wurde mir nicht weiter oben erklärt Pits und Staffs sind Terrier?
Und behauptet ihr nicht immer, sie hätten eine hohe Reizschwelle?
Ja, was denn nun? Sind sie also doch keine typischen Terrier?
Ihr liefert einen Widerspruch nach dem anderen.
Es sind keine typischen Terrier. Das ist richtig. Sie müssen eine hohe Reizschwelle haben. Sie durften, als sie damals als Kampfhunde missbraucht wurden, ja auch nicht auf Menschen losgehen. Wenn man sich überlegt, unter welchen mit unter brutalen Umständen sie abgerichtet wurden, ist es schon eine sehr gefestigte Wesenseigenschaft (mit der hohen Reizschwelle). Sowas würde kein anderer Terrier mit sich machen lassen.
Hinzu kommt das Eingeständnis, dass der Pit noch nicht soo lange als Rasse anerkannt und seit dieser Zeit Hundekämpfe keine Rolle mehr spielen.
Sprich, ihr sagt selbst, dass sie bis vor kurzem noch kämpften.
Nach Polizeischätzungen (ich glaube 5 Jahre ist her), sind noch heute allein in Dtl 50.000 Menschen in Hundekämpfe involviert. Kämpfen da Stofftiere?
Da hast du Recht, der APBT ist als Rasse hier nicht anerkannt (oder ist er schon in der FCI?)
Hundekämpfe sind 1835 verboten worden. Trotzdem gibt es heutzutage noch welche. Natürlich sind die (wie alles, was verboten ist) illegal und JA, für dies Kämpfe werden auch u.A. noch APBT genutzt, da diese auch schon damals dazu genutzt wurden.
Wenn es diese Rasse (nicht mehr) gäbe, würde man auf andere Rassen zurückgreifen, bis man irgendwann z.B. Golden Retriver gegeneinander kämpfen lässt.
Daher gehören hier einfach schärfere Kontrollen her anstatt Ausrottung der Listenhunde.
Herrje, sie sind anders. Das bestätigen mir auch alle, die berufsmäßig mit ihnen zu tun haben. Ich saug mir das nicht aus den Fingern.
Aber das heißt doch nicht, dass sie keine ganz normalen Hunde sein können.
Das habe ich auch nie behauptet. Man sollte sich nur bewusst sein, was man da am Strick hat. (Im übrigen wäre es mir neu, dass schonmal ein Pudel einen Menschen getötet hätte - und es gibt viele von ihnen ).
Schau mal alle Beißstatistiken durch (ich weiß, es sind viele) aber da wirst du 100% auch Pudel finden und sogar Golden Retriver und Labradore.
Es ging auch darum, dass ein Pudel genauso einen Menschen töten KANN, da er genauso viele Zähne hat und genauso "austicken" kann, wenn man ihm Grund dazu gibt.
Es ging mir hier um eure Glaubwürdigkeit, die ihr mit dieser Verniedlichung und euren Widersprüchen total einbüßt.
Ich verniedliche NICHT. Für mich ist aber Hund gleich Hund und nicht der eine ist böser als der andere, weil er einer bestimmten Rasse angehört, die in der Öffentlichkeit schlecht dasteht.
Da schreibt einer, der nichts verstanden hat, was ich geschrieben habe, ich mache die Hunde schlecht. Und alle, die es erst gar nicht gelesen haben, plappern nach. Nach dem MOtto: ui, ein Feind. Nix wie druff!
Habe ich in keinem Post gemacht (nachgeplappert). Habe dir immer wieder Argumente geliefert.
Dabei habe ich nichts anderes geschrieben als:
Es sind Hunde mit viel Potential (gerade das machte sie populär!), die in verantwortungsvolle Hände gehören. Dann können es liebe Wuffels sein.
Und eure Verniedlichung ist dabei eher kontraproduktiv.
Also bitte, JEDER Hund gehört wohl in verantwortungsvolle Hände!!! Ein Labrador, der nur misshandelt wird, wert sich auch irgendwann mal indem er zubeißt.
Jede Rasse hat ein gewisses Potiential, halt auf verschiedenen Gebieten, sonst hätten wir ja keine unterschiedlichen Rassen und Rasseeigenschaften. Aber zur Rasseeigenschaft zählt niemals Aggressivität.
Was ihr im weiteren hineinlest ist nicht mein Problem. Ich habe nichts gegen diese Hunde. Ich hatte selbst einen. Aber es sind keine niedlichen süßen Knuffelwauzis für Jedermann.
Das stimmt, aber das kann man auch wieder auf alle Rassen projezieren. Kein Hund sollte als reiner Knuddelwauzi genutzt (für mich heißt das eher missbraucht) werden.
Jedoch kann man einen Am. Staff genauso mit positiver Be- und Verstärkung (ohne Zwang und ohne Gewalt) erziehen und mit ihm z.B. auf der Couch liegen und schmusen wie man es mit anderen Hunden auch machen kann. Nur, weil ich einen z.B. Am.Staff habe brauche ich den doch nicht in den Zwinger sperren, wenn ich ihn liebevoll erziehe, weil ich Angst haben müsste, er greift mich irgendwann mal einfach so an.
Und solange ihr meint, sie als solche verkaufen zu müssen, bleibt eure Glaubwürdigkeit in der Öffentlichkeit unterhalb der Grasnarbe.
Wie wäre es mit einem ehrlichen MIttelweg?
Mein ehrlicher Weg ist, dass die Listenhunde genauso Hunde wie alle anderen sind. Alle Hunde gehören in verantwortungsvolle Hände, alle Hunde sollten nicht als Knuddelwauzis missbraucht und dargestellt werden.
Vor einem Hund sollte man immer Respekt haben, egal welche Rasse. Generell vor Tieren sollte man Respekt haben.
Mir geht es nicht darum, den Hund (alle Rassen) als Knuddelwuffis zum Liebhaben darzustellen, denn das sind sie einfach nicht. Aber das ist rasseunabhängig.
Ich kann jeden Hund dazu erziehen, dass er auf z.B. Menschen, Tiere, Gegenstände aggressiv reagiert.
Es geht darum, dass diese
Aggression zum Kämpfen keine Wesenseigenschaft ist, sondern Erziehungssache.