Kontrollfreak - was tun?

ich kam auf kontrollzwang, weil ich verlustangst ausschliessen konnte, da sie im auto ohne probleme allein sein kann. ein hund mit verlustangst hat diese ja auch dann.

tatsache ist halt schon, dass sie das bestimmt noch nie lernen musste, da ja jemand vom rudel immer da war hingehen im auto warten ab und an vorkam, da sie auch auf ausstellungen war.

Da beantwortest du dir die Frage doch eigentlich selbst ;) Das Alleine-Bleiben im Auto kennt sie bereits und ist daher für sie kein Problem - und überall anders (daheim, im Büro), wo sie es eben nie gelernt hat, zeigen sich die nachvollziehbaren Verlustängste.
 
Und noch eine kleine Anmerkung, bevor ich ins Land der Träume wechsle:

Hunde sind hochsoziale Tiere, für die Gemeinsamkeit und körperliche Nähe essentiell sind. Durch die Domestikation haben sich Hunde in einer Weise an den Menschen gebunden, wie kein anderes Tier. Viele Hunde bevorzugen den Kontakt zu Menschen noch vor dem Kontakt zu Artgenossen. Ihr Bindungsverhalten an den Menschen - und dazu gabs erst kürzlich eine Studie - ist vergleichbar dem menschlicher Kleinkinder.

...

Würdet ihr Eure Kinder auch so lieblos und abweisend behandeln, wie Eure Hunde? :confused:
 
Ich mach sicher tagtäglich unheimlich viel falsch aus Hundetrainersicht, aber dennoch so falsch kanns nicht sein denn meine Hunde haben absolutes Vertrauen zu mir (auch bei Veränderung der Stimmlage kriegen sie nicht die Krise ) und ich ihn sie .... sie haben mich noch nie enttäuscht ! Ich hoffe ich sie auch nicht ! Ich liebe meine Hunde ! Und eigentlich ist damit fast alles gesagt !
Aus Hundetrainersicht vielleicht schon - aus Hundeverhaltensberatersicht wohl weniger. ;)

Da beantwortest du dir die Frage doch eigentlich selbst ;) Das Alleine-Bleiben im Auto kennt sie bereits und ist daher für sie kein Problem - und überall anders (daheim, im Büro), wo sie es eben nie gelernt hat, zeigen sich die nachvollziehbaren Verlustängste.
Wozu ich anmerken möchte: selbst wenn ein Hund nicht erkennen läßt (bzw. der Mensch es nicht erkennt), daß er ein Problem hat, heißt das noch lange nicht, daß er tatsächlich keins hat. ;)
 
DAS ist für mich auch der Grund, warum 8-9h oder mehr täglich alleine mit oder ohne Pinkelmöglichkeit nur in ganz seltenen Ausnahmen und auch da nur vorübergehend in Frage kommen. Sorry für ot, aber passt zu Andys post.
 
Ich hab ja zur Zeit die hohe Ehre einmal die Woche 24 Stunden einen WElpen zu sitten, in den ersten Stunden rennt mir die nach und das ist für mich absolut okay, fremde Wohnung fremde Leute fremde Hunde aber wenn ich da gar nicht eingreife legt sich das im Verlauf von Stunden , weil so spannend ist es dann auch nicht am Klo, im Bad oder wenn ich beim PC sitze.... aber obwohl der noch so klein ist und sich eigentlich bei uns nicht auskennt und irgendwo in einem Körbchen pennt , sobald ich den Abstellraum aufmache sitzt sie mit meinen Oldies habt acht vor der Türe in großer Erwartung, meine Oldies können auch kein Geheimnis für sich behalten :D
 
Und übrigens wenn ich drei Hunde in der Wohnung hab ist das unheimlich spannend wie die miteinander tun, aber abgesehen davon dass die kein Rudel bilden, woher auch , sind ja keins ? wäre es mir als Mensch niemals möglich so zu agieren wie die Hunde untereinander und die machen das gut , und es tut mir leid dass ich behauptet hab dass meine Hunde mit Welpen nicht können, die können sogar sehr gut damit umgehen auf ihre hundische Weise .... Ich bin bekennender Nichtrudelführer ! :D Aber dennoch sind sie wenn wir unterwegs sind, beide das wenn ich hier rufe , zwar nicht unbedingt in einem absolutem fuss, chester eher schon, crazy ist nur "irgendwie" da , aber was will man mehr ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Conny hat die tolle und hervorzuhebende Begabung, alles wirklich super auf den Punkt zu bringen!

