Kanton Zürich - Kampfhundeverbot

@ Lany

Was du über die gesetzliche Situation in NRW schreibst, stimmt nicht.

Anlage1, bzw laut LHG §3 Gefährliche Hunde

Pitbull Terrier
American Staffordshire Terrier
Staffordshire Bullterrier
Bullterrier

Im Einzelfall gefährliche Hunde sind

1. Hunde, die entgegen § 2 Abs. 3 mit dem Ziel einer gesteigerten Aggressivität ausgebildet, gezüchtet oder gekreuzt worden sind,
2. Hunde, mit denen eine Ausbildung zum Nachteil des Menschen, zum Schutzhund oder auf Zivilschärfe begonnen oder abgeschlossen worden ist,
3. Hunde, die einen Menschen gebissen haben, sofern dies nicht zur Verteidigung anlässlich einer strafbaren Handlung geschah,
4. Hunde, die einen Menschen in Gefahr drohender Weise angesprungen haben,
5. Hunde, die einen anderen Hund durch Biss verletzt haben, ohne selbst angegriffen worden zu sein, oder die einen anderen Hund trotz dessen erkennbarer artüblicher Unterwerfungsgestik gebissen haben,
6. Hunde, die gezeigt haben, dass sie unkontrolliert Wild, Vieh, Katzen oder andere Tiere hetzen, beißen oder reißen.

Die Feststellung der Gefährlichkeit nach Satz 1 erfolgt durch die zuständige Behörde nach Begutachtung durch den amtlichen Tierarzt.

Anlage 2, bzw laut LHG § 10 Hunde bestimmter Rassen
Alano
American Bulldog
Bullmastiff
Mastiff
Mastino Espanol
Mastino Neapolitano
Fila Brasileiro
Dogo Argentino
Rottweiler
Tosa Inu

Auflagen für alle gelisteten Hunderassen:
Haltungserlaubnis
Sachkundeprüfung bei amtlichen Tierarzt
Polizeiliches Führungszeugnis
Chip
Haftpflicht mit vorgegebender Haftungshöhe

Unterschied Anlage1 und Anlage2 Rassen:
Anlage 1 Rassen dürfen nicht privat übernommen werden, sondern Übernahmen werden nur bei Hunden aus dem Tierschutz erteilt. Ausserdem gilt für diese Hunde ein Zuchtverbot.
Für alle Hunde, ob Anlage 1 oder 2 gilt Anleinpflicht und ab einem Alter von 6 Monaten Maulkorbpflicht. Leinen- und Maulkorbbefreihungen können für alle Rassen erreicht werden, im normalfall bei Anlage 1 Rassen nur durch den AT, bei Anlage 2 Rassen auch durch einen Sachverständigen.

Deine Angaben scheinen sich auf die Landeshundeverordnung zu beziehen, wo unter Anlage 2 deutlich mehr Rassen gelistet wurden.
Diese Verordnung wurde allerdings Ende 2002 durch Einführung des Gesetzes ausserkraft gesetzt.

Zum genauer nachlesen:

http://www.umwelt.nrw.de/verbraucherschutz/tierhaltung/hunde/hundegesetz/index.php

LG Kerstin
 
Ich finde dieses Gesetz toll! Und bin der Meinung, dass es auf ALLES erweitert werden sollte, was in den falschen Menschenhänden gefährlich werden kann.... Also:

Verbot von

- schnelle Autos (BMW, Mercedes, Alfa Romeo), weil diese Autorassen .... äh -marken gerne von jungen Rasern aufgemotzt und für ihre Todesfahrten benutzt werden. - Wer braucht schon ein schnelles Auto mit viel PS? Wer so was braucht hat doch ein Problem mit dem Ego!

- allen spitzen und scharfen Messern, weil diese oft in Ehestreitigkeiten benutzt werden, um den Ehepartner zu verletzen oder ihm zu drohen! - Wozu brauchen wir spitze Messer? Absolut unnötig!

- von Baseballschlägern und anderen "Sportgeräten", mit denen Menschen verletzt werden können! Wegen den paar Baseballsportlern kann man doch eine so gefährliche Waffe nicht im Umlauf lassen! - Und zur Sicherheit auch noch alle Golfschläger, denn auch mit denen kann man einen Kopf einschlagen!


Mir würden gerade noch etwa 50 gefährliche Gegenstände einfallen! Ich glaube, ich starte gleich mal eine Initiative auf Bundesebene!

Biggy


P.S: Für alle, die es nicht verstehen: DAS IST IRONISCH!!!!!!

Hey Biggy, da mach ich mit!
Du erstellst die Initiative und ich sorg dafür, dass die Ostschweiz mitmacht ;)

Es ist fast schon lachhaft, was das Land uns alles für Verbote erteilt. Anscheinend ist der schweizer Bürger nicht mehr in der Lage, EIGENVERANTWORTUNG zu übernehmen. Nun macht es der Staat mit seinen Gesetzen.
Arme Hunde, arme Menschen :(
 
im normalfall bei Anlage 1 Rassen nur durch den AT,

Deine Angaben scheinen sich auf die Landeshundeverordnung zu beziehen, wo unter Anlage 2 deutlich mehr Rassen gelistet wurden.
Diese Verordnung wurde allerdings Ende 2002 durch Einführung des Gesetzes ausserkraft gesetzt.

