Ich weiß, das ist jetzt sicher der x-te Beitrag zum Thema Kind und Hund.
Anlässlich der gestrigen Begebenheit ist es jedoch ein Thema, was mich seither beschäftigt.
Gestern hat uns
ein Volkschulkind (mit Mutter daneben) gefragt, ob es den
Aaron streicheln darf. Da ich gesehen habe, dass der Aaron auch schon neugierig auf den Buben zu ist (er hatte zuvor eine Maske auf, dürfte die von der Post, wo die beiden herkamen, geschenkt bekommen haben) und der Bub sich langsam dem Aaron angenähert hat,
stimmte ich zu. Ruhige und vorsichtige Kinder sind kein Problem, fürchten tut er sich vor Kleinkindern, die herumschreien und zappeln.
Der Bub streichelte Aaron, der das genoß. Plötzlich jedoch beugte sich der Bub über den Aaron und gab ihm ein Bussi auf den Kopf.
Der Aaron nahms total gelassen und ich war furchtbar stolz auf meinen Hund. Sowohl die Mutter des Buben als auch ich waren mehr als überrascht, mit der Aktion des Kindes hatte keiner gerechnet.
Ok, der Aaron ist das Bussigeben gewöhnt...sowohl meine Mutter als auch ich haben das schon getan...
Wie gesagt, ich war total stolz und froh!
Was aber, wenn ein anderer Hund das nicht so gelassen nimmt? Das Streicheln sowieso und überhaupt nicht zulassen? Weil unter Umständen was Unvorhergesehenes passieren kann?
Sicher, wenn ich schon sehe, dass das Kind sich unruhig verhält, herumzappelt, wenn ich erkenne, dass es meinem Hund unangenehm ist...das ist dann klar, dass ich die Begegnung unterbinde.
Ich will eigentlich keinen Hund, den ich von Kindern oder anderen Leuten fernhalten muss. Streicheln muss schon drin sein. (und es ist sichtlich sogar viel mehr drin)
Dieses, "Mein Hund muss sich nicht von jedem angreifen lassen"....das ist etwas, was mir persönlich nicht gefällt. Ok, es geht ja nicht um "jeden".
Auch dem Aaron sind manche Personen suspekt. Aber im Allgemeinen soll ein Hund (ohne spezielle Vorgeschichte) freundlich sein.