Kastration ohne medizinische Notwendigkeit - Gewalt - ja oder nein

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Nisi - wir sind zwar klein und im Moment nicht ultraaktiv - weil im Moment mein Senior und die Haussuche vorgeht und eine andere Beteiligte ein TSH leiten muss - aber einen kleinen Rotstift kann ich in die Hand nehmen. Ich kenne die Entwicklung im TS die man durchmacht und mir ist Dein Fundamentalismus nicht so fremd - es ist eine natürliche Reaktion auf das Tierleid mit dem man konfrontiert wird.

Aber ich bin schon mal froh dass Du mich nicht kastrieren willst und an meinen Senior lasse ich Dich einfach nicht ran....;):D


Ehrlich gesagt, finde ich deine Aussage sehr unangebracht. Nisi hat auf jeden Fall x mal mehr Erfahrung in Punkto Tierschutz als du oder ich es je haben werden. Das sollte man bitte zur Kenntnis nehmen. Es macht schon einen Unterschied ob jemand hier und da hilft oder es sozusagen jahrelang mit einem eigenen TSV macht.

Ich wundere mich manchmal sehr ueber solche Aussagen. Und Nisi Fundamentalismus vorzuwerfen....sorry, aber dieses Wort sollte nicht unbedingt inflationaer benutzt werden, schon gar nicht in punkto Kastrationen.

Ich persoenlich kann so eine Argumentationsweise nichts abgewinnen, aber bitte, jedem seine Meinung:rolleyes::)
 
@snuffi

Ich finde jetzt das Post nimma wo du das geschrieben hast, aber du hast in etwa folgendes gesagt: dass kastrierte Rüden von unkastrieren nicht mehr für voll genommen werden und auf diese aufreiten.

Dazu möchte ich sagen, dass KEIN Hund auf nen anderen aufreiten darf, das ist auch viel Erziehungssache. Ich habs bei Chico ja gesehen, als er geschlechtsreif wurde und statt dem spielen nur mehr aufreiten wollte. Es war anstrengend, aber er hats kapiert, dass er das nicht darf, auch wenn das manchmal zur Folge hatte (wenn er gar net aufgehört hat), dass er nimma mitspielen durfte, was er natürlich überhaupt net verstanden hat, weil er so unter Strom stand und gesabbert hat.

Das find ich ehrlich gesagt auch nicht grade fair meinem Hund gegenüber, dass er nirgends mehr mitspielen darf weil natürlich die Besitzer von Hündinnen (und auch die Hündinnen selber) durch das dauernde Aufreiten genervt waren.

Und ehrlich gesagt ists mir lieber, ein unkastrierter Rüde, der sowieso nur hormongesteuerterweise auf Ärger aus ist und Angriff wenn er nen anderen, intakten Rüden trifft, also da hab ich lieber ein Kastrat wie du es so schön nennst (Rüde bleibt für mich Rüde egal ob kastriert oder nicht), der für nen anderen intakten Rüden keine potentielle Gefahr darstellt und daher ignoriert wird, als wenn der Rüde auf meinen losgehen würd.

Und das aufreiten von anderen Hunden auf meinen tolerier ich sowieso nicht (aber aufreiten ist ja nicht gleich aufreiten, da gibts auch Unterschiede)
 
Traurig, welche Erfahrungen ihr machen musstet anscheinend.

Um die Fragen zu beantworten:

JA wir machen bei JEDEM Tier eine Nachkontrolle (egal ob Katze oder Hund) - auch wenns nicht immer im 6 Monatsrahmen passieren kann - aber wir machen von jedem unserer vermittelten Tiere eine NK. Immer und ausnahmslos. Dies ist auch lückenlos belegbar.

Und JA wir haben mit allen Besitzern Kontakt - zumindest melden wir uns einmal im Jahr, fragen nach, ob alles soweit in Ordnung ist, bitten um Fotos oder kleine Berichte, etc. Manche schreiben eh auch hier im WUFF oder in anderen Foren, da braucht man sich dann net extra melden, wenn man mitlesen kann, etc.

JA das ist viel Arbeit, JA das ist mühsam und JA das ist oftmals auch nervenraubend - aber ich finde es wichtig auch nach der Vermittlung noch für die Adoptanten da zu sein bzw. immer auf dem Stand zu sein, wie es den Tieren geht.