Zum genauer nachlesen:

http://www.umwelt.nrw.de/verbraucherschutz/tierhaltung/hunde/hundegesetz/index.php

LG Kerstin

Wie gesagt ich lebe ja nicht mehr in Deutschland, allerdings habe ich auf meine aktuelle Anfrage, ob ich in 3 Monaten mit meinem Owtscharka Mix einen Wesenstest absolvieren muss, eine positive Rückmeldung erhalten.
Fraglich ist ob die Verordnung von 2002 stammend nicht im Nachhinein abermals erweitert und modifiziert wurde.

Des weiteren zu der "Theorie" Anlage 1 Hunde könnten eine Maulkorbbefreiung bekommen, können sie nicht.
Ich weiß nicht ob du in NRW wohnst, aber eigenlich war ja in ganz Deutschland eine Zeitlang ein Riesenwirbel, eben weil Massen an Sokas in die Tierheime kamen da sie den Wesenstest nicht bestanden hatten und die Haltung zu schwierig war.
Erkundige dich in den Tierheimen mal und man wird dir bei dem Großteil der Hunde sagen dass sie bereits wenigstens einen "gemeldeten Vorfall" auf dem Kerbholz haben.
Dies beispielsweise macht eine Maulkorbbefreiung unmöglich.
(Diese gemeldeten Vorfälle muss man dazu sagen sind größtenteils der letzte Scheiß, da haben aufgrund der Massenhysterie die Leute schon gemeldet wenn ein Soka einen Furz gelassen hat)

Ich will dir ganz ehrlich sagen, ich glaub nicht an Märchen, ich kenne keinen einzigen Soka der Anlage 1, und davon laufen daheim viele herum, nicht einen einzigen der den Test bestanden hätte.
Vielleicht schreiben sie ja es SEI möglich, aber sie machen es nicht möglich.

Lg Lany
 
Ich denke eher, dass sich die Leute ihre Meinung durch den Blick und ähnlich gehaltsvolle Zeitungen/Zeitschriften bilden lassen! Und dass viele Politiker nicht mehr nach dem gesunden Menschenverstand sondern von Wahl zu Wahl agieren!

Und mit Angstmacherei und falschen Bildern (der Staff im Blick war ja immer am gähnen und nicht am zähnefletschen) lassen sich a) mehr Zeitungen verkaufen und b) mehr Wählerstimmen gewinnen!

Leider!

Da hast Du wohl recht.
Aber allem Anschein nach ist es heutzutage doch schon Tagesordnung, dass sich profilierungsgeile Politiker in ein Thema verbeissen, es hochpushen und sich so ins Rampenlicht spielen.
"Brave Bürger", die keine Ahnung von der Thematik haben ,lassen sich davon blenden und schieben die Verantwortung der Exekutive zu.
Also, dank Blick und Co., heisst es dann: Das ist gefährlich, soll sich die Politik, bzw. die Polizei darum kümmern.

;) Ich glaube unsere Polizei hat schon genug zu tun, da braucht man nicht auch noch Hunderassen und deren Halter zu kriminalisieren.

LG Yvonne
 
Ein generelles Verbot - das finde ich nicht OK - aber strengere Auflagen wer die Hunde halten darf und wer die Hunde züchten darf wären schon gut.

Ich lebe in Österreich und bisher sind unsere Politiker gottseidank klug genug kein "Kampfhunfverbot" auszusprechen weil es bei uns den "Kampfhund" nicht gibt. Das verdanken wird der VetMED.

Die klassifizierung Kampfhund halte ich für bedenklich - ich halte Rassendiskriminierung generell für bedenklich - als das in den Niederlanden losging, in Deutschland dann auch wenn auch in einem anderen Ausmaß - dachte ich mir wieso machen sie's nicht gleich richtig ein gelber Stern auf jeden Pitt nähen und ab nach Auschwitz .... Daran erinnert es mich - eine Gesellschaft die gewisse Rassen tötet - finde ich einfach bedenklich - die haben nichts gelernt ....

ABER - ich hatte 1 Jahr lang selbst einen Am-Staff und nun lebt eine mittlerweile zahnlose Staff Hündin mit meinen 3 Dogos im Haushalt. Etwas Erfahrung habe ich mit diesen Hunden.

Kuschelschnuffels sind sie nur bedingt - für ihre Besitzer ja meist schon - aber für andere Hunde und manchmal auch für andere Menschen eher nicht. Ich habe die Erfahrung gemacht dass sie Triebige starke Fratzen sind die sehr schnell entscheiden was sie tun wollen. Luna haben wir "hinbekommen" aber einfach war das nicht. Sie sollte in Deutschland getötet werden - so ist sie über Umwegen bei uns gelandet - die ersten Jahre hätte sie - wenn sie gekonnt hätte etwa 50% aller fremden Hunde zerfetzt (zu ihrem Rudel sprich uns - war sie OK).

Fast alle Staff-Besitzer die ich kenne leben ziemlich isoliert weil sie ihre Hunde nicht mit anderen zusammen lassen können.

Natürlich kann es funktionieren auch solche Hunde zu integrieren - wir hatten früher eine Gassi-Runde mit 5 Dogos, einem RedNosePit, einem Bullterrier, 2 Staffhündinnen, einem Bullmastif und einem Retriver. Geht alles wenn die HB's zusammenarbeiten und etwas von ihren Hunden verstehen.

Nur dummerweise haben Steffi & CO das Problem dass sie meist sehr seltsame Besitzer haben, die es lieben wenn ihr Putzi möglichst aggressiv ist. Dummerweise eignen sie sich aufgrund ihrer Triebigkeit und Dominanz supergut für Hundekämpfe - auch dummerweise liegt da viel Geld drinnen und die Polizei tut nichts dagegen, dummerweise sind Kreaturen die ihre Putzis in den Kampf schicken auch im Alltag keine verantwortungsbewußten HB's - dummerweise baden das Steffi & CO aus und nicht ihre durchgeknallten Besitzer.

