Kanton Zürich - Kampfhundeverbot

Hi,

was hat ein Hund mit einem Rennpferd zu tun :confused: ?

Gerade Staffs sind, obwohl Terrier, in meinen Augen "einfache" Hunde. Sie haben eine enorme Geduld, sind vielseitig verwendbar und pflegeleicht.

Ich habe im Dezember 07 einen 9jährigen Staffordshire Bullterrier auf Pflege bekommen, der vorher nur als Zuchtrüde im Einsatz war und grad mal was zu sehen kann, wenn wieder eine Ausstellung anstand :cool: - der arme musste den Großteil des Tages in einer Box verbringen und hatte keinerlei Bewegung.
Dann haben ihn diese "Züchter" wegen eines neuen Hundes zum Einschläfern gebracht - was unsere verantwortungsvolle Tierärztin abgelehnt hat, und so landete der Kleine über Freunde zu mir auf Pflege.
Nach wenigen Tagen hat er bei meinen Nachbarn einen traumhaften Platz gefunden - und jedes Mal, wenn ich mit ihnen rede, höre ich, wie begeistert sie von ihrem Hund sind und dass ihnen keine bessere Rasse "passieren" hätte können ...
Der Hund ist absolut traumhaft, ist ein lieber Spielgefährte für die Kinder und das, obwohl er 9 Jahre seines Lebens eigentlich nichts "erlebt" hat ... und ich glaube, dass gerade Staff, Pit & Co. da extrem viel "verzeihen".

Außerdem: wenn es so schwierige und andere Hunde wären, warum sind dann wirklich die meisten Staff, Pit & Co., die einen Platz suchen, problemlos? Als ich eine Kampfkugel gesucht habe, habe ich eine Riesenauswahl an unproblematischen Hunden aus dem Tierschutz gehabt - ua Hunde, die schon jahrelang "einsitzen" und sich trotzdem ihr tolles Wesen erhalten haben ... lg Nina

Nina - es wäre wunderschön wenn es so wäre - aber dann würden wir hier wohl kaum über ein Kampfhundeverbot diskutieren. Ich finde es schön dass Du nur unproblematische Steffi&CO kennen gelernt hast und ich wünsche Dir dass es so bleibt. Aber das ist dummerweise nicht die Realität - Deine ja - aber nicht die der Mehrheit. Blöderweise wird die Mehrheit entscheiden ob es in Österreich auch eine Kampfhunde verordnung gibt oder nicht. Hilf doch Steffi&CO indem Du auch die andere Realität anschaust - und ich kenne einige der Staffs im WTH und ich kenne auch andere in TH's NÖ - das sind Problemhunde ...
 
Ich finde das es keinen unterschied macht ob man Ersthundebesitzer ist und sich nen Staff nimmt oder eine andere Rasse oder einen Mischling.
Ich weiß net wieso aus Staffis & Co immer schwierige Hunde gemacht werden :rolleyes: brauchen net alle ein gewissen Maß an Erziehung?

Ich will jetzt net auf andere Rassen ausweichen alla "Ein XXX ist ja viel auch net viel leichter/schwerer zu erziehen" Ich bin der Meinung, dass man auch als Anfänger schafft einen "schwierigen" Hund zu erziehen. Es gibt gute Bücher und ebenso Hundetrainer die einem den für sich richtigen Weg weisen können. Man muss nur wollen! LG Jasmin

ja - aber wieviele Hundebesitzer "wollen" so wie Du - ist ja vorbildlich wie Du an die Sache herangehst - nur viele HB's tun das nicht. Sicher brauchen alle Hunde Erziehung - aber Steffis müssen gefordert werden, beschäftigt, trainiert ... wieviele HB's haben die Zeit .... Wenn jemand einen Steffi nimmt sollte er wissen worauf er sich einläßt - ein NEO HB weiß das meist nicht - wenige sind informiert - die meisten wissen mehr über ihr Handy als über den Hund den sie sich anschaffen .... Deswegen hocken ja soviele Steffis im TH ...
 
Ich finde das es keinen unterschied macht ob man Ersthundebesitzer ist und sich nen Staff nimmt oder eine andere Rasse oder einen Mischling.
Ich weiß net wieso aus Staffis & Co immer schwierige Hunde gemacht werden :rolleyes: brauchen net alle ein gewissen Maß an Erziehung?


LG Jasmin

Wie gesagt, es ist eine Ansichtssache und letztlich nicht so wichtig, ich hab den Fehler gemacht zu sehr auf dem Punkt herumzureiten, und konnte dadurch schlecht rüberbringen, dass ich nichts gegen Sokas oder die Haltung etc. habe.

