Vorfälle handelt, die nicht aus der Akutsituation heraus zu erklären sind.

Liebe Grüße, Conny
 
dass Angst und Unsicherheit massive Ängste schürt, da gebe ich dir Recht, Daniela – aber Menschen, die sich nicht so, wie viele Hunderhalter hier, in einem Forum darüber auseinandersetzen, die nie einen Hund hatten – sehen nur die Bilder und lesen die Berichte in den Medien. Für diese ist momentan der Rottweiler das „Feindbild“ Nummer eins.
es nützt wenig, wenn sich hier einige zerfleischen und ihre Meinungen unbedingt durchsetzen wollen ....

Die Tante von dem Mädchen, dass 2009 durch einen Rottweiler getötet worden ist, geht bei uns mehrmals die Woche ein und aus – ich habe die größte Hochachtung vor ihr – denn nach wie vor liebt sie unsere Hunde abgöttisch – ich glaube ich an ihrer Stelle hätte in Zukunft Hunde, egal welcher Abstammung, rigoros gemieden.....

der Großteil der Leute – darunter auch Hundebesitzer, sieht aber gerade im Rottweiler einen besonders gefährlichen Hund, vor allem seit den beiden Todesfällen und dem jetzigen Fall – und keine Diskussion wird ihnen dieses Gefühl nehmen können – er sieht halt nicht aus wie ein Golden Retriever oder ein Labrador und es ist egal, ihnen zu erklären, dass auch ein Dackelbiss im Gesicht einen sehr großen Schaden anrichten kann....

und leider wird man das Problem der Hundehaltung auch nicht durch Vor-Haupt- und Nachprüfungen in den Griff bekommen....
es wird immer wieder Schlüpflöcher geben für Sonderlinge die sich diese besonderen Hunde nur aus einem Grund nehmen – nämlich als Statussymbol und als Waffe, um ihre Minderwertigkeitskomplexe scheinbar aufzumöblieren – ja und irgendwann geht dann der „Schuss“ nach hinten los und die Hunde verletzen jemanden bzw. werden ausgesetzt und landen im Tierschutzhaus......ein „circulus vitiosus“

liebe Grüße Roswitha
 
Und genau hier liegen die Probleme, - ohne Hirn wird ein Hund gekauft -Beschützer für Haus und Hof - diverse gute Ratschläge werden in den Wind geschlagen, die Leute vom Fach werden ausgelacht, und leider laufen diese Hirnlosen Deppen haufenweise noch immer herum, lesen nix kennen keine Nachrichten sind selbsherrlich - da nützt auch ein HFS nichts - vielleicht einmal ein Besuch in der Hundeschule, dort stehen sie dann Breitspurig überheblich in der Runde mit ihren tollen Gerede, was für herrliche Töne:eek: wie traurig für alle HH diese ehrlich viele Gedanken um ihre Fam und Hund tun und dann noch verarscht werden.
 
Vielleicht, weil das der Stand der Wissenschaft ist im Gegensatz zu dem hetzerischen Mist, den manche so von sich geben.


Stand der Wissenschaft ist z.B. daß es ganz selbstverständlich bei den diversen Hunderassen ein unterschiedliches Aggressionspotential gibt. Nur hat sich diese Erkenntnis der Biologen offenbar noch nicht zu den kynologischen Wissenschaftlern herumgesprochen.

Ich finds aber wirklich interessant, warum wird selbstverständlich hier akzeptiert, daß alles mögliche vererbt wird, Jagdtrieb, Territorialverhalten, Hüteverhalten, wenns nicht so wäre, wozu hätten wir sonst unterschiedliche Rassen (und daß das nur für den Durchschnitt gilt, muß ich hier sicher nicht dazu schreiben). Aber nur, was die Aggressiviträt angeht, da ist plötzlich ausschließlich die Haltung, die mangelnde Sozialisation etc schuld, die wird ganz offenbar nicht vererbt. Ich frage mich nur, wieso Aggression dann zuchtausschließend ist?


ich freue mich da drauf zu stehen und mich somit klar von den anderen hier abgrenzen zu könnnen! vielen dank an dieser stelle ;)

ich wäre für eine aufnahme von check_it und orest.

