Kontrollfreak - was tun?

Sorry, aber wenn ich deine Ergüsse lese, wird mit regelrecht schlecht.
Ist irgendwie niedlich, wie überzeugt du von dem was du von dir gibst, bist ;-)

:confused::confused:Dein post verstehe ich nicht wirklich....was Calimero sagte, dass ein Hund, der seinen Menschen "kontrolliert", also ihm überall hin nachläuft, ihn nicht aus den Augen lassen will

keineswegs so einfach als dominant bezeichnet werden kann und auch nicht gesagt werden kann, er möchte seinen "Rang" verändern, ist doch absolut ok.

Wovon also wird Dir schlecht???????????????????
 
Ich denke, anstatt mittels Bestechung und Ablenkung eine Abhängigkeit anzuerziehen, kann man sehr gut den Hund die ängstigenden Situationen als "im Team lösbar" erleben lassen und dabei lernt der Hund mit jedem neuen Erleben, wie er sich alternativ verhalten kann, anstatt in Eigensicherung nach vorne zu gehen oder panisch zu flüchten oder oder oder...
und so lernt er, je nach Veranlagung und Vorerfahrungen immer mehr, dieses konfliktvermeidende Alternativverhalten auch selbständig anzuwenden, ohne immer davon abhängig zu bleiben, was der Hundefüherer für Anweisungen gibt. Natürlich individuell, der eine mehr , der andere weniger.

Stimmt vollkommen, das erlebe ich ja auch mit meinem Hund immer wieder. Eine bestimmte Situation wird zunächst mit meiner Hilfe "gemeistert" und mit der Zeit wird diese Situation "etwas Normales", etwas das nicht mehr verunsichert (oder zumindest wesentlich weniger). Entsprechend benötigt der Hund auch keine (oder weniger) Hilfe in dieser Situation.
Als Beispiel fallen mit die Autos von der Müllabfuhr ein, vor denen sich mein Hund gar nicht mehr fürchtet, da kann er völlig normal dran vorbeigehen - auch die Körperhaltung drückt keine Angst mehr aus, besondere "Anweisungen" von mir sind nicht mehr nötig. Auch das "quitschende" Geräusch einfahrender S-Bahnen, wird zwar noch nicht vollkommen gelassen, aber deutlich gelassener als früher "zur Kenntnis genommen". Fluchtversuche gibt's da keine mehr, meinem Hund reicht es mittlerweile, wenn wir am Bahnsteig möglichst weit hinten (also weg von den Gleisen) stehen. So weit so gut.
Was ihm aber enorm schwer fällt ist, solche positiven Lerneffekte dann auf ÄHNLICHE Situationen zu übertragen. Vor ein paar Wochen war z.B. in unserer Gasse ein Wasserrohrbruch und da stand dann so ein Auto mit großem "Tank" mit dem das Wasser aus den betroffenen Erdgeschoßwohnungen abgepumpt wurde (keine Ahnung, wie das wirkoich funktioniert, ich hab so etwas auch noch nie gesehen). Mein Hund sieht das, erstarrt zuerst, dreht sich plötzlich blitzschnell um und will davonrennen - "kriegt sich aber im nächsten Augenblick doch noch ein" und schaut mich an. Gut, dann konnte ich ihn wenigstens halbwegs ruhig wegführen. Aber wie bitte?? Ich dachte, seit er weiß, daß die Müllautos "keine Gefahr" sind, wär die Sache mit großen, lauten Autos "gegessen" - war ein Irrtum. Und genauso "läuft's" in vielen anderen Bereichen auch. EINE bestimmte Situation läuft entspannt ab, aber bei ÄHNLICHEN Sitautionen ist's mit dem "Entspannt-Sein" auch schon wieder vorbei. Er scheint einfach von seinem "Grundwesen" her, dazu zu neigen, vieles als "potentiell bedrohlich" zu erleben. Und aus diesem Grund, seh ich eben die "Strategie" als die beste an, ihm konsequent zu vermitteln : "Wenn Dir war unheimlich ist, wendest Du Dich an mich, wir schaffen das dann gemeinsam". Das wirklich in allen Situationen zu erreichen ist ja schon eine gewisse "Herausforderung" - ich bin wirklich gespannt ob er mir dann heuer bei der Silvesterknallerei genug vertrauen wird, oder ob wieder der "Fluchtreflex" durchschlägt.

