Jagen

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Schau es wurde ja auch nie nirgendwo behauptet sie hätte den Stein der Weisen ausgegraben, sie selbst hat ja schon mehrmals geschrieben, "des is nix neues" und dass es ihr ein Falkner er schon lange so gearbeitet hat gezeigt hat.

Risikofaktor hast du aber immer. Und für mich ist er in diesem Fall eher reduziert, da mir die Hunde anzeigen ob da ein Tier ist oder nicht. Im Fall des reinen Gehorsamtrainings nämlich nicht, zumindest habe ich in noch keinen Fall davon gehört das man die Hunde für Funde lobt, sondern eher das man es verhindert. So bin ich vorgewarnt und kann reagieren, wie auch immer.
Jetzt wirst du wahrscheinlich schreiben, dass man halt intensiv spaziergehen muss und du es bei deinem Hund auch immer weißt. Ich konnte es vorher nicht sehen, entweder weil blind :D oder weil es die Hunde geschickt verborgen haben (sie wussten ja das ich es verhindern würde) - Oder beides:D. Klar bin hauptsächlich ich geschulter geworden, andererseits zeigen die Hunde nun wirklich überdeutlich an, sogar ziemlich lang. Ich mein wenn der Hund schon 30 Sek. total angespannt mit erhobener Pfote dasteht (dann war ich natürlich ein Depp und zu langsam :D) aber dann ist es sogar für einen Blinden ersichtlich - da ist was.
Während es vorher ev. eine Millisekunde war.
Das heißt ja nicht das pos. Verstärkung und neg. Strafe nicht vorkommen - hat ja auch nie wer behauptet. Aber Ziel ist es eine Gemeinsame Basis zu finden. Die Hunde sollen nachfragen "Was tun wir nun?"

nachdem wir ja wieder beim thema sind, erlaube ich mir auch wieder zu posten;) (und sich die gemüter hoffentlich wieder beruhigt haben und wir über beleidigungen hinaus sind)

ob deine und meine kommunikation auf einer anderen ebene funktioniert, glaube ich gar nicht, für dich selbst siehst dus vielleicht so, aber der hund hat mM nach nur EINE ebene zu kommunizieren, ich kommunziere mit meinen ja auch, grad mein "hypersensibelchen" ist sehr auf meine körpersprache, mimik, gestik, stimmung usw. angewiesen und genau DESHALB ist es für ihn wichtig klare "befehle" zu bekommen (natürlich nicht immer, bei spielerein ist es egal, aber gerade in der öffentlichkeit bzw. im öffentlichen alltagsleben) und nicht nur auf meine, natürlich tu ich mir leichter, wenn ich ihn auch lesen kann;)

und ich finde gerade wenn ich das ganze über gehorsam aufbaue verringere ich das risiko, weil dann habe ich eben den gehorsam als "sicherheit" (ich hoff, es war verständlich was ich sagen will).......und gehorsam verhindert nicht, dass mir mein hund nicht anzeigt, dass er zb eine wildspur in der nase hat (habe ich ja auch vorher schon geschrieben, dass man das an mehreren sachen erkennt - ohrenstellung, schwanz, gangverhalten usw), ABER man kann ihn über den gehorsam abrufen (was ich gerade im alltag sehr wichtig finde!) - 100% wirst natürlich nie finden, aber von dem redet ja keiner;)
 
Nun ich glaube die Harley das du die Kommunikative nicht weglässt, nur eben auf einer anderen Ebene als ich.
Ich mache es eben so wie es wenn ich wieder richtig vermute, und das ist nur eine Annahme, bei dir wahrscheinlich eher verpönt sein wird: Ich plaudere mit den Hunden. Und nein ich meine jetzt nicht, dass sie jedes einzelne Wort und den Syntax verstehen, aber da sie Meister des Beobachtens und des Menschen verstehens sind (schließlich wenn man die Geschichte ansieht, sind Hund mit dem Mensch entstanden, der Mensch ist sozusagen ihre natürliche Umgebung, und deswegen können sie uns so gut lesen), verstehen sie es. Verstehen sie mich im Endeffekt. Und natürlich spielt das nicht nur die verbale Basis mit, sondern meine ganze Mimik, Gestik und wohl auch Gerüche... denn je nach Emotion werden ja im Körper Hormone produziert. Ich nehme mal an das Hunde diese geruchsmässig auch wahrnehmen können. Also kommuniziere ich mit ihnen selten über die Befehlsform.