Also ich glaube eher nicht dass man hier die Zeit dafür hat, bei so vielen Tieren die vermittelt werden.

Also bei uns ist das überschaubar - und soll auch so bleiben ;). Bei etwa 200 Katzen und den paar Hunden im Jahr - kann und muss man sich die Zeit einfach nehmen.

Euer aller Problem mit dem Auslandstierschutz betrifft mich ja gar nicht - wie man ja wissen sollte, sind wir nur in Österreich aktiv, nicht weil wir diese komische Ansicht mit dem Auslandstierschutz teilen - sondern weil wir keine Kapazitäten mehr haben um dort auch noch aktiv zu sein.
 
JA wir machen bei JEDEM Tier eine Nachkontrolle (egal ob Katze oder Hund) - auch wenns nicht immer im 6 Monatsrahmen passieren kann - aber wir machen von jedem unserer vermittelten Tiere eine NK. Immer und ausnahmslos. Dies ist auch lückenlos belegbar.

Und JA wir haben mit allen Besitzern Kontakt - zumindest melden wir uns einmal im Jahr, fragen nach, ob alles soweit in Ordnung ist, bitten um Fotos oder kleine Berichte, etc. Manche schreiben eh auch hier im WUFF oder in anderen Foren, da braucht man sich dann net extra melden, wenn man mitlesen kann, etc.

WOW, also wenn das so ist, dann kann ich einfach nur WOW sagen und meine Bewunderung aussprechen. Das wäre halt der Idealfall von Tierschutzarbeit, aber leider kenn ich auch einige andere Beispiele.

Ich weiß dass ihr nur in Ö tätig seid, ich kenn euren Verein ja recht gut :D

Und Auslandstierschutz ist ja sowieso wieder ein anderes, heikles Thema.

Ich finds besser, wenn man weniger Tiere vermittelt, wenn die Zahl überschaubar ist und man dafür ordentliche NK und VK machen kann. Es geht ja nicht darum
"Wer vermittelt die meisten Tiere?"

sondern vielmehr darum

"Welche Orga kann von sich behaupten zu wissen, dass es jedem seiner vermittelten Tiere gut geht?"

Und wenn man zweitere Frage mit gutem Gewissen beantworten kann, also DAS ist für mich wahrer Tierschutz!!!
 
Ich akzeptiere deine Meinung durchaus... auch wenn ich net müde werd, meine ständig zu wiederholen :p

Ich halte es einfach für potentiell gefährlich in so einem riesen Forum, wo sich täglich x neue User registrieren, die Meinung "Kastration = Gewalt" zu propagieren.

Viele neuen Hundebesitzer haben sich noch nicht komplett eingelesen, sammeln Infos, etc. - wenn der Haupttenor dann immer Kastration = böse ist, werden wir noch viel mehr Hoppala Würfe zu beklagen haben, als ohnehin schon.

Ich finde es wichtig, wenn nötig, auch vehement hinter seiner Überzeugung zu stehen und diese auch zu vertreten. Mein Hauptanliegen hier, ist nicht die persönliche Profilierung sondern den Tierschutzgedanken zu vertreten.

Meine PRIVATE Meinung und meine TS Meinung muss sich nicht zwangsläufig immer decken (obwohls das im punkto Kastra jedenfalls tut - aber das ist nicht immer so).

Und wenn nur ein einziger neuer User jetzt drüber nachdenkt, der vorher NIE einen Gedanken an die Kastra verschwendet hat - hab ich schon gewonnen ;)

Ich bin auch privat gar keine Furie und kein bösartiger, verbitterter Mensch - aber die Leute wollen sich das halt immer so vorstellen.

Im Gegenteil: ich bin 28, voll berufstätig und entspreche dem (falschen) Klischee einer Tierschützerin, nämlich der alten, vor Gram gebeugten, 40fachen Katzenbesitzerin die keinen Mann abbekommen hat so gar net ;)

Was aber oft mehr Probleme macht, als wenn es so wäre... :D

Davon abgesehen mag ich das Wort Tierschützerin gar nicht - das hat mittlerweile einen schalen Beigeschmack bekommen und ist mit Vorurteilen nur so behaftet.