Danke an Conny, Eva und Andi!

Vertrauen und Bindung - das ist es, was zuerst einmal vonnöten ist! Keine starren "Rangordnungsregeln". Sicher, Regeln muss es immer geben - ich will auch nicht, dass Aaron ins Bett kommt, schon aus hygienischen Gründen nicht. Auf die Essbank darf er auch nicht. Aber sonst liegt er recht wohl bei mir in der Küche, wenn er mir im Weg ist, wird er weggeschickt ("Komm, lass Frauli jetzt da durch."). Funktioniert - ohne Knurren, ohne Irgendwas. Ohne Rangordnung oder Dominanz.

MIT dem Hund leben - das hat absolut nix mit Dominanz, Rangordnung, Rudelchef zu tun. Nur - mit gemeinsam leben. Klar, ohne Regeln - gilt für Kinder, Hunde, Erwachsene - geht's nicht.

Zu "Zbimbi" noch gesagt.... lass dich nicht von der Rudelchef-Fraktion irre machen! Miteinander-Leben funktioniert anders! ;)
 
Meiner Meinung nach geht es hier nicht um Regeln, sondern um die Einstellung, die dahinter steht.
Liebe Grüße, Conny

:)Danke.

Die Einstellung zur Spezies Hund an sich, ist ja die Grundlage für das Interpretieren des Hundeverhaltens.

Kommt mein Hund wenn ich beim Schreibtisch sitze und legt mir den Kopf aus Knie dann knuddel ich ihn ohne nachzudenken mit einem "na bist Du so schmusig" durch...ich komm ja nicht auf die Idee darüber nachzudenken, ob er jetzt bestimmen will, was ich zu machen habe, mich "beherrschen" möchte....

Der Haarige sitzt auch manchmal, bevor er zu seiner Schüssel geht, aber nicht weil ich ihn beherrschen möchte, damit nicht er mich beherrscht, da geht nur um Training v. Impulskontrolle....

Natürlich gibt es Regeln, ganz klare, eindeutige...mir ist es egal wie gerne er zu einem wedelnden angeleinten Hund hingehen möchte, er darf nicht und basta.....
 
Noch zum Schluss muss ich sagen, dass das Ausgangspost hauptsächlich aufgrund von bisherigen Reaktionen auf mein Problem in dieser Form ausgegangen ist. Bisher kamen nämlich immer Sprüche wie: tja die meint halt sie ist der Chef, und die denkt sie hat das sagen und will nicht dass du gehst, die denkt du kommst draussen ohne sie nicht klar, etc. I hatte langsam satt immer dagegen zu argumentieren und zu sagen, dass sie mich nicht dominiert, sondern ein ganz normales miteinander, wie es sein soll. Der Hundetrainer eines Freundes hat nach dem Beschrieb eindeutig diese Kontrollverlustangst erwähnt. Deshalb war das Post so bestimmend, um diese "du bist halt nicht der Chef"-Sprüche bereits vorab zu kontern bzw. solche Aussagen zu verhindern.

Die Regeln haben bei uns zuhause natürlich auch div. Gründe und sind nicht nur so zum Spass (z.Bsp. in der Küche ist das Katzenfutter, und zu Beginn hat sie sich richtig auf ihr Futter gestürzt bevor ich die Schüssel hinstellen konnte), ich bin kein überzeugter Rangordnungsverfechter und unterdrücke meinen Hund nicht, sondern gebe ihr einfach Regeln, die sie teils vorher bereits kannte. Auch unsere Katzen kennen übrigens Regeln und dürfen nicht auf die Tische (zumindest wenn wir zuhause sind ;-)!). Zudem deckel ich bestimmt nicht all ihre verhaltensweisen wie gewisse Herren schreiben, ansonsten könnte ich ja überhaupt nicht mit ihr Suchspiele und einige Tricks einüben. Als Trainer sollte man ja wissen, dass hier gutes Verhalten belohnt und schlechtes einfach ignoriert wird. Ein Trick übe ich mit ihren natürlichen Verhaltnsweisen ein, beobachte wann und wie genau sie diese zeigt und schaff mir in genau diesen Situationen dann einen Trainingseinstieg. Aber bestimmt wird das Vorgehen hier auch als dumm und unwissend bezeichnet. Funktionieren tut es auf jeden Fall gut und es macht ihr einen riesen Spass, wenn sie etwas neues lernen kann und dafür belohnt wird :-)! Für mich ist das die Hauptsache, dass Sie nun Spass an Ihrem Leben haben kann! Sie schläft neben meinem Bett auf ihrem Kissen und jeden Morgen wenn der Radio angeht, kommt sie wedelnd mich mit der Nase anstupsen und schmuusd mit mir was das zeug hält, dann legt sie sich wieder hin, bis ich aufstehe. Total gedeckelt ihr Verhalten, muss schon sagen.

