Kampfhundeführschein ab 1. Juli fix

das perfide an dieser gesetzgebung ist ja nicht der pipifax hundeführschein. sondern genau das von dir beschriebene. man erklärt rassen per gesetz für bedenklich und schwupps, schon wird die haltung um ein vielfaches erschwert oder unmöglich gemacht. was mit den hunden, oder den besitzern, denen tatsächlich was an ihren tieren liegt, geschieht ist doch wurscht, hauptsach die "schirchen viecher" sind weg.
nur hab ich den eindruck, dass noch immer vielen nicht klar ist, dass nicht der hfs das problem ist, sondern die rasseliste.

Danke für Deine Zustimmung, halte sehr viel von deiner Meinung und bin immer höchst erfreut einen Beitrag von Dir zu lesen (wobei ich immer noch auf die Fortsetzung, Du weißt schon wo, warte). Auch wenn ich eher auswandere oder im Chaos ersticke als meinen Hund herzugeben, finde ich es eine Frechheit wie über ordentliche Menschen entschieden wird, wie mit einem Unmündigen. Nie im Leben würde ich einem Kind oder einem unfähigen Menschen meinen Hund anvertraun. Einem Kind schon deshalb nicht, weil ich nicht weiß welchen Idioten mit Hund es begegnet. Auch wenn es ein kleiner Hund ist. (Fremder großer Hund mit unaufmerksamen Besitzer findet kleinen Hund zu fressen gern) Mit einem großen Hund sowieso nicht. Das traurige an der ganzen Hundehaltung ist, dass manche erwachsenen Hundehalter die mentale Reife eines Pupertierenden haben. Es gibt zuviele Hundehalter, die sich einen Hund halten und keine Ahnung haben. Weder wieviel Zeit so ein Hund kostet, noch wieviel Arbeit damit verbunden ist. Für die Anschaffung eines Hundes nehmen sich viele weniger Zeit als für die Anschaffung einer Familienkarosse. Das Auto kann ich in die Werkstatt stellen, wenn es nicht funktioniert, den Hund nicht, der ist ein Lebewesen, angewiesen auf Komunikation. Den kann ich nicht bei einem Trainer abgeben und sagen ich mag das der funktioniert. Dann funktioniert er vllt. bei dem Trainer, aber noch lange nicht bei mir. Wie es mir noch gut gegangen ist, habe ich als Hundesitter gearbeitet, ich bin nicht einmal heulend nach Hause gefahren, weil manche Leute ganz einfach unfassbar sind.
Für mich ist mein Hund mein Partner, Gefährte, Freund, Kind.... für den ich verantwortlich bin, - und auch für die Menschen, denen ich meinen besten Freund anvertraue. Dafür brauch ich kein Gesetz. Wenn ich meinen Hund jemand anderen mitgeben muss und der ist mir zulange weg, erreicht ihn ein Anruf, weil ich wissen will, ob alles in Ordnung ist. Es gehen nur Freunde mit meinem Hund und beide sind mir gleich wichtig. Wenn ich nicht dabei sein kann, sitz ich auf Nadeln, bis mein kleiner Eisbär wieder hier ist. Und ich bin jetzt der Ar...., weil ich mir einen Hund genommen habe, der sowas von Zucker ist, dass aus einem Pflegehund meiner geworden ist. Ich bin plötzlich per Gesetz eine dubiose Person, weil dieser zuckersüße Hund einer Rasse angehört, die gefährlich sein soll.
Ich habe allerdings auch keine Idee, wie man die unverantwortlichen HH in den Griff bekommt, die quer durch alle Rassen zu finden sind. Was mach ich mit einem HH eines kleinen Wuselhundes, der seinen zu meinem herlaufen lässt und mich dann bedroht, weil meiner murrt.
Sorry, ist zu lang geworden.
 