Ich frage mich bei dem Thema, was sollen eigentlich "Anfängerhunde" sein?
Ein Hund ist ein Lebewesen und hat bestimmt rassetypische Mermale, aber generell kommts auf den individuellen Charakter an, und der ist nicht rasseabhängig.

Anfängerhunde gibts meines erachtens nicht, denken wir nur an die Zeit in der Scvhäferhunde als DIE Familienhunde forciert wurden, neuerdings sind es die Goldies und Labradore.
Nicht zu vergessen die ganzen Mischlinge, die als "Familienhunde" angeboten werden.

Jeder Hund hat Ansprüche, und die Haltung setzt immer Kenntnisse in der Hundehaltung voraus.
Da aber nun mal jeder irgendwann seinen ersten Hund haben muss, läuft dies eben über Literatur und Kommunikation und letztlich "learning by doing"

Ob Soka oder Nichtsoka, diese klassifizierung ist menschengemacht und hat keinerlei Bedeutung hinsichtlich der Rasseneignung für mehr oder weniger erfahrene Halter

Lg Lany
 
ja - aber wieviele Hundebesitzer "wollen" so wie Du - ist ja vorbildlich wie Du an die Sache herangehst - nur viele HB's tun das nicht. Sicher brauchen alle Hunde Erziehung - aber Steffis müssen gefordert werden, beschäftigt, trainiert ... wieviele HB's haben die Zeit .... Wenn jemand einen Steffi nimmt sollte er wissen worauf er sich einläßt - ein NEO HB weiß das meist nicht - wenige sind informiert - die meisten wissen mehr über ihr Handy als über den Hund den sie sich anschaffen .... Deswegen hocken ja soviele Steffis im TH ...

Hmm... also meine müssen nicht übermäßig gefordert werden, die sind auch mal zufrieden wenns rumlümmeln können und fressen deswegen auch keine Leute/Hunde oder mein Kind :p bei dem Wetter sinds sowieso froh wenns im Körbchen rumhängen können und schlafen.

LG Jasmin
 
Nina - es wäre wunderschön wenn es so wäre - aber dann würden wir hier wohl kaum über ein Kampfhundeverbot diskutieren. Ich finde es schön dass Du nur unproblematische Steffi&CO kennen gelernt hast und ich wünsche Dir dass es so bleibt. Aber das ist dummerweise nicht die Realität - Deine ja - aber nicht die der Mehrheit. Blöderweise wird die Mehrheit entscheiden ob es in Österreich auch eine Kampfhunde verordnung gibt oder nicht. Hilf doch Steffi&CO indem Du auch die andere Realität anschaust - und ich kenne einige der Staffs im WTH und ich kenne auch andere in TH's NÖ - das sind Problemhunde ...

Hallo,

danke, ich kenne meine Realität :D und ich glaube, dass ich genügend SoKas aus Tierheimen (ein einziger ist vom Züchter!) kenne und es so einschätzen kann. Wieso soll ich mir dann "meine Realität" ändern? Oder lebe ich gemeinsam mit tibetan in einer Scheinwelt, weil wir die gleiche Realität haben? :D

Ich habe übrigens schon einiges an extremen Problemhunden gesehen, Pit-Staff-Staffbull-Bullterrier war allerdings keiner dabei ...

Ich behaupte nicht, dass sie keine Problemhunde werden - ich bin aber der Ansicht, dass es lange braucht, um sie zu Problemhunden zu machen und dass das nichts mit der Rasse zu tun hat ...

lg Nina
 
@Snuffi

wir reden über ein Kampfhundeverbot, weil in D ein paar Idioten sich Hunde an der Leine hatten, obwohl sie wohl besser selbst an die Leine gelegt gehört hätten, weil eine deutsche Behörde nicht gehandelt hat bevor es zuspät war, weil die Bild-Zeitung gerade ein Sommerloch zu stopfen hatte und diese Zeitung ja für ihre ach so sachlichen und toll recherchierten Artikel bekannt ist, weil auch andere Zeitungen auf diese reißerische Darstellung eingestiegen sind und eine Chance gesehen haben, ihre Verkaufszahlen zu steigern, weil es sich bei den Hunden um Staff handelte und weil hinter dieser Rasse keine große Lobby wie beim dt. Schäfer steht.
wäre das selbe mit einer anderen Rasse, die keine große Lobby hat passiert, dann gäbe es jetzt halt ein Verobt von von mir aus Bernhardinern

