Jetzt zufrieden, Herr Jäger???

Also nur, weil kein Mensch das Reh streichelt und als Partner ansieht, hat es ein geringeres Recht als ein Hund? Hat der Hund daher das Recht, das Reh zu reissen?

Sorry, aber argumentativ sehr dünn!

Woher nehmen wir uns das Recht, unsere Hunde über die Rehe zu erheben?

hab´ ich irgendwo gesagt, dass es ok ist?

ich wünsch´ dir, dass du nie in die situation kommst, dass ein hund von dir mal wegrennt.

ich denke nicht, dass sowohl die dobermänner als auch der border (ich glaub es war ein border in der steiermark?) von ihren besitzern auf rehjagd geschickt worden sind. wir schauen alle auf unsere hunde, dennoch kann es mal vorkommen, dass ein hund wegrennt.

bei mir war das vor ca. einem monat so, dass der hundetrainer das tor nicht richtig geschlossen hat. ich hab im garten gearbeitet und plötzlich waren die hunde nicht mehr da. fragt nicht, wie es mir gegangen ist, bis sie wieder da waren.

ich wünsch es euch wirklich allen, dass ihr nie in die situation kommt!
 
Ich sehe ein Hund wie ein Kind, man sollte ihnen freiräume bieten und hier und da mal ein auge zudrücken. Aber auch grenzen setzen und auf sie immer ein auge haben!!!!
Ich finde es auch schrecklich das es unter jägern solch schwarze schafe gibt, aber es gibt auch viele rücksichtslose Hundebesitzer!!! So hat mal ein unzureichend beaufsichtigter Hund im Tierpark ein Esel Jungtier angefallen! Ich bin froh das der Tierpark die Mitnahme von Hunden trotzdem weiterhin gestattet.
Es gibt halt auch schwarze schafe unter den Hundehaltern!!!

Hi Janie,

ich behaupte mal dass es mehr gedankenlose HF gibt als Jäger!

Und - ich hoffe du machst den Unterschied zwischen Hund und Kind in dem Sinn dass dein Kind notfalls nicht erschossen wird :p

Sorry, der kleine Spass musste jetzt sein....lol

LG

Hilde
 
Ich stehe den Jägern im allgemeinen auch sehr skeptisch gegenüber, aber ich finde es nicht fair all über einen Kamm zu scheren. Ich kenne eine Jägerin, die hatt über 40 Jahre eine Jagdpacht, unzählige Wildtiere bei sich zu Hause aufgenommen und nach dem grossen Hochwasser, die Jagdpacht desshalb nicht hergegeben, weil sie wollte, dass der Wildbestand sich erholen kann und Tiere als abgeschossen gemeldet hat, die gar nicht abgeschossen wurden. Von der BH wurde die Quote zu hoch angesetzt. Auf Hunde durfte in ihrem Revier überhaupt nicht geschossen werden. Sie hat sich beim Hochwasser auch mit der BH angelegt, weil sie die Wildschutzzäune nicht umlegen und nachher wieder aufstellen durfte (auf eigene Kosten) damit sich das Wild in Sicherheit bringen kann und nicht in den Zäunen hängenbleibt und ersäuft.
Auch solche Jäger gibt es und nicht nur schißwütige in grünem Gewand!!!!
Wenn jemand als Lady bezeichnet werden kann, dann sie, in jeder Hinsicht.
 
hab´ ich irgendwo gesagt, dass es ok ist?

ich wünsch´ dir, dass du nie in die situation kommst, dass ein hund von dir mal wegrennt.

ich denke nicht, dass sowohl die dobermänner als auch der border (ich glaub es war ein border in der steiermark?) von ihren besitzern auf rehjagd geschickt worden sind. wir schauen alle auf unsere hunde, dennoch kann es mal vorkommen, dass ein hund wegrennt.

bei mir war das vor ca. einem monat so, dass der hundetrainer das tor nicht richtig geschlossen hat. ich hab im garten gearbeitet und plötzlich waren die hunde nicht mehr da. fragt nicht, wie es mir gegangen ist, bis sie wieder da waren.

ich wünsch es euch wirklich allen, dass ihr nie in die situation kommt!