Liebe Grüße, Conny
 
Er scheint einfach von seinem "Grundwesen" her, dazu zu neigen, vieles als "potentiell bedrohlich" zu erleben. Und aus diesem Grund, seh ich eben die "Strategie" als die beste an, ihm konsequent zu vermitteln : "Wenn Dir war unheimlich ist, wendest Du Dich an mich, wir schaffen das dann gemeinsam". Das wirklich in allen Situationen zu erreichen ist ja schon eine gewisse "Herausforderung" - ich bin wirklich gespannt ob er mir dann heuer bei der Silvesterknallerei genug vertrauen wird, oder ob wieder der "Fluchtreflex" durchschlägt.

Liebe Grüße, Conny

Ich denk auch, dass die Grundveranlagung da eine große Rolle spielt.

Den Vorgänger vom Haarigen hatte ich von Welpen an, er war selbstsicher, absolut nicht ängstlich, aber:

Morgenrunde - in der Nach umgefallener Baum quer über den Weg: langsames Annähern, Gegend checken, erhöhte Aufmerksamkeit, ein gewissen Misstrauen...eine gewisse Vorsicht........

gleiche Situation: der Haarige: Juchuuuuu, was Neus, nix wie hin, toll-spring drauf...hach, sicher extra für mich...
 
Sorry, aber wenn ich deine Ergüsse lese, wird mit regelrecht schlecht.
Ist irgendwie niedlich, wie überzeugt du von dem was du von dir gibst, bist ;-)

Hm, verstehst du eigentlich, was ich geschrieben habe? :confused:

(andere User haben's verstanden...danke übrigens!)

Ja, ein Hund, der seinem Halter überall hin nachläuft, will nicht irgendwo "im Rang nach oben" oder "jemand dominieren".
Er will Sicherheit. Es gibt ihm ein gutes Gefühl. Nichts Anderes.

Ein Beispiel... wenn ich im Dunkeln im Wald unterwegs bin, ist mir ungut, mulmig. Habe ich eine Stirnlampe, Taschenlampe, Handy mit dabei, geht's schon besser. Wenn der Aaron, der mir Vieles anzeigt, mit dabei ist, fühl ich mich noch viel besser.
Ganz gut allerdings ist es, wenn die "Ressource" Ehemann mit ist! :D

Ich will weder "im Rang nach oben", ich will meinen Mann auch nicht "dominieren" (ähm, blödes Wort...:o:D), ich fühl mich ganz einfach besser!
 
EINE bestimmte Situation läuft entspannt ab, aber bei ÄHNLICHEN Situationen ist's mit dem "Entspannt-Sein" auch schon wieder vorbei.
Hunde lernen Ortsbezogen und Situationsbezogen. Bis ein Verhalten generalisiert ist, bedarf es vieler ähnlicher Erfahrungen unter vielen unterschiedlichen Umständen.
So entstehen ja auch "Platzdeppen", die auf dem Platz gedrillt perfekt folgen.......draußen aber dann Ohren auf Durchzug haben.

Dominanzverfechter würden nun wahrscheinlich behaupten: Der Hund vertraut dem Menschen nicht, respektiert ihn nicht, weil er sich in unterschiedlichen Situationen nicht von Haus aus am Führer orientiert, sondern Angst zeigt.
Und da sind wir dann fast im anderen Thread angekommen, in dem der Trainer die Hunde in erlernte Hilflosigkeit schickt, sodass sie aus generalisierter Angts vor Strafe lernen, die Aussenreize nicht mehr zu beachten, sondernpsychisch immer in hab Acht auf den Führer zu verharren, um Sanktionen zu entgehen, die eine größere Angst auslösen, als die Aussenreize................= 100% Authoritätshörigkeit, Abhängigkeit, Kadavergehorsam.....................
 
Pupsi, dann erkläre doch mal Deine Ansicht zu dem Thema.
Hier bin ich nämlich in etwa auf Brigittes Wellenlänge und sehe das sehr ähnlich.
Weshalb würdest Du sagen, zeigt ein Hund Verhaltensweisen, dievielmals als dominant und kontrollierend interpretiert werden?