wir sprechen von Vorurteilen, gegen die man kaum bis gar nicht ankommt, weil Leute wie du, die behaupten ach so viel Ahnung von diesen Hunden zu haben die sinn- und haltlosen Vorurteile nur noch mehr schüren

ich kenne auch Staffs, die nicht unproblematisch sind, aber ebenso habe ich Schäfer kennengelernt, die lebensgefährlich waren; gibt es in einem dt. TH einen Münsterländer, an dessen Zwingertür zig Warnschilder hängen weil er einen evt. durchs Gitter gesteckten Finger zum anbeißen finden würde und habe ich einen Sommer lang mit einem Mali gearbeitet, der, wenn man nicht sehr genau aufgepasst hat und ihn sicher verwahrt hat zugebissen hätte; wurde ich als Kind von einem Pekinesen gebissen; hätte einer meiner Pflegehunde (dt. Schäfer) kleinere, weiße Hunde wohl getötet, wenn man ihn gelassen hätte ect.
es gibt von jeder Rasse Vertreter, die sich nicht so verhalten wie man es sich wünscht oder wirklich problematisch sind
klar gibt's die auch bei Staff & Co, es sind halt auch Hunde, also warum sollte es bei dieser Rasse keine solchen Vertreter geben?

warum so viele Vertreter dieser Rasse in THs landen? weil es auch bei dieser Rasse gibt, die sich einen Hund anschaffen und ihn dann abschieben, nur leider sind sie aufgrund der VORURTEILE und PRESSE nicht bis schwer vermittelbar

Problemhunde kommen nicht aus dem TH, sie kommen von Menschen, die es soweit kommen lassen oder wollen, dass ihr Hund für andere (Menschen oder Tiere) eine Gefahr darstellt - egal welche Rasse

meine TTHündin ist sehr viel mit sehr vielen verschiedenen Sokas zusammen und bisher wurde sie zweimal von einem anderen Hund angegriffe: von einem "der-tut-nix Goldi", der ihr das Ohr durchgebissen hat und von einem "meiner ist brav und lieb Mischling" der ihr wohl schlimme Verletzungen zugefügt hätte, wenn nicht unsere Pithündin dabei gewesen wäre (der Mischling hatte nichts, ihr haben ein paar Haar gefehlt; Flori hatte einen Schock, weil sie was auf angemessenes Sozialverhalten und hundliche Verständigung hält und die Pithündin hatte einen Biss knapp über dem Auge (5mm tiefer und es wäre IM Auge gewesen) und nahe dem Ohr) aber sorry, deiner Ansicht nach kann das ja gar nicht sein, weil bei einem Kampf von Staff und andere Rasse stirbt der andere Hund

zur Sache, wenn ein Soka und ein anderer Hund ernsthaft kämpfen geht ein HH nur mehr mit HB heim: dazu sage ich nichts, denn wenn es soweit kommt, dass zwei Hunde wirklich ernsthaft kämpfen, dann habe ich nur mehr Angst, dass einer schwer verletzt wird oder stirbt, egal was für Rassen beteiligt sind
Beispiele, bei denen der Staff mit tierarztreifen Verletzungen ausstieg und der andere Hund nichts hatte, habe ich (leider!) genug erlebt

@dogged

jetzt haben wir schon eine gemeinsame, eigene Welt :D
(wir können uns gerne wiedermal treffen und mit unseren zwei Killerrüden eine Runde drehen um unsere beiden Mädels in Lebensgefahr bringen *g*)
 
Ja - alles möglich dass gerade jene Steffi&CO die ihr kennt superlieb und verträglich sind. Aber es gibt nun mal die Realität dass diese Rassen in ganz Europa immer mehr stigmatisiert werden und teilweise bereits getötet werden, teilweise mit superstrengen Auflagen belegt sind. Das viele andere Hundebesitzer mittlerweile ebenfalls Steffi&CO nicht mehr mögen - einerseits weil sie Angst um ihren Snuffel haben anderseits weil sie natürlich Angst davor haben dass ihre Hunde auch mit Auflagen belegt werden weil die Stimmung gegen Hunde immer aufgeheizter wird .....

Realisiert ihr nicht dass diese Rassen mittlerweile ein massives Problem in Europa haben - wenn dem nicht entgegengewirkt wird - dann ist es bald keine rezente Hunderasse mehr.

Da reicht es nicht zu sagen - aber meiner ist sooooooo liiiiieeeb :mad:

Wenn Euch was an diesen Hunden liegt - realisiert dass viele in den falschen Händen sind, dass Unfälle nun mal passieren, dass die Medien diese Hunde nie gut wegkommen lassen usw....