Ich stelle Euch den Presseartikel rein (Die Presse) ... ist was zum Nachdenken -

Hundeführschein: Politiker mussten nachsitzen
19.04.2010 | 19:57 | MARTIN STUHLPFARRER (Die Presse)

In einer Sondersitzung wurde der Führschein für Kampfhunde offiziell beschlossen - und über türkische Schulen diskutiert. Häupl: "Ich habe nie gefordert, dass türkische Schulen errichtet werden.“

WIEN. Auch Politiker müssen nachsitzen – wenn sie ihre Arbeit nicht ordentlich erledigen: Diese Erkenntnis, die zahlreiche Schüler freuen dürfte, manifestierte sich am Montag. Die Abgeordneten aller Parteien mussten zu einer außerplanmäßigen Sondersitzung des Landtages antreten, um sich nochmals mit dem Wiener Kampfhundeführschein zu beschäftigen – nachdem das Gesetz in der vergangenen Sitzung nicht beschlossen wurde.

Hintergrund war der Boykott von ÖVP, FPÖ und Grünen, die in seltener Eintracht das Gesetz blockiert hatten (es braucht bei der ersten Lesung eine Zweidrittelmehrheit) – womit nun eine ungeplante Sondersitzung notwendig wurde. Jetzt, am Montag, genügte (in der zweiten Lesung) die absolute SP-Mehrheit, um das Gesetz zu beschließen. Damit ist offiziell: Der Kampfhundeführschein kann doch, wie geplant, am 1. Juli in Kraft treten. Die Kosten für die Prüfung betragen 25 Euro; die Liste der (aktuell) 13 Kampfhunderassen könnte mittelfristig um Schäferhund, Dobermann und Dogge erweitert werden, erklärte Umweltstadträtin Ulli Sima.



T-Shirts gegen „Rassenhass“
Dass Nachsitzen nicht die Laune hebt (weder bei Schülern noch bei Politikern), zeigte die konfliktreiche Sitzung am Montag: FP-Mandatare wetterten gegen die „Diskriminierung von Hunderassen“, zogen plötzlich T-Shirts mit der Aufschrift „Stoppt den Rassenhass“ heraus und kündigten nochmals eine Verfassungsklage gegen das Gesetz an. Die Grünen mischten kräftig mit und forderten (wie die FP) vehement einen Führschein für alle Hunde. Der nichtamtsführende VP-Stadtrat Norbert Walter griff Sima direkt an: „Es gibt keine Kampfhunde. Nur einen dilettantischen Gesetzesbeschluss.“

Angesichts der geballten Schwarz-Blau-Grünen Phalanx holte die SPÖ zum Gegenschlag aus: Während Sima von einer „neuerlichen Verbrüderung von Grün, Blau und Schwarz“ sprach, malte SP-Landesparteisekretär Christian Deutsch eine Schwarz-Blau-Grüne Koalition nach der Wien-Wahl am 10. Oktober an die Wand – als „Motivation“ für jene Funktionäre, die als Wahlkämpfer für die absolute SPÖ-Mehrheit laufen sollen: „FPÖ-Klubchef Eduard Schock hat endgültig klar gestellt: Die Wiener Opposition hat nur ein Ziel, sie will durch Packelei einen sozialdemokratischen Bürgermeister verhindern!“ Nachsatz: „Die drei Parteien arbeiten gemeinsam daran, das sozialdemokratische Wien zu zerstören.“



„Lernt Deutsch“
Was die SPÖ am Montag besonders erzürnte: Die Grünen nutzten den Sonderlandtag zum Thema „Hundeführschein“ als Plattform, um auch über Kinderarmut im sozialdemokratischen Wien zu diskutieren. „In Wien ist die Armutsgefährdung von Kindern um 70 Prozent höher als in den Bundesländern“, kritisierte David Ellensohn. Auch die FPÖ griff Bürgermeister Michael Häupl an. Dieser antwortete auf FP-Vorwürfe, er sei vom türkischen Botschafter unter Druck gesetzt worden um türkische Schulen in Wien zu ermöglichen: „Ich habe nie gefordert, dass türkische Schulen errichtet werden.“ Dann bezeichnete Häupl türkische Schulen gar als „Maßnahmen zur Desintegration“. Die Botschaft an die Zuwanderer sei vielmehr gewesen: „Lernt Deutsch!“

("Die Presse", Print-Ausgabe, 20.04.2010)
 
Und dann noch die Reaktion vom Standard ....