Aber ich sehe schon, dass durch mein Ausgangspost so derart ein schlechtes Bild verbreitet wurde, dass man gar keinen Raum mehr hat dies aufzuklären, weil man schon als stuuren Rangordnungs und Dominaz Verfechter verdonnert wird. Natürlich ist es meine Schuld, wenn ich das so blöd verfasse!! aber ich hatt keine Chance irgendwas aufzuklären, bzw. man hatte gar kein Gehör dafür. Mir wurde das Rangordnungszeugs tatsächlich mal so mitgeteilt und es hat für mich bis gestern eigentlich Sinn gemacht. Das führt jedoch nicht zwangsläufig dazu, dass ich meinen Hund deswegen unterdrückt haben soll. Ich habe einfach diese Grundregeln konsequent eingehalten, aber bestimmt nicht ständig Angst gehabt, sie könne irgendwie die Weltherrschaft an sich reissen. Ich habe aber bereits erwähnt, dass ich mich bestimmt mit dieser anderen Betrachtungsweise auseinandersetzten werde, dass es sowas wie ein Rangordnung zwischen Mensch-Hund gar nicht gibt.

Ich habe jedoch einige private Nachrichten erhalten, die mir doch konstruktive und nette Anregungen gegeben haben, und meine zusätzlichen Aufklärungen auch so angenommen haben. Und obwohl diese AUCH anti Rangordnungsverfechter sind, konnten die ganz freundlich und hilfsbereit bleiben. Echte Aufsteller.

Ach und wenn mein Hund, wenn sie alleine im Auto bleibt, sich seitlich platt hinlegt und schläft, interpretier ich, dass sie in dieser Situation nicht gestresst ist, sondern relaxed. (bestimmt ist auch diese Interpretation falsch und sie macht Höllenqualen durch)

Es ist nicht angenehm, falsch verstanden worden zu sein ohne Chance auf Klärung zu haben.
 
bei mir dürfen die Hunde zwar ins Bett und auf die Bank, aber sie müssen auch vor dem Fressen sitzen und warten..nachdem mir mal eine der Eulen gegen die Futterschüssel gesprungen ist und die Pampe im ganzen Wohnzimmer verteilt war :cool:, sie gehen auch nicht zuerst bei der Türe raus...weil wir ein etwas dämliches Reh hier haben, das bei mir in der Einfahrt herum steht und wartet, bis die Hunde raus kommen:cool: und ich finde es sogar wichtig, einem Hund wenn er neu ist...genaue Linien vorzuzeigen, nur....wie man es macht ist wichtig und vor allem, immer in dem Tempo, dass der Hund auch schafft...

Struktur und Erziehung bedeutet doch nicht unterdrücken ...meine warten gerne bis sie zum Futter dürfen...es ist für sie schließlich die Belohnung in der Schüssel und ob sie nun vor mir oder nach mir aus der Türe dürfen..ist völlig plunzen...schließlich gehts dann raus in den Wald..

Mich stört gewaltig...das hier Erziehung negativ besetzt wird....das der Hund gewisse Dinge nicht darf, hat mit der Trennungsangst überhaupt nichts zu tun....der Hund ist es nicht gewöhnt komplett alleine irgendwo zu warten...und das ändert sich nicht, indem sie ihre Regeln aufhebt :confused:

Die Dominanzschiene ist zwar der falsche Aufhänger...aber ich finde die Regeln völlig okay...
 