Wenn euch was an den Hunden liegt dann organisiert euch und wirkt dagegen dass diese Hunde bei Zuhälter & CO landen oder bei unerfahrenen Besitzern. Ihr seid Anhänger dieser Rassen - die meisten anderen HB's nicht (auch wenn man es nicht gerne offen zugibt) - ihr steht allein auf weiter Flur. Es wird nicht reichen die Leute hier im Forum zu überzeugen - ihr müßt eure Umwelt davon überzeugen
 
@Tibetan - dann sag mir wieso Steffi & CO ??? es gibt viele Rassen die nur eine kleine Lobby haben weil es nicht soviele Vertreter ihrer Rasse gibt.

Wieso stürzen sich die Zeitungen gerade auf Steffi & CO ???

usw. - wenn es mal soweit kommt dass in ganz Europa eine Anti-Stimmung herrscht dann geht das auf das Konto von 2 Seiten. Bild & CO werden nicht aufhören negativ zu berichten - also muss sich die andere Seite bewegen - die tut es aber nicht ....

Wenn es so weiter geht gibt es in 30 Jahren keine Steffi & CO mehr - das ist eine Realität. Das will ich Euch bewußt machen.
 
Wenn Euch was an diesen Hunden liegt - realisiert dass viele in den falschen Händen sind, dass Unfälle nun mal passieren, dass die Medien diese Hunde nie gut wegkommen lassen usw....

Wenn euch was an den Hunden liegt dann organisiert euch und wirkt dagegen dass diese Hunde bei Zuhälter & CO landen oder bei unerfahrenen Besitzern. Ihr seid Anhänger dieser Rassen - die meisten anderen HB's nicht (auch wenn man es nicht gerne offen zugibt) - ihr steht allein auf weiter Flur. Es wird nicht reichen die Leute hier im Forum zu überzeugen - ihr müßt eure Umwelt davon überzeugen

Hi,

woher möchtest du denn wissen, dass wir das nicht schon machen :) ?
Nur weil ich in einem Forum meine Meinung schreibe, heißt das nicht, dass ich sie nicht auch im "real life" sage ;)

GsD überzeugt mein Eddy und auch mein LeihStaffbulli Gina jeden "noch so harten" Kampfhundegegner ...

lg Nina
 
@Tibetan - dann sag mir wieso Steffi & CO ??? es gibt viele Rassen die nur eine kleine Lobby haben weil es nicht soviele Vertreter ihrer Rasse gibt.

Wieso stürzen sich die Zeitungen gerade auf Steffi & CO ???

usw. - wenn es mal soweit kommt dass in ganz Europa eine Anti-Stimmung herrscht dann geht das auf das Konto von 2 Seiten. Bild & CO werden nicht aufhören negativ zu berichten - also muss sich die andere Seite bewegen - die tut es aber nicht ....

Wenn es so weiter geht gibt es in 30 Jahren keine Steffi & CO mehr - das ist eine Realität. Das will ich Euch bewußt machen.

Hi,

warum die Bild-Zeitung ihre Themen auswählt, weiß ich nicht - wahrscheinlich nehmen die genau die Themen, die man mit einem negativen IQ auch lesen kann :D
Wieso meinst du, dass sich die andere Seite nicht bewegt?

lg Nina
 
Na bisher wäre mir keine Bewegung aufgefallen :( im Gegenteil - Zahl der Steffi & CO in den TH's steigend, noch immer Hundekämpfe, noch immer Besitzer die mit ihren Hunden nicht umgehen können ... so dass es auffällt noch immer Steffi & CO aus Hinterhofzuchten ...
 
Wenn dann sind Staffords und Pitts im Umgang mit Artgenossen doch eher problematischer und unverträglicher als andere Rassen aber im Umgang mit Menschen seh ich da definitiv keinen Unterschied.


Ich habe nicht alles gelesen, aber bitte wer ist Steffi ? und wer ist Co ?
 
@Tibetan - dann sag mir wieso Steffi & CO ??? es gibt viele Rassen die nur eine kleine Lobby haben weil es nicht soviele Vertreter ihrer Rasse gibt.

Wieso stürzen sich die Zeitungen gerade auf Steffi & CO ???

usw. - wenn es mal soweit kommt dass in ganz Europa eine Anti-Stimmung herrscht dann geht das auf das Konto von 2 Seiten. Bild & CO werden nicht aufhören negativ zu berichten - also muss sich die andere Seite bewegen - die tut es aber nicht ....

Wenn es so weiter geht gibt es in 30 Jahren keine Steffi & CO mehr - das ist eine Realität. Das will ich Euch bewußt machen.