Die Hunde können nichts dafür aber auch in Österreich kippt die Stimmung immer mehr gegen diese Rassen. Deshalb - eher zum Schutz der Hunde - fände ich es gut wenn es Auflagen für die Haltung dieser Hunde geben würde. Wer sich dann immer noch auf einen Steffi einlassen will kann das tun - aber für die verantwortungslosen HB's wäre es dann hoffentlich zu mühsam.

In Wien gibts mittlerweile einen gewissen Teufelskreis - Steffi & CO werden unüberlegt angeschafft - dann wird Erstbesitzer mit Hund nicht fertig - Steffi landet im Tierschutzhaus - für diese Rassen besonders schlimm - Steffi wird wieder abgeholt - landet wieder bei nicht gerade erfahrenen HB - wird immer unkontrollierbarer - erste Beissereien - wird wieder abgegeben - kommt nie wieder aus Tierschutzhaus raus .....

Zweiter Teufelskreis - Steffi hat Pech - ist Welpe aus einer Hinterhofzucht - Besitzer möchte sich stark fühlen - vielleicht verwendet er Steffi für Hundekämpfe um Geld damit zu verdienen (bei österreichischen Jungtürken sehr beliebter Sport) - kann Hund aber nicht kontrollieren weil von Hunden per se ja keine Ahnung - Hund beißt zuerst in der Familie - wird meist nicht angezeigt - irgendwann aber grimmige Bissattacke - bums in der Zeitung steht Kampfhund hat gebissen

Nicht mit einem Verbot aber mit strengeren Auflagen könnte man Steffi vielleicht davor schützen.

Was Steffi auch helfen würde ist dass man ihn nicht "schönredet" - es ist eine schwierige Hunderasse die für einen Ersthundebesitzer ungeeignet ist. Manche nehmen Steffis weil sie die richtige Größe und die richtige Farbe haben und weil er "putzig" aussieht - schmeißen dann die Nerven weg wenn Steffi den Tisch und die Türen auffrisst, das Telekabel aus der Wand ausgräbt und Schuhe schneller auffrisst als man sie nachkaufen kann. Weil er einen Hund hat der ihm immer wieder herausfordert und testet, der ihn gnadenlos manipuliert wenn ers zuläßt und irgendwann anfängt (meist ab 2 Jahren) Hunde die er eben nicht mag aufzufressen ohne seinen Besitzer vorher zu fragen. Der superinteligent ist und fürchterlich viel Bewegung braucht - körperlich wie geistig ..... Der es eben nicht aushält dass die Menschen die Straße wechseln wenn sie ihn sehen (klar dumme Menschen aber es verletzt trotzdem), dass ihn andere Hundebesitzer ankeifen er solle die Kampfmaschine sofort wegnehmen und ihren Hund partout nicht mit Steffi spielen lassen wollen ....
 
Die klassifizierung Kampfhund halte ich für bedenklich - ich halte Rassendiskriminierung generell für bedenklich - als das in den Niederlanden losging, in Deutschland dann auch wenn auch in einem anderen Ausmaß - dachte ich mir wieso machen sie's nicht gleich richtig ein gelber Stern auf jeden Pitt nähen und ab nach Auschwitz .... Daran erinnert es mich - eine Gesellschaft die gewisse Rassen tötet - finde ich einfach bedenklich - die haben nichts gelernt ....


Also die Kampfhundeverordnung mit den Geschehnissen der SS Zeit gleichzustellen oder auch nur vergleichend zu erwähnen zeugt von enormer Grenzdebilität.
In meinen Augen zum ersten eine absolute Verhöhnung jener Leiden welche die Judenschaft hat auf sich nehmen müssen und darüberhinaus einfach armselig da irgendeinen Bezug herzustellen.
So eine Äußerung ist wenigstens genauso generalisierend und dumm wie jene verallgemeinernden Aussagen über Kampfhunde.
Ich gehe mal davon aus, dass du mit "DIE" die Deutschen meinst, und ich kann nur sagen, es gibt aufschlussreiche Literatur über die Beteiligung Österreichs am Holocaust, sehr empfehlenswert.

Lany
 
Also die Kampfhundeverordnung mit den Geschehnissen der SS Zeit gleichzustellen oder auch nur vergleichend zu erwähnen zeugt von enormer Grenzdebilität.
In meinen Augen zum ersten eine absolute Verhöhnung jener Leiden welche die Judenschaft hat auf sich nehmen müssen und darüberhinaus einfach armselig da irgendeinen Bezug herzustellen.
So eine Äußerung ist wenigstens genauso generalisierend und dumm wie jene verallgemeinernden Aussagen über Kampfhunde.
Ich gehe mal davon aus, dass du mit "DIE" die Deutschen meinst, und ich kann nur sagen, es gibt aufschlussreiche Literatur über die Beteiligung Österreichs am Holocaust, sehr empfehlenswert.