Ich finds sehr schade, dass den Leuten gar nicht erst Zeit gegeben wird, ihre Meinung zu überdenken. :(

Sicher gibt´s sie, die Unbelehrbaren, aber diese Userin hat eigentlich nicht so gewirkt. Ihr könnt doch nicht davon ausgehen, dass jemand auf der Stelle und sofort aufgrund von ein paar tw. recht unhöflichen Beiträgen in einem Forum, indem sie neu ist und die User und ihre Qualifikationen noch gar nicht kennt, ohne weiter drüber nachzudenken einlenkt und sagt: ok, ihr habt Recht. :rolleyes:

Es zeugt doch von Intelligenz und einem sich mit dem Thema auseinander setzen wollen, wenn man weiter nachfrägt, wenn man zur Sprache bringt, was man bisher so gehört und gelernt hat, um dann Schritt für Schritt zu überdenken was und warum etwas vielleicht doch nicht so ist, wie bisher angenommen...
 
Noch zum Schluss muss ich sagen, dass das Ausgangspost hauptsächlich aufgrund von bisherigen Reaktionen auf mein Problem in dieser Form ausgegangen ist.

Kann ich verstehen. Leider kommen Postings ala ........

Ach und wenn mein Hund, wenn sie alleine im Auto bleibt, sich seitlich platt hinlegt und schläft, interpretier ich, dass sie in dieser Situation nicht gestresst ist, sondern relaxed. (bestimmt ist auch diese Interpretation falsch und sie macht Höllenqualen durch)

............. nicht so, toll rüber. ;) Trotzdem möchte ich den Versuch starten mit dir zu "plaudern".

Hunde denken-handeln-empfinden mitunter Raum-Zeit- und Situationsabhängig in sogenannten Bildern. Das Bild -alleine im Auto - verursacht für den Hund keine negative Erwartungshaltung und daher Relex... Das Bild zb. alleine in einem Raum ist negativ behaftet, und verursacht Stress/Trennungsangst usw.

Da das Thema aber viel zu komplex ist, um dies OHNE den Hund gesehen zu haben zu besprechen, rate ich dir entweder mal bei mir vorbeizukommen, oder das du dir eine kynologische Fachkraft (Trainer) in deiner Nähe suchst.

Wenn du wirklich Hilfe möchtest, kannst dich gerne bei mir melden ........
 
Es ist nicht angenehm, falsch verstanden worden zu sein ohne Chance auf Klärung zu haben.

:) Schau: zum falsch Verstehen gehören, wie Du ja selbst schreibst, fast immer 2.

Und ich denke, Du hast sehr wohl die Chance das aufzuklären, wie Dein letztes post ja zeigt.

Ich habe auch überhaupt zu sagen: Du, es tut mir leid, da habe ich Dich missverstanden

aber ich möchte auch dazusagen dürfen, dass Dein erstes post ausschließlich den Schluss, dass Du Deinen Hund "unterdrückst", weil sie so dominant ist, zulässt.

Vielleicht magst Du es Dir nochmal durchlesen, dann wird Dir das sicher bewusst werden......

Und gerade "jetzt", wo so viele Möchtegern Trainer auf dieser Schiene fahren und Hunden wie auch HH damit sehr viel Schaden zufügen

sind die Reaktionen halt recht emotoinal

niemand wollte Dich niedermachen, niemand wollte Dich beleidigen

aber verstehe doch bitte, dass hier wohl jeder das Bild eines sehr unsicheren, unterdrückten und recht lieblos behandelten Hundes vor dem inneren Auge hatte.....

Du hattest doch die Möglichkeit das aufzuklären, hast die Möglichkeit der Diskussion

Du möchtest, dass die UserInnen hier sachlich auf Dich eingehen...

dann solltest Du das auch machen: schmollen und Ironie (wie in Deinem post) sind aber wohl kaum der richtige Weg.....
 
Hallo,

mal zurück zum thema.
ich schreibt wir sollten den hund sicherheit geben,und die bindung stärken. Habt ihr da vielleicht noch tipps wie ?
Ist vielleicht ne blöde frage,ist sicher unterschiedlich bei hunden,aber ich habe keine Ideen mehr.

Sorry zbimbi dass ich deine seite missbrauche aber vielleicht gibt es besondere spiele oder übungen die dir auch helfen :)

Bei uns schaut es so aus: regeln gibt es bei uns auch,aus ganz einfache Gründe (sicherheit).

