Kein gutes Benehmen...

Ich denke auch, dass diese Vorfälle eigentlich Anlass sein sollten, darüber aufzuklären, wie Hunde zu so einem Verhalten kommen, wie man es vermeiden kann und dass ein Hund der knurrt immer noch besser einzuschätzen ist, als einer, der das nicht mehr tut, anstattdessen gleich beschädigend zupackt.

Angie, danke!

Deshalb habe ich nun einen neuen Thread eröffnet - weil ich's für sehr interessant finde.
Was ist "normal", was ist "abnormal"? (und dazu gehört auch - ob es wirklich stimmt, dass manche Hunde z.B. Kleinsthunde als "Beute" sehen könnten, wie ja immer wieder geschrieben wird. - Hat aber nix mit dem Rex zu tun!)
 
Also wenn ich evajen richtig interpretiere, dann ist es wie in der Natur: Mensch nimmt Tier immer mehr Lebensraum und schränkt die Ausübung seiner artgemäßen Verhalten ein: logische Konsequenz: aussterben oder auszucken !

Hab ich das richtig interpretiert @evajen ?

Lg
Ich glaube schon, dass du das richtig interpretiert hast :) Nur ist EvaJen's logische Konsequenz: wir ignorieren die Klatschpresse, tun so als wäre nix und demonstrieren Selbstbewußtsein, indem wir mit unseren Hunden so wie früher leinenlos durch Wien gehen, maulkorblos in Öffis fahren und ecken weiterhin an. Wie sie zum Gackerl steht weiß ich nicht.
Dass sehr viele Menschen nicht mehr sagen, mich stört blabla, weil sie Angst haben, eine blöde Antwort zu bekommen oder eventuell gleich ein Messer zwischen die Rippen, sie ihrem Ärger aber trotzdem Luft machen wollen, greifen sie gleich zum Handy und wählen die eingespeicherte Nummer der Wiener Linien oder vielleicht MA60, das bedenkt EvaJen glaube ich nicht. Zumindest hat eine sehr nette Dame der U-Bahnaufsicht, selbst Hundebesitzerin, mir das so erklärt und mir erscheint das realistisch. Habe jetzt schon ein paar Mal erlebt, dass Pensionisten mit den Wr. Linien tel haben, weil die Bim/Bus schon 5 Min Verspätung hatten. Und wenn sie sich über HH ärgern, werden sie genauso vorgehen. Und manche gehen dann vielleicht sogar her und präparieren Fleisch- Wurststücke mit Gift um sich an uns HH zu rächen. Die Blödblätter verbreiten schön brav wie's geht und dass die Strafe eh nicht hoch ist.

Mein Ansatz ist halt, wir schauen selbstbewußt dass wir so wenig wie möglich negativ auffallen, sammeln wieder Symphatiepunkte und können uns so wieder schön langsam 'ausbreiten'. Ich gehe auch mal leinenlos in der Innenstadt da wo's passt (wohne in einer Fußgängerzone), aber nicht prinzipiell und wenn viele Menschen rundherum sind. Gackerl wird konsequent entsorgt. In den Öffis hat meine Hündin MK oben, schon allein wegen dem vielen Essen das in den immer schmutziger werdenden Öffis rumliegt, weil z.B. die 1/2 Pizzaschnitte die jemandem runtergefallen ist, nicht aufgehoben wird. Bei 40 Grad ingnoriere ich die MKpflicht auch, weil ich nicht will, dass meine bald 14jährige Oma einen Herzkasperl kriegt. Und ich hoffe, dass wegen mir noch kein Hundehasser Gift ausgelegt hat, oder sich über micht erbost bei der MA60 beschwert hat. In der Pampa halte ich mich an keine Vorschriften, aber da bin ich meist allein und begegne nur selten jemandem. Und ich bin mit meiner fast 14jährigen Hündin fast täglich in der Pampa unterwegs, weil sie und ich das brauchen, auch um von der Hektik und den Zwängen des Stadt-/ Berufslebens auszuspannen/abzuschalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
der herr j ist ein schwieriger fall. vor vielen jahren beim wolfgangseelauf ging herr j mit seinem (listen)hund - damals gabs die liste noch nicht - in st. gilgen mit dem hund (ohne mk und nicht an der leine) sehr provokant während des laufs inmitten der läufer spazieren..


