Martin Rütter gestern

Also ich habs gestern auch gesehen und ich hab das ein bissl anders verstanden, als du das hier widergibst.

Es wurde gesagt, ein Hund wurde totgebissen. Naja, ist jetzt zwar Wortklauberei, aber der Hund wurde nicht totgebissen, sondern musste in Folge der Rauferei am selben Tag noch eingeschläfert werden. Der kleine Hund war ein Terrier (oder Terrier Mischling), der auf die Husky-Mix-Hündin (die an der Leine und am Halti war) zugestürmt ist und bellend an ihr hochgesprungen ist (ist ja für den Hund an der Leine auch net grad angenehm). Irgendwie ist sie scheinbar aus dem Halti gekommen, hat den kleinen Hund gepackt und ihn geschüttelt. Der kleine Hund ist zum Besitzer zurück, ist über die Straße gelaufen und dann ein zweites Mal bellend auf die Husky Hündin zu. Dann hat die Husky Mix Hündin den Terrier ein 2. Mal am Nacken gepackt und geschüttelt.
Terrier-Besitzer ist mit Terrier (der noch lebte und gehen konnte!) heimgegangen und hat der Husky-Besitzerin noch zugerufen "alles in Ordnung, Hund ist nicht schlimm verletzt".

Naja, am Abend musste er dann eingeschläfert werden, weil er irgendwelche Verletzungen am Genick hatte (weiß jetzt nicht mehr genau was es war).

Für mich hat sich das so angehört, als hätte der Terrier-Besitzer den Hund nicht wirklich unter Kontrolle gehabt (mein Hund darf auch nicht auf einen anderen zustürmen - noch dazu wenn der eh an der Leine ist und ich weiß, die Hunde mögen sich nicht unbedingt - und an ihm bellend hochspringen).

Man kann jetzt natürlich spekulieren, weil keiner von uns weiß wie es wirklich abgelaufen ist (auch nicht der Rütter), aber der Husky ist mit Sicherheit keine blutrünstige Bestie der auf alle losgeht. Eher eine Hündin, die genervt war von dem kleinen Hund, der bellend an ihr hochsprang und sich nicht anders wehren konnte (mit Halti und Leine kann sie ja auch net wirklich ausweichen).

Sicher ists tragisch, aber es war eine Verkettung von mehreren Umständen die dazu geführt hat, weil die Besitzer ihre Hunde nicht abrufen konnten und nicht unter Kontrolle hatten.

So wurde es auch gezeigt.Die Hündin wurde auch einem TA vorgestellt.
Sie hat einen Herzfehler und zu 99% schwere Spondilose,da sie schon bei leichtem auflegen der Hand zuckte.
 
Das mit der Spondylose fand ich wiederrum wieder etwas komisch. Nur mit Handauflegen und einem Beweglichkeitstest... Meine Hündin zeigt genau dasselbe Verhalten, hat aber keine Spondylose oder Arthrose. Bei ihr liegts daran, dass sie Verspannungen in der Rückenmuskulatur hat. Ich kann mir vorstellen, dass das Tierheimleben nicht gerade stressfrei ist und da die Muskeln auch ziemlich verspannt sind.
 
Deine "Wortklauberei" find ich ziemlich abstoßend. Wenn ich jemanden ein Messer reinramme und der stirbt dann erst am Abend, dann ist der also nicht von mir erstochen worden? Und ich hab nichts von einschläfern gehört, der Hund ist gestorben, der Tierarzt hat dann geklärt, daß die Wirbelsäule angebissen war.

Servus, ja es wurde gesagt, dass die Wirbelsäule angebissen war und dass der Hund eingeschläfert worden ist. Dein Vergleich ist gut. Ich find es total interessant, dass der Tenor der Beiträge hier, außer von Dir und Hamsterfan so vöölig anders ist, als die Meinungen die man quasi auf der Strasse hört. War heute viel mit meinem Hund unterwegs und habe mit 6 Hundebesitzern gesprochen und mit 5 Nichthundebesitzern und die waren alle einhellig von der von Herrn Rütter vorgebrachten Quintessenz des Vorfalles schockiert. Und promt kam natürlich die Frage ob es nicht recht eigenartig ist, dass ein Hund einen anderen so sehr beißt, dass dieser nicht überlebt und der prominente Fachmann meint, dass dieser ja sauber kommuniziere und keine Gefahr bestünde, dass er auszuckt. Und hintendran, welche wissenschaftlichen Erkenntnisse, denn dieser Meinung zugrunde liegen würden. Tja, das frag ich mich allerdings auch.
 
