Jetzt zufrieden, Herr Jäger???

ganz zu schweigen davon das kein mensch der welt mir den hund entreissen kann!!!!!!!!, verspreche ich, sollte irgendjemand der sich jäger schimpft, unseren hund auch nur irgendetwas antun, schwöre ich bei gott und allen menschen die mir wichtig sind! das ich denjenigen genauso hinrichten werde!! an ort und stelle..........:mad::mad:
 
Die rechtliche Lage ist ja mittlerweile hoffentlich so halbwegs klar, wenn auch von Bundesland zu Bundesland leicht unterschiedlich.
Gegen den Abschuß des BC kann man wohl kaum etwas unternehmen, der scheint gesetzeskonform gewesen zu sein. Der Hund war eindeutig ausserhalb des Einflußbereiches seiner Besitzer, und man kann nicht beweisen, dass er nicht gestöbert hat.

Was mich aber so stört an der Sache, dass man dem einzelnen Jäger und seinem Wohlwollen so ausgeliefert ist. Denn üblicherweise ist es doch so, ich bin mit Hund alleine unterwegs, und treffe einen Jäger, der ebenfalls alleine unterwegs ist. In den meisten Fällen kann ich gar nicht wissen, ob diese Person überhaupt in dem Revier bestimmte Rechte und Befugnisse hat oder nicht - man sieht einfach einen Menschen mit Jagdausrüstung, das kann ein Jagdgast sein, ein Pächter, ein Förster, theoretisch auch ein Wilderer - ich kann es nicht überprüfen. Diese Person jedenfalls ist bewaffnet und kann, falls sie dazu befugt ist auch dem Gesetz nach, jetzt nach eigenem Gutdünken entscheiden, ob mein Hund erschossen werden darf oder nicht. Ich selber habe kaum Möglichkeiten, hier im Nachhinein einen unrechtmäßigen Abschuß zu beweisen, und es steht immer Aussage ("Sachverständiger" mit Jagdschein bzw den erforderlichen Prüfungen etc gegen Laie ) gegen Aussage.....:(

DAS ist es, was mich stört. Die meisten Jäger halten sich an die bestehenden Gesetze, aber wenn sie es nicht tun, bin ich dennoch machtlos.
Das entspricht einfach nicht meiner Vorstellung von einer gerechten rechtsstaatlichen Regelung.

Anders wäre die Situation, wenn jeder Jäger, der einen Hund abschießen will oder meint, zu müssen, das niemals bei der ersten Gelegenheit tun darf, sondern zuerst eine offizielle schriftliche Warnung über die Behörde erteilt werden muss. Dann hätte man auch die Möglichkeit, gegen den in der Verwarnung geschilderten Grund einen Einspruch zu erheben, eventuell sogar ein Sachverständigengutachten etc - jedenfalls sollte es auch die Möglichkeit geben, gegen diese Verwarnung rechtliche Schritte zu unternehmen. Wird sie sozusagen widerlegt, verliert sie an Gültigkeit und der Jäger darf offiziell NICHT schiessen.

So oder ähnlich, jedenfalls die aktuelle gesetzliche Regelung räumt den Jägern zu viel Macht bei zuwenig Kontrolle ein.
 
Manchmal frage ich mich schon in welcher Welt ihr wohnt, bzw wo ihr wohnt, dass ihr davon ausgehen könnts, dass ein Jäger NIEMALS einen Hund erschießen würde, weil sie ja selbst einen Hund haben.... Wieviel Fakten, Zahlen...wollts ihr noch hören, lesen, damit ihrs glauben wollt, muss erst das eigene Haustier daran glauben, damit ihr es glaubt?????

Wie schon erwähnt ich bin mit unseren Jägern in sehr guten Kontakt, ja sie sind von unseren Hunden ja sooo begeistert, weil sie ja aufs Wort gehorchen...hm naja stimmt zwar nicht, ich würd meinen sie gehorchen aufs Leckerli, aber egal...
ABER auch unsere netten Jäger stehen nun voll und ganz hinter dem Jäger der den Border übrigens mit 2 Schüssen!!!!! erschossen hat und so etwas ist bei uns am Land leider keine Seltenheit...sehr viele solcher Gs werden verschwiegen...