Wien zieht Kampfhundegesetz durch
19. April 2010, 21:05


Die Wiener SPÖ beschloss am Montag im Alleingang den Hundeführschein für bestimmte Rassen - Opposition und Experten bezweifeln dessen Sinnhaftigkeit
Wien - Schäferhund und Dogge sind nun doch nicht auf der Liste. Dabei hatte Umweltstadträtin Ulli Sima (SP) vor Wochen angekündigt, sie wolle noch darüber nachdenken, ob auch für diese beiden Rassen ein verpflichtender Hundeführschein eingeführt werden soll. Man sei diesbezüglich auch weiterhin für Gespräche offen, sagt Sima-Sprecherin Anita Voraberger.

Dennoch bleibt der Schein für Schäfer- und Doggenbesitzer vorerst freiwillig. Wer hingegen mit einem Rottweiler, Pitbullterrier oder Dogo Argentino - insgesamt stehen 13 Rassen auf der Liste - in Wien unterwegs ist, muss ab Juli verpflichtend eine theoretische wie praktische Prüfung zum Umgang mit dem Tier ablegen. Auch entsprechende Mischlinge zählen in Wien zur Kategorie Kampfhund. Das Konzept, nur Besitzer von bestimmten Rassetieren abzuprüfen, wird allerdings nicht nur von der Wiener Rathaus-Opposition abgelehnt.

Auch viele Experten sind gegen eine solche Aufstellung. "Ich halte das für unsinnig", sagt etwa Dorit Feddersen-Petersen, Veterinärmedizinerin an der Uni Kiel. "Das Verhalten eines Hundes steht und fällt mit der Erziehung. Es ist nicht aufgrund der Rasse vorhersehbar." Dass ein Pitbull wesentlich schlimmere Verletzungen anrichten könne als ein Pekinese sei zwar richtig, "ich musste allerdings auch schon ein Gutachten erstellen, weil ein Dackel ein Baby getötet hat." Die Verhaltensforscherin spricht sich deshalb für einen verpflichtende Ausbildung für jeden Hundebesitzer aus.

"Auch Schäfer kann aggressiv sein"

Auch Hermann Bubna-Littiz von der Veterinäruni Wien will keine bestimmte Rasse als besonders gefährlich einstufen. "Es besteht auch die Gefahr, dass Leute dann auf andere Rassen ausweichen - und ein Schäfer kann auch äußerst aggressiv sein." Die 2.500 gemeldeten Kampfhunde machen nur fünf Prozent der Wiener Hundepopulation aus - laut Sima gehen aber 25 Prozent der Bisse auf deren Konto. Künftig sollen Experten vom Veterinäramt gemeinsam mit der Polizei regelmäßig kontrollieren, ob jeder, der einen sogenannten Kampfhund an der Leine führt, auch einen entsprechenden Schein in der Tasche hat. Andernfalls droht eine Strafe von bis zu 14.000 Euro.