Servus, ja es wurde gesagt, dass die Wirbelsäule angebissen war und dass der Hund eingeschläfert worden ist. Dein Vergleich ist gut. Ich find es total interessant, dass der Tenor der Beiträge hier, außer von Dir und Hamsterfan so vöölig anders ist, als die Meinungen die man quasi auf der Strasse hört. War heute viel mit meinem Hund unterwegs und habe mit 6 Hundebesitzern gesprochen und mit 5 Nichthundebesitzern und die waren alle einhellig von der von Herrn Rütter vorgebrachten Quintessenz des Vorfalles schockiert. Und promt kam natürlich die Frage ob es nicht recht eigenartig ist, dass ein Hund einen anderen so sehr beißt, dass dieser nicht überlebt und der prominente Fachmann meint, dass dieser ja sauber kommuniziere und keine Gefahr bestünde, dass er auszuckt. Und hintendran, welche wissenschaftlichen Erkenntnisse, denn dieser Meinung zugrunde liegen würden. Tja, das frag ich mich allerdings auch.

Auf der Straße hört man Vieles. Wenn ich das alles kommentieren würd, müsste ich ein Jahr Urlaub beantragen. Hast Du schonmal dran gedacht, dass ein Hund mit Halti, der belästigt wird, kaum so "sauber" kommunizieren kann, wie ers eventuell im Freilauf oder an langer Leine täte? Wieso "darf" es unter Hunden keine "Tötung im Affekt" geben - so tragisch das im Einzelnen auch ist?
 
Auf der Straße hört man Vieles. Wenn ich das alles kommentieren würd, müsste ich ein Jahr Urlaub beantragen. Hast Du schonmal dran gedacht, dass ein Hund mit Halti, der belästigt wird, kaum so "sauber" kommunizieren kann, wie ers eventuell im Freilauf oder an langer Leine täte? Wieso "darf" es unter Hunden keine "Tötung im Affekt" geben - so tragisch das im Einzelnen auch ist?

seh das ziemlich gleich.schlimm für den toten tierbesitzer.hätte er aber den hund an der leine gelassen,würde er noch leben.bin der meinung das die besitzerin der huskyhündin garnichts dafür kann.
was soll man tun wenn der eigene hund an der leine ist und ein fremder hund frei daherläuft?
vieleichzt den husky aufn arm nehmen?:D:p
 
Deine "Wortklauberei" find ich ziemlich abstoßend. Wenn ich jemanden ein Messer reinramme und der stirbt dann erst am Abend, dann ist der also nicht von mir erstochen worden? Und ich hab nichts von einschläfern gehört, der Hund ist gestorben, der Tierarzt hat dann geklärt, daß die Wirbelsäule angebissen war.

Das ist aber bitte schon ein Unterschied. Kein halbwegs normal sozialisierter Hund will einen anderen Hund ohne Grund totbeißen. Kein Hund (außer er wurde darauf trainiert) hat bei jedem Biss oder Rauferei mit nem anderen Hund Tötungsabsicht.
Der Hund handelt nunmal instinktiv, er ist ein Raubtier, der sich nunmal im Notfall mit seinen Zähnen zur Wehr setzt. Die Husky-Mix Hündin hat sich vom Terrier bedrängt gefühlt, hat sich nicht wehren oder ausweichen können (weil an der Leine und am Halti) und hatte sowieso scheinbar schon öfters harmlosere Zankereien (keine Ahnung wie schlimm, das wurde nicht gesagt) mit dem Terrier-Mix. Wir Menschen nehmen unseren Hunden sehr oft die Möglichkeit auszuweichen oder mit anderen Hunden ordentlich kommunizieren zu können.

Dass die Situation so ausgeartet ist, daran sind allein die Besitzer schuld und zwar beide.