Mir wirds hier langsam zu bunt dass ich mich verteidigen soll, warum ich so eine böser Jäger Dis angefangen hab,
genau aus dem Grund, weil bei uns ein 2 Jähriger Border sterben musste, wegen so nem Möchtegern-Jäger...

Ich werd die Besitzerin bitten, dass sie sich hier anmeldet und ihre Seite von der GS erzählt, denn sowas glaubt man nicht, ehe sowas passiert

Die Jäger mit denen ich gestern gesprochen habe, meinten es ist sowieso nicht erlaubt nen Hund frei rennen zu lassen NIE, es sei den mit MK...aber so streng is das ganze nicht, es hält sich ja e keiner dran..

Und nochmals: Ich befrage mich grad ausreichend darüber, nur ist es nun mal leider so, dass je mehr man sich befragt, desto mehr Fakten bekommt man, die sich negativ dageen aussprechen

Selbst mein Papa wurde sogar von nem bekannten Jäger vor die Nase gerieben: Falls ich deinen Hund frei laufen seh, bring ich ihn um...
(es handelt sich um einen 3 kg Yorki....)

Und diese Geschichten haben nichts mit Pauschlisierungen und Vorurteil-Gelabber zu tun, das sind Sachen, die sich zugetragen haben
 
Die rechtliche Lage ist ja mittlerweile hoffentlich so halbwegs klar, wenn auch von Bundesland zu Bundesland leicht unterschiedlich.
Gegen den Abschuß des BC kann man wohl kaum etwas unternehmen, der scheint gesetzeskonform gewesen zu sein. Der Hund war eindeutig ausserhalb des Einflußbereiches seiner Besitzer, und man kann nicht beweisen, dass er nicht gestöbert hat.

Was mich aber so stört an der Sache, dass man dem einzelnen Jäger und seinem Wohlwollen so ausgeliefert ist. Denn üblicherweise ist es doch so, ich bin mit Hund alleine unterwegs, und treffe einen Jäger, der ebenfalls alleine unterwegs ist. In den meisten Fällen kann ich gar nicht wissen, ob diese Person überhaupt in dem Revier bestimmte Rechte und Befugnisse hat oder nicht - man sieht einfach einen Menschen mit Jagdausrüstung, das kann ein Jagdgast sein, ein Pächter, ein Förster, theoretisch auch ein Wilderer - ich kann es nicht überprüfen. Diese Person jedenfalls ist bewaffnet und kann, falls sie dazu befugt ist auch dem Gesetz nach, jetzt nach eigenem Gutdünken entscheiden, ob mein Hund erschossen werden darf oder nicht. Ich selber habe kaum Möglichkeiten, hier im Nachhinein einen unrechtmäßigen Abschuß zu beweisen, und es steht immer Aussage ("Sachverständiger" mit Jagdschein bzw den erforderlichen Prüfungen etc gegen Laie ) gegen Aussage.....:(

DAS ist es, was mich stört. Die meisten Jäger halten sich an die bestehenden Gesetze, aber wenn sie es nicht tun, bin ich dennoch machtlos.
Das entspricht einfach nicht meiner Vorstellung von einer gerechten rechtsstaatlichen Regelung.

Anders wäre die Situation, wenn jeder Jäger, der einen Hund abschießen will oder meint, zu müssen, das niemals bei der ersten Gelegenheit tun darf, sondern zuerst eine offizielle schriftliche Warnung über die Behörde erteilt werden muss. Dann hätte man auch die Möglichkeit, gegen den in der Verwarnung geschilderten Grund einen Einspruch zu erheben, eventuell sogar ein Sachverständigengutachten etc - jedenfalls sollte es auch die Möglichkeit geben, gegen diese Verwarnung rechtliche Schritte zu unternehmen. Wird sie sozusagen widerlegt, verliert sie an Gültigkeit und der Jäger darf offiziell NICHT schiessen.

So oder ähnlich, jedenfalls die aktuelle gesetzliche Regelung räumt den Jägern zu viel Macht bei zuwenig Kontrolle ein.