Doris, meine Segugio Italiano Hündin ist vor drei Jahren für 8 Stunden am Stück zum Jagen gegangen!

Ein Pflegerüde - Bretonischer Vorstehhund - war im letzten Jahr für 3 Tage weg!!

In beiden Fällen waren es AUSNAHMEN. Ich habe alle Jäger informiert und siehe da - sie haben sogar bei der Suche geholfen!

Aber mir war völlig klar dass wenn einer der Beiden beim Jagen erwischt wird und nicht eingefangen werden kann - der Hund tot ist je nachdem was er jagt!

Mit sowas muss man sein Gewissen belasten wenn man nicht richtig aufpasst - ja! Als Jagdhundbesitzer hat man solch ein Risiko um einiges mehr, das solltest du wissen mit deinem Setter.

LG

Hilde
 
Kein Hund der Welt hat das Recht, einfach ein Reh, einen Hasen oder eine Meise umzubringen, nur weil ihm das gerade zu Gesicht steht.

Und wenn er 100 mal ein "Sozialpartner" ist, hat er nicht das Recht ein Sozialgefüge (vielleicht war das getötete Reh Mutter eines Kitz' ? Warum muss das Kitz verhungern, nur weil jemand seinen Hund nicht im Griff hat?).
 
Hi Janie,

ich behaupte mal dass es mehr gedankenlose HF gibt als Jäger!

Und - ich hoffe du machst den Unterschied zwischen Hund und Kind in dem Sinn dass dein Kind notfalls nicht erschossen wird :p

Sorry, der kleine Spass musste jetzt sein....lol

LG

Hilde

Gab schon Jäger die ihre eigenen Frauen für Hirsche hielten :p.
 
Doris, meine Segugio Italiano Hündin ist vor drei Jahren für 8 Stunden am Stück zum Jagen gegangen!

Ein Pflegerüde - Bretonischer Vorstehhund - war im letzten Jahr für 3 Tage weg!!

In beiden Fällen waren es AUSNAHMEN. Ich habe alle Jäger informiert und siehe da - sie haben sogar bei der Suche geholfen!

Aber mir war völlig klar dass wenn einer der Beiden beim Jagen erwischt wird und nicht eingefangen werden kann - der Hund tot ist je nachdem was er jagt!

Mit sowas muss man sein Gewissen belasten wenn man nicht richtig aufpasst - ja! Als Jagdhundbesitzer hat man solch ein Risiko um einiges mehr, das solltest du wissen mit deinem Setter.

LG

Hilde


es ist schon schlimm genug, dass man angst haben muss, dass der hund von einem auto überfahren wird.

aber... für eine unachtsamkeit bestraft zu werden mit dem abschuss des hundes? nein!

aber ich sehe, es hat keinen sinn, hier zu schreiben, dazu liebe ich meine hunde zu sehr.
 
Ich stehe den Jägern im allgemeinen auch sehr skeptisch gegenüber, aber ich finde es nicht fair all über einen Kamm zu scheren. Ich kenne eine Jägerin, die hatt über 40 Jahre eine Jagdpacht, unzählige Wildtiere bei sich zu Hause aufgenommen und nach dem grossen Hochwasser, die Jagdpacht desshalb nicht hergegeben, weil sie wollte, dass der Wildbestand sich erholen kann und Tiere als abgeschossen gemeldet hat, die gar nicht abgeschossen wurden. Von der BH wurde die Quote zu hoch angesetzt. Auf Hunde durfte in ihrem Revier überhaupt nicht geschossen werden. Sie hat sich beim Hochwasser auch mit der BH angelegt, weil sie die Wildschutzzäune nicht umlegen und nachher wieder aufstellen durfte (auf eigene Kosten) damit sich das Wild in Sicherheit bringen kann und nicht in den Zäunen hängenbleibt und ersäuft.
Auch solche Jäger gibt es und nicht nur schißwütige in grünem Gewand!!!!
Wenn jemand als Lady bezeichnet werden kann, dann sie, in jeder Hinsicht.

Toll! Sollche Geschichten sprechen für sich, natürlich. Es ist gut, dass auch solche Geschichten hier erwähnt werden, nur ich persönlich kenn inzwischen LEIDER mehr negative Erlebnisse mit Jägern als positive, LEIDER. Ich werde mich natürlich noch genauer mit diesem Thema auseinander setzen.