Also irgendwie ist deine Denkweise verquer, die Bildzeitung hat angefangen sich auf eben diese Fälle zu stürzen da sie diese ausschlachten konnten, nicht etwa weil es plötzlich massenhaft zu übergriffen kam, sondern weil sich diese wenigen Fälle so wunderbar aubauschen ließen.
Ich studiere Soziologie und Psychologie, und es wäre sicher etwas kompliziert das gesamte Wirkungsmuster solcher Schmandblätter zu erleutern, welche sich an das Bildungsfremde Publikum richten.

Aber kurz erläutert, heutzutage diktieren die Medien sämtliche Themenbereiche welche von der Konsumgesellschaft als relevant und diskutabel erachtet werden sollen.
Das Problem unserer Gesellschaft ist, dass wir Meinungsbildung nicht aufgrund von Wirklichkeitserfahrung sondern von WirklichkeitsVERMITTLUNG betreiben.
Umso mehr negative Presse erfolgt, desto mehr nähert sich die Meinung der Öffentlichkeit diesen medialen Darstellungen an.
Das Problem ist, dass sich ebenfalls die "seriösere" Presse an diesen Themenbereich gehängt hat, und infolge dessen hat sich die traurigerweise auch das Bildungsbürgertum von der medialen Hetze auf bestimmte Rassen beeinflussen lassen.

Der durchschnittliche Mensch, ist genetischerweise nicht veranlagt gegen die öffentliche Meinung zu agieren, jene die bereit sind dies zu tun gehören der Minderheit an, traurigerweise ist es kaum möglich die öffentliche Meinung mittels Gegendarstellung von der gebildeten Meinung abzubringen, zumal man erstmal eine Plattform finden müsste, die bereit wäre Gegendarstellungen zuzulassen.
Dies wirst du aber kaum schaffen, da die Medien generell versuchen sich an der öffentlichen Meinung (die sie meist zuvor selbst vermittelt haben) zu orientieren, um das Interesse der Konsumenten und somit Auflage und Umsatz zu erhalten oder zu steigern.

Der erste Schritt ist, Negativpresse zu vermeiden, also bin ich der Ansicht leisten die Sokabesitzer hier sehr wohl ihren Beitrag.
Sie halten und erziehen diese Hunde und zeigen damit, dass sie keinesfalls aggressiver oder bösartiger sind als andere Hunde.
Eine Lobby für jene Hunde die du als Staffs&Co bezeichnest, lässt sich nur durch viel Arbeit erreichen, indem man persönlich davon überzeugt, dass die Hunde nicht dass sind, zu dem sie gemacht wurden.

Der Prozess den du hier erwartest ist quasi unmöglich, da du voraussetzt das die voranschreitende Verdummung der Menschheit aufzuhalten wäre, das ist sie jedoch nicht. Es wird weltweit mit der Zentralisierung der Meinungsbildung gearbeitet um das Individuum kontrollierbarer zu machen.
Ich sage dazu nur, ein Hoch auf all jene, die es schaffen sich diesem Prozess teilweise zu entziehen.

Lg LAny
 
Der Prozess den du hier erwartest ist quasi unmöglich, da du voraussetzt das die voranschreitende Verdummung der Menschheit aufzuhalten wäre, das ist sie jedoch nicht. Es wird weltweit mit der Zentralisierung der Meinungsbildung gearbeitet um das Individuum kontrollierbarer zu machen.
Ich sage dazu nur, ein Hoch auf all jene, die es schaffen sich diesem Prozess teilweise zu entziehen.

Lg LAny

Freut mich dass ich mit dieser Sichtweise nicht allein dastehe, hast den Film Zeitgeist gesehen ?
 
Hallo zusammen!

Ich finde es grundsätzlich mal falsch über Staffis und co im allgemeinen zu Reden. Die 4 Grundrassen die dies betrifft sind total anders. Die Zuchtziele haben sich differenziert so dass das Grundwesen der einzelnen Rassen total verschieden sind. Ein American PitBull Terrier mit einem English Staffordshrie Terrier gleich zu legen halte ich für unsinnig. Da kann ich auch gleich einen Dogo Argentino mit einem Mops ins Boot setzen.

