Kanton Zürich - Kampfhundeverbot

Ja allerdings habe ich den gesehen, das Problem an der Sache ist, dass trotz solcher Filme, und ähnlicher Literatur, die Menschen immer weniger in der Lage sind differenziert und eigenständig zu denken.
Die meisten Menschen glauben all diese Dinge würden sie nicht betreffen, aber Tatsache ist, auch wir werden beeinflusst, und zwar jeden Tag.

Tja, klingt nett in der Theorie, wird aber praktisch nicht umsetzbar sein, da keine ausreichend große Medienplattform bereit sein wird eine solche Gegendarstellung zu unterstützen.
Die Medien unterstützen und bilden öffentliche Meinung, seriöse Gegendarstellungen sind unerwünscht.

De Fakto werden selbst bei der Anprangerung bestimmter Haltergruppen die Menschen argumentieren, dass eben derzeit keine Unterscheidung zwischen "erwünschten" bzw. unerwünschten Haltern erfolgt, oder erfolgen kann.
In diesem Fall wird die Mehrheit der Menschen dennoch für die Straffung der Regelungen stimmen.
Die staatlichen Verwaltungsträger wären befähigt bessere Regelungen einzuführen um fragwürdige HH vom Kauf der Hunde auszuschließen, doch sie tun es nicht.Lg Lany

Politik - und Medienverdrossenheit sind ebenso Fakt wie die Diskriminierung von Steffi&CO Nur wozu das führt sieht man eindrucksvoll am Beispiel österreichischer Politik. Weil es so ist - muss ich es noch lange nicht so akzeptieren.... Die Behörden werden nur straffere Regelungen einführen wenn sie dazu gezwungen sind - allerdings tun sie das ja in Deutschland schon soweit ich weiß - nur eben ohne besondere Wirkung. Meist machen Menschen Verordnungen für Hunde die keine Ahnung von Hunden haben - wir hatten eine eindrucksvolle Diskussion im österreichischen Parlament als das Thema Kampfhunde diskutiert wurde....gottseidank haben wir auch die VetMED und Frau Dr.Stur ....

Medien agieren nach Volksmeinung und Auflagenzahl und Meinung des Chefredakteurs... oder Herausgebers ;) aber wir sind deswegen ja nicht "ausgeliefert" - wenn Du einem Reporter eine gut recherchierte Geschichte bringst und sie auch "griffig" genug ist um die Auflagenzahl zu steigern - wird er sie nehmen. Wenn sich verantwortungsvolle Steffi&CO Besitzer zusamentun würden und für den nötigen positiven Wirbel sorgten - dann würde das schon etwas bewirken.

Man hat viele Möglichkeiten politisch - und medienpolitisch tätig zu sein wenn man will und bereit ist eine Lobby dafür zu organisieren. "Die Masse" (wobei ich bezweifle dass es sozialpsychologisch tatsächlich die Masse gibt) ist wie manche User hier - mal da etwas mitschimpfen ohne eine wirkliche Ahnung davon zu haben mal dort ein bißchen positiven Senf ebenfalls ohne wirkliche Ahnung davon. Was hier im Forum im Kleinen passiert - das passiert auch im Großen draußen .... aber hier sind auch viele User die wirklich gut diskutieren und damit etwas bewegen, die Ahnung haben und sie teilen - das gibts auch im Großen draußen ...
 
Hallo zusammen!

Ich finde es grundsätzlich mal falsch über Staffis und co im allgemeinen zu Reden. Die 4 Grundrassen die dies betrifft sind total anders. Die Zuchtziele haben sich differenziert so dass das Grundwesen der einzelnen Rassen total verschieden sind. Ein American PitBull Terrier mit einem English Staffordshrie Terrier gleich zu legen halte ich für unsinnig. Da kann ich auch gleich einen Dogo Argentino mit einem Mops ins Boot setzen.

Dass das eignetliche Problem nicht die Hunde sind, sollte jedem klar sein. Für mich gibt es zwei extreme Haltergruppen, neben den "normalen". Die einen, welche diese Hunde noch immer als Waffe missbrauchen, sie gegen andere Tiere und Menschen hetzen und die, welche ihre Hunde mit Schmusekissen verwechseln. Alle Hunde sind extrem Bewegungsliebend, wird ihnen nicht genügend davon geboten treten die ersten Probleme auf. Je nach Rasse fallen diese geprägter auf. Grundsätzlichen sind alle 4 Rassen sehr Menschenfreundlich, da dies seit je her ein Zuchtziel war. Die Verträglichkeit mit anderen Hunden und Tieren muss dann im speziellen angeschaut werden. Mit StaffBulls hat man meist keine Grossen Probleme was dies betrifft, ist die Rasse doch schon lange für den Showring gezüchtet. Gleiches gilt für REINE American Staffordshire Terrier. Beim PitBull sieht dies wieder anders aus...


