Kein gutes Benehmen...

Angie, ich weiß schon, was du meinst mit deiner Interpretation von "Unterordnung"...:)

Den bewussten, freudigen Anschluss an einen Menschen, wo Hund sicher ist, dass er alles erhält, was er benötigt. Von Futter über Sicherheit angefangen, bis zu Spiel und Spaß, aber auch Hilfe im Krankheitsfall.
Dieses "Mein Mensch weiß, was zu tun ist, auf den kann ich mich verlassen."

Das, was im herkömmlichen Sinn unter "Unterordnung" verstanden wird und wurde, ist natürlich gänzlich etwas Anderes.
Auch Millan ordnet sich die Hunde unter - aber komplett konträr zu dem, was du geschrieben hast.

Du schreibst, das passiert - dieses Vertrauen - wenn "sauber gearbeitet wurde, wenn das sauber aufgebaut wurde".
Ich denke, daran krankt es bei vielen HH mit ihren Hunden.
Dieses Vertrauen wurde nicht sauber ausgearbeitet, bzw. gab es unter Umständen Geschehnisse, die dieses Vertrauen in Frage stellten, gar zerstörten.

Rex wurde anscheinend selbst einige Male gebissen. Was tat Herr Elmayer da? Wenn er so zaghaft, unschlüssig, gar - überhaupt - nicht - reagierte... was hat sich sein Rex dann vom Herrli gedacht? Der lässt mich eh im Stich - ich muss das schon alleine regeln! ?

Ich denke schon, dass dann sogar ein ursprünglich vorhandenes Vertrauen Sprünge bekommen kann. Einen Knacks.
Und - je öfter das passiert, umso unsicherer wird der Hund werden.

Ich selbst war eine lange Zeitlang inkompetent, wenn es darum ging, herlaufende Hunde abzuwehren. Ich war hilflos, bin wie das Kaninchen vor der Schlange dagestanden. Huch, der kommt jetzt her, was soll ich nur tun?

Fazit... mein Hund hat die Sache in die Hand genommen. Hat er schon von Anfang an - wahrscheinlich hat sogar der Welpe gemerkt, dass Frauli da recht ungeschickt ist. Frauli hat ihn ja sogar in der Welpenschule im Stich gelassen.
Das heißt - von ordentlichem Aufbau keine Spur.
Und ich denke, das prägt. :(
 
wie auch immer, ein Hund der sich allerdings sofort wenn er sich dem Einflussbereich seines Halters entziehen kann beschädigend auf seine Umwelt losgeht kann bestens erzogen sein und auf Huschuplätzen brillieren, dann kommt das Wesen wieder zu Tage ! Wenn mein Hund über einen zaun springt sicher nie um einen Passanten zu beissen obwohl er nicht so gut erzogen ist wie manch anderer , du verstehst nicht was ich mein oder ? Gut mein Hund wär zu faul über einen Zaun zu springen sofern dahinter nicht Pferde sind ;) und nein er jagt keine Pferde , er glaubt er ist ein Pferd ;-)
Wenn Du mit "Wesen" das Produkt aus vererbten Anlagen UND erlernten Verhaltensweisen meinst - ja.
Wenn Du mit "Wesen" unveränderlich angeborenen Charakter meinst: Nein.
Denn wenn ein Hund das wie im oben fettgedruckten tut, dann ist er weder "bestens erzogen" noch muss das seinen angeborenen Anlagen entsprechen.:rolleyes:
Da ist in der Sozialisierung und im Umgang ne Menge falsch gelaufen. So geboren wurde der Hund wohl nicht...

Auf dem Platz "brillieren" tun zB. eine Menge an hörig gemachten Platzdeppen ;) , was nicht heißen soll, dass alle Hunde, die auf dem Platz schöne Übung laufen, hörig gemachte Platzdeppen sind!
Das hat mit echter , gute Erziehung nix zu tun, sondern mit ortsbezogenem Lernen mittels Konditionierung.:rolleyes: und auch nix mit dem "Wesen".