:D:Dirgendwie...hab ich das Gefühl...wir bekommen vielleicht keine Antwort.......;)
 
Hektor ist mir zu Hause auch stets und ständig nachgelaufen. Soziale Kontrolle nennt man dass. Ich würde das unterbinden, indem Ihr Türen hinter Euch zu macht und wenn Ihr wieder reingeht ins Zimmer, wo Hundi ist, normal sein, dann weiß er irgendwann dass es sich nicht lohnt ständig hinterher zu laufen.

Ich denke, auch da sollte man individuell ganz genau schauen.....

dieses:alles kontrollieren wollen, soziale Kontrolle, Kontrollfreak, beherrschen wollen etc etc so schnell mit "unterbinden" zu beantworten, finde ich nicht immer gut

Mein Hund mutierte von: panische Angst vor mir...Angst vor mir....Unsicherheit...partielle Angst vor mir...dann recht schnell und überraschend zu "sie ist mein Halt"......

und plötzlich konnte ich nicht mal mehr die WC-Türe schließen...er klebte richtig an mir...wollte bis unter die Dusche....

ich hab nix unterbunden, ich hab ihm nix abgewöhnt, ich hab nicht über "er will mich kontrollieren" nachgedacht

ich bin meinem Gefühl gefolgt, das mir signalisierte: das ist eine Phase, quasi jetzt mal das andere Extrem, das wird sich wohl recht schnell normalisieren

und genau so war es auch....

ich bin der Meinung, hätte ich das Verhalten unterbunden, hätte ich es ihm abgewöhnt, hätte ich ihn nur verunsichert und vielleicht erneut den Boden unter den Pfoten weggezogen.....

so hab ich ihm seinen ganz eigenen Entwicklungsrhythmus gelassen und das war gut so....
 
Ich denke, auch da sollte man individuell ganz genau schauen.....

dieses:alles kontrollieren wollen, soziale Kontrolle, Kontrollfreak, beherrschen wollen etc etc so schnell mit "unterbinden" zu beantworten, finde ich nicht immer gut

Mein Hund mutierte von: panische Angst vor mir...Angst vor mir....Unsicherheit...partielle Angst vor mir...dann recht schnell und überraschend zu "sie ist mein Halt"......

und plötzlich konnte ich nicht mal mehr die WC-Türe schließen...er klebte richtig an mir...wollte bis unter die Dusche....

ich hab nix unterbunden, ich hab ihm nix abgewöhnt, ich hab nicht über "er will mich kontrollieren" nachgedacht

ich bin meinem Gefühl gefolgt, das mir signalisierte: das ist eine Phase, quasi jetzt mal das andere Extrem, das wird sich wohl recht schnell normalisieren

und genau so war es auch....

ich bin der Meinung, hätte ich das Verhalten unterbunden, hätte ich es ihm abgewöhnt, hätte ich ihn nur verunsichert und vielleicht erneut den Boden unter den Pfoten weggezogen.....

so hab ich ihm seinen ganz eigenen Entwicklungsrhythmus gelassen und das war gut so....


Wieder mal ein riesiges Dankeschön Frau Tamino, das trifft es nämlich haargenau, dass man schon abwägen sollte und dann individuell nach Hund handeln. Bei einem unsicheren Hund kannst da viel kaputt machen, wenn der Dir auf Schritt und Tritt folgt und Du machst eine Tür zu, das verunsichert noch mehr.

Dann gibts eben auch die Gegenteiligen, ja so ein Exemplar kannte ich auch, diese Hündin war aber sowas von selbstsicher, die war wirklich ein Kontrollfreak. Der hab ich schon mal ein Platz hingeschmissen, das sie auch zu befolgen hatte, dass sie merkt, dass ich das nicht will.

Nur muss man da schon den Hund gut kennen, um zu wissen, was wann und wo angebracht ist. Sunny wäre da verkümmert, die hab ich einfach gelassen, weil ich auch froh war, wie sie diesen "Folgetrieb" entwickelte und das gab sich nach einigen Wochen von selbst. Heute riskiert sie oft nicht mal ein Auge, wenn ich mich durch die Wohnung bewege. Samira ist ja nicht so der unsichere Hund gewesen, doch auch die hab ich nachlaufen lassen und die hat noch viel schneller kapiert, wie es so läuft hier.
 