Ich versteh ja absolut nicht, wieso Markus mich nicht gleich draufgeschrieben hat, klar gehör ich da drauf. Und ich fühl mich da wirklich in guter Gesellschaft :)

In deiner Argumentationslosigkeit fällst nun in die Mitleidmasche? Sorry .......... aber dies ist zu offensichtlich. ;)

DU sowie 99 % der hier Schreibenden wisst nicht mal woher der Hund ist ect ............ ABER ihr habt eine Theorie welche ja richtig sein muss. :rolleyes:

Wenn man nun mehr weiß und Eure "tollen Thesen" zerschmettert, wird ein Feindbild zb. von mir erzeugt. :rolleyes: Naja ...................... kann damit leben.

:cool:

Es muß sehr frustrierend sein, wenn man immer so gut informiert ist und niiiiee was sagen darf außer Andeutungen

[
 
Stand der Wissenschaft ist z.B. daß es ganz selbstverständlich bei den diversen Hunderassen ein unterschiedliches Aggressionspotential gibt. Nur hat sich diese Erkenntnis der Biologen offenbar noch nicht zu den kynologischen Wissenschaftlern herumgesprochen.

Ich kann da nur empfehlen, sich mal einzulesen: z.B.:
http://sommerfeld-stur.at/gefahren/kampfhunde
http://www.tiho-hannover.de/kliniken...hrliche-hunde/
http://www.hundegesetze.de/news/info/085info.html
http://sciencev1.orf.at/science/news/134522
auch Feddersen-Petersen hat da einiges zu dem Thema verfasst. (Aber die irren sich sicher alle, die Experten)


Sehr schöner Auszug von: http://elib.tiho-hannover.de/dissert...ldta_2002.html
Die Bezeichnung "Kampfhund" als Überbegriff für alle Angehörigen bestimmter Rassen bleibt aber aus vielen Gründen abzulehnen. Formen von übersteigertem Angriffs- oder Aggressionsverhalten können bei Hunden durch verschiedene endogene und exogene Faktoren entstehen, wobei die Rassezugehörigkeit keine Rolle spielt. Aus veterinärmedizinischer Sicht sollte die Gefährlichkeit von Hunden ausschließlich anhand ihres Individualverhaltens beurteilt werden. Dabei muß der Begriff "Kampfhund" unbedingt vermieden werden, weil er historischen Ursprungs ist und sich auf Hundepopulationen bezog, die leistungsorientiert für Kämpfe gezüchtet wurden und die in dieser Form heute nicht mehr existieren.
 
Ich kann da nur empfehlen, sich mal einzulesen: z.B.:
http://sommerfeld-stur.at/gefahren/kampfhunde
http://www.tiho-hannover.de/kliniken...hrliche-hunde/
http://www.hundegesetze.de/news/info/085info.html
http://sciencev1.orf.at/science/news/134522
auch Feddersen-Petersen hat da einiges zu dem Thema verfasst. (Aber die irren sich sicher alle, die Experten)


Sehr schöner Auszug von: http://elib.tiho-hannover.de/dissert...ldta_2002.html

Jaa, genau auf diese Aufzählung hatte ich gewartet. Man sollte halt nur wissen, wie die zustandegekommen sind. Ich hab von ernst zu nehmenden Studien aus der Biologie gesprochen.

Feddersen-Petersen: da such ich gern in den nächsten TAgen was raus :)


Aber abgesehen davon: Wieso werden, wenn Aggressionspotential nicht erblich ist, Hunde, die aggressiv sind, genau aus dem Grund von der Zucht ausgeschlossen (oder besser, sollten ausgeschlossen werden)?
 
Ich finds aber wirklich interessant, warum wird selbstverständlich hier akzeptiert, daß alles mögliche vererbt wird, Jagdtrieb, Territorialverhalten, Hüteverhalten, wenns nicht so wäre, wozu hätten wir sonst unterschiedliche Rassen (und daß das nur für den Durchschnitt gilt, muß ich hier sicher nicht dazu schreiben). Aber nur, was die Aggressiviträt angeht, da ist plötzlich ausschließlich die Haltung, die mangelnde Sozialisation etc schuld, die wird ganz offenbar nicht vererbt. Ich frage mich nur, wieso Aggression dann zuchtausschließend ist?