Ja, klar und Dein Hund würde übern Zaun springen, wenn da Pferde sind, nicht um sie zu jagen, sondern weil er glaubt, er sei ein Pferd.

Wenn ich mich zB. mit "dem Wesen" des Terriers unreflektiert einfach abgefunden hätte, dann müsste dieses Wesen ständig gegenüber Menschen und Artgenossen auf Aggressionen gebürstet im Dauerstress und immer wiederkehrenden Kämpfen weiterleben müssen, in großen Ängsten bis Panik vor Müllautos, Anglern, Kränen, Brücken usw.
Die Aggressionen könnte ich bequem den "Anlagen des Terriers" zuschreiben.....

Dieses "Wesen" hat er durch den Umgang soweit verändert, dass er auch ausserhalb meines Einflußbereiches nun Menschen gegenüber vorsichtig aufgeschlossen wurde, Hunde als potentielle Spielpartner ansieht, anstatt Gegener und Müllautos, Kräne, Angler, Brücken etc. jucken ihn absolut nicht mehr. Sowas nimmt der vollkommen gelassen gar nicht mehr als beachtenswürdig wahr.

Ich glaube, sich auf "das Wesen" als Ursache vieler Verhaltensweisen zu beziehen ist oft nur eine Ausrede, wenn man sich vor eigene Grenzen gestellt sieht und nicht mehr weiter weiß.;)

Einem Hund zu helfen, sich mit den Umweltbedingungen positiv auseinander zu setzen ist etewas ganz anderes, als ihn ein Leben lang kontrollieren zu müssen, damit er sich "angemessen" verhält.

@Brigitte:
Ja genau, so meine ich das. Danke!
Und ich finde Deine Selbstreflexion, die da im Beitrag rüberkommt, sehr gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, klar und Dein Hund würde übern Zaun springen, wenn da Pferde sind, nicht um sie zu jagen, sondern weil er glaubt, er sei ein Pferd.

Wir hatten damit noch nie ein Problem außer wie krieg ich den Hund von der Koppel wieder runter, aber da da keine Wuffler zugange sind, hat das immer bestens funktioniert :D
 
Einem Hund zu helfen, sich mit den Umweltbedingungen positiv auseinander zu setzen ist etewas ganz anderes, als ihn ein Leben lang kontrollieren zu müssen, damit er sich "angemessen" verhält

DAS hast du jetzt wunderschön geschrieben! Danke! :)

Und ich bin der ganz, ganz festen Überzeugung, dass du da mit Fritzi und Sebulba die haargenau gleichen Gedanken hast!

Und ich denke, die leider nicht mehr hier schreibende "Shonka" Ulli hat das ebenso gesehen!
 
Ich mag diese Arroganz von Hundehaltern schlicht und ergreifend nicht, auf die Art ohne mich bist du nichts du brauchst mich und nur mich immer und überall in allen Lebenslagen du bist abhängig und darfst niemals nicht selbständig agieren weil ich regle dein Denken und Handeln ! Hunde sind keine dressierten Zirkustiere!
 
So, noch was...

Angie, das, was du da geschrieben hast... das macht meiner Meinung nach einen guten Trainer aus...
dem Hundehalter helfen, dass ER imstande ist, seinem Hund zu helfen, mit den Umweltbedingungen zurecht zu kommen. :)
 
Ich mag diese Arroganz von Hundehaltern schlicht und ergreifend nicht, auf die Art ohne mich bist du nichts du brauchst mich und nur mich immer und überall in allen Lebenslagen du bist abhängig und darfst niemals nicht selbständig agieren weil ich regle dein Denken und Handeln ! Hunde sind keine dressierten Zirkustiere!

Eva, das hat Angie aber nie geschrieben.
Natürlich sollen Hunde auch selbständig agieren. Aber immer im Wissen, dass da - im Hintergrund Herrli oder Frauli bereitsteht, an den oder die sie sich wenden können.
Sie müssen nicht glauben etwas zu regeln - weil der Hundehalter das nicht kann. Weil er unsicher ist, wie das Kaninchen vor der Schlange dasteht (an dieses hat mich auch Herr Elmayer erinnert, samt mir, auch mir ist es so ergangen) , weil er nicht weiß, was er tun soll.

