Kind und Hund

Brigitte, ich muß Dir auch sagen, dass ich dieses Verhalten von Dir verantwortungslos finde. Dein Aaron hat Dich gebissen und Du lässt ein Kind an ihn heran? Ich verstehe so ein Verhalten überhaupt nicht. Zum Glück ist nichts passiert, aber davon kannst Du nicht ausgehen, Du weißt ja selbst am Besten, welche massiven Schwierigkeiten Du mit ihm ständig hast:mad:.

Bei uns ist es so, dass fremde Kinder, wenn sie fragen und sich dementsprechend verhalten Blacky streicheln dürfen. Ich hockerl mich dann immer zu ihm und kraule ihm die Ohren. Das Kind darf nur solange streicheln, wie er es zulässt, wenn er weggeht, dann muß er in Ruhe gelassen werden. Nero hat vor Kindern Angst, er ist froh, wenn er nicht zu nahe hin muß, er will lieber weg. Ihn dürfen Kinder auch nicht streicheln, für ihn wäre das eine schlimme Situation, also gibt es das auch nicht.
 
Ich habe mich bisher eigentlich immer für eine sehr vorsichtige HH gehalten - und es gibt sogar einige Menschen, die meinen ich sei etwas "übervorsichtig". Mir ist es extrem wichtig, daß mein Hund niemals irgendwo Schaden anrichtet.
Trotzdem erlaube ich MANCHMAL - unter ganz bestimmten Voraussetzungen - auch einem fremden Kind meinen Hund zu streicheln. Ich zeige in solchen Situationen sogar manchmal Kindern, wie man richtig Leckerli gibt und sie dürfen dem SImba auch eines geben.
Die Voraussetzungen sind:
1) Daß das Kind auf mich einen "ausgeglichenen" Eindruck macht und bereit ist, sich von mir zuerst einmal erklären und zeigen zu lassen, wie mein Hund gestreichelt werden möchte und was er weniger mag.
2) Daß mein Hund kurz vorher keinen Streßsituationen ausgesetzt war und daher auch ausgeglichen ist (also auf dem Heimweg vom TA z.B.würde ich Streicheln durch ein fremdes Kind nicht erlauben).

Mein Hund ist insgesamt gesehen auch ein eher "unsicherer", mag aber Kinder sehr gerne und ist durch mein Enkelkind auch regelmäßigen Besuch eines kleinen Kindes gewöhnt.

Ich möchte aber generell Folgendes zu bedenken geben: Wer nicht gerade in der "Pampa" wohnt, wird nie mit letzter Sicherheit verhindern können, daß ein fremdes Kind seinem Hund näher kommt, als er es eigentlich möchte. Kommt nun einmal vor, daß ein Kind plötzlich um's Eck oder aus einem Haustor rennt; mit einem Roller knapp vorbeifährt; oder in der Straßenbahn ohne zu fragen zu einem Hund rübergreift - alles schon erlebt.
Vor ein paar Wochen, war ich mit dem SImba in der Prater Hauptallee und stand mit ihm bei einem Hydranten und ließ ihn trinken. Auf dem Weg kam ein Bub (ca. im Volksschulalter) mit dem Fahrrad; warum das passiert ist, weiß ich nicht, jedenfalls hat das Kind plötzlich seinen Lenker verrissen und bevor ich noch irgendwie reagieren konnte ist das Fahrrad auf den Simba geflogen und das Kind ca. 1,5 Meter entfernt - laut schreiend -auf dem Boden gelegen. Ein Unfall, wie er halt nun einmal passieren kann. Simba ist natürlich etwas erschrocken und hat mich groß angeschaut - sonst nichts.
Meine Meinung daher: Wenn ein Hund so unfreundlich/unberechenbar/gefährlich bei Kontakt mit Kindern ist, daß es bereits ein unverantwortliches Risiko darstellt in einer ruhigen, kontrollierten Situation, direkten Kontakt zu einem Kind UNTER AUFSICHT UND ANLEITUNG zu erlauben, dann dürfte man mit diesem Hund mMn überhaupt nur mit Leine und MK aus dem Haus gehen. Ein ungeplanter Kontakt mit einem Kind kann IMMER passieren.
mMn. ist so ein unvorhergesehener Kontakt mit einem Kind jedenfalls ungefährlicher, wenn der Hund zuvor schon Gelegenheiten hatte Kinder kennenzulernen und "positiv zu verknüpfen", als wenn ich ihn vorher immer von Kindern fernhalte.
Aber wie "doy" geschrieben hat: Jeder muß seinen eigenen Hund kennen und wissen was er erlauben kann und was nicht.

