Kind und Hund

Das was mich ein bissl schreckt ist, dass du deinen Hund nach so vielen Jahren nicht (richtig) einschätzen kannst und somit eventuell gefährliche Situationen auch nicht verhindern kannst.

Zum Thema Kind/Hund hab ich definitiv ne andre Einstellung als die meisten hier, deswegen schreib ich's auch nicht. Deppert angehn kann i mi eh selber :p

Is aber für die anderen nur halb so lustig;):D
 
Und wieder wird auf eine Userin losgegangen (lernresistent, denkst du manchmal bei deinen Handlungen, du bist die letzte die das beurteilen kann, usw.)!!!
Ich kenne Calimero nicht, aber man kann ja sachlich bleiben.
Das Kind hat vorher gefragt ob sie es streicheln kann. Was schon zeigt daß es eher ruhig und gut erzogen ist. Wenn man seinem Hund vertraut finde ich es gut wenn man das zulässt.

Aber die Bussi Situation finde ich auch gefährlich, aber ich denke die hat keiner voraussehen können, sonst hätte es Calimero sicher verhindert, oder irre ich mich da? Wenn es nicht spontan und unvorhergesehn kam und trotzdem nicht unterbunden wurde, würd ich es schon sehr, sehr leichtsinnig finden. Aber ich geh mal davon aus daß dem nicht so war.

Aber wenn man den Kindern immer!!! das streicheln verbieten würde - trotz Nachfrage - glauben sie bald daß Hunde generell gefährlich und beißfreudig sind.
Oder sehe ich das falsch? Habt ihr da eine andere Sichtweise? Würd mich ehrlich interessieren.
 
Und wieder wird auf eine Userin losgegangen (lernresistent, denkst du manchmal bei deinen Handlungen, du bist die letzte die das beurteilen kann, usw.)!!!
Ich kenne Calimero nicht, aber man kann ja sachlich bleiben.

ich bin sachlich, oder willst du mir erklären das Brigitte die Situation wirklich einschätzen konnte???
Sorry, aber ich schaue bestimmt nicht zu, wenn ein fremdes Kind sich über meinen Hund beugt und ihn am Kopf küsst und poste es hier dann noch ganz stolz wie toll er nicht war..........DIE SITUATION WAR SAUGEFÄHRLICH IN WIRKLICHKEIT!!!! aber das scheint manchen nicht wirklich bewusst zu sein :cool:
 
wir haben keine kleinen kinder mehr in der familie, darum ist falcolina auch keine gewöhnt.
wie sie ein welpe war habe ich bei uns hier gleich gegenüber im kindergarten gefragt ob die kinder ihr ein leckerchen werfen dürfen. ich hatte glück, die "tanten" haben das gleich als anlass genommen und den kindern den umgang mit hund erklärt und dann durften jene kinder, welche wollten, ihr leckerchen werfen. das haben wir ein paar mal (an verschiedenen tagen - und mit erlaubnis der eltern) wiederholt in den verschiedenen gruppen. immer im garten wo falcolina frei laufen durfte - und das obwohl es gerade winter war.

keine ahnung ob das der grund ist, falcolina mag kinder bzw. verhält sie sich sicher kindern gegenüber wenn sie sich uns nähern. der kleine nachbarsbub ist ihr mal mit dem trettroller reingefahren ... sie ist zur seite gesprungen und das wars.
trotzallem lasse ich sie nicht von fremden (und das ist generell, egal ob kind oder erwachsener) streicheln.
ich glaube auch nicht, dass sie wert darauf legen würde ... wenn sie wer lockt und sie lauft freudig hin, dann kann mans eh nicht verhindern ... und sie kann ja auch wieder umdrehen wenns doch nicht mag.

ich bin aber generell der mensch, der eher vorsicht als nachsicht walten lässt ... außerdem ist sie nicht soooo der schmuser, der laufend betätschelt werden mag.
 