Bist du Tierschützerin: bist du jedenfalls fanatisch, militant, fundamentalistisch, engstirnig, kriegst keinen Mann, bleibst über, bist schiarch (wahlweise dumm), kennst dich eh net aus und bist einfach nur gefährlich....

Ehrlich, wenn ich privat auf einer Party bin und mich stellt jemand vor, kommt immer der Zusatz: ist im Tierschutz. Und dann schauen alle völlig entsetzt und gehen im Geiste die Haltungsbedingungen ihrer Tiere durch.... als wär ich dort aufgetaucht um jetzt gleich sofort alles zu beschlagnahmen (was ich ja eh net dürfte) und versuchen sich gleich zu rechtfertigen (i was eh, des is net so optimal, blabla) - manchmal hab ich net mal noch mitbekommen, dass dort überhaupt Tiere leben - geschweige denn ein Wort gesagt.. :D

Andere Versionen sind dann noch sie geben mir gleich irgendwelche Tiere mit (oder haben von dem Urstrumpftanten irgendwelche die niemand will) oder aber es wird provoziert (mei papa haut die Kotzn olle da reih nach auf - da brauch ma kan Tierschutz *haha*)... :rolleyes:

Es ist wirklich ganz selten, dass das einfach so angenommen wird und nicht weiter besprochen wird.


Bruell:D:D, ich musste gerade herzhaft lachen...... kann das nur unterschreiben, ich mag das Wort auch nicht, schon gar nicht, wenn jemand, so wie ich z.B., nur einen kleinen Beitrag leistet, den jeder vernuenftige Tierhalter leisten koennte. Da sollte man ebenfalls die Kirche im Dorf belassen.:)
 
Hi
Dann werde ich mit einer Gegenfrage beginnen

Das Unterdrücken der Möglichkeit der Fortpflanzung in Form von Aufpassen,
Gewalt oder Notwendigkeit ?

Ich denke dies ist genauso wenig Gewalt wie Kastration.

Heulende, tagelang nicht fressende Rüden einsperren,

Dass sind abe rmeist Hunde wo der Besitzer nch das arme Hundsi bemitleidet und es oft unwissend verstärkt. Wenn man es als "normal" ansieht und demenstsprechend agiert erlebe ich das bisher bei Rüden nur beim ersten Mal. Es ist immer di eFrage wie man mit bormalen Instinkten umgeht udn wie weit der Hund sie überhaupt noch hat.

Hündinen nur mehr an der Leine laufen lassen, weil sie sonst ihren Instinkten folgen Gewalt am Tier ?

An der Leien muss sie genau in der Stehzeit bleiben. In dem Zeitraum muss ich halt dann gehen wenn keine rgeht, wie wir noch in Wien wohnten sind wir halt die zwei Mal im Jahr mitten in der Nacht gegangen, speziell im Winter sah man da sowieso niemanden mehr :-) Un dunsere Hündinnen in der Stehzeit hauen nicht ab, außer wir würden si ewo alleine einsperren. Auch eien Frage der Erziehung. Denn auch in der freien Wildbahn paaren sich nicht rangniedrigere Tiere. Auch hier ist eher das Problem das gerade Einzelhundehalter oft nicht mehr den Bezug zur Natur haben udn den Hund vermenschlichen. Aber wnen dies der Fall ist, ist es oft wirklich besser zu kastrieren als unnötigen Nachwuchs zu erzeugen, oder Stress beim Halter den er dann aufstier überträgt und beide leiden.

Prostataleiden, Gebärmutter und Milchleistenkreb, Stress, Scheinträchtigkeit incl. Depression, den das kann eine Hündin in der Zeit haben, Agression und Unsicherheit, Unausgeglichenheit etc. etc

Das kann eien Hündin haben-übrigens JEDE Hündin wird nach der Läufigkeit scheinträchtig nur meist sidn die Symptome so minimal dass es unerfahrene Halter nicht merken. Auch das macht in der Natur Sinn. Der Prozentsatz der Hündinnen die wirklich extrem leiden ist klein-außer der besitzer wirkt wieder auf das arme Hundsi ein und puscht alle shoch- und hier spricht auch nichts gegen eine Kastration um es ihm zu erleichtern. Aber pauschal kastrieren halte ich für genauso dumm wie pauschal nicht zu kastrieren.