Tut mir leid dass ich Dir damit auf den Schlips getreten bin - keine Angst ich meine nicht "DIE" Deutschen etc... sondern bestenfalls DIE MENSCHEN den Tiere machen keinen Genozid - wir Menschen dagegen schon wie Biggy ganz richtig sagt. Genozid bleibt Genozid - egal ob er an Mensch oder Tier durchgeführt wird. Wen ich jemand aufgrund seiner Rasse töte dann ist es "Genozid". Eine solche kontroversielle Formulierung verwende ich in diesem Zusammenhang bewußt - denn keine Gesellschaft hat meiner Meinung nach das Recht Lebewesen aufgrund ihrer Rasse zu töten. Ich war damals noch nicht geboren aber ich bin schon der Ansicht dass Österreich nicht anders war als der Rest Europas und schließlich wars ja ein Österreicher der damals diese gloreiche Idee hatte. Nur was mich an sowas stört ist das "bloß nicht daran rühren aber weitermachen". Gerade weil wir nicht daran rühren machen wir ja weiter.

Nur ist das ein Hundeforum und hier ist nicht der Platz Holocaust zu diskutieren - die Verwendung des Begriffs Genozid ist legitim - denn das was in den NL mit Steffis gemacht wurde ist eben - Genozid. Ich hätte diesen Genozid mit vielen Entsprechnungen vergleichen können (Afrika, Türkei,Asien) - die NS Zeit erschien mir da einfach als die "griffigste" - und - Genozid ist immer schlimm egal an welchen Lebewesen ....
 
@Lany: DIE Deutschen töten keine SoKas... genausowenig wie DIE Oesterreicher oder DIE Schweizer. Nicht einmal mehr DIE Niederländer tun es!

Legt doch - um Himmels willen - nicht jedes Wort auf die Goldwaage! Eine Gesellschaft kann auch aus den Fehlern ANDERER lernen! Es gibt überall auf der Welt JETZT NOCH Genozide an ganzen Völkern! Auch daraus dürfen WIR lernen!

Danke für die Antwort - damit verhindert man solche Dinge am Besten - indem WIR daraus lernen
 
Also die Kampfhundeverordnung mit den Geschehnissen der SS Zeit gleichzustellen oder auch nur vergleichend zu erwähnen zeugt von enormer Grenzdebilität.
In meinen Augen zum ersten eine absolute Verhöhnung jener Leiden welche die Judenschaft hat auf sich nehmen müssen und darüberhinaus einfach armselig da irgendeinen Bezug herzustellen.
So eine Äußerung ist wenigstens genauso generalisierend und dumm wie jene verallgemeinernden Aussagen über Kampfhunde.
Ich gehe mal davon aus, dass du mit "DIE" die Deutschen meinst, und ich kann nur sagen, es gibt aufschlussreiche Literatur über die Beteiligung Österreichs am Holocaust, sehr empfehlenswert.

Lany
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Wenn ich Dich mit diesem sensiblen Thema verletzt haben sollte tut es mir leid es war nicht meine Absicht weh zu tun - nur überleg Dir mal warum WIR immer noch weltweit Genozid akzeptieren - und natürlich sind es WIR - denn WIR lassen es ja zu .... auch wenn ich etwas dulde bin ich mit dabei ... besonders heute wo eine Duldung des Überlebens wegen nicht mehr notwendig ist
 
Wenn ich Dich mit diesem sensiblen Thema verletzt haben sollte tut es mir leid es war nicht meine Absicht weh zu tun - nur überleg Dir mal warum WIR immer noch weltweit Genozid akzeptieren - und natürlich sind es WIR - denn WIR lassen es ja zu .... auch wenn ich etwas dulde bin ich mit dabei ... besonders heute wo eine Duldung des Überlebens wegen nicht mehr notwendig ist

Es tut mir leid wenn ich dich falsch verstanden habe, wenn man aus Deutschland kommt reagiert man wohl generell etwas gereizt, da man leider allzu oft noch als "Nazi" bezeichnet wird.
Aber ich hätte da mal eine Frage an dich und Biggy, ist wertefrei gemeint und kein Vorwurf, aber so wie ihr eure Ansicht schildert gehe ich davon aus, dass ihr Vegetarier seid, denn die Abschlachtung von Tieren wäre dann ebenso Genozid, denn sowohl in Deutschland als auch in Österreich werden ja eben nur bestimmte Tiere zu Nahrungszwecken geschlachtet bzw. die Menschen essen vorwiegend bestimmte Fleischsorten.

Lg Lany
 
Es tut mir leid wenn ich dich falsch verstanden habe, wenn man aus Deutschland kommt reagiert man wohl generell etwas gereizt, da man leider allzu oft noch als "Nazi" bezeichnet wird.

Das weiß ich - daher war es klar die Sache richtig zu stellen und klar zu machen dass es kein "Angriff" sein soll (Snuffi)

Aber ich hätte da mal eine Frage an dich und Biggy, ist wertefrei gemeint und kein Vorwurf, aber so wie ihr eure Ansicht schildert gehe ich davon aus, dass ihr Vegetarier seid, denn die Abschlachtung von Tieren wäre dann ebenso Genozid, denn sowohl in Deutschland als auch in Österreich werden ja eben nur bestimmte Tiere zu Nahrungszwecken geschlachtet bzw. die Menschen essen vorwiegend bestimmte Fleischsorten

Nein ich esse viel Fleisch aber nicht mit der Absicht Schwein,Geflügel oder Fisch per se auszurotten - ich habe ein Problem mit der Art der Haltung aber ich habe kein Problem damit Fleisch zu essen - würde mich ein Löwe auffressen wäre ich vermutlich nicht glücklich aber ich wäre dem Löwen nicht böse weil es seine Natur ist - Menschen sind Allesfresser ...
 