Die Medien haben ihr Fressen gerochen und das Volk steuert blind hinterher. Das ist bei vielen Themen so. Unsere Aufgabe ist es wenigstens unser Umfeld und Wirkungskreis davon zu überzeugen, dass diese Hunde wunderbare Begleiter sind. Seit dem Verbot in Zürich werde ich täglich auf die Problematik angesprochen. Ich nehme mir die Zeit und kläre die Leute auf. Die meisten kennen diese Hunde entweder vom Bahnhof in den falschen Händen oder dann eben vom Foto in der Tagespresse. Mein Hund begleitet mich überall mit hin, er ist erzogen vom Wesen her einfach spitze, ich nehme mir die Zeit die Leute aufzuklären und halte mich an die Gesetze (Hundekot aufnahme, Leinenpflicht in der Stadt etc). Ich boykottiere die Schandblätter und sitze nicht still wenn Politiker über meinen Kopf was entscheiden wollen. Würden dies alle Hundehalter tun, hätten wir viel viel weniger Probleme!

SORRY HABE VORHER DIE FALSCHE AUSSAGE ZITIERT IRGENDWIE VERDRÜCKT NAJA JETZT STEHTS AM RICHTIGEN PLATZ

erstmal - SUPERANTWORT :)

Ich habe Publizistik studiert und ich arbeite in meinem Beruf mit Menschen und da v.a. mit Gruppen. Ich kenne diese Mechanismen. Und wir haben in Österreich eine Kronenzeitung die etwa der Bild entspricht. Ich weiß was Medien anrichten und ich weiß wer solche Artikel schreibt.


Nur auch wenn die Plattform die Euch angreift groß und mächtig ist so ist sie doch manipulierbar (nicht im negativen Sinne des Begriffes gemeint). Nicht nur Wort, auch Bilder werden "eingesetzt". Macht euch diese Plattform zu Nutze indem ihr die Berichte auf jene Besitzer kanalisiert die tatsächlich miese Hundehalter sind. Füttert doch die Medien mit Berichten über die misen Steffi&CO Besitzer - stigmatisiert Hundekampf, Staff als Abschreckung im Rotlichtmilleu oder bei Gangs, thematisiert die Problematik dass Steffi & CO v.a. im Immigrantenmillieu auffällig werden, gebt den Medien griffige Artikel über diese Hundebesitzer mit der Bitte dass sie als Kontrast den "guten Steffi&CO Besitzer" auch porträtieren sollen.....

Der Mensch glaubt was er liest - das ist eine traurige Wahrheit - die Masse übernimmt kritiklos was geschrieben wird auch traurig aber wahr. Die Masse will Bad News - auch wahr - aber wenn ich die Masse nicht verändern kann und die Art der News nicht - dann muss ich den Inhalt verändern.

Ein erster Schritt wäre wenn verantwortungsvolle HB's die einen Steffi&CO besitzen sich mal öffentlich von allen schwarzen Schafen distanzieren. Wenn sie selbst diese schwarzen Schafe anprangern würden.

Präsentert Steffi&CO als eine Hunderasse die nur in die Hände von anspruchsvollen erfahrenen HB's gehört. Einerseits motiviert ihr dann einige der schwarzen Schafe dazu sich zu ändern (das geht weiß ich aus Eigenerfahrung) und ihr gebt den Hunden eine Chance - weil es dann beim nächsten Vorfall heißt - na eh lar der Hund - sondern nah eh klar der Besitzer....

Das wäre mein Vorschlag :D
 
Hundebesitzer im Allgemeinen müssen sich gegen die öffentliche Meinung behaupten - aber wenn ich gegen etwas bin oder mich gegen etwas behaupten muss - dann kann ich das nicht alleine.

Wenn ich etwas bewirken und verändern möchte brauche ich eine Lobby wie man heute sagt :cool: die muss ich mir schaffen.

Würde ich hier nur mal etwas über Staff, Pit, Bullterrier usw plaudern dann kann ich mit Eigenerfahrungen kommen. Will ich nur kommentieren dass es in Zürich ein Kampfhundeverbot gibt und meine Meinung dazu äußern dann kann ich dazu sagen ja oder nein ...

Aber ich nehme mal an das Thema wurde nicht hineingestellt um sich gegenseitig zu bemitleiden sondern um Ideen zu entwickeln wie man dieser Entwicklung begegnen kann....
 
Ich finde PRISCA tut schon einiges und hat einen Super-Ansatz - stellt euch vor es gibt nicht nur eine Prisca sondern 1000 davon oder noch mehr - dann wird schon einiges möglich :D
 
Das grösste Problem an dem Verbot in Zürich habe ich mit der Tatsache, dass nichts unternommen wurde. Die Rasseklubs haben die Tierärzte und die Politiker angeschrieben. Die Privatpersonen haben.. nichts gemacht. Wenn es um die Zukunft meines Hundes geht, soll man doch nicht einfach da sitzen und heulen wenns zu spät ist.