Ursprünglich sollte der verpflichtende Hundeführschein bereits im März den Gemeinderat passieren. Die Opposition stimmte damals allerdings geschlossen dagegen - weshalb eine zweite Lesung für das Gesetz notwendig wurde. Bei der zweiten Abstimmung reichte dann die Mehrheit der SPÖ. (Martina Stemmer/DER STANDARD-Printausgabe,
 
Danke für Deine Zustimmung, halte sehr viel von deiner Meinung und bin immer höchst erfreut einen Beitrag von Dir zu lesen (wobei ich immer noch auf die Fortsetzung, Du weißt schon wo, warte). Auch wenn ich eher auswandere oder im Chaos ersticke als meinen Hund herzugeben, finde ich es eine Frechheit wie über ordentliche Menschen entschieden wird, wie mit einem Unmündigen. Nie im Leben würde ich einem Kind oder einem unfähigen Menschen meinen Hund anvertraun. Einem Kind schon deshalb nicht, weil ich nicht weiß welchen Idioten mit Hund es begegnet. Auch wenn es ein kleiner Hund ist. (Fremder großer Hund mit unaufmerksamen Besitzer findet kleinen Hund zu fressen gern) Mit einem großen Hund sowieso nicht. Das traurige an der ganzen Hundehaltung ist, dass manche erwachsenen Hundehalter die mentale Reife eines Pupertierenden haben. Es gibt zuviele Hundehalter, die sich einen Hund halten und keine Ahnung haben. Weder wieviel Zeit so ein Hund kostet, noch wieviel Arbeit damit verbunden ist. Für die Anschaffung eines Hundes nehmen sich viele weniger Zeit als für die Anschaffung einer Familienkarosse. Das Auto kann ich in die Werkstatt stellen, wenn es nicht funktioniert, den Hund nicht, der ist ein Lebewesen, angewiesen auf Komunikation. Den kann ich nicht bei einem Trainer abgeben und sagen ich mag das der funktioniert. Dann funktioniert er vllt. bei dem Trainer, aber noch lange nicht bei mir. Wie es mir noch gut gegangen ist, habe ich als Hundesitter gearbeitet, ich bin nicht einmal heulend nach Hause gefahren, weil manche Leute ganz einfach unfassbar sind.
Für mich ist mein Hund mein Partner, Gefährte, Freund, Kind.... für den ich verantwortlich bin, - und auch für die Menschen, denen ich meinen besten Freund anvertraue. Dafür brauch ich kein Gesetz. Wenn ich meinen Hund jemand anderen mitgeben muss und der ist mir zulange weg, erreicht ihn ein Anruf, weil ich wissen will, ob alles in Ordnung ist. Es gehen nur Freunde mit meinem Hund und beide sind mir gleich wichtig. Wenn ich nicht dabei sein kann, sitz ich auf Nadeln, bis mein kleiner Eisbär wieder hier ist. Und ich bin jetzt der Ar...., weil ich mir einen Hund genommen habe, der sowas von Zucker ist, dass aus einem Pflegehund meiner geworden ist. Ich bin plötzlich per Gesetz eine dubiose Person, weil dieser zuckersüße Hund einer Rasse angehört, die gefährlich sein soll.
Ich habe allerdings auch keine Idee, wie man die unverantwortlichen HH in den Griff bekommt, die quer durch alle Rassen zu finden sind. Was mach ich mit einem HH eines kleinen Wuselhundes, der seinen zu meinem herlaufen lässt und mich dann bedroht, weil meiner murrt.
Sorry, ist zu lang geworden.

(mah... ich weiß eh, da san noch ein paar kapitel ausständig, aber entweder die kopf zu tastatur - verbindung klemmt oder mitzitant hod ka zeit oder mitzitant is grantig und tät nur wüste pamphlete schreiben)

also ich bin eine dubiose person, da brauch ich kein gesetz dazu :D aber es ist in der tat sehr seltsam, was da abgeht. wirre phantasien von "diese kampfhunde ticken aus dem nichts heraus aus und attackieren wahllos menschen und alle "kampfhundbesitzer" sind asoziale schmarotzer" :confused: (ich geh ja sogar so weit, die theorie aufzustellen, dass ein teil der ach-so-linken im prinzip rassistisch motivierte vorurteile auf hunde projeziert - die angst vor der bösernbösen unterschicht, womöglich noch mit buh! migrationshintergrund. wenn ich sag, die hunde sind scheiße, fällt nicht so auf, dass ich eigentlich menschen meine)