@Snuffi

was du da schreibst von wegen Gefahr für andere Hunde und auch fremde Menschen...sorry, aber als ich vor 9 Jahren das erstmal mit einem Hund dieser Rasse zusammentraf glaubte ich am Anfang auch noch die Märchen von wegen: mit 2 bis 3 Jahren werden die alle automatisch unverträglich ect. Ich hatte damals keine Ahnung, hab jemandem geglaubt, der einen Hund dieser Rasse hatte in der Meinung, der wird schon wissen von was er redet. Aber wenn man sich ein bisschen selbst weiter informiert und beschäftig, dann geht einem ein Licht auf!!!
Deine Aussage ist schlichtweg Blödsinn und zeugt für mich davon, dass du nicht wirklich Ahnung von dieser Rasse/n hast.

Kenne genug Hunde dieser Rasse oder Besitzer von Staff & Co und 90 % der Hunde haben absolut kein Problem mit anderen Hunden, ebenso mit Menschen.
Aber wie es bei jeder Rasse ist: auch diese Hund können falsch sozialisiert werden und dadurch ein falsches Sozialverhalten haben bzw. schlechte Erfahrungen mit anderen Hunden machen und dann nicht mehr gut auf sie zu sprechen sein! So wie jeder Hund jeder anderen Rasse eben auch.
Der Unterschied ist nur: wenn ich mit meinem Perromix spazieren gehe und ihn von großen fremden Hunden fernhalte, wei er schon dreimal gebissen wurde und KEINEN Wert darauf legt diese Erfahrung zu wiederholen, dann heißt es "klar, Kampfhund; die sind ja ". Da fragt niemand/kaum jemand nach ob sein Bellen evt. einen Grund hat. Wenn ich da mit einem Goldi unterwegs wäre, dann würde es heißen "armer Hund; schrecklich, dass das passiert ist". Und nein, er ist nicht generell unverträglich!!!!

weiters, wenn ich einen Pit/Staff an der Leine habe und der ist aufgedreht, weil er einen fremden Hund sieht und hin will, dann heißt es gleich böser Hund, der will ihn sicher töten; ich kenne das von einer Hündin, die einfach total aufgeregt ist, weil sie zu dem Hund will; sie würde nie von sich aus eine Rauferei anfangen!!

Pit und Staff sind Terrier, die haben Pfeffer im Hintern! Das sind Hunde die Bewegung wollen, Beschäftigung. Aber warum sollte das kein Anfängerhund sein? (schließe mich da überhaupt der Meinung vieler hier an: wenn ich bereit bin mich mit meinem Hund auseinander zu setzen und ihn art- und typgerecht zu beschäftigen, dann kann man auch als Anfänge mit jedem Hund glücklich werden)
Dann hätte ich meinen Tibet Terrier auch nicht nehmen dürfen: sie ist stur, hält nicht viel von fremden Menschen (ganz im Gegensatz zu allen Staffs die ich kenne) und war sehr temperamentvoll (ist es wenn sie will heute noch).

Was Kampfhundebesitzer von Besitzern anderer Rassen unterscheidet?: Sokabesitzer sind ständig Vorurteilen ausgesetzt, sehr stark sogar von Besitzern anderer Hunderassen, man wird als asozial beschimpft ect. Damit muss man leben, ich tus! Auf die Leute, die meinen Hund nicht mögen kann ich gerne verzichten!!!
 
@ Tibetan - ich freue mich für Dich wenn Dein Kampfpatschen (Steffi???) verträglich ist :) und ja wenn man die Rasse mag sind sie super - aber die Angst der Leute kommt nicht von ungefähr. Klar ist die PR mies aber etwas dazu beigetragen haben Steffi & CO schon. Nicht weil es böse Hunde sind - weil sie meist nicht artgerecht gehalten werden. Anfängerhund ist das für mich keiner - Experimentieren mit einem Steffi ist gefährlich für beide. Wenn jeder Ersthundebesitzer sich vor Hund schon informieren würde, wenn er bereits Ahnung über die Rasse hätte, wenn, wenn - ist meistens nicht so.

Ich habe einen Steffi im Familienverband (jetzt ist sie 13 und friedlich) als sie mit etwa 6 Jahren gekommen ist war sie Tierschutzhaushund - sicher ein Grund für ihre Aggressivität - aber gewisse Eigenheiten die ich bei ihr kennen gelernt habe dürften schon Rassemerkmal sein. Natürlich kann man einen solchen Hund auch sozialisieren.

Aber bei uns in der Hundezone gibt es etwa 8 Steffis & CO die völlig unverträglich sind und einen Mix der jung kastriert wurde und teilweise verträglich ist.

Wenn ich einen Steffi treffe wo ich weder Besitzer noch Hund kenne lasse ich meine Hunde auch nicht mit ihm spielen. Vielleicht diskriminiere ich damit den einen oder anderen liebenswerten Steffi - aber das Risiko gehe ich mit meinen Hunden nicht ein.

Als Steffi Besitzer brauchst Du eine dicke Haut - ich habe nur einen uralten Steffi und ich habe mir auch eine solche zugelegt.

Aber zu sagen alle Steffis sind liebe allgemein verträgliche Hunde nicht terretorial, keinesfalls triebig und neigen nicht dazu auch mal loszugehen ist entweder blauäugig und dumm oder grob fahrlässig.

Klar liebe ich das was ich an der Leine habe aber dann sollte ich genug Realitätssinn besitzen um zu erkennen wie er ist. Dementsprechend muß ich meinen Hund ja auch führen.