Es wurde keine Demo organisiert, keine Flyer verteilt, nichts. Die Befürworter des Gesetzes haben in privat Haushalte Flyer geschickt mit dem Text "wollt ihr noch ein totes Kind" (oder so ähnlich). Als Mutter ohne Ahnung von Hunden denke mir: "Nein, das möchte ich nicht.. Und sowieso haben solche Hunde doch nur Zuhälter und sonstiges Pack. Das tut niemandem weh, wenn die Biester verschwinden." Und das tragische daran ist: Ich nehme es den Leuten nicht übel! Wenn sich die Halter zu fein sind die Leute aufzuklären, dann hat man ausgespielt. Man darf vom Volk nicht erwarten, dass sie sich eine neutrale Meinung bildet, wenn sie von den Medien manipuliert wurden. Es wäre an den Halter vom Kanton Zürich gelegen, sich bemerkbar zu machen. Schade haben sie dies nicht getan.
 
Das grösste Problem an dem Verbot in Zürich habe ich mit der Tatsache, dass nichts unternommen wurde. Die Rasseklubs haben die Tierärzte und die Politiker angeschrieben. Die Privatpersonen haben.. nichts gemacht. Wenn es um die Zukunft meines Hundes geht, soll man doch nicht einfach da sitzen und heulen wenns zu spät ist.

Es wurde keine Demo organisiert, keine Flyer verteilt, nichts. Die Befürworter des Gesetzes haben in privat Haushalte Flyer geschickt mit dem Text "wollt ihr noch ein totes Kind" (oder so ähnlich). Als Mutter ohne Ahnung von Hunden denke mir: "Nein, das möchte ich nicht.. Und sowieso haben solche Hunde doch nur Zuhälter und sonstiges Pack. Das tut niemandem weh, wenn die Biester verschwinden." Und das tragische daran ist: Ich nehme es den Leuten nicht übel! Wenn sich die Halter zu fein sind die Leute aufzuklären, dann hat man ausgespielt. Man darf vom Volk nicht erwarten, dass sie sich eine neutrale Meinung bildet, wenn sie von den Medien manipuliert wurden. Es wäre an den Halter vom Kanton Zürich gelegen, sich bemerkbar zu machen. Schade haben sie dies nicht getan.

Tja, aber daran erkennen wir doch das Problem unserer Gesellschaft, jeder Vollidiot darf Entscheidungen treffen oder sich an Wahlen beteiligen, ohne überhaupt eine Ahnung von dem zu haben für oder gegen was er sich entscheidet.
Begründet wird die Entscheidung auf jenen Meinungen die zuvor am medienwirksamsten vermarktet wurden.
Regiert werden wir also letztlich von den 95% Fremdgesteuerter Individuen

Lg Lany
 
Hi,

rein interessehalber: woher sind deine SoKas?

lg Nina

Wir haben nur 1 "SoKa" - Luna - mittlerweile etwa 13 Jahre. Sollte, da sie in der Grube gekämpft hatte und als nicht resozialisierbar galt in Deutschland getötet werden. War eigentlich für den Pit einer Freundin als Gefärtin gedacht - hat den aber so übel vermöbelt dass sie dort nicht bleiben konnte. Lebt nun seit etwa 6 Jahren bei uns - ist mittlerweile voll verträglich - hat etwa 2 Jahre gedauert sie zu resozialisieren ....
 
Bin ich froh das ich nicht in der Schweiz leben muss.
Dort braucht man demnächst auch eine Genehmigung für die Haltung eines Mannes, könnt ja Pädophil ( ich Glaub so schreibt man das ) sein.
 
Ich war auch immer froh nicht in Deutschland zu leben, wegen den Gesetzen. Und nun kams auch hier. Leider seh ich auch für Österreich keine Garantie dass nicht irgendwann solche Gesetze kommen werden :(

Ps: Bei deinem Benutzerbild bekomme ich Ausschlag :D
 
Bin ich froh das ich nicht in der Schweiz leben muss.
Dort braucht man demnächst auch eine Genehmigung für die Haltung eines Mannes, könnt ja Pädophil ( ich Glaub so schreibt man das ) sein.


Nicht ganz durchdachter Einwand, denn auch Frauen sind pädophil, tatsächlich vermutet die medizinische als auch psychologische Wissenschsaft, dass mehr weibliche Triebtäter existieren als männliche.

Lg Lany
 
Aha. Und bei mir heissts dann "ach, das hat sie noch nie gemacht".. :D

@Lany23
Wieso? Ist doch genau so fundiert wie die Behauptung Rasse x ist Gefährlich alles andere nicht. Passt ausgezeichnet ;)
 
Aha. Und bei mir heissts dann "ach, das hat sie noch nie gemacht".. :D

@Lany23
Wieso? Ist doch genau so fundiert wie die Behauptung Rasse x ist Gefährlich alles andere nicht. Passt ausgezeichnet ;)

Kling gemein aber wenn ich mit Atos unterwegs bin und es redet einer mich blöd an, gibt es eine blöde Antwort.
Ich wurde zu einen Fan dieser Rasse deshalb auch die Homepage.
 
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