Kein gutes Benehmen...

Was soll denn der Hund noch alles ? er soll uns vertrauen, er soll uns respektieren, er soll uns dankbar sein, er soll uns folgen, er soll seine Triebe, seine Instinkte unterdrücken, er soll alle Menschen lieben, er soll alle Hunde lieben, er soll alle Tiere lieben ... er soll offenbar langsam aber sicher zum Menschen gemacht werden oder zum Stofftier ?

das ist ja das große Dilemma in dem der Hund steckt...der Mensch vermenschlicht ihn wie kein anderes Tier, der Mensche erwartet vom Hund, das er menschlich denkt und reagiert....und der Mensch ist entsetzt, wenn der Hund das nicht tut:(,

bei jedem anderen Tier kapiert der Mensch das auch agressives Verhalten völlig normal ist...wenn eine Katze nicht will und ihre Krallen einsetzt...ist das so..und fertig...der Mensch wird beim nächsten Mal im besten Fall Rücksicht nehmen...beim Hund läuft das aber anders...da hat der Hund rücksicht zu nehmen:cool:...schon schräg...
 
Ich möchte dazu sagen dass wenn mein Hund nicht extrem "höflich" gewesen wäre auf der Koppel ich das natürlich im Sinn der Pferde unterbunden hätte ! Ich hoffe das ist jedem klar ! der ist zuweilen mit der Stute einer Freundin Schnauze an Nüstern gestanden und hat gegrast , das waren Zeiten :) Ich hab keine Ahnung was er sich dabei gedacht hat und ob er sich was dabei gedacht hat aber kein Pferdebesitzer und kein Pferd hatte je ein Problem mit ihm , wenn dann hatte wie gesagt ich ein Problem weil krieg mal den Hund wieder dort raus :):D Während alle Pferdler dir schon zuschauen und sich abhauen ! :o;)

wir haben als Kinder auf einer Norikastute "reiten" gelernt, sprich wir durften auf sie drauf sitzten...eine wunderschöne stämmige, mächtige und liebe Norikafuchsstute, die von ihrem Besitzer noch zum Heuwagen ziehen etc. "verwendet" wurde, diese Stute stand im Sommer immer mit Kühen auf einer Weide...und glaub mir, wär dein Hund da rein gegangen, hätte sie ihn platt gemacht...sie passte auf ihre KÜhe auf...und ging auf Hunde mit Tötungsabsicht drauf los...unsere Hündin kam mit Müh und NOt unterm Stachdrahtzaun raus...knapp bevor sie unter die Hufe kam...und das Pferd hat sie über die gesamte Weide gejagd...und ich hätte es mir nie verziehen, wenn Pferd oder Hund was passiert wäre, ich war es nämlich gewohnt, das Pferde Hunde akzeptieren und wär nie auf die Idee gekommen, das ausgerechnet sie das nicht macht..die Sanftmut in Person, wenn es um uns Kinder ging...aber Hunde...NOGO :o
 
das ist ja das große Dilemma in dem der Hund steckt...der Mensch vermenschlicht ihn wie kein anderes Tier, der Mensche erwartet vom Hund, das er menschlich denkt und reagiert....und der Mensch ist entsetzt, wenn der Hund das nicht tut:(,
Ja. Und gleichzeitig degradieren viele Menschen Hunde immer noch zu gefühlslosen Wesen, die ausschließlich automatisch agieren und reagieren, funktionieren sollen und sprechen ihnen Gefühle ab. Aber sie sind durchaus nicht empfindungslos und neuste Untersuchungen kommen immer mehr drauf, dass Hunde zu viel mehr in der Lage sind, als man früher dachte.
Vermenschlichte Denke, oder Interpretationen, wie "mein Hund ist eifersüchtig", hat ein "schlechtes Gewissen", "verarscht mich", möchte an erster Position herrschen" usw. ist dann wiederum ne andere, teils fatale Schiene, auf der Hunde vielfach missverstanden und total überfordert werden.