Liebe Grüße, Conny
 
zwar eher zum schutz der hunde vor den kindern und nicht umgekehrt, aber man weiß ja nie. ;)

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genau wie bei uns;):D:p

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im fall von camlimero muss man es aber sicher differenzierter und kritischer sehn!!!
 
Ich kann ihn einschätzen. Wenn es aber so wäre, wie hier im Forum geschrieben, dürfte ich meinen Hund, der zu größeren Kindern gegenüber lieb und freundlich ist, nie wieder zu einem Kind hinlassen, weil es eine Situation geben könnte, die nicht vorherzusehen war?

Ich weiß, dass Aaron, wenn er von selbst zu einem größeren, ruhigen Kind hingeht, sich von diesem gerne streicheln läßt. Das weiß ich.

weils mich interessiert und dann vielleicht keine ungläubigen Meldungen mehr kämen:
beschreib doch mal, wie sieht's aus, wenn Aaron etwas möchte und freundlich ist und sich gerne streicheln läßt? (vom "hingehn" mal abgesehn...)
und wie siehts aus, wenn Aaron das nicht möchte, unsicher ist oder unfreundlich?
also, Ohren, Augen, Körperstellung, Fell, Blicke usw....
 
weils mich interessiert und dann vielleicht keine ungläubigen Meldungen mehr kämen:
beschreib doch mal, wie sieht's aus, wenn Aaron etwas möchte und freundlich ist und sich gerne streicheln läßt? (vom "hingehn" mal abgesehn...)
und wie siehts aus, wenn Aaron das nicht möchte, unsicher ist oder unfreundlich?
also, Ohren, Augen, Körperstellung, Fell, Blicke usw....


Und mich würde mal interessieren wie ein Hund neugierig guckt bei einem Kind mit dieser o. g. Maske ... meiner tät sowas total ignorieren ...
 
Zum Ersten...der Aaron ist vom Wesen ein total lieber, sanfter Hund.
Dass er mich damals gebissen hat, hatte mehrere Ursachen...erstens ist es ihm gesundheitlich nicht gut gegangen, kurz zuvor hatte er Koliken, möglicherweise hatte er an diesem Tag ebenfalls Schmerzen. Ich habe es ihm damals angesehen, dass er sich nicht wohl fühlte. Zweitens war er durch ein verkehrtes Training total verunsichert. Nie wieder so ein Training!
Drittens habe ich, da ich aufgrund eines bevorstehenden Besuches sehr, sehr im Stress war, verkehrt reagiert. Aaron hat schon angezeigt, dass er in Ruhe gelassen werden wollte, ich hab falsch reagiert (wie gesagt, ich war furchtbar im Stress, war ein Fehler von mir). Mein Stress hat sich noch dazu auf den Hund übertragen.
Das heißt, diesen Vorfall kann man auf gar keinen Fall auf irgendwas übertragen.
Zum "Hund Lesen"...wenn er zu jemand hingeht (von sich aus), ist er zwar etwas vorsichtig, das heißt, er rennt nicht stürmisch hin. Aber er ist entspannt. Das Schwanzi ist hochgetragen, die Ohren keinesfalls nach hinten, sondern eher locker nach vor getragen. Dann wird gewedelt. Nun ist der Aaron keiner, der übermäßig wedelt. Tut er nie. Das ist immer ein vorsichtiges Wedeln, es sei denn, es geht um eine Maus.
Will der Aaron Kontakt, kann es sein, dass es sich dann beim Streicheln vor diese Person auf den Rücken legt...bitte Bauchi kraulen! Macht er auch bei fremden Personen. Oder er fordert mittels Körperbewegung (seitlich stubsen) seine Streicheleinheiten ein. Auch bei fremden Leuten (ich erklär dann immer, dass er nun dringend gestreichelt werden will). Ich kenn doch meinen Schmuser!
Anders, wenn er zurückweicht...dann lasse ich nie und nimmer Kontakt zu!
Wenn der Schwanz auch nur ein bisserl hinuntergeht. Wenn er die Ohren zurücklegt. Vom Fell her wird niemand was sehen, "Bürste" oder so gibt es bei diesem Fell nicht. Auch Lefzenhochziehen ist bei Welshis nicht angesagt. Hauptsächlich ist es der gesamte Körperausdruck, die Ohren und vor allem die Schwanzhaltung. Samt den Augen. Das Maul ist wegen des "Bartes" weniger aussagekräftig, die Lefzen sieht man gar nicht. Nur Wuschel.
Dann....wenn dem Aaron was unangenehm wird (auch wenn er Angst hat), wird er "tiefer". Flacher. Und dann sehe ich es noch an seinen Bewegungen. Läuft er ruhig zu jemand hin, dann passt es.