Normale "Unterordnungstrainer" sind da keine echte Hilfe.
Ich war ja bei so einem. Aaron sollte brav herschauen, sollte gehorchen - aber das "Übel", der nebenan befindliche, nicht sehr friedliche Schäferhund war trotzdem noch da.
Was hat da das Lob, wenn er mittels "Zwang" dann brav herschaute, genützt?
Gestresst war er trotzdem. Frauli hat seine Bedürfnisse trotzdem nicht wahrgenommen, im Gegenteil, ihm noch was auferzwungen, was er nie so getan hätte.

Schon von da her.. wünsche ich dem Rex und dem Herrn Elmayer einen wirklich kompetenten Trainer!
 
weil wir Menschen ja so cool und erhaben sind und uns die Natur untertan machen ! ;)

Es gibt Leute die dadurch zu Vegetariern werden oder sogar zu Veganern ! Aber die Hunde sind uns auf geheih und verderb ausgeliefert !
 
Wir hatten damit noch nie ein Problem außer wie krieg ich den Hund von der Koppel wieder runter, aber da da keine Wuffler zugange sind, hat das immer bestens funktioniert :D
Wäre auch schlimm, wenn ein HH ohne Wuffler mit seinem Hund nicht zurechtkäme:eek::D

Übrigens: würde Dein Hund in der Weide von meinem Pferd und seinem Kameraden meinen, er wäre ein Pferd, dürfte er problemlos mit ihnen aus einem Trog fressen, ihren Mist schnabulieren und sich drin nach Herzenslust wälzen.
Sie würden ihm neugierig beim Mäuselöcher buddeln zusehen, ihn gründlich mit den Nüstern abrüsseln und sehr darauf achten, ihn bei gemeinsamen Rennspielen nicht zu touchieren. Der dürfte sich bei meinem sogar an den Schweif hängen.
Der ist mit Hunden aufgewachsen und ihnen gegenüber äußerst wohlwollend gestimmt, sowie auch sein Kamerad.

Würde er dasselbe Verhalten bei meiner ersten Stute an den Tag legen, in den ersten 2 Jahren, als ich sie hatte, hätte er das nicht überlebt. Die war als Fohlen von einem Schäferhund attackiert worden und hatte auch schon einen Hund totgestampft, der eigentlich in freundlicher Absicht Kontakt aufnehmen wollte.
Ihr "Wesen"? Nein - erlernte Verhaltensstrategie im kontakt mit Hunden, bei dem sie instinktgesteuertes, arteigenes Verhalten anwendete.
Später war sie Hunden gegenüber ebenfalls ausserhalb meines Einflussbreiches "wohlgesonnen".

Und mit dressieren und abhängig machen hat das absolut NICHTS zu tun. Im Gegenteil:
Der Hund (das Pferd) darf sich selbst als kompetent erleben, sodass er/es auch unabhängig von seinem Menschen gut mit der Umwelt zurecht kommt - zB wenn er/es mal ausbüxt oder anderweitig abhanden kommt.

Der Kleene Knopf braucht mich nun zB. nicht mehr, falls er mal ausbüxt, um gelassen an der Baustelle vorbeizuschlendern, anstatt panisch unter ein Auto zu hüpfen.
Er braucht mich nicht mehr, zum Schutz, damit ihn ein großer Rüde nicht auf Grund seines grenzüberschreitenden, aggressiven Verhaltens evtl. beschädigend zurechtweist, weil er schlicht und einfach die Signale der anderen Hund nicht richtig deuten und beantworten konnte. Jetzt kann er es schon zum Großteil.

Ich mag diese Arroganz von Hundehaltern schlicht und ergreifend nicht, auf die Art ohne mich bist du nichts du brauchst mich und nur mich immer und überall in allen Lebenslagen du bist abhängig und darfst niemals nicht selbständig agieren weil ich regle dein Denken und Handeln ! Hunde sind keine dressierten Zirkustiere!