Super DANKE, genau um das gehts!!!!!!!!!
Leider konnte ich es nicht so gut auf dem Punkt bringen...
Genau das meinte ich auch damit, was helfen die ganzen gesetzlichen Regelungen, wenn dann mein Hund tot ost und ich keine Möglichkeit mehr habe ich zu rechtfertigen...
 
Wie in meinem vorigen Post, bin ich der Meinung, dass gleich beim ersten negativen Auffallen des Hundes die Besitzer dem gesetzlichen Rahmen entsprechend (SCHRIFTLICH) verwarnt werden müssen.

Das hat zwei Gründe:
Erstens, damit sich der Jäger rechtlich für einen späteren Abschuss absichert.

Zweites, damit der HB nach dem ersten glimpflichen Ausgang gewarnt ist und sich überlegen kann, wie er diese Situation in Zukunft vermeiden kann und diese Maßnahmen auch konsequent setzen kann.


Im Fall des Falles (:() sehe ich es so wie bei Unfällen mit dem Auto:
"in flagranti"-Bilddokumentation des Jägers mit einer handelsüblichen Kamera, um sich in einem späteren Rechtsstreit abzusichern.

Somit wäre die Schuldfrage eindeutig geklärt und ein reiner Rache- oder Willkür-Akt auszuschließen.

Außerdem ist die Reaktion der Besitzer sicher eine andere, wenn sie die Beweise und das traurige Ergebnis vorgelegt bekommen.

Wenn ich meinem Hund nicht ganz traue, oder er zB bei Ablenkung durch Wild so "weggetreten" ist, dass er auf meine Kommandos nicht mehr hört und dem Wild folgt, darf ich als verantwortungsvoller HB meinen Hund nicht in solchem Gelände frei laufen lassen.

LG
Vera
 
Nachsatz:
Natürlich würde es Sinn machen, von Gesetzes Wegen solche Beweis-Fotos zur Rechtfertigunng verlangen zu dürfen.
Eine Kamera hat doch heute fast jeder zumindest am Handy dabei... (auch Jäger!)

Beweisführung quasi als Kontrollinstanz für die manchmal verzwickte und verfahrene Beziehung zwischen HB und Jäger.
 
Ein Bekannter von mir, der gute Kontakte zu Jägern hat, hat einmal gefragt, wie das so ist, wenn man mit seinem Hund an einer 10m Leine auf einem Feld des Bauern, von dem er die Genehmigung hat, fährtet.

Daraufhin entbrannte eine heisse Diskussion unter den Jägern, wobei die Lösungsansätze von
- ist egal, wenns der Bauer erlaubt, dann passts
- die Bemängelung der langen Leine,
- eine Verwarnung mit einem Verweis,
- Anzeige
bis hin zum sofortigen Abschuß gingen.

Das zeigt, daß sich viele Jäger offenbar nur beschränkt mit den rechtlichen Aspekten des Jagdgesetzes auskennen.

Alle Besitzer von sog. "Kampfhunden" und Jäger kann man nicht in einen Topf werfen. Ich kenne genauso verantwortungsbewußte Jäger, die nicht auf alles ballern was sich im Wald bewegt, als auch "SokA-Hundebesitzer die ihre Hunde verantwortungsvoll führen. Diese stehen aber nicht in der Zeitung weils niemandem interessiert. :rolleyes:
 
Hiho!

Ein Jäger der selbst einen Hund führt würde NIE einen Hund im Wald abschießen - so habe ich diese Äußerung schon oft gehört - es sei denn im äußersten Notfall.

stimmt nicht: bei uns im ort .... allerdings schon jahre her...
die bauern nehmen ihren bernhardiner! (fett unbeweglich) auf ihr eigenes feld mit. der jäger (mit eigenem hund unterwegs) erschiesst den berhardiner am feld des bauern!

ergebnis der verhandlung damals: entzug des jagdscheins und 70.000 schilling strafe. das jedoch nur, weil sich damals der tierschutz von stockerau eingeschaltet hat. die bauern selbst hätten nie etwas dagegen unternommen.
 
