Na servas...
und MIR werfen die hier ständig vor militant und fanatisch zu sein
- na jo... wer im Glashaus sitzt...
@all:
Soweit es unseren Verein betrifft: wir haben nicht die Problematik mit den Auslandshunden, auch wenn alle Kastragegner die Auslandshunde ins Feld schieben und immer wieder die selbe Keule ausgepackt wird.
Unsere Probleme kommen von:
- "ich wollte einmal Welpen von meiner Hündin"
- "ich wusste nicht das meine Hündin läufig war"
- "es war ein Hoppala Wurf" (Hoppala ist immer:a) "so schnell hab ich gar nicht schauen können", b) "der Rüde hat sich durch die Tür gegraben, ist über den Zaun gesprungen, hat sich durch die Tür durchgebissen, war "zack" drauf, c) "der Hundesitter/Onkel/Tante/Schwester/Bruder/Urstrumpftante hat nicht geschaut wie wir in Urlaub waren")
Bei uns kommt jedenfalls ein österreichischer Notfall nach dem anderen rein, weil die Leute einfach zu blöd sind UND weil es ihnen schlichtweg WURSCHT ist
Mach ma mal willhaben.at auf und schauen wir mal den Welpenmarkt an... gleich auf Seite 1 finde ich 9 Anzeigen von österreichischen Hundewelpen...
Schau ma noch auf kijiji oder flohmarkt.at... hmmm... auch da gleich auf Seite 1 etliche österreichische Hundebabys.
Es ist nicht so einfach alles auf den Auslandstierschutz zu schreiben - auch wenn ich zugebe (!), dass daraus natürlich auch Probleme entstehen (können).
Aber weder ist das WTH (noch andere Tierheime) vollgestopft bis oben hin mit Auslandshunden
Das würden die Kastragegner zwar gern so sehen - damit man sagen kann WIR HIER wissen eh wie man mit Hunden umzugehen hat, es sind ja nur ein paar WENIGE die aus der Reihe tanzen. So easy cheesy ist das aber nicht.
Wenn ich auf irgendwelchen Messen steh (Haustiermessen zB.) höre ich den Satz "einmal Welpen von unserer Maus" nicht nur einmal.
Die Problematik der Vermehrung ist HIER vor unserer Haustür und man kann und darf nicht immer auf die Auslandshunde und den Auslandstierschutz hinprügeln nur weil man die Augen verschließt vor dem, was HIER abgeht.
Zumal die meisten Auslandshunde ohnehin NUR kastriert abgegeben werden - was leider in österreichischen Tierheimen NICHT Standart ist. Da werden immer noch unkastrierte Tiere vergeben, die dann viel zu oft trächtig wieder zurück kommen - und das sind keine Einzelfälle.
Und schon hamma den nächsten Wurf Dogo Argentino x Kangal HIER sitzen. 9 Stk. und dann schau ma blöd wie ein Uhu - weil WOHIN KANN ICH SOLCHE HUNDE DENN VERMITTELN?? Und zwar ARTGERECHT UND GUT? Auf die Almhütte zum Großvater?
Zumal ein Dogo x Kangal Mix jetzt net das Lamperl von nebenan sein wird, wenn mal groß
Und solange die Menschen nicht DENKEN bevor sie irgendwas, irgendwo und irgendwie verpaaren, bin ich für die Kastration der Hunde. Weil die Kastration das kleinere Übel ist, als zighundert/tausend Welpen pro Jahr in diese Welt zu setzen wo kein Platz für sie da ist.
Und das beginnt bei Hunden die seit 13 Jahren (!) im Tierheim sitzen und endet bei Hunden die nach der Geburt gleich mal mit dem Prügel erschlagen werden, weil sie eh niemand will (wahlweise wirft man sie einfach in den Fluß, siehe aktuelle Nachrichten).
Niemand will diese Hunde... niemand möchte ihnen ein zu Hause bieten und die wenigen die wollen, können nicht. Aus verschiedenen Gründen... und die andern haben Rassehunde und wollen/können auch nicht. Aber kastrieren darf ich diese Tiere nicht? Ja wo ist denn die Logik dahinter?
