mein hund will andere hunde töten!

Sticha Georg schrieb:
Für alle bei denen die Seite nicht geht: Offensichtlich habt ihr JavaSun installiert, und nicht Microsoft JavaVM (Virtuell Maschine)
oh ja - ich steh zum original Java von Sun ;)

Sticha Georg schrieb:
Wer möchte kann sich den Download von meiner sicheren Seite holen.
über eine zweite Java Version auf meinem Rechner bin ich nicht begeistert

Als Marketing-tip: würde eine plattformunabhängigere Seite zumindest dazustellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
oh ja - ich steh zum original Java von Sun ;)


über eine zweite Java Version auf meinem Rechner bin ich nicht begeistert

Als Marketing-tip: würde eine plattformunabhängigere Seite zumindest dazustellen.

JavaSun ist eine abgespeckte Version von der Microsoft-Version ;)

Ausserdem braucht man ja nur auf skip intro drücken ;)
 
seh schon - das ist so weit unten, dass es die meisten wahrschenlich übersehen.
Habs jetzt

Sticha Georg schrieb:
JavaSun ist eine abgespeckte Version von der Microsoft-Version ;)
Das habe ich noch nie gehört. Außer Microsoft behauptet das aber niemand.
 
Zuletzt bearbeitet:
mein problem ist: mein rüde geht auf kleine hunde los.
es geht ihm dabei nicht um rangordnung...sondern beinhart ums töten.
sobald er einen kleinen hund sieht, verbeisst er sich in ihm und fangt an ihn tot zu schütteln!! er lässt auch nicht los, die einzige möglichkeit ihn wegzubringen, ist, ihm die gurgel zuzudrücken, was ich mir nicht trau, was dann mein freund machen muss(der ja auch die bezugsperson des rüden ist)

wirklich gekillt hat er gottseidank noch keinen, aber tierarztrechnungen mussten wir schon genug bezahlen, und da meistens die besitzer der kleinen hunde reingreifen, werden die auch manchmal gezwickt. wobei ich da der meinung bin, dass es ihre hunde sind, die wie wild um sich beissen...

also ist er immer an der leine...
aber gestern hat er ein brustgeschirr zerrissen, als er auf einen grossen alten schäferhund losgegangen ist...
mit grossen hunden hatte er eigentlich nie probleme, ... bin ziemlich verwundert, dass er das jetzt plötzlich auch macht!!!

was kann ich tun??
wer glaubt, dass kastrieren wirklich eine lösung ist?
sollte ich das riskieren, imerhin kann mandas nicht mehr rückgängig machen..

sonst ist er ein total lieber schmuser....aber so ein verhalten kann ich nicht verantworten!! was soll ich tun?
hat ein hundekurs vielleicht sinn? er ist aber schon 4 jahre alt...

öhm, warum lasst ihr den hund dann immer noch ohne maulkorb laufen/auf andere hunde los????:mad:

:rolleyes:sowas verstehe ich nicht, sorry!
an meine hunde dürfte er sich nicht vergreifen:mad:
 
Hmm, ich kann mich den Vorrednern in Bezug auf den Maulkorb nur anschließen. Über Motive am PC zu mutmaßen ist nicht dienlich und daher solltest Du tatsächlich kompetente Hilfe zu Rate ziehen.
Den Hinweis mit dem Einschläfern finde ich nicht sehr sinnvoll, weil jedem Verhaltensproblem zumindest vermeidend, wenn auch nicht zwingend lösend entgegengewirkt werden kann, und wenn es wirklich nur Schadensbegrenzung durch einen Maulkorb ist. Durch ein umfassendes Gehorsamstraining kannst Du dem Hund vermitteln, daß sein Vorhaben ab sofort tabu ist und ihn daher zunächst einmal "in die Hand" bekommen, das sollte oberste Priorität haben. Die Ursache für dieses Verhalten bei einem Hund unbekannter Herkunft zu finden dürfte indes recht schwierig sein, und von daher halte ich die Prognose "Normalisierung" eher für unwahrscheinlich, obschon es realistisch ist, den Hund handhabbar zu machen und unter angebrachter Vorsicht ein für ihn relativ artgerechtes Leben zu gestalten.(Freilauf an Schleppleine und Maulkorb bei gutem Gehorsam ist besser als kurze Leine bei Ungehorsam, oder?) Und ein Hund kann mit einem Maulkorb sehr gut klarkommen; wenn man ein gut gepolstertes Modell wählt und eine hinreichende Gewöhnung durchführt, dürfte der Komfortverlust für den Hund im Vergleich zum diametralen Sicherheitsgewinn für Dich eine untergeordnete Rolle spielen. Vermutlich würde man ihn ohnehin nur mit Starkzwang "therapieren können", um ihn per se von diesem Verhalten abzubringen, das erachte ich aber nicht für erstrebenswert und so sollte meiner Ansicht nach das Training auf einer umfassenden Gehorsamsschule sowie ständiger, das heißt lebenslanger Absicherung durch (lange) Leine und bequemen Maulkorb fußen.
Franzi
 
stimme Dir, zipfelhut, in allem zu, bis auf den Satz:
zipfelhut schrieb:
Vermutlich würde man ihn ohnehin nur mit Starkzwang "therapieren können", um ihn per se von diesem Verhalten abzubringen,
Gerade bei "Problemhunden" führt Starkzwang imho zu noch mehr Problemen. Da ja immer auch der Mensch für das Hundeverhalten eine Rolle spielt, ist die Gefahr einer weiteren Fehlentwicklung einfach zu groß. Dann läuft es schneller falsch als es das eh schon tut.
Auch wenn man das Verhalten therapieren will, (was Du eh nicht tust, habs nicht überlesen) sollte man Starkzwang weglassen.
 