Ich denke dem Hund einen Knochen vor der Nase nicht zu geben, ist viel schlimmer, als gleich gar keinen Knochen hinzulegen.

Du vermenschlichst schon wieder. Auch in Wolfs-und wildelebenden Hunderudeln verpaart sich nicht jeder, und die Hunde / Wölfe leiden nicht sondern haben jeder ihre Position. Ein schönes Beispiel ist unser Snowy er wird nie decken und auch von der Rangpositionbei uns her nicht. Was geschah wenn Mädls läufig wurden, in der Zet wo sie nicht standen hat er sie angehimmelt, geflirtet und wenn sie in die Stehzeit kamen hat er die Damen ignoriert, obwohl er der einzige Rüd eist den keine 2,40 Zäune aufhaltem er springt wie ein Flummi von einem Gehege ins nächste. Aber NIE wenn die in Mädsl in der Stehzeit sind, denn er weiß wer hier der Chef ist und Deckrecht hat-er ist es nicht. Und dabei war er nie leidend, hat geweint , nicht gefressen oder sonstiges. Nur sehe ih hier auch noch vieles als natülich an und mache kein großes Tratra drumherum. Als ich noch in Wien lebte und unser Asko das erste Mal mit Damen in der Stehzeit konfrontiert war, habe ich mit ihm "mitgelitten" und erhat dann die ersten beide Male wirklich gelitten, durch meine Schuld. Von dem Zeitpunkt an wo ich es als normal sah waren die Probleme vorei. Du erkennst den Unterschied?
Um es auf das Thema zurück zu bringen, den Fortpflanzungstrieb zu unterdrücken, indem man sein Tier nicht decken, oder trächtig werden lässt, ist in meinen Augen ein viel größerer Eingriff in die Psyche, als die Kastration,

Und über Jahre hinweg sein Tier zu unterdrücken, in einem Trieb, ist viel eher ""Gewalt"", als kastrieren.

Dann sidn alle natürlichen Rudeln gewalttätig. Klingt etwas makaber oder. In der Natur ist es normal dass nicht jeder darf. Aber das kastriert wird ist nicht Natur. Also der Vergleich hinkt dann doch mal gewaltig würde ich sagen.
lg Uschi & Rudel
 
Wir haben alles probiert aber es hat leider nichts geholfen. Und nein es wurde kein Fehler bei der OP gemacht, Inkontinenz ist eine sogenannte Nebenwirkung der kastration.

die auftreten KANN, dies jedoch sehr selten TUT. So wie du es schreibst, hat man den Eindruck, dass Inkontinenz bei jeder Kastration auftritt und das ist schlichtweg falsch.

Wie gesagt, heutzutage gibt es bessere OP Techniken, man weiss mehr ueber den richtigen Zeitpunkt wann man kastrieren sollte und und und.........und man sollte sich einen kompetenten u. erfahrenen TA suchen....auch das ist wichtig.
 
Also da muss ich Uschi recht geben.
Ich hab hier nen Rüden und vor 2 Monaten war meine Angel läufig, jetzt sind meine Lafe und meine Querida läufig und mein Flash macht genau NIX.
Er rennt natürlich vorm Auslauf hin und her und würd gerne rein, aber er frisst, er jault nicht, er hört etc.
Ganz einfach sicher auch aus dem Grund weil ich beim 1. mal als er es erlebt hat, nicht erlaubt habe, das er sich aufführt.
jaulen wurde unterbunden und das fressen kam weg wenn er nicht fressen wollte.
Nach 2 Tagen wars für ihn ok.
 
Dann werde ich mit einer Gegenfrage beginnen

Das Unterdrücken der Möglichkeit der Fortpflanzung in Form von Aufpassen,
Gewalt oder Notwendigkeit ?

Heulende, tagelang nicht fressende Rüden einsperren, Hündinen nur mehr an der Leine laufen lassen, weil sie sonst ihren Instinkten folgen Gewalt am Tier ?

Prostataleiden, Gebärmutter und Milchleistenkreb, Stress, Scheinträchtigkeit incl. Depression, den das kann eine Hündin in der Zeit haben, Agression und Unsicherheit, Unausgeglichenheit etc. etc


Ich denke dem Hund einen Knochen vor der Nase nicht zu geben, ist viel schlimmer, als gleich gar keinen Knochen hinzulegen.