Vielleicht ist Dein Steffi der große Ausnahmesteffi - aber das auf die gesammte Rasse umzulegen ist schlichtweg dumm :mad: und gefährlich :eek: Wenn ein Steffi zu allen anderen Hunden lieb ist - dann ist das eine Ausnahme von der Regel.

Ich wünsche Dir halt dass Du nicht mal einer von den Besitzern bist die völlig überrascht sagen das hätte ich nie erwartet - er war ja immer so liiieeeb :rolleyes:

Steffis haben ja deswegen so einen schlechten Ruf weil sie Besitzer haben die sie entweder scharf gemacht haben oder halt einfach nicht gewußt haben was sie an der Leine haben. Das verursacht die Unfälle. Unwissenheit, Fahrlässigkeit, der Wunsch einen starken Hund zu haben - und auch - Verniedlichung.

Wenn Du in Wien wohnst geh auf die Uniklinik und laß Dich dort beraten oder mach einfach einen Wesenstest - die sind dort sehr kompetent.

Ich sage nicht dass ein Goldie oder ein Labraor nie beißt und wir wissen alle die Bissstatistik wird vom Deutschen Schäfer angeführt - aber Du hast von der Rasse her einen superintelligenten, triebigen, terretorialen Hund mit enormer Beißkraft, großer Schmerzunempfindlichkeit und viel Mut an der Leine - wen zu der Mischung aus irgendeinen Grund noch Aggression dazukommt - und wie man hier im Forum lesen kann - soll das schon mal passieren :rolleyes: dann hast Du eine Zeitbombe in Kombination mit Deiner Einstellung ein fast sicherer Treffer der irgendwann einen anderen Hund und dessen Besitzer erwischt - und wie kommt der dazu ???

Ich mag unseren Steffi und ich behandle sie gut - aber ich weiß und wusste immer wusste immer WAS ich an der Leine habe - WAS sie ist werfe ich ihr nicht vor - das ist ihre Geschichte und ihre Rasse ....
 
Nein ich esse viel Fleisch aber nicht mit der Absicht Schwein,Geflügel oder Fisch per se auszurotten - ich habe ein Problem mit der Art der Haltung aber ich habe kein Problem damit Fleisch zu essen - würde mich ein Löwe auffressen wäre ich vermutlich nicht glücklich aber ich wäre dem Löwen nicht böse weil es seine Natur ist - Menschen sind Allesfresser ...

Naja, aber jene Hunde die in den Tierheimen eingeschläfert wurden, wurden ja auch nicht per se eingeschläfert, sondern nur wenn sie aufgrund ihrer "schlechten sozialisierung" bzw. da sie bereits gebissen hatten oder etc. absolut unvermittelbar waren.
Also schläferte man sie ein da man sagte, dies sei besser als ein ewiges Leben im TH zu führen.
Mir ist kein Land bekannt, welches versucht hätte eine bestimmte Hunderasse durch Einschläferung allgemeingültig auszulöschen.
Und wenn du argumentierst der Mensch sein nun mal ein Allesfresser, richtig, das ist der Mensch, deshalb werden Hunde und Katzen in vielen Ländern ebenso verspeist wie Kühe und Schweine.
Allerdings lässt sich deine Theorie weiterführen, lebte der Mensch nicht mittlerweile innerhalb geordneter Strukturen, wäre er unkontrolliert aggresiv und gewalttätig, er würde jedwede potenzielle Gefahr für sich ausmerzen.
Mit der Aussage, der Mensch sei nun mal ein Allesfresser legitimierst du im Grunde auch die präventive Tötung von Hunden, denn auch dies liegt theoretisch gesehen in der Natur des Menschen.

Lg Lany
 
Naja, aber jene Hunde die in den Tierheimen eingeschläfert wurden, wurden ja auch nicht per se eingeschläfert, sondern nur wenn sie aufgrund ihrer "schlechten sozialisierung" bzw. da sie bereits gebissen hatten oder etc. absolut unvermittelbar waren.
Also schläferte man sie ein da man sagte, dies sei besser als ein ewiges Leben im TH zu führen.
Mir ist kein Land bekannt, welches versucht hätte eine bestimmte Hunderasse durch Einschläferung allgemeingültig auszulöschen.
Und wenn du argumentierst der Mensch sein nun mal ein Allesfresser, richtig, das ist der Mensch, deshalb werden Hunde und Katzen in vielen Ländern ebenso verspeist wie Kühe und Schweine.
Allerdings lässt sich deine Theorie weiterführen, lebte der Mensch nicht mittlerweile innerhalb geordneter Strukturen, wäre er unkontrolliert aggresiv und gewalttätig, er würde jedwede potenzielle Gefahr für sich ausmerzen.
Mit der Aussage, der Mensch sei nun mal ein Allesfresser legitimierst du im Grunde auch die präventive Tötung von Hunden, denn auch dies liegt theoretisch gesehen in der Natur des Menschen

Naja es ist ein Unterschied ob man ein Schnitzel futtert oder sich einen Hund schnappt (konfisziert) ins TSH bringt und dort tötet. In Vietnam oder China werden Hunde gegessen sind also ein Nutztier wie ein Schwein bei uns - bei uns nicht - hier werden sie umgebracht weil sie lästig sind. Weil sie Wegwerfartikel geworden sind. In den NL wurden Hunde aufgrund ihrer Rasse konfisziert und getötet - nicht weil sie etwas angestellt hatten. Man hat diese Rassen dort verboten und wollte sie von der Straße weg haben. Damals waren jede Menge Hilferufe und Clips im Internet.