bei jedem anderen Tier kapiert der Mensch das auch agressives Verhalten völlig normal ist...wenn eine Katze nicht will und ihre Krallen einsetzt...ist das so..und fertig...der Mensch wird beim nächsten Mal im besten Fall Rücksicht nehmen...beim Hund läuft das aber anders...da hat der Hund rücksicht zu nehmen:cool:...schon schräg...
Leider werden viele Hunde gezwungen, auf absolut nicht artgerechte Art und Weise ihre Umwelt zu ertragen. Rücksicht würde ich nie von einem Tier verlangen. Hunde sind aber sehr anpassungsfähig............sonst hätten sie sich gar nicht "soweit mit uns Menschen entwickelt" und wären in freier Wildbahn Wölfe geblieben.
Aber zwischen Anpassungsfähigkeit und erzwungene Angepasstheit ist der entscheidende Unterschied.
Während die Einen versuchen angepasstes Verhalten zu erzwingen - leben andere mit Hunden auf eine Art und Weise, die sie die Umwelt als nicht gefährlich erleben lassen, so dass die Hunde lernen können auch mit nicht artgerechten Situationen mit einem gut erträglichen Mindestmass an Stress und Aggressionen klar zu kommen.
Dazu gehört, dass der HH seinem Hund gegenüber von der Umwelt die Rücksicht einfordert, die er in diesem Lernprozess braucht - und nicht VOM Hund Rücksicht fordert.
CM zB fordert vom Hund, dass er ohne sich artgerecht zu verhalten duldet...und nicht nur CM, sondern die ganze alte "Drillerziehung".
Und dabei sind Hunde so sensibel und kooperativ, wenn man sie läßt, dass sie durchaus lernen können, dass zB die ständigen frontalen Konfrontationen von menschen nichts Gefährdendes sind, oder dass zwei Menschen, die sich ganz eng und "leidenschaftlich" umarmen, nicht einen Konflikt austragen, den sie zu splitten versuchen müssen usw.....(was ihnen oft als "Eifersucht" interpretiert wird).....usw.
Und ich denke, der Rex hat wenig Schutz und Rücksichtnahme erfahren - und ist anstatt dessen sehr überfordert worden in dem, was an "Benimm" von ihm erwartet wurde....:(
 
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leben andere mit Hunden auf eine Art und Weise, die sie die Umwelt als nicht gefährlich erleben lassen, so dass die Hunde lernen können auch mit nicht artgerechten Situationen mit einem gut erträglichen Mindestmass an Stress und Aggressionen klar zu kommen.

Angie, weiß du eh, dass du da mit "Sebulba" völlig konform gehst? ;):D
 
für viele Ersthundebesitzer, aber auch andere , auch sowas wie ein "Versuchsobjekt", weil man nie auslernt im Prozess, ein Lebewesen kennen zu lernen.


Ach ja...:o

Natürlich ist er das.

Im Falle von Herrn Elmayer denke ich, dass ihm derartige Situationen, wo sein eigener Hund beißt, halt noch nie passiert sind und er damit überfordert ist.
 
Danke Conny.
Empfinde ich auch nicht so, wie Brigitte das meinte.

Brigitte, ich gehe absolut nicht konfrom mit Sebulba.
Ich hab mir einmal alle, wirklich alle ihrer Beiträge durchgelesen, weil ich mir ein genaues Bild machen wollte - soweit das virtuell überhaupt geht.
Und was dabei rauskam, hat überhaupt nichts mit dem zu tun, wie ich Hunde einschätze und mit ihnen lebe.

Mag sein, dass die ZIELSETZUNG als Grundgedanke pauschalisiert gesagt, dieselbe ist. Aber die Umsetzung dessen ist grundverschieden.
 
Na, so lange die Zielsetzung sie selbe ist, sollte die Umsetzung doch egal sein und jedem selbst überlassen bleiben? ... wie auch immer...
Klar und auch wenn die Zeilsetzung nicht dieselbe ist, ist es auch jedem selbst überlassen.
..............aber sogar CM beschreibt dieselbe Zielsetzung und gehts vollkommen konträr an.....................:(
 
Klar und auch wenn die Zeilsetzung nicht dieselbe ist, ist es auch jedem selbst überlassen.
..............aber sogar CM beschreibt dieselbe Zielsetzung und gehts vollkommen konträr an.....................:(

:):)Auch wenn die Zielsetzung dieselbe ist: Hund und HH das Leben so angenehm wie möglich zu gestalten

der WEG ist das, was den Hund positiv oder negativ beeinflusst

und klar ist der mit Einschränkungen, siehe Tierschutzgesetz, jedem selbst überlassen

aber der Weg kann für den Hund toll sein, oder schrecklich......
 
Ich hab jetzt nicht alle Seiten gelesen aber im 1. Artikel hieß die Besitzerin des Jack Russell Barbara K. und auf Seite 37 in dem Artikel hieß sie Ingrid S. :confused::rolleyes:
 
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