Ich weiß, das ist jetzt sicher der x-te Beitrag zum Thema Kind und Hund.
Anlässlich der gestrigen Begebenheit ist es jedoch ein Thema, was mich seither beschäftigt.

Gestern hat uns ein Volkschulkind (mit Mutter daneben) gefragt, ob es den Aaron streicheln darf. Da ich gesehen habe, dass der Aaron auch schon neugierig auf den Buben zu ist (er hatte zuvor eine Maske auf, dürfte

neugierig weil maske auf dem kopf - aha, genauere definition wär ja schon mal nett:rolleyes:

die von der Post, wo die beiden herkamen, geschenkt bekommen haben) und der Bub sich langsam dem Aaron angenähert hat, stimmte ich zu. Ruhige und vorsichtige Kinder sind kein Problem, fürchten tut er sich vor Kleinkindern, die herumschreien und zappeln.
Der Bub streichelte Aaron, der das genoß. Plötzlich jedoch beugte sich der Bub über den Aaron und gab ihm ein Bussi auf den Kopf.


Der Aaron nahms total gelassen und ich war furchtbar stolz auf meinen Hund. Sowohl die Mutter des Buben als auch ich waren mehr als überrascht, mit der Aktion des Kindes hatte keiner gerechnet.

Ok, der Aaron ist das Bussigeben gewöhnt...sowohl meine Mutter als auch ich haben das schon getan...:o

ist wie oben markiert, wohl doch ein riesen unterschied, ob die besitzer und verwandte, die täglich oder sehr oft kontakt mim hund haben oder FREMDE KINER:cool:

Wie gesagt, ich war total stolz und froh!

Was aber, wenn ein anderer Hund das nicht so gelassen nimmt? Das Streicheln sowieso und überhaupt nicht zulassen? Weil unter Umständen was Unvorhergesehenes passieren kann?
Sicher, wenn ich schon sehe, dass das Kind sich unruhig verhält, herumzappelt, wenn ich erkenne, dass es meinem Hund unangenehm ist...das ist dann klar, dass ich die Begegnung unterbinde.

Ich will eigentlich keinen Hund, den ich von Kindern oder anderen Leuten fernhalten muss. Streicheln muss schon drin sein. (und es ist sichtlich sogar viel mehr drin)

wieso MUSS dies von FREMDEN drin sein:eek:

Dieses, "Mein Hund muss sich nicht von jedem angreifen lassen"....das ist etwas, was mir persönlich nicht gefällt. Ok, es geht ja nicht um "jeden".
Auch dem Aaron sind manche Personen suspekt. Aber im Allgemeinen soll ein Hund (ohne spezielle Vorgeschichte) freundlich sein.

Nein, gefährlich war die Situation nicht. Aber sehr überraschend für mich, weil wir nur ganz selten mit Kindern Kontakt haben. (hab selbst keine Enkel)
Erwachsene benehmen sich halt anders. Da kann man das Verhalten einschätzen, bei Kindern nicht.
Ich hatte gehört, dass man sich nicht über Hunde beugen soll, vom Bussi auf den Kopf war überhaupt nie die Rede - dass man sowas tut.
Da war die Rede davon, dass der Hund das Sich-über-ihn-Beugen als Angriff sieht - wie die Praxis gestern erwies, war das eindeutig nicht der Fall.

siehe oben....

Manuela, ja. Denn wenn auch das Gestrige sehr überraschend für mich kam - es zeigt, dass man Vertrauen in seinen Hund haben soll!

du kannst wie man anscheinend deinen hund nicht einschätzen, weil sonst wäre es nicht unzählige male, wie du hier schreibst, seine reaktion (sehr) überraschen und dann lässt man ihn gleich von fremden kindern betatschen:eek:

Das ist ja das, was hier im Forum schon öfter gefordert wurde - dass man dem Hund vertrauen soll. Es heißt doch immer, dass das Problem am anderen Ende der Leine sei....wenn der Hundehalter sich nun bei jeder Begegnung in die sprichwörtlichen Hosen macht - meinst, dass das keine Auswirkungen hat?