Ganz ehrlich? Das glaube ich dir nicht! Aber weder du noch ich kann es beweisen!

dann glaub´ es nicht! fakt war, dass india rechts von mir an der laufleine im feld war und der jäger mit höllengeschwindigkeit von hinten (nicht am weg, sondern im feld fahrend) auf india zugefahren ist. :mad:

nachtrag: dieser jäger war es übrigens auch, der auf einem jugendfest mal warnschüsse abgegeben hat, weil die jugendlichen zu laut waren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die rechtliche Lage ist ja mittlerweile hoffentlich so halbwegs klar, wenn auch von Bundesland zu Bundesland leicht unterschiedlich.
Gegen den Abschuß des BC kann man wohl kaum etwas unternehmen, der scheint gesetzeskonform gewesen zu sein. Der Hund war eindeutig ausserhalb des Einflußbereiches seiner Besitzer, und man kann nicht beweisen, dass er nicht gestöbert hat.

Was mich aber so stört an der Sache, dass man dem einzelnen Jäger und seinem Wohlwollen so ausgeliefert ist. Denn üblicherweise ist es doch so, ich bin mit Hund alleine unterwegs, und treffe einen Jäger, der ebenfalls alleine unterwegs ist. In den meisten Fällen kann ich gar nicht wissen, ob diese Person überhaupt in dem Revier bestimmte Rechte und Befugnisse hat oder nicht - man sieht einfach einen Menschen mit Jagdausrüstung, das kann ein Jagdgast sein, ein Pächter, ein Förster, theoretisch auch ein Wilderer - ich kann es nicht überprüfen. Diese Person jedenfalls ist bewaffnet und kann, falls sie dazu befugt ist auch dem Gesetz nach, jetzt nach eigenem Gutdünken entscheiden, ob mein Hund erschossen werden darf oder nicht. Ich selber habe kaum Möglichkeiten, hier im Nachhinein einen unrechtmäßigen Abschuß zu beweisen, und es steht immer Aussage ("Sachverständiger" mit Jagdschein bzw den erforderlichen Prüfungen etc gegen Laie ) gegen Aussage.....:(

DAS ist es, was mich stört. Die meisten Jäger halten sich an die bestehenden Gesetze, aber wenn sie es nicht tun, bin ich dennoch machtlos.
Das entspricht einfach nicht meiner Vorstellung von einer gerechten rechtsstaatlichen Regelung.

Anders wäre die Situation, wenn jeder Jäger, der einen Hund abschießen will oder meint, zu müssen, das niemals bei der ersten Gelegenheit tun darf, sondern zuerst eine offizielle schriftliche Warnung über die Behörde erteilt werden muss. Dann hätte man auch die Möglichkeit, gegen den in der Verwarnung geschilderten Grund einen Einspruch zu erheben, eventuell sogar ein Sachverständigengutachten etc - jedenfalls sollte es auch die Möglichkeit geben, gegen diese Verwarnung rechtliche Schritte zu unternehmen. Wird sie sozusagen widerlegt, verliert sie an Gültigkeit und der Jäger darf offiziell NICHT schiessen.

So oder ähnlich, jedenfalls die aktuelle gesetzliche Regelung räumt den Jägern zu viel Macht bei zuwenig Kontrolle ein.

danke! genau das meinte ich auch. man ist machtlos. überhaupt als frau.
mein anwalt hat damals auch gemeint, ich soll in zukunft immer mit jemanden zweiten gehen, damit wir einen zeugen hätten. fakt war, dass ich damals dann jeden tag 40 km auf die donauinsel gefahren bin um ruhe vor den jägern zu haben. der nette jägersmann hat also erreicht was er wollte. (bei uns geht ja sonst niemand mit den hunden spazieren)
 
Im Endeffekt seh ich es auch so: man kann eigentlich nur schaun, dass man sich mit dem zuständigen Jäger (wo man spazierengeht) kurzschließt bzw. gut stellt. Es ist nun mal so (egal ob Gesetz hin oder her), der Jäger hat das Gewehr und sitzt somit am längeren Hebel. Was hab ich davon, wenn er meinen Hund abknallt? Klar, ich kann ihn anzeigen, aber was bringt das wirklich, außer (wenn überhaupt) ne läppische Geldstrafe für den Jäger? Der lacht sich doch höchstens krumm wenn ich ihn anzeig. In den seltensten Fällen kann man mehr erreichen, meist steht Wort gegen Wort und den toten Hund machts dadurch auch nicht wieder lebendig. Trotzdem (wenn mir so was passieren würd), ich würd ihn auch anzeigen, weils da ums Prinzip geht. Dass ich mir ne weitaus härtere Strafe wünschen würd um den Tod meines Hundes zu rächen ist wieder ne andere Sache.