Die Tötung von Hunden würde - wenn wir vom Allesfresser-Mensch ausgehen - nur dann legitimiert wenn wir sie essen würden. Präventiv ? Präventiv bedeutet vorsorglich - töten - um eine mögliche Gefahr abzuwenden. Klar liegt das in der Natur des Menschen - sonst hätte er in seiner Geschichte nicht so viele "Präventivschläge" geführt. Nur OK ist es trotzdem nicht - mal präventiv ein kleiner Genozid an Steffi & CO weil sie könnten ja gefährlich werden.

Natürlich gibt es auch die andere Seite und natürlich haben gewisse HB's in den NL dazu beigetragen dass Steffis aus der Gesellschaft verbannt wurden. Natürlich sind auch die HB's für das Tierleid verantwortlich weil sie trotz Verbotes solche Hunde noch immer aus dubiosen Zuchten gekauft haben - offiziell waren sie ja nicht mehr erhältlich. Klar kam das Verbot auch aus einem Grund - gehäufte Bissunfälle und Steffis als "Kampfhunde" trainiert im Rotlichtmilleu.

Aber ausgebadet haben es die Hunde - die sind jetzt tot - mir hat es damals den Magen umgedreht als ich es recherchiert habe ....

Obwohl ganz verstehe ich die HB's nicht die sich ihre Hunde enteignen ließen - ich hätte damals jedes rechtliche Mittel ausgeschöpft und gegebenfalls das Land verlassen - in einem Land wo so etwas möglich ist wollte ich nicht leben ...
 
Naja es ist ein Unterschied ob man ein Schnitzel futtert oder sich einen Hund schnappt (konfisziert) ins TSH bringt und dort tötet. In Vietnam oder China werden Hunde gegessen sind also ein Nutztier wie ein Schwein bei uns - bei uns nicht - hier werden sie umgebracht weil sie lästig sind. Weil sie Wegwerfartikel geworden sind. In den NL wurden Hunde aufgrund ihrer Rasse konfisziert und getötet - nicht weil sie etwas angestellt hatten. Man hat diese Rassen dort verboten und wollte sie von der Straße weg haben. Damals waren jede Menge Hilferufe und Clips im Internet.

Die Tötung von Hunden würde - wenn wir vom Allesfresser-Mensch ausgehen - nur dann legitimiert wenn wir sie essen würden. Präventiv ? Präventiv bedeutet vorsorglich - töten - um eine mögliche Gefahr abzuwenden. Klar liegt das in der Natur des Menschen - sonst hätte er in seiner Geschichte nicht so viele "Präventivschläge" geführt. Nur OK ist es trotzdem nicht - mal präventiv ein kleiner Genozid an Steffi & CO weil sie könnten ja gefährlich werden.



Bevor jetzt wieder Missverständnisse entstehen, das war natürlich eine provokative Frage und eigentlich ging es mir gerade nur darum zu sagen, dass es ähnlich wie beim Verzehr bestimmter Tiere in der Natur des Menschen liegt sich alles potenziell gefährliche vom Hals zu schaffen, ich unterstütze das selbsverständlich nicht :)

Allerdings bin ich nicht sicher, aber wir haben sehr nahe der Grenze Hollands gelebt und es haben manche HH reagiert wie von dir beschrieben und sind nach Deutschland gegangen. Manche nur knapp über die Grenze.
Meines Wissens wurden nur jene Hunde bestimmter Rassen also beispielsweise Staffis oder Pits beschlagnahmt, welche entweder auffällig geworden waren oder aber aus nichtgenehmigter also illegaler Zucht stmmten.

Es wäre mir völlig neu, dass alle Hunde dieser Rassen abgeholt worden wären.
Vor diesem Hintergrund bräuchten wir uns wohl gar nicht fragen warum die besagten HH sich ihre Hunde haben abnehmen lassen.

Vor diesem Hintergrund frage ich mich natürlich wie Menschen sich Hunde von "nichtgenehmigter Stelle" holen konnten in dem Wissen und trotz der laufenden Gefahr, dass mein Hund unter Umständen abgeholt wird.
Allerdings muss ich dir Recht geben, ich würde keinen meiner Hunde freiwillig fortgeben, da müssten sie schon über meine Leiche steigen, und über die meines Mannes, und die unserer Tochter...........

Lg Lany
 
@Snuffi

Sorry, aber ich bin weder dumm noch blauäugig noch sonstwas! Und ich habe auch nicht von meinem Staff geredet, sondern von ALL den Hunden die ich kennenlernendurfte (sind min. 20)

Sorry, aber ich glaube mit gutem Gewissen sagen zu können, dass ich etas mehr Erfahrung mit dieser Rasse habe als du.
 
@Snuffi

Sorry, aber ich bin weder dumm noch blauäugig noch sonstwas! Und ich habe auch nicht von meinem Staff geredet, sondern von ALL den Hunden die ich kennenlernendurfte (sind min. 20)

Sorry, aber ich glaube mit gutem Gewissen sagen zu können, dass ich etas mehr Erfahrung mit dieser Rasse habe als du.

Snuffi wenn du alle Beiträge hier gelesen hättest hättest du denke ich auch bemerkt, dass diese Diskussion keinen Sinn macht.
Im Grunde ist es auch nicht wichtig, denn nehmen wir mal an, alle Hunde müssten bestimmte Auflagen erfüllen um grundsätzlich von Maulkorb oder auch Leine befreit zu werden, (beispielsweise durch Wesenstest) schließt das doch auf keinen Fall aus, dass der Hund durch etwaige Situationen dennoch mal mit einem anderen Hund rauft.
Hund sind nun mal Hunde und da sie kaum wie der Mensch ihren Stunk ausdiskutieren können raufen sie halt.