Und nun zum Thema...wie weit darf das Vertrauen in Kind und Hund gehen? (damit wir vom Aaron, der sich vorbildlich verhalten hat, wieder wegkommen)

Ok, wie ist das dann mit dem Heranführen und dem Vertrauen?

was hat heranführen und vertrauen mit streicheln durch fremde bitte schön zu tun???? vertrauen erarbeitet man sich sicher nicht so - mit fremden versuchskindern:eek:, aber wenn man dir das jetzt auch noch erklären muss:eek:

Entweder ich führe ihn heran (und vertraue darauf, dass er sich dabei benimmt) oder ich gehe jeglicher Situation aus dem Weg.

und, wenn man seinem hund weder vertraut, noch lesen kann, noch er kinder tagtäglich gewöhnt ist, er nicht kindertauglich ist (und es gibt noch vieeeeele gründe mehr) - dann hab ich als veranwortungsvoller besitzer dafür zu sorgen, dass der hund gar nicht erst in situationen kommt, wo etwas mit FERMDEN KINDERN passieren kann.....

alle achtung, mich wundern die ganzen unfälle wirklich nimma:eek:

PS: ich habe es knappe 20 jahre geschafft, dass keiner meiner hunde, in so eine situation kommen musste und ich werde es auch sicher weiter so beibehalten und selbst, wenn ich jemals einen kinderliebenden hund haben sollte, werde ich es NICHT zulassen, dass fremde kinder meine hunde streicheln, nicht weil ich meine hunde nicht einschätzen kann, sondern einfach aus dem grund, weil man NIE sicher sein kann, wie kinder reagieren, ein anderer knutscht den hund nicht ab, sondern sticht ihm mim finger das aug aus oder fahrt in die ohren.......
 
Zuletzt bearbeitet:
vielleicht ha ich dazu eine andere einstellung weil ich selber mithunden aufwachsen durfte die immer als beißkönige schlechthin genannt werden...

meine einstellung bezieht sich auch mich, meine hunde und die direkte situation...
das heißt aber nicht das man das 1.1 auf andere umlegen kann!!!!
nur mal sicherheitshalber so erwähnt;)
 
Brigitte, der Aaron hat dich in so einer Situation doch auch schon gebissen....und da läßt du ein Fremdes Kind zum Hund:eek::mad:

Warum hälts du nicht mal dein Versprechen und bleibst weg von hier......
 
Ich hab selber zwei Kinder, meine Tochter ist 7 und mein Sohn grad mal 6 Monate alt. Wir haben sehr oft Kinderbesuch, egal obs Schulfreundinnen meiner Tochter sind oder Freundinnen von mir, deren Kinder zwischen 0 und 4 Jahren alt sind. Meine zwei Hunde sind Kinder gewöhnt - aber: ich würde selbst ihnen nie 100 % trauen!

Vor allem wenn mal wieder 4 Kleinkinder bei uns rumwuseln, krabbeln und grad mal auf zwei Beinen durch die Gegend wanken, hab ich es mir angewöhnt, dass meine Hunde immer ihre Rückzugsmöglichkeit haben. Sprich, da gibts ein Brett zwischen Küche und Wohnzimmer, die Hunde steigen drüber und die Kids können nicht nach - denn selbst dem geduldigsten Hund kanns mal reichen, von den ungeübten Streicheleinheiten ganz abgesehen...

Kinder sind einfach auch unberechenbar und vor allem sehr schnell. Da kannst neben deinem Hund stehen und innerhalb von einem Sekundenbruchteil grabscht ein Kind nach ihm. Der Hund muss sich nur erschrecken und schon ist das Chaos vorbereitet....

Und wenn ich mir denk, auf wie viele Dinge ich bei meinen eigenen Kindern schon achte, und die kennen die Hunde, dann ist die Liste bei fremden Kindern noch länger, warum: bei den eigenen Kids weiß ich, wie sie mit den Hunden umgehen, bei fremden Kids weiß ich das nicht...