Sogenannte Wilderer bzw. Wahnsinnige, die ohne Vorwahnung auf alles ballern was sich bewegt, gibts leider auch immer wieder, das ist nun mal so. Die Welt ist voller Wahnsinnigen.

Äußerst bedenklich (unabhängig davon ob der Jäger jetzt nen wildernden Hund/Katze abknallen darf oder nicht) find ich die Tatsache, dass ein Tier laut Gesetz immer noch eine "Sache" ist. Das wär mal das wichtigste, was man ändern müsste. Es kann ja nicht wahr sein, dass teilweise ungerechtfertigterweise Jäger Hunde abknallen und die dann nur ne kleine Geldstrafe bekommen, oder? Und das aus dem Grund, weils eh "nur" Sachbeschädigung war laut Gesetz. Ich bin mir sicher, wenn die Strafen hier härter wären, dann würden sich manche Jäger das zweimal überlegen, ob sie einfach so auf nen Hund oder ne Katze schießen, die im Wald herumstreunen.

Die Frage, die ich mir immer Stelle: Warum wird jemand Jäger? Wirklich nur aus Liebe zur Natur? Wohl eher nicht, schließlich ist das Jagen seit jeher ne Art Machtbeweis für nen Mann und die meisten Jäger sind ja bekanntlich Männer, oder? Dieses Gefühl der Macht (ein Tier zu erlegen) muss auch eine Rolle spielen.
Ich könnt nie Jäger werden, weil ich könnt nie ein unschuldiges Tier abknallen. Wenn ein Tier verletzt ist (vom Auto angefahren z.B.) ist es was anderes, hier muss man das Tier erlösen. Bewusst auf ein Tier schießen (unter dem "Vorwand" Bestandskontrolle) ist wieder was anderes.

Und dass bei Jägern, die Hunde nicht mögen bzw. einen bewusst bedrohen oder so Aussagen machen wie "Scheiß Viecher", der Schuss lockerer sitzt ist wohl auch logisch, oder? Dass solche Jäger ihre Macht ausnutzen find ich äußerst bedenklich ehrlich gesagt. Jeder Jäger sollte Respekt vor Lebewesen haben, egal ob jetzt Reh, Hase, Hund oder Katze.

Und dass Katzen abgeschossen werden dürfen find ich sowieso das letzte. Es liegt in der Natur der Katze, schwächere oder kränkliche Vögel, Eichhörnchen, kleine Feldhasen usw. zu töten. Nen gesunden Vogel erwischt ne Katze äußerst selten, weil die meist eh zu schnell sind. Es gibt nun mal Jäger und Gejagte in freier Wildbahn und mit "Jägern" mein ich hier nicht die Bestie Mensch die mit ner Knalle in den Wald geht und sich das Recht herausnimmt Tiere abzuballern und sich dabei auch noch gut fühlt.
 
Mal ne ganz blöde Frage:

Wer von Euch Antijägern war denn schonmal mit einem Jäger auf der Pirsch - also nicht zum Schießen - sondern einfach nur dabei?

Wer hat mal lange und ausführlich mit einem Jäger nicht gestritten sondern mit ihm ein Gespräch unter Menschen geführt?

Wer hat sich mal gefragt warum die Reaktionen der Jäger so sind wie sie bisweilen sind?

Oder ist euch das zu fad um es zu hinterfragen??

Ich persönlich habe täglich fünf Jagdhunde bei meinem Gassi dabei - und kann nachvollziehen wenn ein Jäger von weitem wenn er mich nicht kennt ausflippt wenn er mich sieht denn er hat seine ERFAHRUNGEN machen müssen.