Da sind wir ausnahmsweise mal einer Meinung.
Wobei ich schon Einfluss auf das Handeln nehme, wenns selbst-und fremdschädigend ist und das "Wesen" im Leben dadurch sehr in der Lebensqualität eingeschränkt ist. - aber ohne "abhängig" zu machen, sondern im Gegenteil, um unabhängiger zu machen!

Eva, langsam beginne ich mich zu fragen, was Du für ein Bild von Hundehaltern erlebst. Lauter Kontrollfreaks um Dich rum?
SO erlebe ich persönlich die HH in meinem Umfeld absolut nicht.
Im Gegenteil: Ich erlebe zwar viele HH, die ne Menge falsch gemacht haben, dadurch Probleme bekamen aber sie MÖCHTEN ein anderes Zusammenleben mit den Hunden. kein zwanghaftes Kontrollierendes , sondern ein freundliches, zuverlässiges Miteinander und sie bemühen sich in vielen Fällen sehr darum.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich möchte dazu sagen dass wenn mein Hund nicht extrem "höflich" gewesen wäre auf der Koppel ich das natürlich im Sinn der Pferde unterbunden hätte ! Ich hoffe das ist jedem klar ! der ist zuweilen mit der Stute einer Freundin Schnauze an Nüstern gestanden und hat gegrast , das waren Zeiten :) Ich hab keine Ahnung was er sich dabei gedacht hat und ob er sich was dabei gedacht hat aber kein Pferdebesitzer und kein Pferd hatte je ein Problem mit ihm , wenn dann hatte wie gesagt ich ein Problem weil krieg mal den Hund wieder dort raus :):D Während alle Pferdler dir schon zuschauen und sich abhauen ! :eek:;)
 
Ich möchte dazu sagen dass wenn mein Hund nicht extrem "höflich" gewesen wäre auf der Koppel ich das natürlich im Sinn der Pferde unterbunden hätte ! Ich hoffe das ist jedem klar ! der ist zuweilen mit der Stute einer Freundin Schnauze an Nüstern gestanden und hat gegrast , das waren Zeiten :) Ich hab keine Ahnung was er sich dabei gedacht hat und ob er sich was dabei gedacht hat aber kein Pferdebesitzer und kein Pferd hatte je ein Problem mit ihm , wenn dann hatte wie gesagt ich ein Problem weil krieg mal den Hund wieder dort raus :):D Während alle Pferdler dir schon zuschauen und sich abhauen ! :eek:;)
Das höfliche Verhalten hätte ihm bei meiner ersten Stute , bevor sie "umgelernt hatte" nix geholfen. Hilfreich wäre da nur extreme Reaktionsschnelle im Rückzug auf der Flucht gewesen.

Du, wenn Hund in Pferdekoppel und kommt nicht auf Ruf - dann einfach abholen. Wo ist das Problem?:rolleyes:
......und dann vielleicht doch ein klein wenig am Rückruf arbeiten?
Rückruf ist doch wohl keine Dressur, sondern etwas, was man spielerisch über freudige Motiavtion sehr gut hinkriegen kann, selbst wenn ein so toller Reiz, wie gerade Pferde da sind. Dient ja auch zur Sicherheit für den Hund.:eek:

Aber, wie Du ja selber schon mal irgendwo erwähnt hast:
zB Anleinen würden Deine Hunde als "Strafe" empfinden und Du denkst, damit würdest Du Dir Problemhunde züchten...

Und jetzt zurück zum Thema:
Dem Herrn Elmayer wünsche ich . dass er die für Rex und ihn passende Hilfe sucht und findet, damit Rex sowohl Menschen, als auch Artgenossen nicht mehr als Gefährdung die man beißend abwehren muss, empfinden lernen kann.
 
......und dann vielleicht doch ein klein wenig am Rückruf arbeiten?

Darauf hab ich nur gewartet :D, du bist extrem berechenbar ;)

Und bitte mach dir künftig keine Sorgen mehr zum Thema Rückruf meiner Hunde ....