Ich habe mich wohl blöd ausgedrückt, ich meinte damit, daß man den Hund wahrscheinlich nur mit Starkzwang davon abbringen könnte, andere Hunde zu attackieren, das Verhalten ist (mutmaße ich!) so hochtriebig motiviert, daß er sich buchstäblich eher totschlagen ließe, als freiwillig aufzuhören, etwas ähnliches beschrieb die Threaderstellerin auch (würgen...). Das heißt nicht, daß ich dies als Therapiemaßnahme vorschlage, sondern sollte lediglich herausstellen, daß es nahezu unmöglich sein dürfte, in zu "resozialisieren", und der Weg der Ablenkung dürfte in sich keine ausreichende Sicherheit darstellen, um effektiv verhindern zu können, daß es jemals wieder zu einem Unfall kommt, daher halt auch die Absicherung mittels Leine und Maulkorb.
Franzi
 
Ich hab Dich schon richtig verstanden ;) Mir ist klar, dass Du das nicht willst. Nur halte ich Deine Vermutung für falsch.
daß man den Hund wahrscheinlich nur mit Starkzwang davon abbringen könnte, andere Hunde zu attackieren
Ich möchte auch nicht, dass sich diese Meinung weiterverbreitet, deshalb mein Kommentar. Georg wird morgen dasselbe sagen.
Weder Starkzwang noch Ablenkung können einen Hund (oder Menschen ;)) resozialisieren. Mit einem konsequenten, souveränen Verhalten sowie einer großen Portion Hundeverstand halte ich eine Resozialisation für möglich, hab den Hund aber noch nicht gesehen. Bis dahin oder falls das mißlingt ist eine Absicherung wie Du beschrieben hast klarerweise notwendig.

Literaturtipp zum Resozialisieren hoch-aggressiver Hunde: (auch wenn das ein paar User hier gar nicht gerne hören) und zwar ausnahmslos ohne Starkzwang:
Christiane Rohn "Man nennt mich Hundeflüsterin" Verlag: ComArt ISBN: 3-905319-88-8
 
Zuletzt bearbeitet:
das ist es!!! wir haben anscheinend alle "vergessen", auf skip intro zu drücken, denn die erste geladene seite ist leer! danke, georg
c026.gif


sorry, wenn ich jetzt schmunzeln muss..... OT ende....:)
 
Guten Morgen!

Weder Starkzwang, noch reines Gehorsamstraining lösen das tatsächliche Problem des Hundes. Auch der Hinweis auf das Buch einer Frau, deren "Therapieerfolge" mittlerweile stark in Zweifel zu ziehen sind, ist nicht hilfreich. :(

Grundsätzlich ist natürlich Gehorsam eine wichtige Basis und wenn der Hund schon mal aggressiv in der Leine hängt, wird man wohl ein gewisses Maß an "Zwang" brauchen, um ihn wieder aus der Situation herausholen zu können.
Und es schadet keinesfalls, sich theoretisch mit dem Thema Aggression zu befassen und mehr über deren Ursachen zu erfahren. Da gibt es genügend Literatur, die fachlich und sachlich richtiger (und umfangreicher) ist, als CR.

Wenn man aber beim Versuch, in explosiven Situationen Gehorsam durchzusetzen, mehr und mehr Streß (= in dem Fall gleich Aggression) in den Hund hineinpumpt, kann der Hund nicht lernen, wie er sich beim Anblick (der Annäherung) anderer Hunde korrekt zu verhalten hat.

Sein aggressives Verhalten über Starkzwang unter Kontrolle bringen zu wollen, funktioniert - wenn überhaupt - nur dann, wenn der Hundehalter bereit ist, eine von Haus aus sehr hohe Dosis Gewalt einzusetzen, damit der Hund mehr mit den möglichen Konsequenzen seines aggressiven Verhaltens beschäftigt ist, als mit seinem eigentlichen Problem. Sprich: wenn er mehr Angst vor den Reaktionen seines Hundehalters hat, als vor anderen Hunden.

Beide Wege lassen völlig das Lernverhalten außen vor. Der Hund lernt nicht, mit gewissen Situationen anders umzugehen, als bisher. Es findet aber auch keine Gewöhnung an für den Hund Angst- oder Aggressionsauslösende Reize statt.