Bei uns an der Schule wird zwar schon viel Aufklärungsarbeit in Sachen "richtiger Umgang mit Hunden" gemacht, aber ich beobachte halt auch oft, dass viele Kinder einfach komplett falsches Verhalten zeigen, das soll jetzt nicht ein Vorwurf sein, viele wissens eben nicht besser. Und es ist mir beim Gassigehen schon passiert, dass zwei ca. 8 jährige Jungs einfach zu meinen Hunden hingerannt sind - die Eltern saßen gemütlich quatschend auf der Parkbank. Da kannst dann auch noch schreien, bitte nicht anfassen - das wird ignoriert. Weil einfach oft das Verständnis fehlt...
 
Brigitte, ich denk es war echt keine gute Idee, dass du dich wieder angemeldet hast.:o

Zum Thema:
Ich find, dass kann man so pauschal gar nicht sagen.
Bei meinen Hunden erlaub ich es, wenn: die Situation als gesamter harmonisch ist und die Hunde mir signalisieren, dass es für sie okay ist.
So was erkennt man eh, wenn man seine Hunde lesen kann.

Wobei der Idefix und die Rebecca halt auch einen anderen Background haben, es ist sozusagen ihr "Beruf" von fremden Personen gestreichelt und teilweise auch bedrängt zu werden (wobei ich sie natürlich SOFORT aus unangenehmen Erlebnissen erlös) ohne aggressiv zu reagieren.

Hätt ich nur die geringsten Bedenken oder würd sehen, dass die beiden überfordert sind wären sie nicht in der Therapiehundearbeit.


Beim Aaron hätt ich das auch nicht gewagt, aber nur deshalb, weil ich eben die Biss-Situation mit der Brigitte noch im Kopf hab.:o

Wobei es ja nicht geplant war und prinzipiell denke ich auch, dass Hunde soweit alltaugstauglich sein sollten, dass sie nicht gleich auszucken.
Sind sie das nicht (ganz egal wieso), dann lass ich sie als Besitzer ja sowieso niemals so nah zu Kindern oder anderen Menschen (allein schon deshalb, weils auch fürn Hund furchtbar sein muss etwas aufgedrängt zu bekommen, das er nicht mag) bzw, sichere sie auch dementsprechend, damit von Haus aus nix passieren kann.
 
Naja wieso kommt sowas in die Medien wars keiner "böser Listenhund" sondern eine andere Rasse. Da muss sich dann keiner mehr wundern wenn bald alle Hunde soweit angefeindet sind das man keine mehr halten kann :rolleyes:

Da hat sich wieder wer sehr viel überlegt wie sie den Beitrag eröffnet hat :rolleyes:
 
Wenn ich einen Hund habe, der Kinder überhaupt nicht gewohnt ist, würde ich nicht mit dem Feuer spielen, und es auf gut Glück mal probieren.
Diesmal mag es gut ausgegangen sein, das nächste Mal schnappt er zu - was dann?

Mein letzter Hund war Kinder erst so ab sieben Jahre aufwärts gewöhnt, da eben meine jüngste Nichte so alt war, ich selber keine Kinder habe.
Ganz einfach, da gab es so gut wie keinen Kontakt zu jüngeren Kindern, weil es mir einfach zu riskant gewesen wäre und er sie halt nicht gewohnt war. Ein 40 Kilo-Schäfer braucht sich ja auch nur mal umzudrehen, und ein kleines Kind fliegt. Da braucht er gar nicht zuzuschnappen.

Wenn ich möchte, dass mein Hund sich von allen streicheln lässt, dann MUSS ich ihn an solche Situationen langsam heranführen, aber ein einfaches "Ausprobieren" wäre nie drinnen. Und da wäre es halt gscheit, wenn einem das auch früh mal einfallen würde, und nicht erst dann, wenn der Hund schon sehr erwachsen ist und sich schon ein paar Hoppalas geleistet hat.