Dass das eignetliche Problem nicht die Hunde sind, sollte jedem klar sein. Für mich gibt es zwei extreme Haltergruppen, neben den "normalen". Die einen, welche diese Hunde noch immer als Waffe missbrauchen, sie gegen andere Tiere und Menschen hetzen und die, welche ihre Hunde mit Schmusekissen verwechseln. Alle Hunde sind extrem Bewegungsliebend, wird ihnen nicht genügend davon geboten treten die ersten Probleme auf. Je nach Rasse fallen diese geprägter auf. Grundsätzlichen sind alle 4 Rassen sehr Menschenfreundlich, da dies seit je her ein Zuchtziel war. Die Verträglichkeit mit anderen Hunden und Tieren muss dann im speziellen angeschaut werden. Mit StaffBulls hat man meist keine Grossen Probleme was dies betrifft, ist die Rasse doch schon lange für den Showring gezüchtet. Gleiches gilt für REINE American Staffordshire Terrier. Beim PitBull sieht dies wieder anders aus...


Die Medien haben ihr Fressen gerochen und das Volk steuert blind hinterher. Das ist bei vielen Themen so. Unsere Aufgabe ist es wenigstens unser Umfeld und Wirkungskreis davon zu überzeugen, dass diese Hunde wunderbare Begleiter sind. Seit dem Verbot in Zürich werde ich täglich auf die Problematik angesprochen. Ich nehme mir die Zeit und kläre die Leute auf. Die meisten kennen diese Hunde entweder vom Bahnhof in den falschen Händen oder dann eben vom Foto in der Tagespresse. Mein Hund begleitet mich überall mit hin, er ist erzogen vom Wesen her einfach spitze, ich nehme mir die Zeit die Leute aufzuklären und halte mich an die Gesetze (Hundekot aufnahme, Leinenpflicht in der Stadt etc). Ich boykottiere die Schandblätter und sitze nicht still wenn Politiker über meinen Kopf was entscheiden wollen. Würden dies alle Hundehalter tun, hätten wir viel viel weniger Probleme!
 
Also irgendwie ist deine Denkweise verquer, die Bildzeitung hat angefangen sich auf eben diese Fälle zu stürzen da sie diese ausschlachten konnten, nicht etwa weil es plötzlich massenhaft zu übergriffen kam, sondern weil sich diese wenigen Fälle so wunderbar aubauschen ließen.
Ich studiere Soziologie und Psychologie, und es wäre sicher etwas kompliziert das gesamte Wirkungsmuster solcher Schmandblätter zu erleutern, welche sich an das Bildungsfremde Publikum richten.

Aber kurz erläutert, heutzutage diktieren die Medien sämtliche Themenbereiche welche von der Konsumgesellschaft als relevant und diskutabel erachtet werden sollen.
Das Problem unserer Gesellschaft ist, dass wir Meinungsbildung nicht aufgrund von Wirklichkeitserfahrung sondern von WirklichkeitsVERMITTLUNG betreiben.
Umso mehr negative Presse erfolgt, desto mehr nähert sich die Meinung der Öffentlichkeit diesen medialen Darstellungen an.
Das Problem ist, dass sich ebenfalls die "seriösere" Presse an diesen Themenbereich gehängt hat, und infolge dessen hat sich die traurigerweise auch das Bildungsbürgertum von der medialen Hetze auf bestimmte Rassen beeinflussen lassen.

Der durchschnittliche Mensch, ist genetischerweise nicht veranlagt gegen die öffentliche Meinung zu agieren, jene die bereit sind dies zu tun gehören der Minderheit an, traurigerweise ist es kaum möglich die öffentliche Meinung mittels Gegendarstellung von der gebildeten Meinung abzubringen, zumal man erstmal eine Plattform finden müsste, die bereit wäre Gegendarstellungen zuzulassen.
Dies wirst du aber kaum schaffen, da die Medien generell versuchen sich an der öffentlichen Meinung (die sie meist zuvor selbst vermittelt haben) zu orientieren, um das Interesse der Konsumenten und somit Auflage und Umsatz zu erhalten oder zu steigern.

Der erste Schritt ist, Negativpresse zu vermeiden, also bin ich der Ansicht leisten die Sokabesitzer hier sehr wohl ihren Beitrag.
Sie halten und erziehen diese Hunde und zeigen damit, dass sie keinesfalls aggressiver oder bösartiger sind als andere Hunde.
Eine Lobby für jene Hunde die du als Staffs&Co bezeichnest, lässt sich nur durch viel Arbeit erreichen, indem man persönlich davon überzeugt, dass die Hunde nicht dass sind, zu dem sie gemacht wurden.

Der Prozess den du hier erwartest ist quasi unmöglich, da du voraussetzt das die voranschreitende Verdummung der Menschheit aufzuhalten wäre, das ist sie jedoch nicht. Es wird weltweit mit der Zentralisierung der Meinungsbildung gearbeitet um das Individuum kontrollierbarer zu machen.
Ich sage dazu nur, ein Hoch auf all jene, die es schaffen sich diesem Prozess teilweise zu entziehen.