Um es auf das Thema zurück zu bringen, den Fortpflanzungstrieb zu unterdrücken, indem man sein Tier nicht decken, oder trächtig werden lässt, ist in meinen Augen ein viel größerer Eingriff in die Psyche, als die Kastration,

Und über Jahre hinweg sein Tier zu unterdrücken, in einem Trieb, ist viel eher ""Gewalt"", als kastrieren.

DANKE für dieses tolle Posting!

@Snuffi: Musstest du die Passagen von Husky unbedingt zitieren? :rolleyes: Sie wären mir so gern im Verborgenen geblieben.

Rufmord find ich lustig :D - ich blicke so einer Vorgehensweise jedenfalls leidenschaftslos ins Auge :D, habe davor GAR KEINE Angst - ich kanns sogar leichter machen und meine Daten per PN übermitteln :D

Snuffi - weißt, du kennst dich in dem Punkt nicht aus, vielleicht solltest du ein bissal recherchieren und nachforschen und dann gerne darfst du mir sagen ob die liebe Husky so der Hero ist wie sie sich hier darstellt ;)

Such dir mal ein paar Infos über sie zam... ;)
 
Das ist ein Untergriff der weder dem Tierschutz noch der Diskussion etwas bringt ....



Und das ist die verständliche Reaktion darauf



Das wiederum ist konstruktiv - weil es eben nur MITEINANDER im Tierschutz geht - es macht keinen Sinn wenn man sich gegenseitig befetzt auch wenn man unterschiedlicher Meinung ist. Kar - würden alle Vereine an einem Strang ziehen dann könnte man erheblich mehr erreichen - aber wenn Vereine aufeinander treffen gehts manchmal wie in einer Löwengrube zu. Solange sich das nicht ändert wird das ein Nachteil fürs Tier bleiben...



Würde genauso reagieren wenn man mich als Hundehalter angreift - da hört eben dann das Miteinander auf



Sehe ich auch so - wenn man das im Forum diskutiert dann sollte man es so tun dass man nicht missionarisch den anderen von der eigenen Meinung überzeugen will - sondern eben seine Fakten und Argumente so darlegen dass es Hand und Fuß hat. Die Entscheidung muss sowieso jeder Halter für sich treffen ... es geht ja nicht ums Seelen sammeln ... es geht schlicht darum ob Kastration eine gute oder eine schlechte Idee ist, welche Aspekte man bedenken sollte - und in dem Thread ob es "Gewalt" am Tier ist ....

Ich glaube gerade im Tierschutz muss noch viel umgedacht werden - ich würde sagen da wo es Menschen gibt da gibts Probleme und da wo die Emotionen hoch gehen wie im TS da gibts noch mehr Probleme. Sieht man ja wie die Meinungen hier aufeinanderkrachen - auf der einen Seite steht der Tierschützer der mit dem Tierleid dass er sieht nicht so locker fertig wird, auf der anderen der quasi Konsument der nicht versteht warum er bevormundet wird und gestern ging es soweit dass guten Argumenten (von Husky) mit Untergriff (weil Anschuldigungen sind immer ein solcher) von Nisi widersprochen wurde - ich denke mittlerweile haben sich beide abgekühlt und jeder siehts wieder entspannter. Nisi ist sicher eine gute Tierschützerin aber menschlich muss sie erstmal mit dem Tierleid fertig werden das sie jeden Tag sieht und mit den Zorn auf die Menschen die es verursachen - deswegen verstehe ich ihre Postings auch wenn ich ihre Meinung bezüglich Kastration beim Hund nicht teile. Dass Husky dann berechtigt in die Luft geht verstehe ich auch. Dass andere sich bevormundet fühlen verstehe ich auch. Ich bin sicher nicht so intensiv wie Nisi im TS aber manchmal gibt es auch Dinge wo ich an die Decke gehen könnte. Eine mögliche Lösung ist da nur mehr Pragmatismus und weniger Emotion im TS - denn dann hilft man effizienter, mehr Vertrauen in die Abnehmer solcher Tiere (auch wenn man damit immer wieder auf die Nase fällt) und einfach jedem Menschen seine Meinung zugestehen. Eben auch bei der Kastration.

