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Die rechtliche Lage ist ja mittlerweile hoffentlich so halbwegs klar, wenn auch von Bundesland zu Bundesland leicht unterschiedlich.
Gegen den Abschuß des BC kann man wohl kaum etwas unternehmen, der scheint gesetzeskonform gewesen zu sein. Der Hund war eindeutig ausserhalb des Einflußbereiches seiner Besitzer, und man kann nicht beweisen, dass er nicht gestöbert hat.
Was mich aber so stört an der Sache, dass man dem einzelnen Jäger und seinem Wohlwollen so ausgeliefert ist. Denn üblicherweise ist es doch so, ich bin mit Hund alleine unterwegs, und treffe einen Jäger, der ebenfalls alleine unterwegs ist. In den meisten Fällen kann ich gar nicht wissen, ob diese Person überhaupt in dem Revier bestimmte Rechte und Befugnisse hat oder nicht - man sieht einfach einen Menschen mit Jagdausrüstung, das kann ein Jagdgast sein, ein Pächter, ein Förster, theoretisch auch ein Wilderer - ich kann es nicht überprüfen. Diese Person jedenfalls ist bewaffnet und kann, falls sie dazu befugt ist auch dem Gesetz nach, jetzt nach eigenem Gutdünken entscheiden, ob mein Hund erschossen werden darf oder nicht. Ich selber habe kaum Möglichkeiten, hier im Nachhinein einen unrechtmäßigen Abschuß zu beweisen, und es steht immer Aussage ("Sachverständiger" mit Jagdschein bzw den erforderlichen Prüfungen etc gegen Laie ) gegen Aussage.....
DAS ist es, was mich stört. Die meisten Jäger halten sich an die bestehenden Gesetze, aber wenn sie es nicht tun, bin ich dennoch machtlos.
Das entspricht einfach nicht meiner Vorstellung von einer gerechten rechtsstaatlichen Regelung.
Anders wäre die Situation, wenn jeder Jäger, der einen Hund abschießen will oder meint, zu müssen, das niemals bei der ersten Gelegenheit tun darf, sondern zuerst eine offizielle schriftliche Warnung über die Behörde erteilt werden muss. Dann hätte man auch die Möglichkeit, gegen den in der Verwarnung geschilderten Grund einen Einspruch zu erheben, eventuell sogar ein Sachverständigengutachten etc - jedenfalls sollte es auch die Möglichkeit geben, gegen diese Verwarnung rechtliche Schritte zu unternehmen. Wird sie sozusagen widerlegt, verliert sie an Gültigkeit und der Jäger darf offiziell NICHT schiessen.
So oder ähnlich, jedenfalls die aktuelle gesetzliche Regelung räumt den Jägern zu viel Macht bei zuwenig Kontrolle ein.
Ich kenne genauso verantwortungsbewußte Jäger, die nicht auf alles ballern was sich im Wald bewegt, als auch "SokA-Hundebesitzer die ihre Hunde verantwortungsvoll führen. Diese stehen aber nicht in der Zeitung weils niemandem interessiert.
Hiho!
Ein Jäger der selbst einen Hund führt würde NIE einen Hund im Wald abschießen - so habe ich diese Äußerung schon oft gehört - es sei denn im äußersten Notfall.
Ganz ehrlich? Das glaube ich dir nicht! Aber weder du noch ich kann es beweisen!
Die rechtliche Lage ist ja mittlerweile hoffentlich so halbwegs klar, wenn auch von Bundesland zu Bundesland leicht unterschiedlich.
Gegen den Abschuß des BC kann man wohl kaum etwas unternehmen, der scheint gesetzeskonform gewesen zu sein. Der Hund war eindeutig ausserhalb des Einflußbereiches seiner Besitzer, und man kann nicht beweisen, dass er nicht gestöbert hat.