Hey, ich plaudere auch mit meinen Hunden;) befehlsform ist aber relativ - ich geh mal davon aus, dass du auch ein gewisses Signal für gewisse Dinge hast, die du von deinen hunden willst (bleiben wir der einfachheit bei einem banalen herkommen, einem platz oder was auch immer). Ob das jetzt ein Kommando im herkömmlichen Sinn ist, oder ein körpersprachliches Signal oder was auch immer, ist eigentlich ziemlich wurscht...

Schau es wurde ja auch nie nirgendwo behauptet sie hätte den Stein der Weisen ausgegraben, sie selbst hat ja schon mehrmals geschrieben, "des is nix neues" und dass es ihr ein Falkner er schon lange so gearbeitet hat gezeigt hat.

Risikofaktor hast du aber immer. Und für mich ist er in diesem Fall eher reduziert, da mir die Hunde anzeigen ob da ein Tier ist oder nicht. Im Fall des reinen Gehorsamtrainings nämlich nicht, zumindest habe ich in noch keinen Fall davon gehört das man die Hunde für Funde lobt, sondern eher das man es verhindert. So bin ich vorgewarnt und kann reagieren, wie auch immer.
Jetzt wirst du wahrscheinlich schreiben, dass man halt intensiv spaziergehen muss und du es bei deinem Hund auch immer weißt. Ich konnte es vorher nicht sehen, entweder weil blind :D oder weil es die Hunde geschickt verborgen haben (sie wussten ja das ich es verhindern würde) - Oder beides:D. Klar bin hauptsächlich ich geschulter geworden, andererseits zeigen die Hunde nun wirklich überdeutlich an, sogar ziemlich lang. Ich mein wenn der Hund schon 30 Sek. total angespannt mit erhobener Pfote dasteht (dann war ich natürlich ein Depp und zu langsam :D) aber dann ist es sogar für einen Blinden ersichtlich - da ist was.
Während es vorher ev. eine Millisekunde war.
Das heißt ja nicht das pos. Verstärkung und neg. Strafe nicht vorkommen - hat ja auch nie wer behauptet. Aber Ziel ist es eine Gemeinsame Basis zu finden. Die Hunde sollen nachfragen "Was tun wir nun?"

Ich sag tatsächlich, dass ich meine hunde gut genug lesen kann, um zu wissen, ob da jetzt was ist oder nicht. aber ich finde ja gar nicht mal schlecht, die anzeige auszubauen, damit´s dann auch wirklich jeder versteht;) was mich eher skeptisch stimmt, ist eben, dass als alternativverhalten eben eigentlich ein verhalten angeboten wird, das relativ viel risiko birgt. warum wird eben nicht auf ein gänzlich anderes verhalten umgelenkt? Zudem bin ich überzeugt, dass der ausbau der anzeige und die umlenkung (in welche aktivität auch immer) sicher vernünftig sind, dass man aber für Situationen, in denen das dann eben nicht funktioniert, einen entsprechenden Gehorsam braucht, um die sache auch wirklich sicher im Griff zu haben.
 
nachdem wir ja wieder beim thema sind, erlaube ich mir auch wieder zu posten;) (und sich die gemüter hoffentlich wieder beruhigt haben und wir über beleidigungen hinaus sind)

ob deine und meine kommunikation auf einer anderen ebene funktioniert, glaube ich gar nicht, für dich selbst siehst dus vielleicht so, aber der hund hat mM nach nur EINE ebene zu kommunizieren, ich kommunziere mit meinen ja auch, grad mein "hypersensibelchen" ist sehr auf meine körpersprache, mimik, gestik, stimmung usw. angewiesen und genau DESHALB ist es für ihn wichtig klare "befehle" zu bekommen (natürlich nicht immer, bei spielerein ist es egal, aber gerade in der öffentlichkeit bzw. im öffentlichen alltagsleben) und nicht nur auf meine, natürlich tu ich mir leichter, wenn ich ihn auch lesen kann;)