Warum die Husky-Mix-Hündin mit Halti UND Leine geführt wurde wäre natürlich schon interessant gewesen und mich hätte auch interessiert warum sich die beiden Hunde nicht mochten (ob schon mal was vorgefallen ist z.B.). Aber gut, dafür ist die Sendezeit einfach zu kurz! Aber wenn ich weiß, dass die Hunde sich nicht mögen, dann geh ich nur mit Leine spazieren oder achte darauf, dass ich meinen Hund ordentlich abrufen kann wenn wir dem Hund wo begegnen. Beides war scheinbar nicht der Fall, also trägt meiner Meinung nach auch der Terrier-Besitzer (der wusste ja, dass die Hunde sich nicht mögen) mitschuld, auch wenns mir leid tut, dass sein Hund an den Folgen der Auseinandersetzung eingeschläfert werden musste.
 
Auf der Straße hört man Vieles. Wenn ich das alles kommentieren würd, müsste ich ein Jahr Urlaub beantragen. Hast Du schonmal dran gedacht, dass ein Hund mit Halti, der belästigt wird, kaum so "sauber" kommunizieren kann, wie ers eventuell im Freilauf oder an langer Leine täte? Wieso "darf" es unter Hunden keine "Tötung im Affekt" geben - so tragisch das im Einzelnen auch ist?


Aber es geht doch gar nicht darum, ob es eine Tötung im Affekt geben darf oder nicht, wie du schreibst, der Punkt ist doch, daß der Rütter nach 3 Test, die meiner Meinung nach nicht nur null Aussagekraft haben, sondern die auch gar nicht so sauber absolviert wurden, wie er behauptet, erklärt, daß der Hund keine Gefahr ist. Warum muß er aber dann einen Beißkorb tragen? Da widerspricht er sich ja selbst.
 
seh das ziemlich gleich.schlimm für den toten tierbesitzer.hätte er aber den hund an der leine gelassen,würde er noch leben.bin der meinung das die besitzerin der huskyhündin garnichts dafür kann.
was soll man tun wenn der eigene hund an der leine ist und ein fremder hund frei daherläuft?
vieleichzt den husky aufn arm nehmen?:D:p

Du meinst also, ich muß, wenn ich meinen Hund frei laufen lasse und der rennt zu einem angeleinten Hund, damit rechnen, daß er von diesem dann totgebissen wird? Seh ich anders: Da es immer mal vorkommen kann, daß ein fremder Hund meinem zu nahe kommt (sogar wenn der auch an der Leine ist, was ist, wenn ich um ein Eck biege oder unvermutet aus der Haustüre trete?), muß ich als verantwortlicher und verantwortungsvoller Hundehalter dafür sorgen, daß ich meinen Hund so gut unter Kontrolle habe, daß nix passiert. Auch wenn das bedeutet, daß mein Hund eben mit Beißkorb gehen muß, auch an der Leine, wenn ich weiß, daß er in solchen Situationen nicht zu kontrollieren ist.
 
Aber es geht doch gar nicht darum, ob es eine Tötung im Affekt geben darf oder nicht, wie du schreibst, der Punkt ist doch, daß der Rütter nach 3 Test, die meiner Meinung nach nicht nur null Aussagekraft haben, sondern die auch gar nicht so sauber absolviert wurden, wie er behauptet, erklärt, daß der Hund keine Gefahr ist. Warum muß er aber dann einen Beißkorb tragen? Da widerspricht er sich ja selbst.

Ich hab die Tests (wie übrigens alle bisher gezeigten "Tests") auch überaus entbehrlich gefunden und zweifle gerade bei diesen Dingen ganz erheblich an dem Mann! Und die Hundehalterin hat ganz besonders meinen Unmut erregt!
Soviel zur wahren Liebe zwischen Mensch und Hund....
 
Warum widerspricht er sich selbst? Er hat gesagt das grundsätzlich kein Problem mit anderen Hunden besteht, was man in der Sendung ja gut gesehen hat. Dem Hund waren die anderen relativ wurscht. Futterneid ist wohl eher normal, ich möchte mal eure Hunde sehen, wenn sie Leckerchen für Leckerchen bekommen und dann ein fremder dazu kommt. Da sagt der sicher nicht "Hey, toll dass du da bist, teilen wir?" Also meine zumindest nicht ;)
Und er hat auch gesagt, dass der Hund sicher kein Lämmchen ist und es möglicherweise wieder eine ähnliche Situation geben kann. Und um wieder so einen Ausgang zu verhindern, muss eben ein Beißkorb dran. Für mich eine völlig logische Sache und kein Widerspruch.