Am lautesten schreien immer die mit den Rassehunden - ernsthaft. IHR werdet so einen Hund ja NIE adoptieren - warum bitte, ist es dann so wichtig, dass dieser Hund nicht kastriert wird? Damit es noch 100 weitere gibt, die IHR nicht adoptieren wollt?
Und... ICH habe GAR NICHTS gegen GUTE Züchter... überhaupt nichts! Mir ist es 10mal lieben jemand holt sich seinen Hund vom Züchter, als vom Vermehrer!
Ich würde auch die guten Züchter
nicht verbieten! Warum auch? Jemand der einen Pudel will, holt sich keinen Am. Staff aus dem Tierheim. Punkt. Ist auch völlig legitim!!
Genauso wird sich niemand, der einen Galgo will was anderes aus dem Tierheim holen. Warum soll er sich den Galgo nicht aus Spanien kommen lassen? Ist genauso legitim!
Aber die Vermehrerei und Hoppals usw. müssen aufhören! Und weil wir die Leute nicht dazu bringen können zu DENKEN muss ich eben die Hunde kastrieren - das ist eine Milchmännchenrechnung.
Solange mir der Gesetzgeber nichts in die Hand gibt um Vermehrung unter Strafe zu stellen (PLUS Exekution eines solchen Gesetzes) - kann ich eben nur so handeln wie ich es tue.
Jeder Hund der nicht zur Zucht (und damit meine ich gute Zucht!) verwendet wird, sollte kastriert werden. Und wenn es so weiter geht mit diesem Wahnsinn und die Tierheime beginnen die Hunde zu euthanasieren weil keine Lösungen gefunden werden, dann wird dieses Gesetz auch kommen. Ob da Hundehalter XY nun damit einverstanden ist oder nicht.
Das interessiert die Politik bei den Katzen ja auch schon nix. Ob der Besitzer will oder net.. kastriert müssens werden die Miezen... Punkt.
Denn ich kann - als Politiker - nicht einerseits die Tötung der Hunde in Heimen veranlassen aber andererseits nichts gegen die Vermehrung unternehmen. In diesen Zugzwang werden sich die Politiker manövrieren - sofern nicht eine andere Lösung gefunden wird. Und die ist immer noch nicht in Sicht.
Es gibt keine andere Möglichkeit. Sich auf die Vernunft der Leute zu verlassen funkt. nicht... nun wir sehen ja alle eindrucksvoll wo wir 2011 stehen.
Und bisher hat NIEMAND eine bessere und auch funktionierende (!) Methode in den Raum gestellt. Wir wissen ja bereits das Strafe nix nutzt, wenn sie niemand exekutiert.
Sollte eine Strafe kommen und auch massiv exekutiert werden, dann bin ich auch
sehr dafür - damit kann ich auch arbeiten... sonst bleibt "leider" nur die Kastration, alles andere ist zahnlos.
Und an alle die glauben in unseren Ö Heimen wird niemals euthanasiert werden: denkt an meine Worte, WIR werden es noch erleben (müssen)...
Genauso wie die Deutschen, die Niederländer, die Schweizer usw.
Auf 15 Hunde kommt 1 guter Platz - der Rest landet bei unfähigen Leuten und/oder im Tierheim.
Und es ist jetzt schon so, dass in den Tierheimen die Hunde bereits in den Büros der Angestellten leben, weil keine Zwinger hinten und vorne mehr frei sind.. und wenn die Büros voll sind und die Zwinger und alle Pflegestellen? WOHIN MIT DEN HUNDEN??
Versteht ihr nicht, dass irgendwann kein Platz mehr da ist?
Vielleicht noch einfacher: wenn ich in ein leeres Behältnis immer einen Schöpfer Wasser reinfülle, aber kaum was ausleere, ist es auch irgendwann voll...und geht letztendlich über...