Freut mich, dass du Nisi persoenlich so gut kennst, manchmal denke ich du bist als Beruf Psychologin........moechte dich echt nicht beleidigen, aber dieses psychoanalytische Getue ist hier nicht besonders hilfreich.....;)

So und jetzt bin ich mal weg, weil sonst rutscht mir noch was raus, was ich bereue.
 
Hi
Ich glaube gerade im Tierschutz muss noch viel umgedacht werden - ich würde sagen da wo es Menschen gibt da gibts Probleme und da wo die Emotionen hoch gehen wie im TS da gibts noch mehr Probleme.

Natürlich und gerade wenn man viel Tierleid sieht. Ich verstehe nur persönlichnicht warum so viele Vereine gegeneinader arbeiten und jeder der beste sein will. Ein Miteinander würde mehr bringen.

und gestern ging es soweit dass guten Argumenten (von Husky) mit Untergriff (weil Anschuldigungen sind immer ein solcher) von Nisi widersprochen wurde -

Fand ich schade, abe rmusste wohl so sein.

ich denke mittlerweile haben sich beide abgekühlt und jeder siehts wieder entspannter.

ja ich schon. Schließlich war ich auch so "hitzig" in meinen jungen Jahren und manchmal sogar heute noch :-)

Nisi ist sicher eine gute Tierschützerin aber menschlich muss sie erstmal mit dem Tierleid fertig werden das sie jeden Tag sieht und mit den Zorn auf die Menschen die es verursachen - deswegen verstehe ich ihre Postings auch wenn ich ihre Meinung bezüglich Kastration beim Hund nicht teile.

Sehe ich genauso. Und darum ist mein Zorn auch schon wieder verraucht :-)

Dass Husky dann berechtigt in die Luft geht verstehe ich auch.

Vergiss e schon wieder vorbei Ich freue mich auf ein paar Tage abschalten udn vielleicht auch im Tierschutz etwas zu bewirken, meien gute Laune ist wieder da :-)

Dass andere sich bevormundet fühlen verstehe ich auch. Ich bin sicher nicht so intensiv wie Nisi im TS aber manchmal gibt es auch Dinge wo ich an die Decke gehen könnte. Eine mögliche Lösung ist da nur mehr Pragmatismus und weniger Emotion im TS - denn dann hilft man effizienter, mehr Vertrauen in die Abnehmer solcher Tiere (auch wenn man damit immer wieder auf die Nase fällt) und einfach jedem Menschen seine Meinung zugestehen. Eben auch bei der Kastration.

Da sist aber ein Lernprozess, wenn du wie ich letztens einen Husky aus einer Wiener Wohnung holst wo er an einer Meter Kette an die Heizung gezurrt ist , weil er ja was kaputt macht, dann gehe auch ich noch die Wände hoch. Wenn der Hudn dann die Kette eingewachsen hat und der Besitzer die Bierdosen erst auf die Seite rämen muss, dann mus sich mich sehr neherschen um nicht gewalttätig zu reagieren. ich denke GANZ wird man die Emotionen nie abschalten können. Übrigens diese Hündin wurd eauch SOFORT nach dem aufpäppeln kastriert, denn sie durfte auch werden weil es ja so toll ist Babys zu verkaufen :-(. Da verstehe ich Kastration voll und ganz.
lg Uschi & Rudel
 
Freut mich, dass du Nisi persoenlich so gut kennst, manchmal denke ich du bist als Beruf Psychologin........moechte dich echt nicht beleidigen, aber dieses psychoanalytische Getue ist hier nicht besonders hilfreich.....

Danke :D

Aber um Snuffi beruhigen zu können: Meine Mutter ist Psychologin - die schaut schon auf meinen (seelischen) Gesundheitszustand... ;)


Aber ist es mittlerweile eine "Nisi-Diskussion"? Ich dachte hier gehts ums Kastrieren und nicht um meine Probleme mit Tierleid welches ich nicht verkraften kann... :rolleyes:
 
Sorry, aber ich sehe keinen Rufmord von Nisi - sie hat extra gesagt, sie sagt nix, das is es ihr nicht Wert.
Und grad Uschi braucht da nicht so schnell schießen.