Dass es Hunde gibt die mit Tötungsabsicht beißen ist leider wirklich so, ich hatte mal 2 Monate einen als Gassihund. Auch ein (vermutlicher) Huskyschäfermischling. Der war aber anders als die Hündin und von sich aus sehr agressiv. Sofortiger Angriff und wenn möglich auf empfindliche Stellen hin.

lg, Karin
 
Du meinst also, ich muß, wenn ich meinen Hund frei laufen lasse und der rennt zu einem angeleinten Hund, damit rechnen, daß er von diesem dann totgebissen wird? Seh ich anders: Da es immer mal vorkommen kann, daß ein fremder Hund meinem zu nahe kommt (sogar wenn der auch an der Leine ist, was ist, wenn ich um ein Eck biege oder unvermutet aus der Haustüre trete?), muß ich als verantwortlicher und verantwortungsvoller Hundehalter dafür sorgen, daß ich meinen Hund so gut unter Kontrolle habe, daß nix passiert. Auch wenn das bedeutet, daß mein Hund eben mit Beißkorb gehen muß, auch an der Leine, wenn ich weiß, daß er in solchen Situationen nicht zu kontrollieren ist.

1.nein das mein ich nicht,das du damit rechnen musst das dein hund totgebissen wird.aber ich als hunde besitzer kann nich immer davon ausgehen das jeder hund gut sozialisiert ist und das jeder freundlich auf artgenossen reagiert.also sollte jeder seinen hund so unter kontrolle haben bzw angeleint das er nicht auf andere hunde einfach so zurennt.

2.ja genau.
 
1.nein das mein ich nicht,das du damit rechnen musst das dein hund totgebissen wird.aber ich als hunde besitzer kann nich immer davon ausgehen das jeder hund gut sozialisiert ist und das jeder freundlich auf artgenossen reagiert.also sollte jeder seinen hund so unter kontrolle haben bzw angeleint das er nicht auf andere hunde einfach so zurennt.

2.ja genau.


Zwischen unfreundlich reagieren und totbeißen (und sie hat ja nicht nur einmal gebissen und den Terrier halt unglücklich erwischt, sondern mehrmals und nachgesetzt) ist aber doch wohl ein Unterschied. Du schriebst doch zuerst, daß die Hundebesitzerin überhaupt rein gar nichts dafür kann, sie hatte ihren Hund aber trotz Halti und Leine nicht unter Kontrolle.
 
Servus, ja es wurde gesagt, dass die Wirbelsäule angebissen war und dass der Hund eingeschläfert worden ist. Dein Vergleich ist gut. Ich find es total interessant, dass der Tenor der Beiträge hier, außer von Dir und Hamsterfan so vöölig anders ist, als die Meinungen die man quasi auf der Strasse hört. .


Hi, ja, find ich auch. Und dazu hab ich den Eindruck, daß hier nicht viel auf Beiträge eingegangen wird...weder du noch ich haben ja gesagt, der Hund wäre eine reißende Bestie und sollte nicht mehr zurück zu der Familie. Ich denke auch, daß die Reaktion, den Hund ins Tierheim zu geben, dem Schreck geschuldet war und der Angst, daß er sich vielleicht auch mal gegen sie wenden könnte. (Auf diese Besorgnis ist Rütter auch nicht mehr eingegangen, wenn ich mich recht erinnere). Mein Rat wäre von Anfang an gewese, nie mehr raus ohne Beißkorb.

Ich fand nur die Art von ihm so unglaublich, einfach zu behaupten, der Hund sei eh wunderbar und ungefährlich ...und ich mußte auch an die Nachbarn denken, deren heißgeliebter Hund tot ist, und die, wie ich annehme, sicher vor dem Fernseher gesessen sind und sich das anhören mussten.
 
mein gott...
sind jetzt lauter verhaltenstherapeuten da? :D

also, ich oute mich mal. wenn ICH hundebesitzer wäre und meinen hund eh schon mit halti und leine sichere (und das halti hab ich vermutlich deswegen, weil ich eine rechte niete als hundeführer bin und damit das alle sehen) und ein anderer hund attakiert meinen und wird dabei getötet fällt das für mich einfach unter pech gehabt. und zwar für den terrier, der besitzern zugeteilt wurde, die absolut verantwortungslos gehandelt haben. weil die leute auch ihre hunde immer zu anderen angeleinten hinlaufen lassen. selber schuld, es gibt vielleicht einen GRUND warum der hund an der leine ist und nicht frei läuft. tragisch leider für den kleinen hund. die besitzer tun mir nicht leid.