Sorry, aber wenn ich deine Ergüsse lese, wird mit regelrecht schlecht.
Ist irgendwie niedlich, wie überzeugt du von dem was du von dir gibst, bist
;-)

Pupsi, dann erkläre doch mal Deine Ansicht zu dem Thema.
Hier bin ich nämlich in etwa auf Brigittes Wellenlänge und sehe das sehr ähnlich.
Weshalb würdest Du sagen, zeigt ein Hund Verhaltensweisen, dievielmals als dominant und kontrollierend interpretiert werden?

:confused::confused:Dein post verstehe ich nicht wirklich....was Calimero sagte, dass ein Hund, der seinen Menschen "kontrolliert", also ihm überall hin nachläuft, ihn nicht aus den Augen lassen will

keineswegs so einfach als dominant bezeichnet werden kann und auch nicht gesagt werden kann, er möchte seinen "Rang" verändern, ist doch absolut ok.

Wovon also wird Dir schlecht???????????????????

:o:(

Ich finde es wirklich unter jeder Würde so etwas zu schreiben und dann nicht mal den Anstand und das Rückgrat zu besitzen, Argumente folgen zu lassen und Fragen zu beantworten
 
Wieder mal ein riesiges Dankeschön Frau Tamino, das trifft es nämlich haargenau, dass man schon abwägen sollte und dann individuell nach Hund handeln. Bei einem unsicheren Hund kannst da viel kaputt machen, wenn der Dir auf Schritt und Tritt folgt und Du machst eine Tür zu, das verunsichert noch mehr.

Dann gibts eben auch die Gegenteiligen, ja so ein Exemplar kannte ich auch, diese Hündin war aber sowas von selbstsicher, die war wirklich ein Kontrollfreak. Der hab ich schon mal ein Platz hingeschmissen, das sie auch zu befolgen hatte, dass sie merkt, dass ich das nicht will.

Nur muss man da schon den Hund gut kennen, um zu wissen, was wann und wo angebracht ist. Sunny wäre da verkümmert, die hab ich einfach gelassen, weil ich auch froh war, wie sie diesen "Folgetrieb" entwickelte und das gab sich nach einigen Wochen von selbst. Heute riskiert sie oft nicht mal ein Auge, wenn ich mich durch die Wohnung bewege. Samira ist ja nicht so der unsichere Hund gewesen, doch auch die hab ich nachlaufen lassen und die hat noch viel schneller kapiert, wie es so läuft hier.


Ich kenne auch so einen Hund. Der ist alles andere nur nicht unsicher und ängstlich.Lebt in einer liebevollen Familie die halt ihn nie erzogen haben (er ist ein Jack Russel T :) ...)
Mann siehts eindeutig dass er denkt er sei der Boss. Wenn was passiert ist er gleich da will alles sehen und wissen,wenn die Kinder sich streiten ist er voll im stress belt wie wild,beisst auch zu etc
Die Familie(teilweise meine familie..lange geschichte:) ) unternimmt leider nichts.
Er folgt auch immer wen,wenn ich mal nach hause gehe dann mich,sonnst meine stiefmama.
Die sagen immer "er ist halt so,will immer alles wissen,passt ja in die Familie..hahaha"
Der armer kerl brauchte sogar mal antidepressive mitteln weil er einen nerven zusammenbruch hatte. Er ist wirklich ein Kontroll freak.
Er kann nicht in ruhe liegen oder essen,seine augen sind immer offen,wenn sich wer bewegt kommt er gleich.
Deswegen gibt es recht viele probleme mit ihm,ihr könnts euch vorstellen was alles. Mich hat er auch schon mal "gebissen", nicht blutig oder so,aber sowas gab es bei meinem Hunden nie,und ich könnts mir auch nicht vorstellen das es je vorkommen wird. Da wurde ordentlich was verkackt.
 
Eszter, hast Du da grade meinen Pflegekrümel beschrieben?