Ich habe irgendwie das gefühl dass er sich nicht wirklich sicher fühlt. Ich kann zwar alles mit ihm machen (ohr anschauen-putzen,zähne anschauen-putzen,krallen schneiden,temperatur messen,wenn wir wo sind was er nicht kennt ,hört auf mich und setzt sich da hin wohin ich zeige ..etc)
ABER wenn er an der Leine ist und ein Hund kommt (egal ob er ihn kennt oder nicht) fängt er an zu knurren ,bellen,ziehen (ist wirklich arg,ich habe schon angst dass ich ne Anzeige kriege),und in dem Moment wann er ganz nah ist hört er auf und fangt an zu spielen.
Wer versteht das?

Ohne Leine ist es ein bischen besser ,was mir sagt das ich der Grund bin.
Hat er angst dass ich ihn nicht beschützen kann?

Wie baue ich mehr Vertrauen auf?

Wir spielen mit einander viel ohne Ball und ohne zerrspielsachen,nur wir beide. Wir "kämpfen" mit einander.
Wir klikkern.
Wir gehen täglich 4-5mal spazieren.
 
Hunde denken-handeln-empfinden mitunter Raum-Zeit- und Situationsabhängig in sogenannten Bildern. Das Bild -alleine im Auto - verursacht für den Hund keine negative Erwartungshaltung und daher Relex... Das Bild zb. alleine in einem Raum ist negativ behaftet, und verursacht Stress/Trennungsangst usw.

DAS nenne ich einmal eine wirklich ganz SUPER Erklärung!

Jetzt schreib ich einmal

DANKE DANKE DANKE! :)

Zbimbi....

tut leid, wenn du dich angegriffen gefühlt hast! Sollte nicht so sein! :)

Es ist halt so, dass immer wieder und wieder - gerade Hundeneulingen - eingeredet wird (mir damals auch, sogar von einem TA und Junghundetrainer!), dass es sowas wie "Rangordnung" gäbe, dass damit Verhaltensmaßnahmen verbunden wären.. usw. usw.

Echt schlimm, dass das Ganze nicht und nicht auszurotten ist! Du kannst da sicher nichts dafür, du hast ja nur das geglaubt, was so manche "Zurückgebliebene" da verzapfen.

Am Rande... mein Aaron liegt auch gern in der Küche. Oh ja... er "kontrolliert" mich. Aber nicht, weil er der Boss werden will, sondern.... es könnt ja was herunterfallen....:D
 
Also ich muss da auch ein wenig dazusenfen.

Ich bin kein Verfechter der Dominanztheorie, trotzdem muss mein Hund all die Dinge, die zbimbi beschrieben, genau so befolgen ;).

Ich gehe bei ihm als Erste durch die Tür. Ganz einfach, weil er sonst rein stürmt wie ein Irrer und das Katzenfutter klaut oder hinaus stürmt und dann vielleicht just in dem Moment ein Hund vorbei geht, den ich noch gar nicht sehen kann.

Futter gibt's bei mir auch nur, wenn er vorher sitzt und wartet bis ich das Okay gebe. Einfach, weil ich möchte, dass er eine gewisse Kontrolle behält und nicht drauf los stürmt, während ich noch nicht mal den Napf hingestellt habe.

Er darf mich genau so nicht ständig verfolgen, sondern ich schicke ihn auf den Platz. Weil es mich nervt, wenn er ständig hinter mir her ist und ich ihm dann auch noch auf die Pfoten steig.

Und wenn er mich aufdringlich mit Kopfstupsern, Pfotenhieben oder Gesudere anjammert, weil er gerne gestreichelt werden möchte, dann entscheide schon auch ich, ob ich das jetzt grad möchte oder eben nicht.

Und wenn ich nach Hause komme wird er auch erst mal für ein paar Sekunden auf den Platz geschickt, damit er sich ein bissl sammeln und ich in Ruhe meine Sachen verstauen kann. Erst dann gibt's die große Begrüßung.

Meinem Hund tun diese Regeln irre gut. Er kann sich daran orientieren, das ist immer so und es gibt keinen Grund, irgendwas in Frage zu stellen.