Weiß nicht, ob Du das jetzt auf meinen Beitrag beziehst oder auf andere Posts.
Ich glaube ich habe es schon einmal geschrieben: Aggression gehört zum normalen Verhaltensrepertoire JEDES höher entwickelten Lebewesens. Es kann nicht das Ziel sein Hunde zu züchten, die prinzipiell zu keinem aggressiven Verhalten mehr fähig sind. Das würde nämlich bedeuten, daß z.B. eine Mutterhündin, "ruhig und gelassen" zusehen müßte, wenn jemand ihre Jungen töten will; Oder daß der Herdenschutzhund, den Kojoten "freundlich einlädt" sich doch bei den Schafen zu bedienen.
Es gibt aber sehr wohl Verhaltensauffälligkeiten die mit GESTEIGERTER Aggressivität einhergehen; Aggressivität die in keiner Weise "dem Anlaß angemessen" ist , nichts mit "Verteidigung" des eigenen Lebens oder der eigenen Familie zu tun hat etc; Tritt in einer Zuchtlinie so eine gesteigerte Aggressivität auf, dann gehören diese Tiere meiner Meinung nach konsequent von der Zucht ausgeschlossen. Denn solche Tiere könnten nur mehr von wirklich sehr erfahrenen Fachleuten wie z.B. Trainern sicher geführt werden, und das kann definitiv nicht das Ziel der Zucht sein (macht außerdem absolut keinen Sinn, da es ja den "Genpool" der Rasse nicht verbessern sondern verschlechtern würde).
Natürlich haben die Gene auch einen Einfluß auf die Wesensmerkmale eines Lebewesens, das ist doch unbestritten. Aber gesteigerte Aggressivität ist nicht das Wesensmerkmal einer Rasse ( da man ja keine Rasse auf gesteigerte Aggressivität hin züchtet - erst recht nicht auf Aggressivität gegenüber Menschen), sondern kann im Sinne eines Zuchtfehlers, innerhalb einer Zuchtlinie in JEDER Rasse auftreten, genauso wie besondere Ängstlichkeit, Neigung zu Epilepsie oder jede beliebige Erbkrankheit. Genau das ist ja der Grund, warum nicht jeder völlig Ahnungslose Hunde verpaaren sollte, sondern nur Züchter mit einem fundierten Wissen über die gesundhetlichen Belange und Wesensmerkmale von Hunden.
Womit wir wieder einmal bei den notwendigen Verbesserungen bei der Zucht und Haltung von Hunden wären.
Liebe Grüße und eine gute Nacht, Conny
 
Ist klar, wenn man sich einfach weigert, die Ergebnisse anzuerkennen, dann kann man auch glauben, dass die Erde der Mittelpunkt des Universums ist :)

Wenn du nur Feddersen-Petersen akzeptierst (auch eine Tierärztin), dann bitte schön hier: http://www.mir-san-hund.de/gutachten/feddersen.pdf
(Aber jetzt ist sie ganz sicher auch nicht mehr ernstzunehmen, gell? :) )

Wie geschrieben, ich werd was von ihr raussuchen. Es geht mir ja nicht um "Kampfhunde", sondern darum, ob Aggressionspotential vererbbar ist oder nicht.

Und sorry, Frau Sommerfeld-Stur hat meines Wissens über Schweine promoviert, dann irgendwann ein Büchlein geschrieben, wie man sich einen Welpen aussucht, und dadurch wurde sie zur Sachverständigen für "Kampfhunde"?
Und eine Dissertation muß, was Statistik angeht, halt leider nicht den üblichen Standards genügen, dafür genügen ein paar Beispiele. Kann man also auch nicht a ls Referenz nehmen :rolleyes:
 
@ conny, stimm dir großteils schon zu. nur, wer fände sich, um solche nachforschungen zu betreiben. was echte züchter betrifft, wär es ja fast ein leichtes. doch bei schwarzzuchten, vermehreren, etc?

abgesehen davon, den wunsch zu untersuchen, was die ursache war, kann ich nachvollziehen, wünschte ich oftmals auch.
aber das öffentliche interesse daran, ist wohl mehr als gering und angesichts der schlimmen verletzungen, auch menschlich verständlich.

jeder trieb ist vererbbar. best. triebe sind erwünscht, andere nicht. grade die sokas wurden bzw. werden bei seriöser zucht auf besonders hohe reizschwelle selektiert. weshalb eine untersuchung, woher der hund kam schon gut wäre. allerdings glaube ich nicht, dass man da bei seriösen züchtern fündig wird.

wie auch immer, jeder biß ist einer zuviel, viele sind ganz einfach vermeidbar. aber wir drehen uns im kreis, alles wurde bereits mehrfach beschrieben.
ich bleibe dennoch dabei, besser VOR einer hundehaltung einen nachweis erbringen zu müssen, als später einen hufü. logisch, samt rigoroser kontrollen und konsequenz.
 
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