Sie hat auch schon Dinge gesagt, die ganz und garnicht der Wahrheit entsprachen ;)

Claudia sparees dir. Ich habe damals etwas zu deinem Bernhardine rgesagt und e sist ein Unterschied ob da das meiste stimmt ode reben nicht. Und vor allem es ist ein Unterschied ob Privatperson oder ob du den Ruf einer Zucht zuerstören möchtest indem du den Eindruck erweckst du wüsstest etwas was nicht gestzeskonform oder tierschutzkonform läuft aber du verschweigst es "edel". Das fällt eben bereits in den Bereich Rufmord. Einfach ein Mal erkundigen liebe Claudia. Und abwarten bis du dir mühsam einen guten namen aufgebaut hast in deiner Zucht un dihn dir dann umgerechtfertigt ruinieren lassen möchtest. dann reden wir weiter.
mfg Uschi & Rudel
 
Claudia sparees dir. Ich habe damals etwas zu deinem Bernhardine rgesagt und e sist ein Unterschied ob da das meiste stimmt ode reben nicht. Und vor allem es ist ein Unterschied ob Privatperson oder ob du den Ruf einer Zucht zuerstören möchtest indem du den Eindruck erweckst du wüsstest etwas was nicht gestzeskonform oder tierschutzkonform läuft aber du verschweigst es "edel". Das fällt eben bereits in den Bereich Rufmord. Einfach ein Mal erkundigen liebe Claudia. Und abwarten bis du dir mühsam einen guten namen aufgebaut hast in deiner Zucht un dihn dir dann umgerechtfertigt ruinieren lassen möchtest. dann reden wir weiter.
mfg Uschi & Rudel

Uschi is schon ok...hättest nicht drauf Antworten brauchen ;)

Ich weiss mittlerweile, warum viele Züchter nicht in Foren sind und werde es auch so halten ;)
Den Monat hab ich dafür noch Zeit für das Forum dann eh nimmer...5 Hunde brauchen halt auch viel Zeit und Zuchtvorbereitungen auch :)

Wohin geht denn dein Kurzurlaub - jedenfalls wünsch ich dir viel spass und lass dich nicht immer auf so redereien ein =)
 
Euer aller Problem mit dem Auslandstierschutz betrifft mich ja gar nicht - wie man ja wissen sollte, sind wir nur in Österreich aktiv, nicht weil wir diese komische Ansicht mit dem Auslandstierschutz teilen - sondern weil wir keine Kapazitäten mehr haben um dort auch noch aktiv zu sein.

Und das wiederum find eich postiv. Ihr konzentriert euch auf dass wo ihr wirklich helfen könnt. Da sist eien Einstellung die mir gefällt.
lg Uschi & Rudel

Also da muss ich Uschi recht geben.
Ich hab hier nen Rüden und vor 2 Monaten war meine Angel läufig, jetzt sind meine Lafe und meine Querida läufig und mein Flash macht genau NIX.
Er rennt natürlich vorm Auslauf hin und her und würd gerne rein, aber er frisst, er jault nicht, er hört etc.
Ganz einfach sicher auch aus dem Grund weil ich beim 1. mal als er es erlebt hat, nicht erlaubt habe, das er sich aufführt.
jaulen wurde unterbunden und das fressen kam weg wenn er nicht fressen wollte.
Nach 2 Tagen wars für ihn ok.

So hast du richtig reagiert und für den Hund wirds dann gar nicht so schlimm. Wir Menschen übertragen unbewusst viel auf den Hund und interpretieren dann dass e sja der arme Hund ist (Mir auch schon oft passiert, ich rede da von meinen eigenen Fehlern aus denen ich gelernt habe)

lg Uschi & Rudel

Hi
Uschi is schon ok...hättest nicht drauf Antworten brauchen ;)

*gg* ich weiß

Ich weiss mittlerweile, warum viele Züchter nicht in Foren sind und werde es auch so halten ;)

Manches Mal wäre es klüger. Übrigens ich schreieb in einem sehr guten FCI Züchterforum.sind auch Collieleute dort, wenn du die Adresse haben willst sagen, es ist rein fachspezifisch und absolt kein Streit wie in manch anderen Züchterforen. Mir hat es in manchem sehr geholfen und ich habe einiges dazugelernt-was jetzt nicht rein rassespezifisch ist.