wäre es mein hund, der gebissen hat, würde ich ihn mit zähnen und klauen verteidigen, weil mE nicht die schuld beim großen hund und dessen besitzer zu suchen ist, die haben ihn gut gesichert geführt. leider haben sich die besitzer in ihrem schock falsch entschieden und den hund ins tierheim gesetzt (siehe wieder meinen hinweis mit dem halti), aber sie kamen ja noch spät aber doch zur besinnung. der tierheimleiter wird ihnen schon was nettes gesagt haben.

aber - von der situation mit dem futter, als die mixhündin im tierheim dem andern hund "meins" sagte, auf einen problematischen hund zu schließen, wie hier im thread geschrieben, da kann ich nur noch mit dem kopf schütteln.

werft mal ein spielzeug in eine gruppe triebstarker hunde... (nein, bitte lasst es).

leute, ihr führt HUNDE und keine stofftiere. es sind lebewesen, sie haben triebe, sie haben instinkte, sie überlegen nicht stundenlang sondern agieren und reagieren. und ich versteh nicht - wirklich nicht und ich werde es nie - warum das so schwer zu akzeptieren ist oder sogar in abrede gestellt wird.


es nicht begreifen könnend
 
Irgendwie geht hier die Diskussion auch in die falsche Richtung. Man kann im Nachhinein nicht sagen wer schuld hat oder nicht. Sicher haben beide Seiten schuld daran. NUR ich finde es unverantwortlich von Herrn Rütter und in dem Zuge auch vom Fernsehsender (wenn wir uns auf die Sendezeit ausreden wollen) den Fall so zu kürzen dass keine Zeit für ausführlichere Tests bzw. Erklärungen bleibt. Warum wurde nicht die Sicht der anderen Partei (sprich der Besitzer des toten Terriers) interviewt, wäre interessant deren sichtweise zu hören. Auch die Tests sind mehr als fraglich, wie schon erwähnt, warum wurde nicht mit einer keifenden Terrierdame getestet, sondern mit einem Beaglemännchen (der ja mehr als brav war und überhaupt keine Regung gezeigt hat). Wie kann Herr Rütter da feststellen dass es kein Verteidigungsverhalten oder ein Territorialverhalten vorliegt. Und die Szene mit dem Futter war schon mehr als ein Beweis dafür dass sie immer wieder hinfahren wird (und dass in einem Ausmaß, dass ich bei meinem Hund nicht durchgehen lasse). Dass geschilderte Verhalten in der Situation hat auch deutlich gemacht, dass sie sich nicht vor einem lästigen Terrier verteidigen wollte, sie wollte killen. Nackenbisse und schütteln sind eindeutig kein "hallo geh weg Du nervst" zeichen.

Stimmt, wir führen alle keine Stofftiere an der Leine und genau aus diesem Grunde sollte ein "Hundeprofi" auch mehr zeigen als gestern gezeigt wurde. Und mir hat der Tierheimleiter eigentlich auch nicht sehr begeistert ausgeschaut als er die Testergebnisse gehört hat. Oder sollte da nicht mehr Begeisterung dabei sein, wenn ein Hund wieder zu seiner Familie darf?
 
Zwischen unfreundlich reagieren und totbeißen (und sie hat ja nicht nur einmal gebissen und den Terrier halt unglücklich erwischt, sondern mehrmals und nachgesetzt) ist aber doch wohl ein Unterschied. Du schriebst doch zuerst, daß die Hundebesitzerin überhaupt rein gar nichts dafür kann, sie hatte ihren Hund aber trotz Halti und Leine nicht unter Kontrolle.

ja das kann wohl sein.anscheinend ist sie sowieso ein sehr sensibler mensch der nicht allzuviel hundeerfahrung hat.sonst wäre nicht der erste weg ins tierheim gewesen.
wie auch immer.ich hoffe für den hund das sowas nicht nochmal passiert und er nicht nochmal abgeschoben wird.denn als agressiver hund hat er wohl kaum vermittlungschancen.
 
ME nach war der Tierheimleiter ausgesprochen sauer auf die besitzer und wird ihnen was nettes erzählt haben. Ist auch gut so.