ich wohne seit mittlerweile 27 jahren :eek: in der nähe vom herrn j. in dieser zeit hatte er immer nur shar peis u die stehen auf keinerlei listen. :rolleyes:
 
Auf W24 sieht man jetzt gleich den Muth bei guten Abend Wien, wegen dem Rexi (falls jemand lachen oder weinen möchte). :D:D:D
 
ich wohne seit mittlerweile 27 jahren :eek: in der nähe vom herrn j. in dieser zeit hatte er immer nur shar peis u die stehen auf keinerlei listen. :rolleyes:

es gibt zwei möglichkeiten:
1. ich (und all die anderen, die ihn mit namen "angesprochen" haben) habe ihn am 19.10.2003 in st. gilgen mit jd anderem verwechselt
2. es war nicht sein hund
:confused:
 
Auf W24 sieht man jetzt gleich den Muth bei guten Abend Wien, wegen dem Rexi (falls jemand lachen oder weinen möchte). :D:D:D

Mit dem guten Reinhard hab ich ein paar Jahre die Schulbank gedrückt. Da hat er aber noch nicht "Mut" geheißen.
Vor der Hundeflüsterersache war er Sagenerzähler "Melo" und dann Sagenerzähler "Wieny". (macht er möglicherweise noch immer :confused:)
Ob er der Richtige für den Rexi ist? Naja.....:juggle:
 
Was mich so stört...der letzte Satz: "Wir empfehlen dringend einen Kurs in der Hundeschule."

Da nützt kein Kurs! Da nützt ein Profi, der sich Hund und Halter einmal ansieht. Warum und wo, in welchen Situationen, der Hund auszuckt.

In diesem Fall könnt ich mir wirklich den Georg als Experten vorstellen.
 
Ich weiß nicht, wie es euch geht, mir ist der Rex ziemlich egal-das Problem könnte man mit etwas gutem Willen leicht lösen. Ich stosse mich vor allem daran, daß DER Benimmexperte Österreichs sich offenbar nicht zu benehmen weiß, daß der jeden Biss einfach abtut, sich nicht entschuldigt, keine Regeln akzeptiert... Ich verstehe, daß da die Emotionen hochkochen-nicht, weil der prominent ist, sondern weil er seinem eigenen Anspruch sowas von nicht gerecht wird.
 
Ich weiß nicht, wie es euch geht, mir ist der Rex ziemlich egal-das Problem könnte man mit etwas gutem Willen leicht lösen.

Ich denke auch, daß man die Probleme durchaus lösen könnte - und ja natürlich, es gibt weit Wichtigeres für mich auf der Welt als Hr. E. und seinen Hund.

Ich stosse mich vor allem daran, daß DER Benimmexperte Österreichs sich offenbar nicht zu benehmen weiß, daß der jeden Biss einfach abtut, sich nicht entschuldigt, keine Regeln akzeptiert... Ich verstehe, daß da die Emotionen hochkochen-nicht, weil der prominent ist, sondern weil er seinem eigenen Anspruch sowas von nicht gerecht wird.

Ja es ist schon "seltsam" wenn gerade ein "Benimm-Experte" nicht zu seinen eigenen Fehlern stehen kann - schlimmer noch, sie nicht einmal zu sehen scheint, unfähig ist sich zu entschuldigen.

Allerdings ist in dieser Sache der "Benimm-Experte" nicht der Einzige, der sich völlig "daneben benimmt". Die Art und Weise wie diverse Medien mit "dem Fall" umgehen, kann einem wirklich nur mehr Übelkeit verursachen. Für mich eigentlich ein weiterer Hinweis auf einen totalen "Sittenverfall" unserer "Medienlandschaft".