Leute, das ist es ja, was ich nun seit Monaten mit ihm übe...bei Hundebegegnungen. Und es passt super! Ich sehe nun, wann es passt und wann nicht. Wann es besser ist, entweder den Abstand zu vergrößern oder ihn abzulenken. Oder wann ich eine Begegnung zulassen kann (die bis jetzt immer super ablief).
Da ich all die positiven Erlebnisse nicht hier im Forum schrieb, sondern im Ulli-Forum (wo ich nur nette Antworten erhielt), hat ja niemand hier das mitverfolgt. Ich hatte schon so viel positive Erlebnisse!

Und dieses hier war überhaupt ein Highlight. Vor allem das Nachher...der Blick meines Hundes zu mir, als ich ihn lobte.... in der Art: "Frauli, hab ich das jetzt gut gemacht?"

Es war - wie soll ich das ausdrücken - eine Verbindung, ein Verständnis.
Das hat jetzt mit Kind und Hund nicht direkt was zu tun. Aber - wie nennt man das? "Rapport".
 
Und mich würde mal interessieren wie ein Hund neugierig guckt bei einem Kind mit dieser o. g. Maske ... meiner tät sowas total ignorieren ...

Claudia, indem er sich umdreht nach dem Kind. Wir wollten ja schon weitergehen, waren schon vorbei. Aber der Aaron wollte hin und auch das Kind wollte zum Aaron. So, wie er hinwollte, sah ich, dass er interessiert war. Freundlich interessiert. Ohne Angst, nur reine Neugier.
 
Du weißt ja selbst am Besten, welche massiven Schwierigkeiten Du mit ihm ständig hast:mad:.

Ich hatte, seit ich hier aufhörte zu schreiben (sogar schon früher) KEINE Schwierigkeiten mit ihm mehr! Seit der letzten Trainerin überhaupt nicht!
Im Gegenteil...ich erntete (und tu das noch immer) von da an ständig Lob von den Hundehaltern hier.
Aaron darf sogar mit anderen, ausgesuchten Hunden bereits spielen (mit Maulkorb, weil ja doch ein fremder Hund kommen könnte). Wir haben ihn auch bereits frei laufen lassen. (die Fotos dazu gibt es im Ulli Forum, wo lauter nette Leute schreiben...)
 
Ich hatte, seit ich hier aufhörte zu schreiben (sogar schon früher) KEINE Schwierigkeiten mit ihm mehr! Seit der letzten Trainerin überhaupt nicht!
Im Gegenteil...ich erntete (und tu das noch immer) von da an ständig Lob von den Hundehaltern hier.
Aaron darf sogar mit anderen, ausgesuchten Hunden bereits spielen (mit Maulkorb, weil ja doch ein fremder Hund kommen könnte). Wir haben ihn auch bereits frei laufen lassen. (die Fotos dazu gibt es im Ulli Forum, wo lauter nette Leute schreiben...)

Schau, mach es wie Du glaubst. Aber wenn Du Sachen im Internet postest, mußt Du auch damit rechnen, dass viell. nicht alle umfallen, weil Du happy über diese Art der Hund und Kind Begegnung bist.

Aber eines muß ich Dir schon sagen, bei Hundebegegnung gibst Du einen Beißkorb rauf und bei einem Kind lässt Du es so darauf ankommen:eek:? Das schockiert mich jetzt sogar noch mehr und Deine Aussage, Du hattest keine Schwierigkeiten mehr mit ihm kann ich leider auch nicht für bare Münze nehmen.

Ich finde es gut, dass Du mit ihm trainierst und ihn viell. sogar mittlerweile etwas verstehst, aber diese Art der Begegnung finde ich einfach nur verantwortungslos.
 
Schau, mach es wie Du glaubst. Aber wenn Du Sachen im Internet postest, mußt Du auch damit rechnen, dass viell. nicht alle umfallen, weil Du happy über diese Art der Hund und Kind Begegnung bist.

Aber eines muß ich Dir schon sagen, bei Hundebegegnung gibst Du einen Beißkorb rauf und bei einem Kind lässt Du es so darauf ankommen:eek:?
Das schockiert mich jetzt sogar noch mehr und Deine Aussage, Du hattest keine Schwierigkeiten mehr mit ihm kann ich leider auch nicht für bare Münze nehmen.