übrigens dachte ich dann irgendwann dass das Thema gegessen ist, dann fing meine Nichte mit Reitstunden an (mir blieb auch nix erspart :cool:), und dann stand ich wieder mitten unter Pferden , im Reitstall und angeschlossenem Lokal gabs jede Menge ungesichterter freilaufender Hunde ohne Maulkorb, wo kein Besitzer da war der alles für die zu blöd für alles Hunde verfügbar war (*huch* ist das überhaupt erlaubt :rolleyes: ), die Hunde haben meinen nur am Rande interessiert, ja und dann stand mein mittlerweile alter Knacker wieder auf der Koppel ! ich hab dann im Lokal gewartet bis ihm die Lust verging ! Irgendwann kam er dann glücklich und pferdeäpfeleingesaut zurück ;)


Und wenn diese Form von Hundehaltung irgendwann nicht mehr möglich ist, sch**** ich drauf !
 
Zuletzt bearbeitet:
:confused: , es tut mir leid wenn jemand durch mein Posting zu Schaden kam ;)

Hat ja niemand gesagt, dass durch Deine Aussage ein Schaden entstanden ist. Das war nur mein 1. Gedanke, als ich Deine Aussage

.....möglich ist, sch**** ich drauf

gelesen habe. Gutes oder kein gutes Benehmen hat ja in erster Linie nicht mit "jemandem schaden" zu tun.

War rein meine Feststellung, Ihr könnt schon wieder in Ruhe weitermachen;)!
 
Darauf hab ich nur gewartet :D, du bist extrem berechenbar ;)

Siehste: Das ist genau der springende Punkt. Ja, ich bin absolut berechenbar. Sowohl für Menschen , als auch Hunde, Pferde, ect. Ich bin authentisch und handle nicht wie ein Fähnchen im Wind, mal heute so, mal morgen anders, weil ich keinen Plan hab, sondern ich bin mir meiner und meiner Handlungen bewusst und nehme mich, sowohl auch mein Gegenüber wahr.



Und bitte mach dir künftig keine Sorgen mehr zum Thema Rückruf meiner Hunde ....
Sorgen mach ich mir da keine - sind Deine Hunde.
Hab mich nur gewundert, was so schwierig dran sein soll, seinen Hund aus einer Pferdekoppel zu holen:eek:, weil ich damit nie ein Problem habe oder hatte.
Diese "Form" von Hundehaltung existiert örtlich bezogen und ja, ich finde es auch nett, wenn ich meine Hunde am Pferdehof dabei habe und sie da frei auf dem Areal rumstromern, von den Leuten verwöhnt werden, mal den ein oder anderen Hund neu kennenlernen, sich im Dreck wuzzeln usw. Ist doch nix Besonderes:eek:
Solche Nischen wirds immer geben.
Und wenn sie immer weniger werden, liegts an den HH, sie auferechtzuerhalten oder zu schaffen.
Aber das Leben mit Hunden besteht doch nicht 24 Stunden am Tag aus Aufenthalt aufm Pferdehof :confused:.ausser für die, die dort leben.
hab ich übrigens auch schon, mit meinen Pferden und dem Hund auf einem Hof gelebt. Trotzdem hat er es genossen, täglich mit mir durchs Gelände ausserhalb zu streifen, mich am Kinderwagen zum Einkaufen zu begleiten, auch mal angeleint:rolleyes: zu sein, im Lokal unterm Tisch zu liegen, im Auto in fremde Umgebung mit zu fahren usw.

Das Leben mit Hunden kann viel mehr sein - sowohl für Hund, als auch den Menschen, als nebeneinander herzuleben und jeder zieht alleine für sich sein Ding durch - Mensch menschengerecht und Hund hundegerecht. Es gibt sogar ein Mensch-Hund-Miteinander, in dem der Hund artegerecht voll auf seine Kosten kommt.:D ohne kontrollsüchtig abhängig gemacht zu werden, sondern ganz einfach weils Spaß macht!;)
 
Mir gefällt schlicht und ergreifend die Art Hundehaltung die hier im Forum mittlerweile propagiert wird , war vor ein paar Jahren noch vollkommen anders, aber ich kann mittlerweile verstehen warum die alle abgewandert sind !