Der Hund muß lernen, daß nicht sein bisher eingelerntes Verhalten (Aggression) zum Erfolg führt, sondern nur erwünschtes Verhalten ihm Sicherheit bietet, wobei ein gewisser Grundgehorsam - wie gesagt - sehr wohl hilfreich ist. Weiters muß bei jeden solchen Training darauf geachtet werden, Streß (zu viel Aufregung im täglichen Leben führt einfach dazu, daß Hunde ihre Reizschwelle schneller erreichen) zu verringern und auch das bisherige Verhalten des Hundehalters zu verändern. Denn angespannte und aggressive Reaktionen beim Menschen (und da reicht es schon, den Hund an der Leine kurz zu nehmen, weil man ihn sonst nicht bändigen kann) führen zu erhöhter Alarmbereitschaft und natürlich auch Aggression beim Hund.

Es ist also ein ganzes Maßnahmenpaket notwendig, um hier tatsächlich einen echten Erfolg erzielen zu können (und nicht nur das Problem zu übertünchen).
Jeder, der glaubt, dies über reines Gehorsamstraining oder über Zwangseinwirkungen auf Dauer "therapieren" zu können, befindet sich schlicht auf dem Holzweg.

MfG, Andreas MAYER
 
@Andy

Wenn man aber beim Versuch, in explosiven Situationen Gehorsam durchzusetzen, mehr und mehr Streß (= in dem Fall gleich Aggression) in den Hund hineinpumpt, kann der Hund nicht lernen, wie er sich beim Anblick (der Annäherung) anderer Hunde korrekt zu verhalten hat.

Warum ist für dich Gehorsam immer mit Stress gleich gesetzt? Da ich täglich mit solchen Hunden zu tun habe, ist neben anderer "Säulen" der Gehorsam eine wichtige Unterstützung für den Hund, um richtiges Verhalten zu erlernen ;)

Aber da keiner von uns den Hund kennt, ist jede Aussage über richtige Verhaltenskorrektur reine Spekulation.

lg
Georg
 
Ich kann jetzt nur aus meiner Erfahrung mit Luca sprechen und ich kann nur sagen, wenn man es nicht schafft Situationen (die in denen der Hund nach vorne geht) gleich von vornherein zu verhindern, wird es tierisch schwer den Hund wieder von diesem Level runter zu holen. Ein lautes "nein" oder ähnliches kannst in so einem Fall vergessen, da hört und sieht der Hund nämlich nichts mehr. :(
 
Ich kann jetzt nur aus meiner Erfahrung mit Luca sprechen und ich kann nur sagen, wenn man es nicht schafft Situationen (die in denen der Hund nach vorne geht) gleich von vornherein zu verhindern, wird es tierisch schwer den Hund wieder von diesem Level runter zu holen. Ein lautes "nein" oder ähnliches kannst in so einem Fall vergessen, da hört und sieht der Hund nämlich nichts mehr. :(

Darum versuche ich auch den "Schülern" den Unterschied zwischen einem Hundehalter und einem Hundeführer beizubringen ;)

lg
Georg
 
Da ich täglich mit solchen Hunden zu tun habe, ist neben anderer "Säulen" der Gehorsam eine wichtige Unterstützung für den Hund, um richtiges Verhalten zu erlernen
Da geb' ich Dir absolut recht! Neben anderer Säulen und wichtige Unterstützung, aber eben nicht die einzige Säule.
Warum ist für dich Gehorsam immer mit Stress gleich gesetzt?
Ist es ja gar nicht. Nicht der Gehorsam per se ist das Problem, sondern die meistens verzweifelt unzureichenden (und immer aggressiver werdenden) Versuche der Hundehalter, diesen in schwierigen Situationen durchzustezen.

DAS versursacht dem Hund (noch mehr) Streß, als er in solchen Situationen ohnehin schon hat und führt dazu, daß der Hund damit zusätzlich noch "Troubles" mit dem Hundeführer hat. Was sein Verhalten noch explosiver, noch uneinschätzbarer macht und dies meist auch noch früher ausgelöst wird.
Aber da keiner von uns den Hund kennt, ist jede Aussage über richtige Verhaltenskorrektur reine Spekulation.
Jede auch nicht unbedingt, denn für die Therapie von aggressiven Hunden gilt es natürlich auch, dem Hundehalter eine gewisse tägliche Routine im Umgang mit seinem Hund beizubringen.

LG, Andy
 
@Andy

Ist es ja gar nicht. Nicht der Gehorsam per se ist das Problem, sondern die meistens verzweifelt unzureichenden (und immer aggressiver werdenden) Versuche der Hundehalter, diesen in schwierigen Situationen durchzustezen.

DAS versursacht dem Hund (noch mehr) Streß, als er in solchen Situationen ohnehin schon hat und führt dazu, daß der Hund damit zusätzlich noch "Troubles" mit dem Hundeführer hat. Was sein Verhalten noch explosiver, noch uneinschätzbarer macht und dies meist auch noch früher ausgelöst wird.

Diese Worte unterschreibe ich gerne ;)

lg
Georg
 
@Andy & Georg

Wie reagiert man denn eurer Meinung nach in so einem Moment? Wenn der Hund nach vorne geht?
 
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