"Kampfhund" oder Kampfschmuser was sagt ihr?

Ich würde nicht sagen das jeder Hundebesitzer meine Hunde mögen muss - aber zwischen mögen und respektieren bzw. nicht anfeinden liegen Welten.

Ich verlange kein "Oh ist der süss" wenn ich mit meinen Nasen spazieren gehe - aber warum gibt es Diskriminierungen dass Hundebesitzer einem ausweichen, ihren Hund wegzerren etc. - ich denke jeder Hund, sei er mini-winzig oder riesig, sei er geschoren, nackt oder mit dickem Fell, mit schmaler oder breiter Brust, mit dreieckigem Kopf, Ramsnase oder von kerniger Natur - jeder hat ein Recht darauf gut behandelt zu werden - als Lebewesen mit Gefühlen und Rechten.

:confused: Vielleicht bist du auch ein wenig empfindlich???? Wenn ich mit meiner Kleenen, die grad mal 24 cm Schulterhöhe hat, an der Schule stehe um meinen Sohn abzuholen sind von 20 Kindern die an uns vorbeigehen mindestens 8 dabei, die um diesen "Monsterhund" ;) einen Bogen machen.... Deswegen beschwere ich mich auch nicht und finde auch nicht, dass sie schlecht behandelt wird.
 
wenn man sich eine rasse nimmt muss man mit diesen ruf leben ,
man kann nur versuchen in der praxis den ruf etwas zu verbessern. am einzelnen hund.
aber der schlechte ruf kommt sehr oft von den manchmal kranken hundehaltern;) .
 
das bestreite ich nicht, und trotzdem wurde ich hier als Neutrale ziemlich blöd angemacht.
Wenn ihr Respekt wollt, solltet ihr ihn ebenfalls für andere Meinungen akzeptieren. DAs ist nämlich keine Einbahnstraße

Ich denke es wäre sehr einfach wenn jeder jedem mit Respekt und Akzeptanz gegenüber treten würde - wenn man aufeinander Rücksicht nimmt und andere Meinungen gelten lässt.

Sei es nun beim Spazieren gehen - das ich meine Hunde auf die Seite nehm wenn Jogger kommen und meine Wuffels neben mir sitzen müssen bis sie vorbei sind - oder wenn ich meine Hunde kurz nehmen wenn mir eine Familie entgegenkommt, wo ich sehe, das die Kinder Angst vor Hunden haben - war bisher noch nie ein Problem - im Gegenteil - die Leute sind dann meistens verwundert und man hört "Schau die tun doch nichts - die sind ja wirklich brav" und darüber freu ich mich immer riesig :)
 
Ich bin auch kein Soka-Besitzer und kein Schäferhundbesitzer und kein Dalmatinerbesitzer und kein Spitzbesitzer..... ;)
.....
Und ihr könnt Diskutieren soviel ihr wollt, jede Hunderasse hat ihr spezielles Raster. Der eine Hund mehr der andere weniger. Ob es nun an den Genen liegt oder anerzogen ist ist dabei doch eigentlich wurscht.

.........

Und die "2 Lager"... tja. Eigentlich meinte ich damit nur, dass nicht jeder Hundebesiter jeden Hund mögen muß.

Ic.

Dem stimme ja voll zu.
Wer ständig mit Hunden der unterschiedlichsten Rassen spazieren geht, weiß das gewiss und gehört sogar in der Praxis dem neutralen Lager an.

Nur wollen wir jetzt für jede Rasse eine Fraktion aufmachen? Wenn alle ihre Besonderheiten haben, warum dann alle gegen einen?

Natürlich mag auch ich die eine Rasse lieber als die andere. Nur nehme ich halt immer die Sitzenbleiber, weil sie mir leid tun.
So kam ich ja auch zu den SOKAS, die ich früher gar nicht mochte.
Und so lernt man halt auch, dass die meisten Rassen ein FÜR UND WIDER haben.