und ich finde gerade wenn ich das ganze über gehorsam aufbaue verringere ich das risiko, weil dann habe ich eben den gehorsam als "sicherheit" (ich hoff, es war verständlich was ich sagen will).......und gehorsam verhindert nicht, dass mir mein hund nicht anzeigt, dass er zb eine wildspur in der nase hat (habe ich ja auch vorher schon geschrieben, dass man das an mehreren sachen erkennt - ohrenstellung, schwanz, gangverhalten usw), ABER man kann ihn über den gehorsam abrufen (was ich gerade im alltag sehr wichtig finde!) - 100% wirst natürlich nie finden, aber von dem redet ja keiner;)

danke sehr - das bringt´s noch besser auf den punkt als mein posting
 
@ Harley
Also noch mal zu erläutern wie ich es zwecks Kommunikation als oberste Stelle meine. Ich schreibe jetzt im Bewusstsein, dass wahrscheinlich einige Probanden diese Aussagen wieder in Stücke zerlegen und lächerlich machen werden, sei´s drum.
Ich hoffe aber, dass du nicht dabei sein wirst, und die Mühe anerkennst in dem ich dir ernsthaft antworte. Dafür ist der grobe Rehkitzsuchepatzer verziehen. (Der übrigens zeigt, dass man erst mal ruhig fragen sollte, bevor man verurteilt).



danke sehr - auf´s inhaltliche gehe ich jetzt gar nicht weiter ein, weil ich dir da absolut recht gebe. NUR: Aus meiner Sicht, ist das was Ulli macht dennoch nichts anderes als die Konditionierung eines gewissen Verhaltens. Dass auch der kommunikative Aspekt in deinem Sinne dabei nicht außer acht gelassen wird, ist auch klar. aber der spielt sogar bei der Sporthundeausbildung eine wichtige Rolle, wenn er nicht sogar das um und auf einer erfolgreichen Ausbildung ist. Schau Dir aml ein Trainingsvideo von zB Edgar Scherkl an, das ist der hammer, wie er mit seinem hund kommuniziert... und das macht glaube ich auch den unterschied aus - technisch perfekte hundeführer gibt es viele, aber ganz oben steht nur jemand, der auch eine exzellente kommunikative ebene mit seinem hund hat. und im täglichen zusammenleben sowieso - auch bei hundesportlern gibt´s nicht nur sitz, platz und fuß;)
 
und ich finde gerade wenn ich das ganze über gehorsam aufbaue verringere ich das risiko, weil dann habe ich eben den gehorsam als "sicherheit" (ich hoff, es war verständlich was ich sagen will).......und gehorsam verhindert nicht, dass mir mein hund nicht anzeigt, dass er zb eine wildspur in der nase hat (habe ich ja auch vorher schon geschrieben, dass man das an mehreren sachen erkennt - ohrenstellung, schwanz, gangverhalten usw), ABER man kann ihn über den gehorsam abrufen (was ich gerade im alltag sehr wichtig finde!) - 100% wirst natürlich nie finden, aber von dem redet ja keiner;)

Woraus schließt ihr eigentlich, dass die Hunde, die an Ullis Training teilnehmen NICHT gehorsam sind? Und nicht abrufbar?:confused::confused:

Der Unterschied ist doch bloss, dass die Halter - jetzt mal ganz plakativ gesprochen - ihren Wildradarblick nicht in die Ferne richten, sondern GEMEINSAM mit dem Hund auf das, was sich in unmittelbarer Nähe tut. Die Hunde werden ja trotzdem abgerufen oder hergepfiffen.
Dennoch macht man etwas MIT dem Hund und befiehlt nicht just das Gegenteil von dem, was dem Hund Freude macht. GEMEINSAM zu arbeiten fördert die Bindung, führt dazu, dass der Hund besser folgt und eben genau den von dir geforderten Gehorsam zeigt.

Um bei deinem Bsp zu bleiben: Dein Hund zeigt eine für ihn total interessante Wildspur an und wird abgerufen (kriegt vielleicht ein Leckerli)
Ullis Hund zeigt eine total interessante Wildspur an, darf dieser sogar vier Meter folgen, aber dann zeigt ihm Ulli etwas noch viel Interessanteres.