Und zum Thema bewerten. Als ich als Kind ein angeschossenes Reh gesehen hatte, weinte ich wie ein Schloßhund, wenn ich jetzt einen meiner Hunde angeschossen finden würde, wüsst ich nicht, ob ich weinen oder schreien oder alles zu gleich tun würd, aber eines wäre mir sicher, der der dies getan hat würde zur Rechenschaft gezogen werden...und da wärs mir sch*egal welchen Grund auch immer mir dieser Mensch vorlegen würd..und das ist der Unterschied!
Meine Hunde sind mein ein und alles, meine Freunde, meine Haustiere, meine Leidenschaft, einfach MEINE Hunde..ein Reh kenn ich selten persönlich, obwohl ich nicht in den Raum stellen will, dass ein Hund jetzt mehr Recht auf Leben als ein Reh oder sonst iregendein Tier hat.
 
es ist schon schlimm genug, dass man angst haben muss, dass der hund von einem auto überfahren wird.

aber... für eine unachtsamkeit bestraft zu werden mit dem abschuss des hundes? nein!

aber ich sehe, es hat keinen sinn, hier zu schreiben, dazu liebe ich meine hunde zu sehr.

Ehrlich: Wenn ich Jäger bin und mich entscheiden muss, ob Ich, respektive meine Ressourcen durch deine Unachtsamkeit (oft ist es auch höhere Gewalt, die da mitspielt) geschädigt werden, oder ob ich dich bzw. deinen Sozialpartner schädige um Schaden zu verhindern, dann bin ich mir selbst der nächste, so hart das klingt.

Ich erinnere mich mit Schrecken an den Bericht, wo eine ganze Schafherde niedergemetzelt wurde, jedoch die toten Körper unverrichteter Dinge liegen geblieben sind. Damals wollte man die Schuld auf die langsam sich wieder ansiedelnden Wölfe schieben.
Zum "Glück" kam dann heraus, dass es Haushunde waren und die Wölfe wurden in Ruhe gelassen. Was mit dem Hundehalter passiert ist, weiß ich nicht. Aber ich wünsche ihm, dass er sich einen kredit für die Strafe aufnehmen musste. Das bringt die Schafe nicht wieder, aber vielleicht wird der Mensch seine Hunde künftig besser verwahren (ausbilden oder auslasten wäre natürlich die einfachere und sicherere Variante, aber ich fürchte, soweit denken solche Leute ned).
 
Das habe ich hinter mir! Und ich habe damals sogar das Reh gesehen.... Mein Hund rannte wie von Sinnen hinterher und ich konnte die Jagd akustisch mitverfolgen, weil das Reh auf der Flucht geschrien hat!

Das tu ich keinem Reh mehr an! Und meinen Nerven schon gar nicht! Es war nämlich hellichter Tag - und ich rechnete wirklich damit, dass jeden Augenblick ein Schuss fällt! - Obwohl sich unsere Jäger hier wirklich an die Gesetze halten und zuerst versuchen, den Halter ausfindig zu machen (Jasko ist zum Glück bekannt)!

Ich war unendlich froh, als Jasko hechelnd zu mir zurück kam - und hätte ihn erstmal an eine Wand nageln können vor Wut (wobei der grösste Teil der Wut mir selber galt)! - Das war vor etwas mehr als 3 Jahren!

Seither ist Jasko nur noch dann unangeleint im Wald, wenn ich dienstliche Übungen oder Einsätze laufe. Dann ist er aber entsprechend gekennzeichnet und interessiert sich keine Bohne mehr für Wild!

Ansonsten gilt bei mir: Sobald ich näher als 50m an den Wald komme oder mich in Gebieten aufhalte, in denen mit Wild gerechnet werden muss, ist Jasko an der Leine! - Auch wenn ich durch Konsequentes üben heute behaupten kann, dass er in 90% der Wildsichtungen abrufbar ist. Aber die 10% Unsicherheit bleiben!

Ich hätte dem Jäger mit Sicherheit keine Vorwürfe gemacht, hätte er meinen Jasko (mein Ein und Alles) im Laufe dieser Jagd erschossen hätte! Ich hätte die Vorwürfe MIR gemacht!