Ich finde es gut, dass Du mit ihm trainierst und ihn viell. sogar mittlerweile etwas verstehst, aber diese Art der Begegnung finde ich einfach nur verantwortungslos.

Das verstehen nur die netten Leute;) Aber da gehöre ich gerne zu den nichtnetten:cool:
 
weils mich interessiert und dann vielleicht keine ungläubigen Meldungen mehr kämen:
beschreib doch mal, wie sieht's aus, wenn Aaron etwas möchte und freundlich ist und sich gerne streicheln läßt? (vom "hingehn" mal abgesehn...)
und wie siehts aus, wenn Aaron das nicht möchte, unsicher ist oder unfreundlich?
also, Ohren, Augen, Körperstellung, Fell, Blicke usw....

Nochmals, weil's mir gefällt...

Aaron kann richtig deutlich seine Streicheleinheiten einfordern....da kommt er so seitlich, also sein Körper seitlich zum Menschen. Rempelt mit der Seite an. Stellt sich seitlich zum Menschen. Vor ihn, aber von der Seite.
Manchmal rempelt er auch mit seinem Hinterteil den Menschen an. (schaut total lustig aus:))
Manchmal (bei mir) geht er mit dem Vorderkörper komplett tief und den Popo ganz hoch in die Höh'...:D. Kopfi liegt auf der Seite direkt bei mir...das schaut so witzig und herzig aus!

Beim Unsichersein duckt er sich etwas. Wie eine Katze, die tiefer geht. Dahinschleicht. Da kann er regelrecht flach werden. Oder er geht zurück und versucht, auszuweichen. (hab ich bei Kindern, die laut waren und ihn mit Getöse streicheln wollten, auch schon erlebt, da hab ich das sofort unterbunden)
Wir hatten schon öfter "Fremdkinderkontakt". Auch in Wien, im Augarten. Von In- und Ausländern. Wir trafen liebevolle, freundliche türkische Kinder. Aber auch ausländische Kinder, die den Aaron absichtlich schrecken wollten (ich erinnere mich da an ein Mäderl....sie wollte ihre eigene Angst durch Hinfahren, sogar fast Hintreten vertuschen - da fing der Aaron zu bellen an und sie rannte dann schreiend weg - ich hab den Kindern danach erklärt, dass man sowas eben nicht tut, dass man sich so nicht verhält). Ich hab Kinder erlebt, die dank einer hysterischen Mutter herumgeplärrt haben, wo der Aaron erstaunt dreinschaute.
Und ich hab Kinder erlebt, die den Aaron liebevoll streichelten und wo er sich sichtlich wohl fühlte, die sehr gern mochte.
 
bei Hundebegegnung gibst Du einen Beißkorb rauf

Nein, da bekommt er keinen drauf! Nur beim Spiel ohne Leine, wo erstens hier bei uns Leinen- oder Maulkorbpflicht ist und zweitens ein anderer Rüde kommen könnte.
Bei normalen Hundebegegnungen hat er keinen Maulkorb um.
 
Claudia, indem er sich umdreht nach dem Kind. Wir wollten ja schon weitergehen, waren schon vorbei. Aber der Aaron wollte hin und auch das Kind wollte zum Aaron. So, wie er hinwollte, sah ich, dass er interessiert war. Freundlich interessiert. Ohne Angst, nur reine Neugier.

Hm, ich glaube, ich könnte mit dem Her Bär durch den Kölner Karnevalszug laufen ... dem wärs egal ob da Maskenträger sind oder nicht, nur so am Rande. :D Auch sonst läuft er halt selbstbewusst, selbstsicher und mir vertraut mit mir mit. Mal so ausgedrückt.

Ich selber käme aber nicht auf die Idee, dass mein Hund sich bewusst neugierig umdreht da er ein Kind sieht was ne Maske trägt.

Ich glaube auch, dass ein Hund den Unterschied ob mit oder ohne nicht erkennen kann.

Daher ... ich tät mir eher Sorgen machen wenn sich mein Hund plötzlich umdreht oder wem oder was hinterherguckt. Es sei denn es handelt sich etvl. um einen Menschen den er kennt.
 
....Aaron kann richtig deutlich seine Streicheleinheiten einfordern....da kommt er so seitlich, also sein Körper seitlich zum Menschen. Rempelt mit der Seite an. Stellt sich seitlich zum Menschen. Vor ihn, aber von der Seite.
Manchmal rempelt er auch mit seinem Hinterteil den Menschen an. (schaut total lustig aus:)) ....