Ehrlich, wo glaubst du, wird der Hund freudiger und zuverlässiger folgen?
 
ob deine und meine kommunikation auf einer anderen ebene funktioniert, glaube ich gar nicht, für dich selbst siehst dus vielleicht so, aber der hund hat mM nach nur EINE ebene zu kommunizieren, ich kommunziere mit meinen ja auch, grad mein "hypersensibelchen" ist sehr auf meine körpersprache, mimik, gestik, stimmung usw. angewiesen und genau DESHALB ist es für ihn wichtig klare "befehle" zu bekommen (natürlich nicht immer, bei spielerein ist es egal, aber gerade in der öffentlichkeit bzw. im öffentlichen alltagsleben) und nicht nur auf meine, natürlich tu ich mir leichter, wenn ich ihn auch lesen kann;)

Ich weiß nicht aber mM hat ein Hund eben nich nur EINE Ebene, sondern viele. Vielleicht zählst du auch alle Ebenen die ich aufgeteilt sehe zusammen? Aber ein Hund kommuniziert über Blicke, über Körperhaltung, manchmal sogar in dem er auf gewisse Art raunzt oder bellt, Körperkontakt... für mich sind es halt mehrere Ebenen so wie auch beim Menschen (man kann ja nicht nicht kommunizieren) nur das halt beim Menschen das verbale, sprachliche dazukommt. Ich bin auch kein Gegner von klaren Befehlen, wenn ich etwas klar will, tu ich das ja auch. Es kommt halt nicht so oft vor...
Und ich merke halt oft den Unterschied zu anderen Hundehaltern, wie sie mit dem Hund umgehen, und Nein diese Hunde sind nicht gehorsamer als meine... nur mal so vorweg...


und ich finde gerade wenn ich das ganze über gehorsam aufbaue verringere ich das risiko, weil dann habe ich eben den gehorsam als "sicherheit" (ich hoff, es war verständlich was ich sagen will).......und gehorsam verhindert nicht, dass mir mein hund nicht anzeigt, dass er zb eine wildspur in der nase hat (habe ich ja auch vorher schon geschrieben, dass man das an mehreren sachen erkennt - ohrenstellung, schwanz, gangverhalten usw)

Es passt ja eh so wie du es machst, und es ist schön wenn du es als Sicherheit siehst, klar dass man vom Hund gewisse menschliche Regeln abverlangt um ihm im Alltag mehr Freiraum bieten zu können.
Und nein meine Hunde haben es mir nicht angezeigt, die haben es wohl dann eher vertutscht, bzw. waren einfach dann zu schnell in ihrer Reaktion. Und Snoopy ist wirklich Blitzschnell. Und da ich kein Airforcepilotin bin, sind meine Reaktionszeiten auch nicht dementsprechend... Das heißt klarerweise an der Impulskontrolle des Hundes arbeiten, wo ich aber im klassischen Bereich eben nicht weitergekommen bin.
Ich habe es ja auch 3 Jahre lang so praktiziert wie du, nur ohne Erfolg. Weil einfach zuviel Wild, und selbst der Heißgeliebte Ball für den Hund einfach nicht genug Anreiz war. Ja und ich habe das ganze langsam und sorgfältig aufgebaut. Und nein ich habe keine postive Strafe angewandt (eh nicht du Meli, aber Harley wird es wissen wollen). Weil ich das erstens strickt ablehne, und zweitens auch der Meinung bin das es bei Snoopy nix bringen würde. Da man ja bekanntlich davon ausgeht, dass pos. Strafe in dem Moment so einschneidend sein muss, dass sie den Hund wirklich beindruckt damit sie wirkt. Und nein da fällt mir nix ein was wirken könnte, und nein auch kein TIG weil Herr Hund sich auch von Elektorzäunen mit 10.000 Volt (ähm Physik ist schon länger aus - Volt ist die Spannung und Ampere die Stromleistung, oder? Und somit ist Volt nur schmerzhaft aber nicht schädlich, oder?) in die er vorher dem JULT durch eine Panne mal kam, sich nicht abhalten ließ.

ABER man kann ihn über den gehorsam abrufen (was ich gerade im alltag sehr wichtig finde!) - 100% wirst natürlich nie finden, aber von dem redet ja keiner;)

Abrufen können finde ich eh wichtig. Gibt es bei mir ja auch, klarerweise.
 