Allerdings möchte ich da etwas zu bedenken geben, denn auch der Terrorkrümel bei mir, der zuvor als total selbstsicher interpretiert wurde, hat nicht aus einer inneren Selbstsicherheit heraus so kontrollierend agiert, sondern aus dem Bedürfnis heraus, für Ruhe und Ordnung im Chaos zu sorgen, weil er das Chaos nicht verkraftet hat UND ein Terrier ist rassebedingt so veranlagt, eher nach vorne zu agieren, als sich zurück zu ziehen. Da spielen also mehrere Faktoren mit.
Nachdem er von der selbstgewählten Boss-Rolle bei mir "entwöhnt" war, zeigte sich sehr deutlich, dass er innen eigentlich soooo klein mit Hut ist.
Ein in sich wirklich selbstsicherer Hund ruht in sich und kann mit äusserlichem Chaos ganz anders umgehen und kriegt SICHER KEINEN Nervenzusammenbruch!
Die Rolle des Bosses zu übernehmen ist also eine durch die äusseren Umstände aufgezwungene Rolle - nicht weil der Hund meint er sei der Boss oder es sein will, sondern weil irgendjemand in dem Chaoshaufen aus Hundesicht für Ordnung sorgen MUSS.
 
Eszter, hast Du da grade meinen Pflegekrümel beschrieben?

Allerdings möchte ich da etwas zu bedenken geben, denn auch der Terrorkrümel bei mir, der zuvor als total selbstsicher interpretiert wurde, hat nicht aus einer inneren Selbstsicherheit heraus so kontrollierend agiert, sondern aus dem Bedürfnis heraus, für Ruhe und Ordnung im Chaos zu sorgen, weil er das Chaos nicht verkraftet hat UND ein Terrier ist rassebedingt so veranlagt, eher nach vorne zu agieren, als sich zurück zu ziehen. Da spielen also mehrere Faktoren mit.
Nachdem er von der selbstgewählten Boss-Rolle bei mir "entwöhnt" war, zeigte sich sehr deutlich, dass er innen eigentlich soooo klein mit Hut ist.
Ein in sich wirklich selbstsicherer Hund ruht in sich und kann mit äusserlichem Chaos ganz anders umgehen und kriegt SICHER KEINEN Nervenzusammenbruch!
Die Rolle des Bosses zu übernehmen ist also eine durch die äusseren Umstände aufgezwungene Rolle - nicht weil der Hund meint er sei der Boss oder es sein will, sondern weil irgendjemand in dem Chaoshaufen aus Hundesicht für Ordnung sorgen MUSS.

Genau.
Er hat ja diese Rolle nicht gewählt,er hat´s übernommen. UND weil er eigentlich gar nicht sooooo selbstsicher ist kann er es nicht tragen und bricht zusammen. Er ist immmmmer unter stress,mann sieht ihn nieee "grinsen" . Schau dir in Lutris Album den gemeinsamen Bild an wo Lutri leigt und spielen will,der sitzt steif neben ihn (un mir-er ist immer in meiner nähe) und schaut,er überwacht ständig.
Wie manns auch bild sieht er ist übergewichtig - er wird halt nicht als ein Hund behandelt sonder ein Kind,und er kann das alles nicht verkraften.
Er tut mir immer so leid....
Ich kann aber leider auch nichts dran ändern-habs schon so oft versucht
Ich tu was ich kann,wenn ich zuhause bin,aber das wirds sich wohl nie ändern...
 
Bitte, Leute, da kriegt man ja die Masern, wenn sogar ansonsten gar nicht so uniformierte Hundehalter das Märchen vom Kontrollfreak weiterverbreiten und solche Hunde wieder mal als dominant bezeichnet werden. :o

Ein Hund, der einen ständig verfolgt, ist kein kontrollfreak - der hat maximal Angst vor Kontrollverlust. Und das ist was völlig anderes.

Und es gibt durchaus Situationen für ansonsten selbstsichere Hunde, mit denen sie nicht so gut umgehen können und daher Verhaltensweisen zeigen, die man aufgrund seiner bisherigen Einschätzung des Hundes dann fehlinterpretiert. Niemand ist immer nur selbstsicher.