So, einmal gebe ich noch dazu meinen Senf ab, dann halte ich auch schon die Finger still:rolleyes:.
Ein Hund der mich anrempelt, damit er etwas bekommt was er unbedingt haben will, bekommt von mir sicher keine Streicheleinheiten. Das ist auch nicht lustig oder was weiß ich, das ist einfach eine ungute unhöfliche Unart, die ich bei unseren Hunde nie tolerieren würde. Wenn ich mir das vorstelle, mein Mann ist Rollifahrer, kann aber ein paar Schritte im Haus gehen und unsere Hunde mit jeweils 30 kg würden ihn viell. ganz lustig mit dem Hinterteil anrempeln, na super:rolleyes::eek:!
 
@calimero+aaron: Was mich mal interessieren würde ist, was hat dir denn dein Trainer zum Thema Hund und Kinder geraten?

Denn eins finde auch ich etwas bedenklich: du schreibst, er darf mit "ausgesuchten Hunden mit Mauli spielen", kanntest du das Kind schon von irgendwoher, damit du wusstest, wie der Bub mit Hunden umgeht?

Oder bist du einfach davon ausgegangen, naja wenn die Mutter fragt, wird er schon kein Rüpel sein, sondern ein sensibles, vorsichtiges Kind? Hatte vor ca. einem halben Jahr beim Spazierengehen mit meiner Meute nämlich folgendes Erlebnis: treffe Mutter mit 2 Mädels, die Ältere 5, die Jüngere 2 Jahre alt. Die Kleine an der Hand der Mutter, die ältere Tochter nebenbei. Die Mutter fragt mich, ob ihre ältere Tochter meine streicheln darf. Ich sag drauf, wenn sie will, gerne. Mädel kommt an, streichelt, mein Wauzi seelig - Kind seelig. Situation vorbei. Quatsche noch etwas mit der Mutter, in dem Moment, reißt sich die kleine Tochter los und springt voll auf meine im Gras liegende Hündin drauf, und das von hinten...

Meine Hündin hat das Ganze kalt gelassen, mich nicht!!! Ich hab nur noch zehn Dankesgebete gegen Himmel geschickt, dass da nix passiert ist. Warum? Mich hats dermaßen erschreckt... gott sei Dank meine Hündin nicht!

Deswegen: Kinder sind unberechenbar, va fremde Kinder! Eigentlich könnte es man dem Hund nicht mal verübeln, wenn der aus Schreck schnappt - egal: das DARF NICHT passieren!

Drum bitte: gib deinem Hund wenigstens nen Mauli rauf, der tut ihm nicht weh und du bist auf der sicheren Seite. Bei anderen Hunden tust es ja auch.
 
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Also ich kenne die TE und ihren Hund nicht, da kann ich nicht sagen ob sie ihn einschätzen kann oder nicht, will ich auch garnicht ohne sie mal persöhnlich kennengelernt zu haben.
Die situation ist für mich aber auch nicht vorhersehbar, wenn es so abgelaufen ist. Sicher, man muss bei kindern mit allem Rechnen, aber da dürfte mann dann mit keinem Hund in die nähe eines Kindes, denn es könnte ihn ja auch ins Ohr beissen oder derartiges. Seien wir froh dass es so ausgegangen ist.

Bei uns ist es so dass die kleine Sissi oft im KG mit ist, sogar schon mal einen Vormittag lang, und immer wenn ich meine Tochter abhole. es ist ja auch ihr Hund, und die kleine (Chi 2,5kg) liebt alle Kinder über alles und liebt es von ihnen gestreichelt zu werden und mit ihnen zu laufen.

Die Luna (Bordermix) liebt sowieso jeden Menschen und ist eine richtige "Schlampe" da sie sich von jedem liebend gerne streichel, knuddeln und liebkosen lässt, das nervt eher mich manchmal, denn wenn sie wer kuschelt ist sie fast nicht mehr wegzubekommen.

Und BigMac (Schäfer) liebt UNS über ales, fremde Leute, egal ob kind oder erwachsener werden außerhalb seines Reviers ignoriert und dürfen ihn auch nicht streicheln. Zu Hause werden sie geduldet wenn jemand dabei ist. Er ist fremden gegenüber misstrauisch, was mich aber nicht stört, denn wir und vorallem meine Tochter kann wirklich alles mit ihm machen, mit der teilt er sogar seinen knochen.

Man muss seine Hund kennen, jeder ist anders, was für den einen superschön ist, ist bei dem anderen schon 3 Schritte zu weit! Und genauso wird es bei uns auch gehandhabt.
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