viele probleme zwischen hundehaltern kommen wohl daher, dass eben jeder , der seinen hund nicht als reinen modeartikel betrachtet, seinen hund als "kind" oder "familienmitglied" sieht. für nichthundehalter teils völlig unverständlich - ich seh das nicht als verwerflich (ich bin da selber nicht darüber erhaben, ich komm mir allerdings machmal eher vor wie sozialarbeiterin für betreutes wohnen oder kindergärtnerin für schwererziehbare :D) - der mensch hat wohl einen päppel- und bemutterungstrieb. solang der hund auch hund sein kann und ich mir im klaren bin, dass hunde eben auch eine gewisse "animalische unberechenbarkeit" in sich tragen, ist vermutlich wurscht, wenn ich ihn mausiwauziherzibinki nenne und ihm rosarote halsbänder kaufe. aber eben weil ein gutteil aller hundebesitzer eine emotionale bindung zum hund hat, kracht`s so oft zwischen hundehaltern. das "mütter am sandkasten"-phänomen.

ich hab mich, glaub ich, schon in einem anderen thread darüber ausgelassen, dass gesellschaftliche veränderungen in sachen hund wohl nur über diese emotionalität erreicht werden können - und zwar nicht in dem hundphobiker politik machen - denn dadurch fühlt sich jeder hundebesitzer persönlich angegriffen.

wenn ich mir anschau, welche veränderungen es beispielsweise in den letzten 20, 30 jahren am land gegeben hat - wie ehemalige kettenhundbesitzer mit ihrem neuen hund plötzlich clickertraining machen, ihn nicht gleich vom jäger erschießen lassen, wenn er krank ist, sondern zum tierarzt bringen, zeit und geld investieren, dann denk ich doch, dass sich menschen ändern können - unter anderem deshalb, weil andere es ihnen vormachen.

zudem gäbe es durchaus auch auf politischer ebene möglichkeiten, die unbelehrbaren hundebesitzer auch ohne drakonische strafen in die verantwortung zu nehmen, nur lässt sich eine solche veränderung nicht von heut auf morgen herbeiführen, schon gar nicht, wenn eine frau sima ihre ideen durchsetzt, populistisch lassen sich solche aktionen, die tatsächlich langfristige wirkung haben könnten halt schwer ausschlachten.

diese ganze hfs-geschichte ist doch nur augenauswischerei, vorwahlkampfgag und das persönliche steckenpferd von frau sima . viele der "hundeprobleme" sind seit 10, wenn nicht sogar 20 jahren immer wieder thema, nur keine partei hatte jemals wirklich ernsthaftes interesse, was zu ändern. frau sima bietet nun pseudolösungen, die kurzfristig gut klingen, ihren namen in den medien halten und sie selbst pushen, langfristig aber null wirkung haben werden.

vielleicht besteht die möglichkeit, von seiten der hundebesitzer (denn von denen müssen die änderungen ja kommen) endlich halbwegs zielführende dinge durchzusetzen. aber daür muss frau trotzkopf ihren politischen kopf verlieren, einer sima ist nicht an wirklich sinnvoller veränderung gelegen, auch dieses rasselistendrama wird nur verschwinden, wenn sima in der politischen bedeutungslosigkeit verschwindet (damit nicht noch andere parteien, die jetzt aufgeregt opposition spielen, ihre alten ideen hervor kramen, die teilweise durchaus weiter gehen, als das was sima derzeit vorschwebt - sie hat ja bereits 2000 brav für wesentlich rigorosere gesetzesentwürfe unterschrieben...)