Ein Interview mit dem Besitzer des toten Hundes hätte was genau gebracht? Eine objektive Betrachtung des Geschehens? Also zum Glück wurde darauf verzichtet.

WAS bitte soll ich als Hundehalter noch machen, als meinen Hund an der Leine zu führen??? Bis dorthin WAR die Hündin ja nicht auffällig.
Gegenfrage - warum lief der offenbar auch nicht gerade wenig stänkerische Terrier ohne Leine? Und warum reagierten seine Leute nicht?



Und jetzt zur Situation mit dem Futter. Das hat doch bitteschön ABSOLUT nichts mit einer prinzipiellen Aggression gegen Artgenossen zu tun. Und von polemischen Aussagen wie "die wollte killen" halte ich schon überhaupt nichts, geschweige denn, dass sich mir erschließt wie man das aus der Situation mit dem Futter ableiten kann.
Das mit dem Futter war Ressourcenverteidigung - ein ganz anderes Kapitel, das sollte man schon wissen, besonders wenn man wie manche in diesem Thread hier die Verhaltensweise von Hunden analysieren will. (Insofern war diese Situation auch äußerst entbehrlich.)

Und schön wenn du deinem Hund das nicht durchgehen lässt. Was tust du denn in der Situation? Strafst du ihn? Oder schimpfst du ihn? Gratuliere, du hast ihn dann für das Verwarnen gestraft oder geschimpft, zukünftig wird er sich dann vielleicht überlegen, ob er nochmal verwarnt und evtl. gleich ohne verwarnen hinfahren.

Es ist immer so leicht zu sagen, ich würde dieses oder jenes NICHT machen. Was statt dessen zu tun wäre, wäre viel interessanter.

In der Situation mit dem Futter beispielsweise ist es meine Pflicht als Hundeführer vorher mein Hirn einzuschalten und dafür zu sorgen, dass es zu dieser Situation gar nicht erst kommt. Wenn es dazu kommt, muss ich sie schnellstmöglich auflösen.
Genauso wie es meine Pflicht wäre, meinen Terrier an die Leine zu nehmen, wenn ich dem "Lieblingsfeind" begegne. Das ist das Mindestmaß an Verantwortungsbewusstsein, das ich als Hundehalter an den Tag zu legen habe. Nur weil ich einen kleinen Hund mein eigen nenne, ist das kein Persilschein.

Und - weil es hier von einem anderem user kam - wenn ich meinen Hund frei laufen lasse und er rennt zu einem angeleinten hin, dann tut es mir leid aber JA, ich riskiere selbstverständlich damit, dass etwas passiert! was ist daran so schwer zu verstehen?

In welche Richtung soll diese Diskussion denn gehen?
Ein Hund ist tot und das hätte durch ein bisserl mehr überlegtes Handeln (mE von den Besitzern des toten Hundes) vermieden werden können. Aus der größeren Hündin wird für mich mit drehen und wenden trotzdem keine "reißende Bestie".

Und letztendlich zum Umfang der Sendung sei noch zu bemerken, dass es sich bei dieser um eine kommerzielle handelt und nicht um eine mit Bildungsauftrag. Das muss man sich schon auch klar machen. Ich kann zB in einer Tageszeitung auch kein umfassendes wissenschaftliches Dossier erwarten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal anders gefragt, wie hätte der Rütter denn testen sollen? Einen Haufen keifender Terrier suchen und die draufhetzen? Auja das zeigt dann sicher wie der Hund im normalen täglichen Leben bei Hundebegegnungen reagiert.
Es ist nunmal nicht so, dass einem einmal täglich beim Spaziergang ein agressiver Hund begegnet, und falls das doch wieder vorkommen sollte, hat Fay ja nun nen Mauli oben. Die Frage war ja, ob der Hund jetzt generell ein Agressionsproblem gegen Hunde hat und das auch auf Menschen projezieren könnte oder ob er eigentlich so wie vorher ist.
 
Danke @angel. :)
Bis auf......
angel schrieb:
...........und das halti hab ich vermutlich deswegen, weil ich eine rechte niete als hundeführer bin und damit das alle sehen.....
PS: Ich gehe auch mit meiner Hündin mit Halti und bin sicher keine Niete als HF. ;)

lg
Friese
 
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