Was mich aber so stört an der Sache, dass man dem einzelnen Jäger und seinem Wohlwollen so ausgeliefert ist. Denn üblicherweise ist es doch so, ich bin mit Hund alleine unterwegs, und treffe einen Jäger, der ebenfalls alleine unterwegs ist. In den meisten Fällen kann ich gar nicht wissen, ob diese Person überhaupt in dem Revier bestimmte Rechte und Befugnisse hat oder nicht - man sieht einfach einen Menschen mit Jagdausrüstung, das kann ein Jagdgast sein, ein Pächter, ein Förster, theoretisch auch ein Wilderer - ich kann es nicht überprüfen. Diese Person jedenfalls ist bewaffnet und kann, falls sie dazu befugt ist auch dem Gesetz nach, jetzt nach eigenem Gutdünken entscheiden, ob mein Hund erschossen werden darf oder nicht. Ich selber habe kaum Möglichkeiten, hier im Nachhinein einen unrechtmäßigen Abschuß zu beweisen, und es steht immer Aussage ("Sachverständiger" mit Jagdschein bzw den erforderlichen Prüfungen etc gegen Laie ) gegen Aussage.....
DAS ist es, was mich stört. Die meisten Jäger halten sich an die bestehenden Gesetze, aber wenn sie es nicht tun, bin ich dennoch machtlos.
Das entspricht einfach nicht meiner Vorstellung von einer gerechten rechtsstaatlichen Regelung.
Anders wäre die Situation, wenn jeder Jäger, der einen Hund abschießen will oder meint, zu müssen, das niemals bei der ersten Gelegenheit tun darf, sondern zuerst eine offizielle schriftliche Warnung über die Behörde erteilt werden muss. Dann hätte man auch die Möglichkeit, gegen den in der Verwarnung geschilderten Grund einen Einspruch zu erheben, eventuell sogar ein Sachverständigengutachten etc - jedenfalls sollte es auch die Möglichkeit geben, gegen diese Verwarnung rechtliche Schritte zu unternehmen. Wird sie sozusagen widerlegt, verliert sie an Gültigkeit und der Jäger darf offiziell NICHT schiessen.
So oder ähnlich, jedenfalls die aktuelle gesetzliche Regelung räumt den Jägern zu viel Macht bei zuwenig Kontrolle ein.
ganz zu schweigen davon das kein mensch der welt mir den hund entreissen kann!!!!!!!!, verspreche ich, sollte irgendjemand der sich jäger schimpft, unseren hund auch nur irgendetwas antun, schwöre ich bei gott und allen menschen die mir wichtig sind! das ich denjenigen genauso hinrichten werde!! an ort und stelle..........
Warum wird man Jäger? Was ist das Motiv? Weil man so gerne Tiere beobachtet? Durchs Zielfernrohr? Weil man die Tiere so liebt? Mit einer Kugel?
Immer wieder höre ich dasselbe Labern, dass der Abschuss ja nur den kleinsten Teil der Tätigkeit ausmache, und trotzdem rennt kaum einer davon ohne Gewehr herum.
Meine Erfahrung ist, dass sich Jäger in der Regel sehr viel herrschaftlicher gegenüber spazierenden Untertanen aufführen als die Eigentümer des Waldes. Wieso? Weil, und das ist meine persönliche Ansicht, es nicht ohne Spuren bleibt, wenn ein Mensch immer wieder, bei jedem Durchziehen des Abzugs, Gott spielen darf und Leben nimmt. Da schätzt man die Grenzen seiner Macht wohl dann und wann falsch ein; so wie jener Jäger aus Oberösterreich, der aber eine Jagd bei Schrems (Waldviertel) gepachtet hat, und uns (zwei ehepaare im mittleren bis fortgeschrittenen Alter, drei Hütehunde, leinenlos, aber alle drei bei Fuß gehend, weil Traktoren in der Nähe waren) anschrie, bedrohte, pöbelte, und auf meinen Verweis auf das niederösterreichische Jagd- und Bundesforstrecht mit wirren Anschuldigungen reagierte. Anzeige läuft noch, wird aber sicher keinerlei Ergebnis haben.
Ich bin 45 Jahre und komme vom Land, und meine Erfahrungen besagen: Es gibt sie, die schwarzen Schafe bei den Jägern. Nur die weißen habe noch nicht gefunden.
Marcus
Ich frage mich immer wieder:
WAS ist so schrecklich daran wenn ein Jäger ein Tier erschießt?