Liebe Grüße, Conny
 
Allerdings ist in dieser Sache der "Benimm-Experte" nicht der Einzige, der sich völlig "daneben benimmt". Die Art und Weise wie diverse Medien mit "dem Fall" umgehen, kann einem wirklich nur mehr Übelkeit verursachen.

Und wie sich der "Benimm-Experte" tatsächlich benimmt, erfahren wir auch nur durch diese Medien, bei denen mir - wie dir - auch nur noch übel wird.




Was mich aber wirklich schockiert: Wie schnell und gedankenlos Hundehalter, die ja wenigstens ein bisschen Ahnung von Hunden haben sollten, sogar Trainer und sonstige selbsternannte Experten auf den Zug aufspringen.

Es gab ein paar Ansätze, zu hinterfragen, was denn wirklich passiert ist, weil man das auf den Videos nicht sieht. Und trotzdem ist Rex für alle der Angreifer, der in Beschädigungsabsicht auf den Pudel (oder sonst was) los ging. Weil der Hofer war's, vom Zwanzgerhaus... :eek:

In keinem der beiden Videos aus unterschiedlichen Einstellungen sieht man, wie die Rauferei begonnen hat. Bei einem 11-monatigen Jungspund, dem grad die Hormone einschießen, der grad pubertäre Verlockungen von Freiheit schnuppert, möglicherweise noch nicht viel Erfahrung im Umgang mit erwachsenen Rüden hat, kann ich mir einige andere Auslöser für eine Rauferei zumindest vorstellen.

Man sieht es nur ab dem Zeitpunkt, wo schon eingegriffen wurde. Weil man das Davor nicht sieht, sieht man auch nicht, was das Eingreifen mit den Hunden gemacht hat. Mehr Stress, mehr Aggression hat es in jedem Fall in die Situation gebracht. Und mehr Schmerzen für den Nicht-Pudel, der mit dem Rex hochgehoben und herumgeschleudert wurde. Man sieht nicht, ob der Kleine nicht eh schon ruhig da lag, Rex ihn noch kurz festhielt und die Situation ein paar Sekunden später schon ganz harmlos vorbei gewesen wäre.

Und was man auch nicht sieht: Ein beschädigtes "Opfer". Die Schramme am Ohr könnte durchaus durch das ungeschickte Trennen verursacht worden sein. Dafür kann man den Rex also auch nicht so einfach verantwortlich machen. Hätte er wirklich beschädigen wollen, dann hätte er es getan, er hatte ausreichend Gelegenheit und dann wäre es jedenfalls nicht bei einer Schramme am Ohr geblieben.


Was Hundehalter gegen solche Hetzkampagnen machen können? Sich nicht beeindrucken lassen, von nichts und niemandem. Keine Angst haben, selbst zu denken, eine eigene Meinung zu haben und damit auch anzuecken. Nicht in vorauseilendem Gehorsam durch die Gegend huschen und es allen recht machen wollen, weil das geht eh nicht. Sich nicht untereinander in unnötigen Stellvertreterkriegen über irgendwelche Formalitäten verzetteln, die mit der Realität schon lange nichts mehr zu tun haben. Sich einfach mal untereinander mögen? na, das ist zu viel verlangt. Aber sich wenigstens einfach mal trotz aller Meinungsverschiedenheiten zu respektieren, zu akzeptieren oder wenigstens kommentarlos aus dem Weg gehen, statt immer irgendwas "anders!" haben zu wollen? Statt recht haben zu wollen einfach mal nur was erreichen wollen? Einfach mal wirklich selbst Verantwortung übernehmen und nicht herumjammern?