Biggy


Hut ab vor so ner Einstellung. ABER in den Fällen, von denen ich gehört habe oder ich bescheid weiß, ist kein Hund irgendein Tier nachgelaufen, sondern hat schlicht und weg am Boden geschnüffelt, was für jeden Hund "normal" ist fürm Jäger, war das wildern, denn der Hund schnüffelt ja nicht grundlos am Bode herum, sondern spürt eine Fährte auf um zu wildern lt Jäger ... und das ist mMn schon ein Unterschied. Nur du hast natürlcih recht, dass die wenigsten HB bei sich selbt die Schuld suchen, wenn ein Hund mal wirklich ein Tier jagt...deswegen meine Achtung hast du für so ne Einstellung!
 
es ist schon schlimm genug, dass man angst haben muss, dass der hund von einem auto überfahren wird.

aber... für eine unachtsamkeit bestraft zu werden mit dem abschuss des hundes? nein!

aber ich sehe, es hat keinen sinn, hier zu schreiben, dazu liebe ich meine hunde zu sehr.

Klar und wir hassen unsere - oh Mann! :rolleyes::cool::(

LG

Hilde
 
Hut ab vor so ner Einstellung. ABER in den Fällen, von denen ich gehört habe oder ich bescheid weiß, ist kein Hund irgendein Tier nachgelaufen, sondern hat schlicht und weg am Boden geschnüffelt, was für jeden Hund "normal" ist fürm Jäger, war das wildern, denn der Hund schnüffelt ja nicht grundlos am Bode herum, sondern spürt eine Fährte auf um zu wildern lt Jäger ... und das ist mMn schon ein Unterschied. Nur du hast natürlcih recht, dass die wenigsten HB bei sich selbt die Schuld suchen, wenn ein Hund mal wirklich ein Tier jagt...deswegen meine Achtung hast du für so ne Einstellung!

Und nochmal rusty - WEIßT du mit 100% ob die Geschichte der HF stimmt?

Weißt du ob die jeweiligen Hunde nicht schon vorher im Wald öfter jagend gesichtet wurden?

Weißt du das aus ERSTER Hand??

Es gibt genug Rufmord übers Internet, ich lass mich auf SOWAS nimmer ein wenn ich es nicht aus erster Hand wüßte!

Lg

Hilde
 
Hut ab vor so ner Einstellung. ABER in den Fällen, von denen ich gehört habe oder ich bescheid weiß, ist kein Hund irgendein Tier nachgelaufen, sondern hat schlicht und weg am Boden geschnüffelt, was für jeden Hund "normal" ist fürm Jäger, war das wildern, denn der Hund schnüffelt ja nicht grundlos am Bode herum, sondern spürt eine Fährte auf um zu wildern lt Jäger ... und das ist mMn schon ein Unterschied. Nur du hast natürlcih recht, dass die wenigsten HB bei sich selbt die Schuld suchen, wenn ein Hund mal wirklich ein Tier jagt...deswegen meine Achtung hast du für so ne Einstellung!

Tschuldige, ich weiß, ich bin deiner ned würdig usw usw...

Aber woher weißt du, dass der BC "unschuldig" war? War da der Besitzer unmittelbar daneben oder warst du dabei?

Ich gehe davon aus, dass der Besitzer des Hundes ned freiwillig zugeben wird, dass der Bordercollie vielleicht schon mim Hasen im Maul herumgerannt ist.

Solche Geschichten laden leidergottes sehr dazu ein, sich ohnehin und unanfechtbar in die Opferrolle zu begeben und wenn eindeutig ersichtlich war, dass der Hund nur geschnuppert hat und der Besitzer dabei war, kann man den Jäger schon wegen fahrlässiger Körperverletzung oÄ anzeigen. Geschossen darf jedenfalls ned werden, wenn ein Mensch in Schussnähe ist (das weiß sogar das Balkonkind).

Wenn aber niemand dabei war: Woher weiß man dass der Hund vielleicht nicht gerade einer Fährte gefolgt ist? Oder vielleicht sogar schon mehr gemacht hat? Weil er mal als Familienhund gehalten wurde? Achwas.
 
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