Fremde Leute, wurscht ob Kind oder Erwachsene, haben meinen Hund nicht anzutatschen und schon gar nicht Kinder, wenn der Hund die von Haus aus nicht gewohnt ist. Viel zu gefährlich.
 
Für mich kommt es zuerst einmal darauf an, dass man seinen Hund kennt und genau weiß, ob er freundlich ist zu anderen Menschen, und ob er Kinder mag oder ob sie ihm unheimlich sind. Ist er es nicht nicht, ists auch keine Schande, doch sollte man damit keine Tests machen.

Ich muss trotzdem zugeben, dass mir letzten Herbst auf unserer Schiffsreise nach Korfu Ähnliches passiert ist wie Calimero.
Soo toll war es auf dem Schiff für unsere Hündin ohnehin nicht - aufregend und gleichzeitig ziemlich fad -, aber da ich weiß, dass sie sehr menschenfreundlich und vor allem sehr neugierig ist, habe ich einige Begegnungen zugelassen.
Waren wirklich sehr nette Begegnungen dabei, wo sogar die Eltern ihren Kindern vorbildlich und gefühlvoll gezeigt haben, wie sie sich dem Hund nähern dürfen, da musste ich gar nichts sagen.
Aber dann kam ein Bub - 13/14 Jahre alt, also nicht mehr so klein, dass vernünftige Argumente nicht verstanden werden. Hat auch gefragt vorher, aber dann konnte ich gar nicht so schnell schauen, hat er meinen Hund um den Hals genommen wie einen Teddy. Natürlich habe ich das trotz Sprachschwierigkeiten sofort gestoppt und ihm gezeigt, wie und wo er meinen Hund streicheln darf. - und ich war dankbar dafür, dass sie so ist wie sie ist .... aber man weiß nie ...
 
Zuletzt bearbeitet:
ihr würdet echt fremde Kinder an eure Hunde so nah ranlassen??? :confused:

Aber sicher! Das mach ich beinahe jeden zweiten Tag, ich wohne gleich bei einer Grundschule, und ich weiß, daß mein Hund, wenn es ihm wirklich mal zu viel werden sollte und ich es verpassen sollte, ihn rechtzeitig zu erlösen, allerhöchstens böse hinkeifen würde.....trotzdem, auch das sollte nicht vorkommen, und wissen tut man es eh nie-aber darf man wirklich nirgendwo mehr ein noch so kleines Risiko eingehen?

ich bin sachlich, oder willst du mir erklären das Brigitte die Situation wirklich einschätzen konnte???
Sorry, aber ich schaue bestimmt nicht zu, wenn ein fremdes Kind sich über meinen Hund beugt und ihn am Kopf küsst und poste es hier dann noch ganz stolz wie toll er nicht war..........DIE SITUATION WAR SAUGEFÄHRLICH IN WIRKLICHKEIT!!!! aber das scheint manchen nicht wirklich bewusst zu sein :cool:

Und wieso willst du das wissen? Die wenigsten hier kennen Calimero und ihren Hund persönlich-nur weil sich hier offenbar alle einig sind, daß Brigitte ihren Hund nicht einschätzen kann, muß die Situation doch nicht automatisch so "SAUGEFÄHRLICH" gewesen sein - vielleicht ist Aaron ja bei Kindern grundsätzlich supercool?
 
Aber sicher! Das mach ich beinahe jeden zweiten Tag, ich wohne gleich bei einer Grundschule, und ich weiß, daß mein Hund, wenn es ihm wirklich mal zu viel werden sollte und ich es verpassen sollte, ihn rechtzeitig zu erlösen, allerhöchstens böse hinkeifen würde.....trotzdem, auch das sollte nicht vorkommen, und wissen tut man es eh nie-aber darf man wirklich nirgendwo mehr ein noch so kleines Risiko eingehen?