Natürlich ist dieser ganze Dominanzschmafu Schwachsinn. Aber die Regeln, die Zbimbis Hund einhalten muss, finde ich völlig in Ordnung.

Und dass der Hund gleich beim Einzug all die Dinge lernt, finde ich ebenfalls gut. Denn nach einem halben Jahr den Hund von der Couch zu verbannen oder ihm erklären, dass er jetzt nicht mehr ständig auf Schritt und Tritt dabei sein darf, ist sicher schwieriger.

Die Geschichte mit dem Alleinsein ist für mich eine ganz andere. Der Hund hat inzwischen den 3. Besitzer, viele Würfe und jetzt ein neues zu Hause. Musste vermutlich nie alleine sein, hatte aber auch keine richtige Bezugsperson. Ich würde wie bei einem Welpen beginnen. Sekundenweise. Minutenweise steigern. Da gibt's hier im Forum eh jede Menge Tipps ;)

Lg COny

sehe ich genauso :)
 
Hallo,

mal zurück zum thema.
ich schreibt wir sollten den hund sicherheit geben,und die bindung stärken. Habt ihr da vielleicht noch tipps wie ?
Ist vielleicht ne blöde frage,ist sicher unterschiedlich bei hunden,aber ich habe keine Ideen mehr.

Sorry zbimbi dass ich deine seite missbrauche aber vielleicht gibt es besondere spiele oder übungen die dir auch helfen :)

Bei uns schaut es so aus: regeln gibt es bei uns auch,aus ganz einfache Gründe (sicherheit).

Ich habe irgendwie das gefühl dass er sich nicht wirklich sicher fühlt. Ich kann zwar alles mit ihm machen (ohr anschauen-putzen,zähne anschauen-putzen,krallen schneiden,temperatur messen,wenn wir wo sind was er nicht kennt ,hört auf mich und setzt sich da hin wohin ich zeige ..etc)
ABER wenn er an der Leine ist und ein Hund kommt (egal ob er ihn kennt oder nicht) fängt er an zu knurren ,bellen,ziehen (ist wirklich arg,ich habe schon angst dass ich ne Anzeige kriege),und in dem Moment wann er ganz nah ist hört er auf und fangt an zu spielen.
Wer versteht das?

Ohne Leine ist es ein bischen besser ,was mir sagt das ich der Grund bin.
Hat er angst dass ich ihn nicht beschützen kann?

Wie baue ich mehr Vertrauen auf?

Wir spielen mit einander viel ohne Ball und ohne zerrspielsachen,nur wir beide. Wir "kämpfen" mit einander.
Wir klikkern.
Wir gehen täglich 4-5mal spazieren.


Das sollte sich unbedingt ein/e Trainer/in vor Ort ansehen, um Dir da zu helfen. In so einem Fall sind Ferndiagnosen und Tipps nämlich sehr sehr gefährlich.
 
Das sollte sich unbedingt ein/e Trainer/in vor Ort ansehen, um Dir da zu helfen. In so einem Fall sind Ferndiagnosen und Tipps nämlich sehr sehr gefährlich.


ich bin schon auf der suche. einer war schon bei uns meinte ich soll an der Leine kurz ziehen und dann hört er auf.
Ja macht er auch,aber ich finde das ist so wie wenn du krank bist und schmerzmittel nimmst. Davon bist du nicht geheilt,und es kann später noch schlimmer werden.

Ich wohne im 22. könnt ihr wen empfehlen?
 
@Threaderstellerin - ich war diejenige die Adam und Eva bemüht hat. Das war in keiner Weise herablassend gemeint! Vielleicht hab ich mich ein wenig zu flapsig ausgedrückt, ich meinte aber nur....Bei so vielen Missverständnissen müsste man ganz bei Null (Stellvertretend bei A&E :o) anfangen und dass ist in einem Forum fast nicht möglich. :)
 
ich bin schon auf der suche. einer war schon bei uns meinte ich soll an der Leine kurz ziehen und dann hört er auf.
Ja macht er auch,aber ich finde das ist so wie wenn du krank bist und schmerzmittel nimmst. Davon bist du nicht geheilt,und es kann später noch schlimmer werden.

Ich wohne im 22. könnt ihr wen empfehlen?

Na du könntest ja bei mir vorbeischauen ............... ;)
 
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