Den Monat hab ich dafür noch Zeit für das Forum dann eh nimmer...5 Hunde brauchen halt auch viel Zeit und Zuchtvorbereitungen auch :)

Ich drück dir dei Daumen das du alle sso durchsetzen kannst wie du möchtest.

Wohin geht denn dein Kurzurlaub - jedenfalls wünsch ich dir viel spass und lass dich nicht immer auf so redereien ein =)

Bar und OHRID (Montenegro und Mazendonien) und dort liegt ja im Tierschutz einiges im argen.

lg Uschi & Rudel
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Jop, Adresse wäre toll =)
Kannst mir per PN schicken.


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Unser TA macht Hundekastrationen übrigens nur in Ausnahmefällen vor der 1. Läufigkeit.
Rüden rät er zb. auch immer 2-3 Jahre zu warten, deshalb wurde unser Hope erst mit 2,5 Jahren kastriert.
 
Inkontinenz ist eine mögliche Nebenwirkung bei einer Kastration.

Meine 3 Hündinen sind es nicht.

Das weder medikam. noch mit einer Blasenhochlegung Erfolg erzielt wurde, ist schon sehr außergewöhnlich:confused:

Auch in Wolfs-und wildelebenden Hunderudeln verpaart sich nicht jeder, und die Hunde / Wölfe leiden nicht sondern haben jeder ihre Position.
lg Uschi & Rudel

ach komm, hör mit den Wölfen auf, was hat den ein wild lebendes Wolfsrudel mit unseren Hunden zu tun, selbst mit Streunerhunden kannst du ein Wolfsrudel nicht vergleichen , da bilden sich häufig keine Rudel, wie man schön an den Streunerhunden in diversen Ländern sehen kann und da bekommt jede Hündin Junge, egal ob jung oder alt, ob Alpha-Beta oder Gamma :cool:
Und decken tut jeder Rüde der schnell genug bei einer läufigen Hündin war.
Abgesehen davon, geht dem ganzen eine gewisse Routine voraus, ein Hund der sich beim Versuch zu decken, geschlagen geben muss, hatte die natürlichen Voraussetzungen die er kennt, ein Hund, der von Haus aus gar nicht darf...hat keine natürlichen Voraussetzungen...weil der Mensch ihm ins Handwerk pfuscht und wenn ich dann noch an die Hunde denke, die intakt zusammen leben, wo eine Deckung zu 100 % statt finden würde und da wird dann auseinander gesperrt und was weiß ich noch alles..... das
sehe ich als einen viel massiveren Eingriff in die Natur....
 
ich mein, die frage erübrigt sich - das übrige zeug les ich gar nicht, schad um meine zeit - denn kein seriöser TA kastriert ohne med. indikation. :rolleyes:
 
ich mein, die frage erübrigt sich - das übrige zeug les ich gar nicht, schad um meine zeit - denn kein seriöser TA kastriert ohne med. indikation. :rolleyes:

das auch du genau weißt, dass ein TA auch dann kastrieren kann, soll und muss, wenn kein unerwünschter Nachwuchs gewolllt ist...kannst du dir das seriös sparen, :rolleyes:
Ein TA ist nicht unseriös, wenn er kastriert, obwohl noch kein Krebs oder sonst was im Anmarsch ist..
Solche unterschwelligen Beleidigungen sind echt unter aller S..
 
ich mein, die frage erübrigt sich - das übrige zeug les ich gar nicht, schad um meine zeit - denn kein seriöser TA kastriert ohne med. indikation. :rolleyes:

Das ist jetzt aber nicht dein Ernst oder? Da kannst du naemlich 80% der TA und Kliniken als unserious bezeichnen. Die meisten TAs sehen die Kastration sehr wohl als eine Massnahme gegen zusaetzlicher unnoetiger Produzierung von Hundewelpen. Das Gleiche gilt fuer Katzen. Oder betitelst du einen TA auch als unserioes, der Wohnungskatzen ohne med. Indikation (d.h. kranhafte Veraenderung der Gebaehrmutter bzw. der Geschlechtsorgane) kastriert.

Also ich kann mich nur mehr wundern......:eek::)
 
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