Vielleicht sind hier im Forum ja lauter tolle Hundeführer die super auf ihre Hunde acht geben, mag sein - völlig ok!

Aber Ihr wie auch ich wisst dass es nur ein Bruchteil derer ist die Hunde halten? Oder?

Was Ihr hier von erschossenen Hunden anführt sind Ausnahmen die bekannt werden. Wie oft schießt ein Jäger nicht obwohl er könnte und rechtlich dürfte? Schonmal darüber nachgedacht?

Letzthin hat Biggi von den zwei Dobermännern erzählt die das Reh gerissen haben gemeinschaftlich! Ganz ehrlich, wenn ich der Jäger gewesen wäre, ich hätte beide erschossen und hät die Kadaver eingeladen und dem Besitzer vor die Haustüre gefahren!

Ist ein Reh denn weniger wert als ein Hund???

Ist es egal wenn Spaziergänger mit hetzenden Hunden eine Rehherde in Richtung Straße treibt auf der dann Einzelne DESHALB überfahren werden?

Und ist ein Jäger ein schlechter Mensch wenn er auf SEINE Tiere genauso aufpasst und wütend wird wie hier jemand der sagt
ganz zu schweigen davon das kein mensch der welt mir den hund entreissen kann!!!!!!!!, verspreche ich, sollte irgendjemand der sich jäger schimpft, unseren hund auch nur irgendetwas antun, schwöre ich bei gott und allen menschen die mir wichtig sind! das ich denjenigen genauso hinrichten werde!! an ort und stelle..........

Wo setzt Ihr den Masstab?

Und bitte, mal wirklich nachdenken und nicht ständig nur die pressewirksamen Erschießungen irgendwelcher Irrer anführen.

Dass es Sonderfälle gibt wissen wir ALLE! Aber die machen nicht das Große Ganze aus!

LG

Hilde
 
ich bin sogar mitglied im jagdclub ;)

und bei der anlageprüfung war ich auch mit den "netten" unterwegs. (ich hab´ im bekannten und sogar verwandten kreis total viele jäger) beim üben für die anlageprüfung sind zwei hunde der "netten" jäger mal abghaut ... india natürlich auch hinterher.... reaktion der jäger: ein lächeln mit den worten: die kommen schon wieder.

damals haben sich auch zwei gruppen gebildet.... diejenigen, denen es um den hund ging und diejenigen, die den hund nur für die jagd gebrauchen.

und selbst innerhalb der jägerschaft werden diejenigen verurteilt, die eben dem jäger den schlechten ruf bringen! leider sind die aber in der überzahl (die wichtigmacher) bei uns im ort will übrigens ein bekannter von mir die jagd übernehmen (der echt noch normal denkt und sich nicht im wirtshaus unnötig betrinkt) es wird ihm total schwer gemacht :o

und noch was: ein mensch, den ich total gern habe, der wirklich menschlich total ok ist, mir viel im haus hilft.... ist auch jäger... sobald es um die jagd geht, wird er zu einem anderen menschen. er hat mir mal (leicht alkoholisiert) erzählt, dass er einen berner geschossen hat und dann dem jagdaufseher gesagt hat:" wenn jemand fragt, ich war nicht im revier - gell" die halten da zusammen.

übrigens: den stören weniger die hundebesitzer, sondern die liebespäärchen in der nacht :D
 
Warum wird man Jäger? Was ist das Motiv? Weil man so gerne Tiere beobachtet? Durchs Zielfernrohr? Weil man die Tiere so liebt? Mit einer Kugel?

Immer wieder höre ich dasselbe Labern, dass der Abschuss ja nur den kleinsten Teil der Tätigkeit ausmache, und trotzdem rennt kaum einer davon ohne Gewehr herum.