1. weil sie komplett realitatsfern ist , zum Glück übrigens , 95 % der Hundehalter müssten sich die Kugel geben weil sie ja lt. hier null Ahnung haben

2. Weil sie absolut hundefeindlich ist , früher oder später wird hier noch propagiert dass Mensch entscheidet wann Hund atmen darf, weil alles vom selbstherrlichen Menschen (Krone der Schöpfung :mad:, macht euch die Erde untertan, beim Hund gelingts ja leider mittlerweile sogar und wehe er wehrt sich gegen die allumfassende Kontrolle ) geregelt wird

3. Weil offenbar hier viele im Leben nix zu sagen haben , nix zu tun haben, daher muss Hund herhalten als Hobby, Versuchsobjekt , Ersatz für was auch immer


Das war übrigens mein Wort zum Freitag Abend, ich wünsche allen sogar den Kontrollfreaks ein wunderschönes Wochenende, weil ich hab Respekt vor Menschen und erwarte keinen Respekt von Hunden , weil sie Hunde sind, und das ist gut so !
 
Mir gefällt schlicht und ergreifend die Art Hundehaltung die hier im Forum mittlerweile propagiert wird , war vor ein paar Jahren noch vollkommen anders, aber ich kann mittlerweile verstehen warum die alle abgewandert sind !

Was wird hier propagiert? WAS ist anders, als früher?

1. weil sie komplett realitatsfern ist , zum Glück übrigens , 95 % der Hundehalter müssten sich die Kugel geben weil sie ja lt. hier null Ahnung haben
Wer hat was von null Ahnung gesagt? Hast DU das Gefühl, Null Ahnung zu haben?????:confused:
Was ist realitätsfremd?
Dass man Hunde im Verhalten beeinflussen kann und das zu ihrem Wohl, weil es Hunde gibt, die Probleme haben, aus welchem Grund auch immer?
zB Der Hund, indem es hier im Thread geht. Sein Verhalten kommt nicht von irgendwoher, sondern hat Ursachen. Dem kann geholfen werden - aber sicher nicht damit, ihn einfach auf einen Pferdehof mitzunehmen und loszumachen. Da hätten im Vorfeld viele Fehler nicht gemacht werden dürfen, die aber gemacht worden sind.


2. Weil sie absolut hundefeindlich ist , früher oder später wird hier noch propagiert dass Mensch entscheidet wann Hund atmen darf, weil alles vom selbstherrlichen Menschen (Krone der Schöpfung :mad:, macht euch die Erde untertan, beim Hund gelingts ja leider mittlerweile sogar und wehe er wehrt sich gegen die allumfassende Kontrolle ) geregelt wird
Was genau findest Du hundefeindlich? Hunden zu helfen, dass sie zB keine Angts vor Menschen oder Fahrzeugen oder Knallern oder sonstwas haben brauchen?
Hunden zu helfen, es nicht als Strafe empfinden zu müssen, wenn man sie mal anleinen muss?


3. Weil offenbar hier viele im Leben nix zu sagen haben , nix zu tun haben, daher muss Hund herhalten als Hobby, Versuchsobjekt , Ersatz für was auch immer
Woraus schließt Du das?
Ja klar, für manche ist der Hund ein Hobby - für viele Ersthundebesitzer, aber auch andere , auch sowas wie ein "Versuchsobjekt", weil man nie auslernt im Prozess, ein Lebewesen kennen zu lernen.
Ersatz-wofür?
Hund ist Hund und kein Mensch, kein Auto, kein Sportgerät - wird aber oft als solches benutzt.
Ja viele HH benutzen Hunde als Profilierungsobjekte und auch zur Befriedigung eigener, krankhaft ungestillter narzisstischer Bedürfnisse. Stimmt.
Aber ich lese hier nur sehr wenige solcher HH.
Ich muss sagen, da empfinde ich das Wuff ganz anders als Du, Eva.
Ich finde genau HIER, im Vergleich zu anderen Foren, liest man die meisten Menschen, die Hunde als Hunde sehen, annehmen und dementsprechend damit umgehen, damit sie ein möglichst artgerechtes Leben führen können.