Woraus schließt ihr eigentlich, dass die Hunde, die an Ullis Training teilnehmen NICHT gehorsam sind? Und nicht abrufbar?:confused::confused:

Der Unterschied ist doch bloss, dass die Halter - jetzt mal ganz plakativ gesprochen - ihren Wildradarblick nicht in die Ferne richten, sondern GEMEINSAM mit dem Hund auf das, was sich in unmittelbarer Nähe tut. Die Hunde werden ja trotzdem abgerufen oder hergepfiffen.
Dennoch macht man etwas MIT dem Hund und befiehlt nicht just das Gegenteil von dem, was dem Hund Freude macht. GEMEINSAM zu arbeiten fördert die Bindung, führt dazu, dass der Hund besser folgt und eben genau den von dir geforderten Gehorsam zeigt.

Um bei deinem Bsp zu bleiben: Dein Hund zeigt eine für ihn total interessante Wildspur an und wird abgerufen (kriegt vielleicht ein Leckerli)
Ullis Hund zeigt eine total interessante Wildspur an, darf dieser sogar vier Meter folgen, aber dann zeigt ihm Ulli etwas noch viel Interessanteres.

Ehrlich, wo glaubst du, wird der Hund freudiger und zuverlässiger folgen?

DAS mach ich ja auch, aber NACHDEM der "gehorsam" da war, wenn du meine postings vor der eskalation gelesen hättest, dann wüsstest du, dass ich MIT ihm dann halt mit seinem heißgeliebten ball spiele;)

zum 2. markierten teil: mein hund zeigt ja auch an, darf sich auch in meinem blickfeld in einem gewissen radius bewegen, MUSS aber immer in meinem einflussbereich sein und somit ist er für mich auch abrufbar (im gegensatz, wie es auf den videos von ulli vom vorjahr zu sehen war), rest folgt wie oben, dh er hat ja seinen spaß dann mit dem ball (oder was halt andere dafür verwenden), im endeffekt darf sich bei "euch" der hund dann erst recht an der wilspur oder so ähnlich erfreuen und genau DAS bzw. va DAS finde ich einfach zu riskant, bzw. wie damals zu erkennen, waren die hunde im gebüsch und definitiv nicht mehr im blickfeld und wenn ich ehrlich bin, wenn ich mit meinen so agieren würde, würden sich meine hunde eben nicht mehr auskennen)

aber zu unterstellen, meine hunde haben keinen spaß, ist auch sehr verwegen:D
 
Hey, ich plaudere auch mit meinen Hunden;) befehlsform ist aber relativ - ich geh mal davon aus, dass du auch ein gewisses Signal für gewisse Dinge hast, die du von deinen hunden willst (bleiben wir der einfachheit bei einem banalen herkommen, einem platz oder was auch immer). Ob das jetzt ein Kommando im herkömmlichen Sinn ist, oder ein körpersprachliches Signal oder was auch immer, ist eigentlich ziemlich wurscht...

Ja sicher habe ich auch gewisse Signale für gewisse Dinge, Platz, Sitz, Fuss, und ein Pfeifen für´s "Komm sofort her".
Und dann gibt noch die lockeren Dinge wie, "kimm her" - wenn ichs will aber nicht sein muss, oder das "hau dich hin" wenn ich´s will aber es nicht sein muss, usw...
Aber sooft verlange ich halt die wirklichen Befehle nicht.

Ich sag tatsächlich, dass ich meine hunde gut genug lesen kann, um zu wissen, ob da jetzt was ist oder nicht. aber ich finde ja gar nicht mal schlecht, die anzeige auszubauen, damit´s dann auch wirklich jeder versteht;) was mich eher skeptisch stimmt, ist eben, dass als alternativverhalten eben eigentlich ein verhalten angeboten wird, das relativ viel risiko birgt. warum wird eben nicht auf ein gänzlich anderes verhalten umgelenkt? Zudem bin ich überzeugt, dass der ausbau der anzeige und die umlenkung (in welche aktivität auch immer) sicher vernünftig sind, dass man aber für Situationen, in denen das dann eben nicht funktioniert, einen entsprechenden Gehorsam braucht, um die sache auch wirklich sicher im Griff zu haben.