Problematisch ist, dass durch die ganze Presse u.w.s ein Soka gar nicht "raufen" darf, denn dann heißts gleich wieder "typisch Kampfhund"
wenn ich mal Revue passieren lasse, wieviele Nichtsokas, teilweise Hunde die sich lange Zeit kannten, auf der Hundewiese plötzlich Stunk miteinander hatten, das ist normal.

Was mich allerdings immer etwas wundert, die meisten Sokabesitzer erzählen mir immer ihre Hunde würden NIEMALS mit anderen streiten, raufen, beißen- für mich immer ernorm verwunderlich, denn auch Nichtsokas streiten sich des öfteren und wie gesagt es ist normal.

Auch erwähnen mir Sokabesitzer zu häufig ihre Hunde seien hundertprozentig verträglich, völliger und hausgemachter Schwachsinn, es wird immer Hunde geben die meine Hunde nicht mögen und umgekehrt, auch das ist wie bei den Menschen, die Harmonie stimmt nicht immer.

In meinen Augen gibt es zu viele Sokabesitzer die das Gefühl haben sie müssen sich in positiver Weise rechtfertigen. Sie werden zwar durch die Gesellschaft irgendwie dazu gezwungen, aber ob das ganze immer so richtig ist, ich weiß es nicht.

Das scheint ein bissl so zu sein wie mit der Pille, 1 von 1000 wird trotz Pille schwanger, aber ich kenne wenigstens 20 Menschen denen es passiert ist.
Würde man Talkshows einbeziehen müssten 999 von 1000 schwanger werden.
Es gibt sicher Sokas von denen man sagen kann, so lieb, die auf keinen Fall, aber generell denke ich, ob Soka oder nicht, jeder Hund rauft und kein Hund ist zu 100% verträglich, naja 1 von 1000 vielleicht.

Ich habe kein Problem damit zu sagen, das meine Owtscharka keinesfalls mit allen Hunden verträglich waren, sogar eher unverträglich, sie wollen nicht von Fremden angefasst oder betatscht werden, das sage ich auch offen wenn man mich fragte.

Bei meinem kleinen Welpen stelle ich das gerade auch wieder fest, er akzeptiert bestimmte Hunde aus der Umgebung (momentan) in seiner Nähe, andere Lehnt er ab.
Ich lege meine Hand nicht dafür ins Feuer, dass er wenn diese keinen Abstand zu ihm halten, nicht angreift.
Er warnt deutlich das er keinen Kontakt möchte, und ich leine ihn in dem Fall an damit er in meiner direkten Nähe bleibt, zu meinem Leidwesen stelle ich fest dass hier plötzlich so viele Touristen mit Hunden sind, die ihre nicht zurückrufen und zulassen dass die meinen Hund penetrieren.

Ich fühle mich keinesfalls in Erklärungsnot wenn meiner anfängt zu schnappen, ich sage den Leuten deutlich, dass meiner die richtigen Signale sendet und wenn die HH es nicht für nötig erachten ihre Hunde zurückzupfeiffen da deren Tiere meinen immer noch nicht in Ruhe lassen, ist es ihr Problem wenn die Hunde gebissen werden.

Ich versuche solche Situationen zu vermeiden, da ich weiß und akzteptiere dass meiner keinen Fremdkontakt mag. Ich werde ihn nicht zwingen andere Hunde zu ertragen obwohl er verdeutlicht diesen nicht zu wollen und ich werde ganz sicher den Leuten gegenüber nicht so tun als sei mein Hund ein Stofftier an der Leine dass nicht selbstbestimmt agiert.

Zu dem was du zu Tibetan gesagt hast, du musst wie gesagt eventuell ein bissl mehr in den Beiträgen lesen, ich habe das Gefühl dass du hier einen Hundebesitzer vor dir hast der durchaus erhebliche Rassekenntnisse hat, und die Aussage auf seinen Hund bezogen, schon richtig einschätzt.
Wenn man hier im Forum bei den Sokabesitzern mal zwischen den Zeilen liest wehren sie sich vor allem dagegen, dass man ihren Hunden weniger Freiheit oder mehr Vorsichtsmaßnahmen aufzwingt, sie sagen aber nicht dass sie ihre Hunde freilaufen lassen wollen wie Katzen, ohne Erziehung und Aufsicht.
Es gibt bestimmte Vorsichtsmaßnahmen in allen möglichen Bereichen, bsp. treffen von fremden Hunden etc. die jeder Hundebesitzer einhalten sollte, egal ob Soka oder nicht.

Lg Lany
 
@ Lany

darauf wollte ich raus: sicher kann auch ein Soka mal beißen bzw. mit anderne Hunden oder bestimmten anderen Hunden nicht verträglich sein! Das streite ich überhaupt nicht ab - da wär ich ja wirklich dumm oder blauäugig. Ganz im Gegenteil, JEDER Hund kann unverträglich sein. Und ich gestehe auch jedem Hund das Recht ein, dass er nicht jeden anderen mögen muss. Allerdings sollten die Besitzer halt auf ihre Hunde schauen und verhindern, dass was ernstes passiert - egal welche Rasse!

Ich glaube, als Soka Besitzer wagt man es heute fast gar nicht mehr zu sagen: "Er ist prinzipiell verträglich, aber alle kann und muss kein Hund mögen." Die Leute hören dann nämlich nur "er mag keine Hunde". Und das ist wirklich traurig.
 
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