(und keine sorge wegen der postinglänge... was sollt ich da sagen... die oarmen wuff-forenbenutzer sind, so sie meine postings überhaupt zur gänze durchhalten, sicher schon alle sehschwach)
 
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(Zitat Mitzi) diese ganze hfs-geschichte ist doch nur augenauswischerei, vorwahlkampfgag und das persönliche steckenpferd von frau sima . viele der "hundeprobleme" sind seit 10, wenn nicht sogar 20 jahren immer wieder thema, nur keine partei hatte jemals wirklich ernsthaftes interesse, was zu ändern. frau sima bietet nun pseudolösungen, die kurzfristig gut klingen, ihren namen in den medien halten und sie selbst pushen, langfristig aber null wirkung haben werden.

vielleicht besteht die möglichkeit, von seiten der hundebesitzer (denn von denen müssen die änderungen ja kommen) endlich halbwegs zielführende dinge durchzusetzen. aber daür muss frau trotzkopf ihren politischen kopf verlieren, einer sima ist nicht an wirklich sinnvoller veränderung gelegen, auch dieses rasselistendrama wird nur verschwinden, wenn sima in der politischen bedeutungslosigkeit verschwindet (damit nicht noch andere parteien, die jetzt aufgeregt opposition spielen, ihre alten ideen hervor kramen, die teilweise durchaus weiter gehen, als das was sima derzeit vorschwebt - sie hat ja bereits 2000 brav für wesentlich rigorosere gesetzesentwürfe unterschrieben...)



Das was mich daran erschüttert hat dass man Frau Sima diese Vorgangsweise quasi nicht "verbieten" konnte - ich dachte immer eine Demokratie hätte genügend Stoppmechanismen um solche Gesetze wider alle Vernunft zu stoppen.

Sima darf man eigentlich nicht wichtig nehmen - sie ist eine profilierungssüchtige unsichere Frau die nun "Beinhart" etwas durchfechten will. Sie ist keine gute Politikerin, sie ist keinen Cent wert von dem was sie uns kostet. Bei den Grünen gescheitert, bei den Roten durch Protektion - das ist kein toller Werdegang. Nur leider hat man ihr die Möglichkeit gegeben Rassismus und Diskriminierung wiederauferstehen zu lassen und sich über alle demokratischen Regeln hinwegzusetzen.

Wir haben die Volksbefragung bezahlt (billig war die nicht), wir dürfen uns nun von einer von uns bezahlten Politikerin Lügen servieren lassen - wie die witzigen 90% und dieses herrliche 5 aus 25. Wir werden von einer Politkerin die wir bezahlen gegeneinander aufgehetzt - durch Lügen ....

Irgendwie ist es wie in einem schlechten Film ...
 
mitzitant für die optik gibts eine berufssparte, dafür fühl ich mich nicht zuständig, ist aber nett von dir hiermit eine entschuldigung nachzureichen.

wenn du dich mit mir treffen magst, um vllt. den einen oder anderen sinnvollen, erfolgversprechenden einwand zu formulieren, bist herzlich eingeladen bei mir vorbei zu kommen (meine Batterie hat nur eine begrenzte reichwiete)
ich, als harmoniesüchter mensch erreiche damit sehr bald meine grenze, die völlig unangebracht ist.
ich weiß nur, dass ich gegen dieses gesetz was unternehmen muss, denn sonst schlafe ich samt hund unter der nächsten brücke, weil ich dann hier nicht erwünscht bin, Das will ich nicht. Dafür muss jemand zur Rechenschaft gezogen werden können, wenn ich mir nichts zu Schulden kommen lasse.

ich glaub nicht, dass ich ein einzelfall bin. Nur wenn jeder "kampfhundehalter" die zur verantwortung ziehen kann, die ihm den schwachsinn eingebrockt haben (th-kosten, andere Bleibe, mehrkosten für betreuung.....), seh ich eine chance.
Wenn diese leute in die pflicht genommen werden für eine neue Wohnung aufzukommen, wird das sehr teuer. Aber genau das sollte wir tun.
 