Vielleicht bist Du ja im falschen Forum?...........oder lebst zu sehr in der Vergangenheit............

Sagt Dir das Wort "Übertragung" etwas?
 
Zuletzt bearbeitet:
Doch, man kann mehr erreichen.
Man kann ihm helfen, seine Grundeinstellung gegenüber bestimmten Reizen, Situationen, Lebewesen zu ändern, in der Form, dass zB angstauslösende Dinge als ungefährlich oder sogar Freude bereitend erlebt werden können.
Bezüglich Hundekontakten bedeutet das, dass ein Hund sehr wohl kennenlernen kann, dass Begegnungen keinen Konflikt bedeuten müssen, dass zB. sogar der ständig auf der anderen Strassenseite in der Flexi ranschießende Obermacker keine Gefahr bedeutet und man da gar nicht zurückbellen oder abwehren braucht, weil der nie rankommen wird - dafür sorgt der Mensch und so können auch in Situationen, in denen ansonsten Aggressionen ausgelebt werden, mit Gelassenheit empfunden werden.
Oder bei "menschenunfreundlichen Hunden" kann man durchaus ein Erlebensfeld schaffen, in dem der Hund kennenlernt, dass Menschen an sich nicht gefährlich sind und aus generalisiertem aggressivem Verhalten kann ebenso wieder eine gewisse freundliche Aufgeschlossenheit werden.
Generalisiertes Verhalten,das oft oberflächlich beurteilend als "Charakter" oder "Wesen" interpretiert wird, ist oft bei genauerem betrachten nicht das, wofür es der Mensch hält.

Danke Angie, ich habe das ganz besonders im letzten Jahr mit meiner Sunny erlebt, ein verschrecktes Häufchen Elend, das vor allem Angst hatte, für die alles böse war. Heute ist sie eine selbstbewusste Hundedame!


Aber diese HUnd-Mensch-Team-Geschichte ist was sehr persönliches, und das kann man nur bedingt lernen , die entwickelt sich im Lauf der Zeit mehr oder weniger ausgeprägt ! Da brauchts dann oft nur mehr einen Blick vom Hund oder eine Körperhaltung und man weiß was los ist - oder umgekehrt einen gewissen Tonfall, die Worte sind dann zweitrangig , und das funktioniert jeweils nur innerhalb des jeweiligen Mensch-Hund-Gespanns und ist nicht übertragbar und erscheint nicht involvierten Beobachtern zuweilen sehr sonderbar . Ja ich weiß dass mein Hund nicht versteht wenn ich in einem gewissen Ton sage: hey , Chester, was soll das eigentlich werden wenns fertig ist ? und er dann wedelnd peinlich berührt angedackelt kommt ! Ich hab keine Ahnung , ob ihr versteht was ich meine, ich muss mit meinem Rüden anders reden als mit meiner HÜndin, mein Rüde sendet andere Signale als meine Hündin und das ist ein nie endender Erfahrungsprozess, den ich in keiner Hundeschule und bei keinem Trainer lernen kann, bei allem Respekt vor Huschus und Trainern !

Das ist natürlich etwas sehr persönliches und diese - ich nannte sie immer so - "lautlose Kommunikation" erreicht man nicht von heute auf morgen, das dauert, das braucht Zeit. So weit bin ich mit Sunny noch lange nicht. Das waren die Jahre mit Gina, wir waren sehr gut aufeinander eingespielt!


Ich mag diese Arroganz von Hundehaltern schlicht und ergreifend nicht, auf die Art ohne mich bist du nichts du brauchst mich und nur mich immer und überall in allen Lebenslagen du bist abhängig und darfst niemals nicht selbständig agieren weil ich regle dein Denken und Handeln ! Hunde sind keine dressierten Zirkustiere!

Wer hat das hier behauptet? Niemand meine ich hat dies so geschrieben, wie Du es verstanden hast Eva.
 
Oben