Es wäre ein Anfang, immer und immer wieder einfach nur zu hinterfragen: Was ist passiert, wie ist es passiert, gab's tatsächlich Verletzungen, wo, wie schwer, welcher Hund hat was wann gemacht, was haben die Menschen wann und wie gemacht, was hätte man anders machen können, war es überhaupt nötig, irgendwas zu machen...? Einfach immer wieder - auch Nicht-Hundehalter - zum selbständigen Denken ermuntern. Selbständiges Denken ist Gift für Meinungsmache jeglicher Art. ...... Und entsprechend auch jedem Experten aus dem Weg gehen, der einem die Welt erklären will, aber diese Fragen nach dem was, wann, wie genau nicht beantwortet, sondern ebenfalls nur urteilt, wie es jeder gedankenlose Otto-Normal-Hundehalter auch kann. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich stosse mich vor allem daran, daß DER Benimmexperte Österreichs sich offenbar nicht zu benehmen weiß, daß der jeden Biss einfach abtut, sich nicht entschuldigt, keine Regeln akzeptiert... Ich verstehe, daß da die Emotionen hochkochen-nicht, weil der prominent ist, sondern weil er seinem eigenen Anspruch sowas von nicht gerecht wird.

Und da hast du auch schon selbst die Antwort....

Natürlich möchte er diesem Anspruch gerecht werden. Nur - irgendwie klappt das nicht. Die Medien und sonstige Leute fahren drauf - und er ist und wirkt - hilflos. Mit dem kann er nicht gut umgehen - wird er wohl auch nicht gelernt haben.
Sämtliche Medien und Leute stürzen sich auf ihn... Juchuuu, ein gefundenes Opfer und Fressen!
Wer möchte das denn in Wirklichkeit sein? Auf diese Art und Weise?

Es wäre ein Anfang, immer und immer wieder einfach nur zu hinterfragen: Was ist passiert, wie ist es passiert, gab's tatsächlich Verletzungen, wo, wie schwer, welcher Hund hat was wann gemacht, was haben die Menschen wann und wie gemacht, was hätte man anders machen können, war es überhaupt nötig, irgendwas zu machen...? Einfach immer wieder - auch Nicht-Hundehalter - zum selbständigen Denken ermuntern


DAS wäre die Lösung! Nicht auf den Elmayer als ach so schlechtes Beispiel draufgehen, wie mies und schlecht er doch ist - sondern sachlich hinterfragen, was denn da passiert sein könnte!

Und ich bin überzeugt... wenn man das Ganze sachlich anginge, würd auch ein Elmayer nicht so überheblich daherkommen! ;)
 
Und was man auch nicht sieht: Ein beschädigtes "Opfer". Die Schramme am Ohr könnte durchaus durch das ungeschickte Trennen verursacht worden sein. Dafür kann man den Rex also auch nicht so einfach verantwortlich machen. Hätte er wirklich beschädigen wollen, dann hätte er es getan, er hatte ausreichend Gelegenheit und dann wäre es jedenfalls nicht bei einer Schramme am Ohr geblieben.

Also bei so einem Unverstand und Frechheit bleibt mir die Luft weg :mad:

Rex hatte den Kopf des Hundes im Maul und versuchte "seine Beute" zu schütteln. WAS sagt uns das? Ist das Schütteln nicht ein Bestandteil des Abtöteprozesses?

Gott schütze unsere Hunde vor solchen Trainer/HH :mad:
 
Eine ähnliche Reaktion habe ich einmal beobachtet bei einem älteren Hund mit (noch unerkanntem) CECS, der von einem übermütigem Junghund grob angerempelt wurde. Nachdem der erste Schmerz vorbei war, hat der ältere Hund*wieder abgelassen. Er wurde operiert und die 2 waren über viele Jahre beste Freunde. Eine echte Beschädigungs- oder gar Tötungsabsicht hat da sicher nie bestanden, es war nur der plötzliche Schmerz.

*
 
Eine echte Beschädigungs- oder gar Tötungsabsicht hat da sicher nie bestanden, es war nur der plötzliche Schmerz

Ist beim Schütteln IMMER Tötungsabsicht dahinter, oder kommt das - aufgrund einer Impulsivität/Schmerzsituation/usw. - auch ohne Tötungsabsicht vor?
So, wie Michaela das schreibt.
 
Oben