Wenn ein Hund Kontrolle über Eure Bewegungen ausüben will, dann merkt ihr das. Denn dann will er z.B. vermeiden, daß ihr einer ihm wichtigen Ressource zu nahe kommt oder sein Revier wieder verlaßt. Und dazu muß er gar nicht wirklich selbstsicher sein, sondern nur einen für ihn wichtigen Grund haben ;)
 
Der arme Knopf!
Die Familie, die meinen Pflegling auf diese Art und Weise großverzogen hatte, war wenigstens so vernünftig, sich für eine Abgabe zu entscheiden..............allerdings deshalb, weil sich der Stress massiv körperlich auf den Krümel ausgewirkt hatte und er hohe Tierarztkosten verursachte, notoperiert werden musste und ständig über den Zaun auf die Strasse lief und nie stubenrein geworden war.....
In der ersten Pflegestelle wurde er auch als "stur" und "dominant" gedeutet und gehändelt und dieselben Probleme haben sich fortgesetzt.
Dann bei mir war er innerhalb kürzester Zeit wie umgewandelt, stubenrein, beißt nicht mehr, sucht eher konfliktvermeidende Strategien anzuwenden, kontrolliert gar nicht mehr, ist gelassen und wird auch gesundheitlich nun stabiler.
Wäre immer noch abzugeben, aber nur in absolut passende, verständige Hände, sonst fällt er in alte Verhaltensmuster zurück.

Mir tun solche missverstandenen Wesen total leid - und es sind viele Terriers, denen es so ergeht, ganz einfach, weil deren rassespezifische Veranlagung die Menschen denken läßt, sie wären so "hart", selbstsicher usw.............dabei sind sie doch oft total sensibel, können es sich aber unter unpassenden Umständen nicht leisten, das zu zeigen................
 
Andreas, mir geht`s ja genau darum, deutlich zu machen, dass das nichts mit dominanter Kontrollsucht zu tun hat...........versteh jetzt nicht, was grad falsch ist?
 
Bitte, Leute, da kriegt man ja die Masern, wenn sogar ansonsten gar nicht so uniformierte Hundehalter das Märchen vom Kontrollfreak weiterverbreiten und solche Hunde wieder mal als dominant bezeichnet werden. :o

Ein Hund, der einen ständig verfolgt, ist kein kontrollfreak - der hat maximal Angst vor Kontrollverlust. Und das ist was völlig anderes.

Und es gibt durchaus Situationen für ansonsten selbstsichere Hunde, mit denen sie nicht so gut umgehen können und daher Verhaltensweisen zeigen, die man aufgrund seiner bisherigen Einschätzung des Hundes dann fehlinterpretiert. Niemand ist immer nur selbstsicher.

Wenn ein Hund Kontrolle über Eure Bewegungen ausüben will, dann merkt ihr das. Denn dann will er z.B. vermeiden, daß ihr einer ihm wichtigen Ressource zu nahe kommt oder sein Revier wieder verlaßt. Und dazu muß er gar nicht wirklich selbstsicher sein, sondern nur einen für ihn wichtigen Grund haben ;)

Ich hab beim Haarigen ehrlich gesagt überhaupt nicht an das Wort "Kontrolle" gedacht

"primitiv gestrickt":D dachte ich, dass er einfach im Gegensatz zu vorher unbedingt meine Nähe haben möchte, da er dadurch mittlerweile Sicherheit hatte und das halt in der Phase brauchte.....

war ja auch recht schnell wieder vorbei, ohne mein Zutun.........
 
und was heisst das: egal was er im Mund hat er gibt es nicht her.So wurde ich von ihm gebissen-und ihr könnt mir glauben es ging nicht um ein stock...ich wollt nur nicht das er sich was antut.

Er wird sonnst liebvoll behandelt,nie mit gewahlt. Er "muss" nichts machen,darf überall hin.

Es wird halt nicht artgerecht mit ihm gespielt (ich find überhaupt nicht ok wie die kindern mit ihm spielen.....die drehen ihn von 100 auf 1000),gassi gehen wird auch nur im sommer,er soll immer "ferschauen" im schoss,er soll essen und gut ist es.
 
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