Z.Z. gehe ich z.B.4x wöchentlich mit einem Dobermann spazieren, weil der im TH so leidet, dass er total abmagerte und sich wund leckte. Er sollte die Besitzer gebissen haben, dominant sein.....
Dobermänner mag ich eigentlich u.a. wegen ihrer Hipplichkeit u.a. Eigenschaften gar nicht.
Mit der Zeit habe ich gemerkt, dass er ein ganz toller Hund ist, der auch meine beiden inzwischen akzeptiert und schrecklich gerne nach jedem Spaziergang noch zum Kuscheln im Auto platznimmt. Er hat nie versucht, sich in irgendeiner Weise schlecht zu benehmen, (wenn man Versuch, Katzen zu jagen, einmal absieht.)
Ihm geht es wieder besser und ich habe hinsichtlich der Vorurteile dazugelernt.

yttam
 
Ich denke es wäre sehr einfach wenn jeder jedem mit Respekt und Akzeptanz gegenüber treten würde - wenn man aufeinander Rücksicht nimmt und andere Meinungen gelten lässt.

Sei es nun beim Spazieren gehen - das ich meine Hunde auf die Seite nehm wenn Jogger kommen und meine Wuffels neben mir sitzen müssen bis sie vorbei sind - oder wenn ich meine Hunde kurz nehmen wenn mir eine Familie entgegenkommt, wo ich sehe, das die Kinder Angst vor Hunden haben - war bisher noch nie ein Problem - im Gegenteil - die Leute sind dann meistens verwundert und man hört "Schau die tun doch nichts - die sind ja wirklich brav" und darüber freu ich mich immer riesig :)

:)Volle Zustimmung!
Genauso halte ich es auch.
yttam
 
@Sladdy

Super! Genau das vermisse ich nämlich bei vielen Hundebesitzern, egal welcher Rasse.

Ich halte es genau so wie du. Wenn jemand Angst vor Hunden hat, dann halte ich auch meinen Minihund kurz. Man tut dabei mehr gegen die Hundefeindlichkeit als wenn man die ängstlichen Leute belächelt oder gar beschimpft.

Und die meisten Jogger grüßen mich schon alle weil ich Hanna auch immer Sitz machen lasse. Sie sind alle ziemlich beeindruckt :cool:

Ich gebe allerdings zu, dass ich bei Walkern auch nur das "Fuß" anwende. Man ist nämlich sonst verschimmelt bis die an einem vorbei sind :D

Auf jeden Fall verschwindet der skeptische Nichthundebesiterblick wenn sie sehen, dass der Hund hört und man Rücksicht auf andere Leute nimmt.
 
Das mit dem schimmeln *gg* ist mir auch schon passiert wenn ich zu einer Zeit spazieren geh wo viel los ist - naja es nervt zwar ein wenig aber der Erfolg das die Menschen auch dann ein Aug zudrücken wenn ich weitab in einem Feld mit meinem Hunden frei Ball spiele gibt mir recht, find ich - ich nehme Rücksicht - natürlich lass ich sie nicht in hohe Felder oder eingesähte Äcker etc. - aber wenn frisch geschnitten und abgeerntet ist dürfen sie - auch unter den Augen der Bauern, die mich mittlerweile alle freundlich grüßen - sogar Fährtenlegen neben dem Bauern ist möglich - das find ich richtig toll - wenn ein Entgegenkommen da ist.

Zum Thema ängstliche Menschen kann ich nur sagen - ich akzeptiere das voll und ganz - eine Bekannte hat schlechte Erfahrungen mit einem Rottweiler gemacht und hatte panische Angst vor unserem Attila - wenn wir sie besuchen kam immer von mir die Frage "Darf er mit" - er durfte und wurde im Gegenzug immer angeleint und auf PLATZ geschickt - und siehe da - nach einigen Wochen streifte sie ihn im Vorbeigehen - er schaute nur und leckte ihren Fuss - irgendwann streichelte sie ihn und mittlerweile darf er sie begrüßen, was er unheimlich gern und mit vielen Bussis tut - das sind zwar gegen den teilweise herrschenden Rassenhass winzige Tropfen auf den heissen Stein - aber es ist ein Anfang, denk ich mal.