Meine Erfahrung ist, dass sich Jäger in der Regel sehr viel herrschaftlicher gegenüber spazierenden Untertanen aufführen als die Eigentümer des Waldes. Wieso? Weil, und das ist meine persönliche Ansicht, es nicht ohne Spuren bleibt, wenn ein Mensch immer wieder, bei jedem Durchziehen des Abzugs, Gott spielen darf und Leben nimmt. Da schätzt man die Grenzen seiner Macht wohl dann und wann falsch ein; so wie jener Jäger aus Oberösterreich, der aber eine Jagd bei Schrems (Waldviertel) gepachtet hat, und uns (zwei ehepaare im mittleren bis fortgeschrittenen Alter, drei Hütehunde, leinenlos, aber alle drei bei Fuß gehend, weil Traktoren in der Nähe waren) anschrie, bedrohte, pöbelte, und auf meinen Verweis auf das niederösterreichische Jagd- und Bundesforstrecht mit wirren Anschuldigungen reagierte. Anzeige läuft noch, wird aber sicher keinerlei Ergebnis haben.

Ich bin 45 Jahre und komme vom Land, und meine Erfahrungen besagen: Es gibt sie, die schwarzen Schafe bei den Jägern. Nur die weißen habe noch nicht gefunden.

Marcus
 
ich habe voriges Jahr so ein Weißes Jägerschaf getroffen und war hin und weg :)
Allerdings hast du recht, es gibt leider wenige Menschen, die mit "Macht" umgehen können und die meisten Jäger gehören nicht dazu und was Doris erzählt hat,die ERfahrung habe ich auch schon gemacht, privat völlig okay, sobald sie im Jägergwandl sind, kennt man sie nicht wieder....
 
Warum wird man Jäger? Was ist das Motiv? Weil man so gerne Tiere beobachtet? Durchs Zielfernrohr? Weil man die Tiere so liebt? Mit einer Kugel?

Immer wieder höre ich dasselbe Labern, dass der Abschuss ja nur den kleinsten Teil der Tätigkeit ausmache, und trotzdem rennt kaum einer davon ohne Gewehr herum.

Meine Erfahrung ist, dass sich Jäger in der Regel sehr viel herrschaftlicher gegenüber spazierenden Untertanen aufführen als die Eigentümer des Waldes. Wieso? Weil, und das ist meine persönliche Ansicht, es nicht ohne Spuren bleibt, wenn ein Mensch immer wieder, bei jedem Durchziehen des Abzugs, Gott spielen darf und Leben nimmt. Da schätzt man die Grenzen seiner Macht wohl dann und wann falsch ein; so wie jener Jäger aus Oberösterreich, der aber eine Jagd bei Schrems (Waldviertel) gepachtet hat, und uns (zwei ehepaare im mittleren bis fortgeschrittenen Alter, drei Hütehunde, leinenlos, aber alle drei bei Fuß gehend, weil Traktoren in der Nähe waren) anschrie, bedrohte, pöbelte, und auf meinen Verweis auf das niederösterreichische Jagd- und Bundesforstrecht mit wirren Anschuldigungen reagierte. Anzeige läuft noch, wird aber sicher keinerlei Ergebnis haben.

Ich bin 45 Jahre und komme vom Land, und meine Erfahrungen besagen: Es gibt sie, die schwarzen Schafe bei den Jägern. Nur die weißen habe noch nicht gefunden.

Marcus

Gegenfrage - was ist das Motiv eines Metzgers Metzger zu werden??

Warum essen hier die Meisten Fleisch?

Warum kann kaum einer hier klar sagen - ja ich würde auch selbst das Tier schlachten dass ich und meine Hunde essen?

Ich frage mich immer wieder:

WAS ist so schrecklich daran wenn ein Jäger ein Tier erschießt?

Und um es mal ganz klar auszudrücken:

Warum eigentlich gibt es Kriege? :rolleyes::rolleyes:

LG

Hilde
 
Ich frage mich immer wieder:

WAS ist so schrecklich daran wenn ein Jäger ein Tier erschießt?

Wenn er sich davon ernährt, überhaupt nichts. Aber nur wenige Jäger tun das, sondern töten um der Trophäe willen. Deshalb gibt es irrerweise sogar schon Probleme, weil in vielen Bundesländern die Abschussquoten angeblich nicht eingehalten werden: die Tiere sind wohl nicht schön genug fürs Wohnzimmer ...

Marcus
 
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