Nein vermutlich wär einem Regiseur sowas nicht eingefallen ...:mad:

@Perro - hab keine Angst Du hast Freunde und niemand wird Dir das Dach oder den Hund wegnehmen können. Ich versteh Deine Angst - aber Du bist nicht alleine.
 
was mich daran erschüttert hat dass man Frau Sima diese Vorgangsweise quasi nicht "verbieten" konnte - ich dachte immer eine Demokratie hätte genügend Stoppmechanismen um solche Gesetze wider alle Vernunft zu stoppen.

Sima darf man eigentlich nicht wichtig nehmen - sie ist eine profilierungssüchtige unsichere Frau die nun "Beinhart" etwas durchfechten will. Sie ist keine gute Politikerin, sie ist keinen Cent wert von dem was sie uns kostet. Bei den Grünen gescheitert, bei den Roten durch Protektion - das ist kein toller Werdegang.Nur leider hat man ihr die Möglichkeit gegeben Rassismus und Diskriminierung wiederauferstehen zu lassen und sich über alle demokratischen Regeln hinwegzusetzen.

Wir haben die Volksbefragung bezahlt (billig war die nicht), wir dürfen uns nun von einer von uns bezahlten Politikerin Lügen servieren lassen - wie die witzigen 90% und dieses herrliche 5 aus 25. Wir werden von einer Politkerin die wir bezahlen gegeneinander aufgehetzt - durch Lügen ....

Irgendwie ist es wie in einem schlechten Film ...

Egal ob dir das Gesetz gefällt oder nicht, aber Frau Sima hat sich nicht über alle demokratischen Regeln hinweggesetzt. Es gab eine Abstimmung, und von denen, die abgestimmt haben, wurde so entschieden. Wer nicht abgestimmt hat, ist selbst schuld, wie bei jeder Wahl (und daß die Stadtregierung das Ergebnis ernst nimmt, das wurde vorher bekannt gemacht. Daß Medien nicht immer sauber formulieren (also aus 95% der abgegebenen Stimmen 95% der Wiener wird, das ist ganz normal. Und das "herrliche 5 aus 25", tja, nur weil du die Angaben nicht nachvollziehen kannst, müssen sie nicht falsch sein.
 
@perro auch ich glaube/hoffe, es wird doch nicht so heiß gegessen wie gekocht .... hier hast du genug freunde und unterstützung

eleanor, das war KEINE WAHL sondern eine Volksbefragung ohne Bindung dahinter
Und auch keine Volksabstimmung ... verwechsel das jetzt nicht mal
Und auch ich kann das 5 aus 25 nicht nachvollziehen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
. Und das "herrliche 5 aus 25", tja, nur weil du die Angaben nicht nachvollziehen kannst, müssen sie nicht falsch sein.

tja, nur weil du schreiben kannst, muss es keinen sinn machen.

es wurde niemals eine statistik veröffentlicht. erst hieß es 25% aller bisse, dann wurden die beschwerden dazugenommen. nichts davon wurde näher erläutert. kein einziger experte genannt, außer "das volk". das ist einfach nur wischiwaschi und panikmache.
 
eleanor, das war KEINE WAHL sondern eine Volksbefragung ohne Bindung dahinter
Und auch keine Volksabstimmung ... verwechsel das jetzt nicht mal

Tu ich nicht, aber die SPÖ hat doch klar gesagt, daß sie sich an die Ergebnisse halten würden. Und jetzt zu behaupten, daß sich jemand über alle demokatischen Regeln hinweggesetzt hätte...was für ein Vorwurf....da müßte doch die EU einschreiten...brrr, das ist einfach unsinnig
 
ich weiß nur, dass ich gegen dieses gesetz was unternehmen muss, denn sonst schlafe ich samt hund unter der nächsten brücke, weil ich dann hier nicht erwünscht bin, Das will ich nicht. Dafür muss jemand zur Rechenschaft gezogen werden können, wenn ich mir nichts zu Schulden kommen lasse.