@yttam: großen Respekt vor dir, wenn du dich so für die armen Kerlchen einsetzt
 
hab da grad ein paar beiträge überflogen bei denen es um agression geht. gibt es wirklich noch menschen die an angeborene agression glauben? solchen menschen würde ich dringenst das buch "E. Trumler: mit dem Hund auf du" empfehlen. leider ist es schon in den 70er jahren geschrieben worden und daher was die erziehungsmethoden betrifft sehr veraltert (ich hoffe doch das sich stachelhalsbänder heutzutage keiner mehr zulegt - kann man die eigentlich noch kaufen? habe eins aber das trage ich :) ) aber von der verhaltenspsychologie ist dieses buch der ursprung aller hundebücher würd ich mal sagen, bitte zuerst lesen und dann noch einmal sagen trauen: ja die mutter war auch agressiv auf menschen....
 
ich habe alle Trumler-Bücher plus locker weiterer 100 bücher gelesen ;) Ich kannte ihn persönlch, war in Birkenhonigsessen und bin dem Trumler-Wahn inzwischen entwachsen. Danke für den Tipp.
 
@calamityok bin schon still :D kannst mir bessere empfehlen? bin grad am verschlingen von allem was mir unterkommt und hab noch keins gefunden zu dem ich ohne wenn und aber ok so ists richtig sagen kann! hab schon ein paar bücher an die wand gepfeffert weil ich mir nicht vorstellen kann das man einen hund schlagen muss und ihm mit jeder bewegung zeigen muss das man der rudelführer ist. bin immer über literaturtipps dankbar solange sie nicht: "kosmos grosses buch der hundeerziehung" oder "der g&u ratgeber für problemhunde" heissen :)
auserdem finde ich deine haltung als neutraler punkt eigentlich bewundernswert, ich schaff es meistens nicht an das thema kampfhund heranzugehen ohne mich sooooofort über menschen aufzuregen die nur die zähne sehen. wollte ich nur kurz sagen :)

hut abziehend, anna
 
@die-Mami

gehört zwar jetzt nicht direkt zum Thema... aber was hast du gegen das Kosmos Erziehungsprogramm für Hunde???? Ist eines der wenigen was noch bei mir im Regal stehen darf. :confused:
 
@die-Mami

gehört zwar jetzt nicht direkt zum Thema... aber was hast du gegen das Kosmos Erziehungsprogramm für Hunde???? Ist eines der wenigen was noch bei mir im Regal stehen darf. :confused:

Das wollte ich mir auch anschaffen, aber da steht detailliert drin, wie man Starkzwangmittel verwendet an Hunden.
(hab ich auch erst hier im Forum erfahren)
 
lieber sachgerecht als falsch.

Ist ein Satz der Erklärung möglich?

:mad::(Habe gestern in scherzhafter Weise vom Hundetrainer erfahren, dass ein knapp 3-jähriger selbstbewusster Labradormischling, der losging, als ein Schäferhund plötzlich mit vollem Körpergewicht und mit Anlauf aggressiv gegen das Gitter sprang, dass der junge Hund 3 D braucht, (lachend: Druck, Dampf, Dresche)
Lachende Zustimmung des Hundechefs:mad::mad::mad:.



yttam
 
Dann solltet ihr das Buch mal lesen und nicht vom "Höhrensagen" alles glauben.

Es sind lediglich so ziemlich "alle" Hilfsmittel aufgelistet.

Bei den Übungen die dort vorgeschlagen werden, werden die harten Sachen die ihr ansprecht aber nicht angewendet.

Ausserdem gibt es nun wirklich nicht ein Buch was von vorne bis hinten zu 100% ok ist.

Ich habe schon wirklich eine ganze Masse an Büchern gelesen und picke mir aus denen genau wie bei den Ratschlägen aus Foren immer nur das heraus, was ich mit meinem Bauchgefühl vereinbaren kann.
 
Dann solltet ihr das Buch mal lesen und nicht vom "Höhrensagen" alles glauben.

Es sind lediglich so ziemlich "alle" Hilfsmittel aufgelistet.

Bei den Übungen die dort vorgeschlagen werden, werden die harten Sachen die ihr ansprecht aber nicht angewendet.

Ausserdem gibt es nun wirklich nicht ein Buch was von vorne bis hinten zu 100% ok ist.

Ich habe schon wirklich eine ganze Masse an Büchern gelesen und picke mir aus denen genau wie bei den Ratschlägen aus Foren immer nur das heraus, was ich mit meinem Bauchgefühl vereinbaren kann.

Hallo,
schon wieder Ihr(?).
Es war doch nur einer, der vom Hörensagen schrieb.

Ansonsten halte ich es bei den Büchern so wie Du.

Meine Frage bezog sich auf die zitierte Antwort, die ich nicht verstehe.
LG
yttam
 
Oben