Lg LAny


erstmal - SUPERANTWORT :)

Ich habe Publizistik studiert und ich arbeite in meinem Beruf mit Menschen und da v.a. mit Gruppen. Ich kenne diese Mechanismen. Und wir haben in Österreich eine Kronenzeitung die etwa der Bild entspricht. Ich weiß was Medien anrichten und ich weiß wer solche Artikel schreibt.

Nur auch wenn die Plattform die Euch angreift groß und mächtig ist so ist sie doch manipulierbar (nicht im negativen Sinne des Begriffes gemeint). Nicht nur Wort, auch Bilder werden "eingesetzt". Macht euch diese Plattform zu Nutze indem ihr die Berichte auf jene Besitzer kanalisiert die tatsächlich miese Hundehalter sind. Füttert doch die Medien mit Berichten über die misen Steffi&CO Besitzer - stigmatisiert Hundekampf, Staff als Abschreckung im Rotlichtmilleu oder bei Gangs, thematisiert die Problematik dass Steffi & CO v.a. im Immigrantenmillieu auffällig werden, gebt den Medien griffige Artikel über diese Hundebesitzer mit der Bitte dass sie als Kontrast den "guten Steffi&CO Besitzer" auch porträtieren sollen.....

Der Mensch glaubt was er liest - das ist eine traurige Wahrheit - die Masse übernimmt kritiklos was geschrieben wird auch traurig aber wahr. Die Masse will Bad News - auch wahr - aber wenn ich die Masse nicht verändern kann und die Art der News nicht - dann muss ich den Inhalt verändern.

Ein erster Schritt wäre wenn verantwortungsvolle HB's die einen Steffi&CO besitzen sich mal öffentlich von allen schwarzen Schafen distanzieren. Wenn sie selbst diese schwarzen Schafe anprangern würden.

Präsentert Steffi&CO als eine Hunderasse die nur in die Hände von anspruchsvollen erfahrenen HB's gehört. Einerseits motiviert ihr dann einige der schwarzen Schafe dazu sich zu ändern (das geht weiß ich aus Eigenerfahrung) und ihr gebt den Hunden eine Chance - weil es dann beim nächsten Vorfall heißt - na eh lar der Hund - sondern nah eh klar der Besitzer....

Das wäre mein Vorschlag :D
 
Freut mich dass ich mit dieser Sichtweise nicht allein dastehe, hast den Film Zeitgeist gesehen ?

Ja allerdings habe ich den gesehen, das Problem an der Sache ist, dass trotz solcher Filme, und ähnlicher Literatur, die Menschen immer weniger in der Lage sind differenziert und eigenständig zu denken.
Die meisten Menschen glauben all diese Dinge würden sie nicht betreffen, aber Tatsache ist, auch wir werden beeinflusst, und zwar jeden Tag.

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Ein erster Schritt wäre wenn verantwortungsvolle HB's die einen Steffi&CO besitzen sich mal öffentlich von allen schwarzen Schafen distanzieren. Wenn sie selbst diese schwarzen Schafe anprangern würden.

Präsentert Steffi&CO als eine Hunderasse die nur in die Hände von anspruchsvollen erfahrenen HB's gehört. Einerseits motiviert ihr dann einige der schwarzen Schafe dazu sich zu ändern (das geht weiß ich aus Eigenerfahrung) und ihr gebt den Hunden eine Chance - weil es dann beim nächsten Vorfall heißt - na eh lar der Hund - sondern nah eh klar der Besitzer....

Das wäre mein Vorschlag :D


Tja, klingt nett in der Theorie, wird aber praktisch nicht umsetzbar sein, da keine ausreichend große Medienplattform bereit sein wird eine solche Gegendarstellung zu unterstützen.
Die Medien unterstützen und bilden öffentliche Meinung, seriöse Gegendarstellungen sind unerwünscht.

De Fakto werden selbst bei der Anprangerung bestimmter Haltergruppen die Menschen argumentieren, dass eben derzeit keine Unterscheidung zwischen "erwünschten" bzw. unerwünschten Haltern erfolgt, oder erfolgen kann.
In diesem Fall wird die Mehrheit der Menschen dennoch für die Straffung der Regelungen stimmen.
Die staatlichen Verwaltungsträger wären befähigt bessere Regelungen einzuführen um fragwürdige HH vom Kauf der Hunde auszuschließen, doch sie tun es nicht.