ich glaub nicht, dass ich ein einzelfall bin. Nur wenn jeder "kampfhundehalter" die zur verantwortung ziehen kann, die ihm den schwachsinn eingebrockt haben (th-kosten, andere Bleibe, mehrkosten für betreuung.....), seh ich eine chance.

mooment, ich steh noch ein bisserl auf der leitung... d.h. du bist bereits aktuell von diesem gesetz insofern betroffen, als dein vermieter sich heraus nimmt, dir deinen hund zu untersagen oder dich andernfalls rauszuwerfen, also nicht nur so theoretisch und zukünftig, wie ich das aufgefasst habe?

na bravo!
 
Tu ich nicht, aber die SPÖ hat doch klar gesagt, daß sie sich an die Ergebnisse halten würden. Und jetzt zu behaupten, daß sich jemand über alle demokatischen Regeln hinweggesetzt hätte...was für ein Vorwurf....da müßte doch die EU einschreiten...brrr, das ist einfach unsinnig

net bös sein, bist da sicher die spö hätte sich bei einem anderen ergebnis genauso daran gehalten?
wahlwerbung - schon damals
und die eu hat sicher mehr zu tun (zb die gurkenkrümmung) als unser hundegesetz :mad:
 
tja, nur weil du schreiben kannst, muss es keinen sinn machen.

es wurde niemals eine statistik veröffentlicht. erst hieß es 25% aller bisse, dann wurden die beschwerden dazugenommen. nichts davon wurde näher erläutert. kein einziger experte genannt, außer "das volk". das ist einfach nur wischiwaschi und panikmache.


Tja, nur weil sie nicht veröffentlicht wurde, heißt das nicht, daß es sie nicht gibt. Daß die SPÖ blöd ist, und diese Statistik besser veröffentlichen sollte, ist klar. Aber es gibt sie.

net bös sein, bist da sicher die spö hätte sich bei einem anderen ergebnis genauso daran gehalten?
wahlwerbung - schon damals
und die eu hat sicher mehr zu tun (zb die gurkenkrümmung) als unser hundegesetz :mad:


Hast du eine Ahnung, wieviel Druck grade die EU macht? Ohne EU hätte es das alles nicht gegeben....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Tu ich nicht, aber die SPÖ hat doch klar gesagt, daß sie sich an die Ergebnisse halten würden. Und jetzt zu behaupten, daß sich jemand über alle demokatischen Regeln hinweggesetzt hätte...was für ein Vorwurf....da müßte doch die EU einschreiten...brrr, das ist einfach unsinnig

*lol* *ironiean* Ja, genau, die EU wird hier einschreiten - DIE EU, die für Gaskammern stimmt und Hunde vergasen will, wird hier gegen die Verfehlungen der Frau Sima einschreiten. Tut mir leid, aber ...
 
Tja, nur weil sie nicht veröffentlicht wurde, heißt das nicht, daß es sie nicht gibt. Daß die SPÖ blöd ist, und diese Statistik besser veröffentlichen sollte, ist klar. Aber es gibt sie.

ah, du hast sie schon gesehen?

ja, es gibt ein wir fassen beschwerden und bisse und kratzer und dings und dings zusammen, wirklich wissen tun wir nix, aber ganz ohne werden wir auch ned weiterkommen.
 
Tja, nur weil sie nicht veröffentlicht wurde, heißt das nicht, daß es sie nicht gibt. Daß die SPÖ blöd ist, und diese Statistik besser veröffentlichen sollte, ist klar. Aber es gibt sie.

Ah, dann hast DU sie wohl gesehen? :confused:

Was steht denn da jetzt genau drin?
Bissstatistik oder doch Beschwerdestatistik? Rassen oder Mixe? Und ist es überprüfbar, dass es sich bei den Beschwerden über gewisse Rassen auch wirklich um diese Rassen handelt?
 
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