Nelly schrieb:1991 wurde der 4 jährige, leicht gehbehinderte Sohn einer Freundin von Nachbars Schäfer-Rottweilermischling getötet. Ich kann mir sehr gut vorstellen, wie es den Eltern des kleinen Jungen in der Schweiz jetzt geht. Sie haben mein tiefstes Mitgefühl.
Und dass jetzt die ganze "Soka" Disskussion wieder losgeht, ist kein Wunder. Ich verstehe auch nicht, warum sich manche Menschen solche Hunde zulegen, und dann absolut nicht richtig damit umgehen. Das bezieht sich aber nicht nur auf "Sokas". Auch andere Rassen weden von Leuten gehalten, die damit nicht umgehen können, z.B. wieviele Bordercollies drehen durch, weil sie nicht richtig gehalten werden. Mann sollte Menschen darüber aufklären, was sie sich mit der jeweiligen Rasse ins Haus holen, da sind sicher die Züchter, aber auch die Vergabestellen diverser Tierschutzorganisationen gefragt. Der Hund, der den Sohn meiner Freundin getötet hat, kam aus dem Tierschutz, und hat, laut deren Aussage vorher nie was getan. Auf Grund der Ermittlungen stellte sich dann jedoch heraus, dass er sehrwohl schon vorher einmal auffällig war. Bei der anschließenden Verwahrung (nach dem tödlichen Unfall) im einem Tierschutzhaus hat er eine Pflegerin angegriffen und schwerst verletzt, erst dann hat man sich dazu entschlossen ihn einzuschläfern.
Da sollte man sicher darüber nachdenken.
traurige Grüße Nelly
Hallo Nelly,
Natürlich finde ich Aufklärung von Züchtern und Vereinen gut, NUR... von einem erwachsenen, halbwegs intelligenten Menschen sollte man eigentlich erwarten können, sich darüber zu informieren ob sie dem Hund gerecht werden und seine Bedürfnisse erfüllen können.
lg
Rottifrau