Lg Lany
 
Hallo zusammen!

Ich finde es grundsätzlich mal falsch über Staffis und co im allgemeinen zu Reden. Die 4 Grundrassen die dies betrifft sind total anders. Die Zuchtziele haben sich differenziert so dass das Grundwesen der einzelnen Rassen total verschieden sind. Ein American PitBull Terrier mit einem English Staffordshrie Terrier gleich zu legen halte ich für unsinnig. Da kann ich auch gleich einen Dogo Argentino mit einem Mops ins Boot setzen.

Dass das eignetliche Problem nicht die Hunde sind, sollte jedem klar sein. Für mich gibt es zwei extreme Haltergruppen, neben den "normalen". Die einen, welche diese Hunde noch immer als Waffe missbrauchen, sie gegen andere Tiere und Menschen hetzen und die, welche ihre Hunde mit Schmusekissen verwechseln. Alle Hunde sind extrem Bewegungsliebend, wird ihnen nicht genügend davon geboten treten die ersten Probleme auf. Je nach Rasse fallen diese geprägter auf. Grundsätzlichen sind alle 4 Rassen sehr Menschenfreundlich, da dies seit je her ein Zuchtziel war. Die Verträglichkeit mit anderen Hunden und Tieren muss dann im speziellen angeschaut werden. Mit StaffBulls hat man meist keine Grossen Probleme was dies betrifft, ist die Rasse doch schon lange für den Showring gezüchtet. Gleiches gilt für REINE American Staffordshire Terrier. Beim PitBull sieht dies wieder anders aus...


Die Medien haben ihr Fressen gerochen und das Volk steuert blind hinterher. Das ist bei vielen Themen so. Unsere Aufgabe ist es wenigstens unser Umfeld und Wirkungskreis davon zu überzeugen, dass diese Hunde wunderbare Begleiter sind. Seit dem Verbot in Zürich werde ich täglich auf die Problematik angesprochen. Ich nehme mir die Zeit und kläre die Leute auf. Die meisten kennen diese Hunde entweder vom Bahnhof in den falschen Händen oder dann eben vom Foto in der Tagespresse. Mein Hund begleitet mich überall mit hin, er ist erzogen vom Wesen her einfach spitze, ich nehme mir die Zeit die Leute aufzuklären und halte mich an die Gesetze (Hundekot aufnahme, Leinenpflicht in der Stadt etc). Ich boykottiere die Schandblätter und sitze nicht still wenn Politiker über meinen Kopf was entscheiden wollen. Würden dies alle Hundehalter tun, hätten wir viel viel weniger Probleme!

Das finde ich perfekt - wenn alle HB's die diese Rassen halten so handeln würden - wäre die Situation schon viel besser.

Ich habe Steffi&CO kreiert weil ich den Begriff SoKa nicht mag. Mir persönlich ist klar dass es im Wesen der einzelnen Rassen große Unterschiede gibt. Nur Steffi&CO sind für mich diese diskriminierten Rassen + Besitzer gemeint - die Hunde können nicht viel tum um irgendetwas zu verändern - die Besitzer sind gefordert....

Aber - toll geschrieben - freu freu :D danke !
 
Ja allerdings habe ich den gesehen, das Problem an der Sache ist, dass trotz solcher Filme, und ähnlicher Literatur, die Menschen immer weniger in der Lage sind differenziert und eigenständig zu denken.
Die meisten Menschen glauben all diese Dinge würden sie nicht betreffen, aber Tatsache ist, auch wir werden beeinflusst, und zwar jeden Tag.

Ich werde immer belächelt wenn ich einfach bei Dingen wo es möglich ist, meine eigenen Erfahrungen als Maßstab nehme und Tatsache ist, dass ich außer ein paar etwas "artgenossenrabiaten" Staffs und Pits (wo allerdings der Besitzer das wusste und auch dementsprechend handelte) noch keine negative Erfahrung gemacht habe und auch niemanden kenne der negative Erfahrungen gemacht hat. Ich weiss, dass auch diese Methode nicht objektiv sein kann, aber jedenfalls ist sie nicht schlechter als sein diesbezügliches Wissen aus den Medien zu beziehen. ;)

Es ist doch so, dass es bei den "Kampfhunden" so ist, dass es ein paar auffällige gibt, ein paar Mustervorführexemplare und eine breite unauffällige Masse. Und je nachdem wie man gepolt ist/wird, sieht man entweder die auffälligen oder die Mustervorführexemplare (von denen aber die Medien nicht sprechen, somit haben die eh schon verloren)
 
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