Und wieso willst du das wissen? Die wenigsten hier kennen Calimero und ihren Hund persönlich-nur weil sich hier offenbar alle einig sind, daß Brigitte ihren Hund nicht einschätzen kann, muß die Situation doch nicht automatisch so "SAUGEFÄHRLICH" gewesen sein - vielleicht ist Aaron ja bei Kindern grundsätzlich supercool?

Ich denke nicht das Brigitte ihren Hund einschätzen kann, ist möglich, dass sich die Beziehung geändert hat. Wäre ihnen zu wünschen.

Muss/sollte ohnehin jeder selber wissen, wie sein Hund tickt.

Bei uns ist es so,
Kimba hat zu viel Angst um ihr "Fremdkinderbegegnungen" zuzumuten, sie reagiert in keinster Weise aggressiv, aber sie geht zurück.
Didi war stürmisch, der hätte ein Kleinkind evtl. um-geschmissen. Außerdem war seine "Reizschwelle" nicht so hoch, er hätte ziemlich sicher gebrummt, wenn ihm ein fremdes Kind auf den Kopf gebusselt hätte. Er mochte es einfach nicht. Festgehalten werden, was Kinder ja gerne tun, wäre ihm ein Graus gewesen. Er hätte es geduldet wenn ich es "verlangt" hätte, aber das musste ja nicht sein.

Reem hingegen, ist zwar ein kleiner, "schlimmer" Wirbelwind, aber sie würde ich mittlerweile jederzeit unter Aufsicht auch zu den Kleinsten lassen. Sie ist extrem vorsichtig mit Kindern, auch Kleinkindern.

Wichtig wäre halt das die Hundebesitzer ihre Tiere einschätzen können, richtig handeln und zulassen/vermeiden, dann wäre es auch egal ob der Hund verträglich ist oder nicht.
 
Aber sicher! Das mach ich beinahe jeden zweiten Tag, ich wohne gleich bei einer Grundschule, und ich weiß, daß mein Hund, wenn es ihm wirklich mal zu viel werden sollte und ich es verpassen sollte, ihn rechtzeitig zu erlösen, allerhöchstens böse hinkeifen würde.....trotzdem, auch das sollte nicht vorkommen, und wissen tut man es eh nie-aber darf man wirklich nirgendwo mehr ein noch so kleines Risiko eingehen?
..... Bei der generellen Hundehysterie und im Hinblick auf rechtliche Folgen gibts nur eine Antwort: Nein, man kann kein erkennbares Risiko eingehen!!
 
Mich wunderts echt nimmer, dass soviel mit Hunden passiert *kopfschüttel*
 
Mich wunderts echt nimmer, dass soviel mit Hunden passiert *kopfschüttel*

jetzt bring ich mal ein bisschen unruhe in diesen thread :)

habe nur ich den eindruck, oder hat noch wer das gefühl, dass beinahe die selben leute ihre hunde von kindern betätscheln lassen, welche ihre hunde auch ungefragt zu anderen hunden "zum spielen" lassen?!

logisch wärs ja irgenwie ... denk ich mir da nichts, denk ich mir dort auch nichts ....
 
calimero+aaron: Der Aaron nahms total gelassen und ich war furchtbar stolz auf meinen Hund. Sowohl die Mutter des Buben als auch ich waren mehr als überrascht, mit der Aktion des Kindes hatte keiner gerechnet.

Wie gesagt, ich war total stolz und froh!

diesemal ist es gut gegangen ,was wenn es nächstes mal nicht so ist ?

Ich bin immer vorsichtig und auf der hut ,egal ob es fremde kinder sind ,oder verwandte kinder sind wie neffe oder nichte !

calimero+aaron:mit der Aktion des Kindes hatte keiner gerechnet.
omg ,kinder sind ja bekannt dafür das sie unberrechenbar sein können ,damit MUSST du als Erwachsener rechnen !!!!!!


Radetzky:muß die Situation doch nicht automatisch so "SAUGEFÄHRLICH" gewesen sein - vielleicht ist Aaron ja bei Kindern grundsätzlich supercool?

ja villt ist er supercool ,villt aber auch nicht :mad: So wie du das schreibst ,hört sich das so an als ob du das austesten möchtest ob er immer so reagiert bei kindern ? 3x geht es gut und beim 4x beisst er dem kind ins gesicht ?

Und ja es ist GEFÄHRLICH Kind und Hund ,das solltest du aber eigentlich wissen .

LG Kläffer :)
 
Das ist ja das, was hier im Forum schon öfter gefordert wurde - dass man dem Hund vertrauen soll. Es heißt doch immer, dass das Problem am anderen Ende der Leine sei....wenn der Hundehalter sich nun bei jeder Begegnung in die sprichwörtlichen Hosen macht - meinst, dass das keine Auswirkungen hat?

Und nun zum Thema...wie weit darf das Vertrauen in Kind und Hund gehen? (damit wir vom Aaron, der sich vorbildlich verhalten hat, wieder wegkommen)

Das ist ganz einfach: meinem Hund vertraue ich...einem fremden Kind NICHT!

Ich bin mit meiner Hündin oft in Kindergarten und Volksschule unterwegs und sie darf da auch gestreichelt werden...aber ich sage immer, und zwar wirklich immer dazu...nicht mit dem Gesicht zum Hund, nicht umarmen oder drauflehnen und keine Bussis! Weil man das ganz einfach nicht macht!!!! Erklärung folgt natürlich auch :D

LG
 
Also zum Ersten...es war KEIN Austesten. Denn ich weiß, wenn der Aaron von selbst auf Kinder/andere Personen zugeht, will er Kontakt. Will auch gestreichelt werden, fordert das sogar ein. Ich sehe es ihm an (ja, Manuela, stell dir vor, das gibt es....:cool:). Das Kind war kein Kleinkind, zu Kleinkindern lasse ich ihn nicht hin.
Aaron war schon öfter mit mir im Pflegeheim bei meiner Mutter, da passe ich mehr auf, dass nichts passiert, denn diverse alte Leute, die verwirrt sind, bereiten ihm mehr Unbehagen.
Kindern gegenüber, die langsam und bedächtig an ihn herangehen, verhält er sich im Prinzip (also nix mit "Ausprobieren") sehr freundlich.
Das heißt, der Kontakt, das Streicheln war weder Ausprobieren, noch unvorhergesehen.
Aber eines werde ich sicher nächstens machen...das Kind vorher aufklären, wie man mit Hunden umgeht, dass man keine Bussis gibt, den Hund nicht fest umarmt.

Ich habe mich deshalb derart gefreut, weil gerade diese Situation gezeigt hat, dass unser Training einen derartigen Erfolg zeigte. Aaron IST ruhiger geworden, auch bei Hundebegegnungen.
Und nein, das war kein "Unterordnungstraining" (der Hund meiner ersten Trainerin, die Unterordnung trainiert, hat übrigens nun zum zweiten Mal einen anderen Hund gebissen, der erste war Aaron).

Derjenige, der mir übrigens Sicherheit gab, dass ich Aaron zu Kindern hinlasse, war mein Mann. Der hatte nicht so viel Bedenken - und er hatte Recht.
Ich kann meinen Hund nun lesen und führe ihn sicher nicht in Situationen, die ihm unangenehm sind. Wenn er aber selbst Kontakt will - soll ich ihn verhindern?
Zur "Maske"....eine Papier/Kartonmaske, die über das ganze Gesicht ging. Als der Bub von der Post rauskam, hat sich der Aaron schon nach ihm umgedreht, war neugierig. Sowas kannte er nicht. Der Bub nahm dann aber die Maske ab, Aaron zog zu ihm hin. (neugierig, freundlich)
Als der Bub dann fragte, ob er Aaron, der schon neugierig zu ihm hinwollte, streicheln dürfe, hab ich ja gesagt. Der Bub war weder überdreht, noch zeigte sonst eine Handlung oder ein Benehmen von ihm, dass er was tun würde, was dem Aaron unangenehm wäre.
Und so war es auch.
 
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