Weil das gänzlich andere Verhalten meinen Hunden wurscht war. Weil für sie eben die ultimative Belohnung ist nach Mäusen wühlen zu dürfen, oder einer Spur zu folgen. Weil es für sie einfach das höchste ist mit mir eine Spur zu erkunden.
Wie schon geschrieben, gerade Waldi darf ja ein- bis zweimal auf die Treibjagd mit... die sch..t auf einen geworfenen Ball als Alternative.
Und wieso geht es in dieser Diskussion immer um JULT vs. Gehorsam? Niemand hat Gehorsam schlecht gemacht. Und ja den braucht man auch. Nur der Weg wie man ihn erreicht ist halt anders. Im Prinzip ist ein Hund der einem bei einem Richtungswechselsignal folgt ja genauso Gehorsam wie einer der halt dann "Sitz" macht.
 
danke sehr - auf´s inhaltliche gehe ich jetzt gar nicht weiter ein, weil ich dir da absolut recht gebe. NUR: Aus meiner Sicht, ist das was Ulli macht dennoch nichts anderes als die Konditionierung eines gewissen Verhaltens.

Ja das kann man jetzt so oder so betrachten, wenn du es als reine Konditionierung siehst, dann müsstest du es aber auch bei allen anderen sozialen Beziehungen die du eingehst so sehen. Ich möchte meine Patnerschaft nicht auf dieser Ebene betrachten, weil für mich einfach beträchtliche Teile fehlen.

Dass auch der kommunikative Aspekt in deinem Sinne dabei nicht außer acht gelassen wird, ist auch klar. aber der spielt sogar bei der Sporthundeausbildung eine wichtige Rolle, wenn er nicht sogar das um und auf einer erfolgreichen Ausbildung ist. Schau Dir aml ein Trainingsvideo von zB Edgar Scherkl an, das ist der hammer, wie er mit seinem hund kommuniziert... und das macht glaube ich auch den unterschied aus - technisch perfekte hundeführer gibt es viele, aber ganz oben steht nur jemand, der auch eine exzellente kommunikative ebene mit seinem hund hat. und im täglichen zusammenleben sowieso - auch bei hundesportlern gibt´s nicht nur sitz, platz und fuß;)

Werde mir das Trainingsvideo beizeiten mal ansehen. Ich bestreite nicht das es auch bei Hundesportlern eine gute Ebene der Kommunikation gibt.

Nur man kann halt viel über die Beziehung zum Hunde herauslesen, wenn man die Aussagen der HH hört bzw. liest. Und bei dir liest es sich einfach anders.
 
DAS mach ich ja auch, aber NACHDEM der "gehorsam" da war, wenn du meine postings vor der eskalation gelesen hättest, dann wüsstest du, dass ich MIT ihm dann halt mit seinem heißgeliebten ball spiele;)

Schau mein Hund ist auch ein Ballfanat, wirklich... eigentlich auch zu sehr - so ein richtiger Balljunkie (weswegen der Ball auch nur sehr differenziert eingesetzt wird). Aber erstens ist ihm der Ball bei Wild sowas von wurscht, weil eben das andere für ihn höherwertig ist. Und zweitens könnte wenn es funktionieren würde, nur noch Ballwerfend herumlaufen... weil eben alle fünf Minuten hier min. eine Wildspur ist. Das ist ja auch kontraproduktiv... weil wenn ich eine Stunde Ball werfend den Hund herumjage dann habe ich wirklich einen Stresshund mal hundert...

zum 2. markierten teil: mein hund zeigt ja auch an, darf sich auch in meinem blickfeld in einem gewissen radius bewegen, MUSS aber immer in meinem einflussbereich sein und somit ist er für mich auch abrufbar (im gegensatz, wie es auf den videos von ulli vom vorjahr zu sehen war), rest folgt wie oben, dh er hat ja seinen spaß dann mit dem ball (oder was halt andere dafür verwenden), im endeffekt darf sich bei "euch" der hund dann erst recht an der wilspur oder so ähnlich erfreuen und genau DAS bzw. va DAS finde ich einfach zu riskant, bzw. wie damals zu erkennen, waren die hunde im gebüsch und definitiv nicht mehr im blickfeld und wenn ich ehrlich bin, wenn ich mit meinen so agieren würde, würden sich meine hunde eben nicht mehr auskennen)

Ja Hund darf sich an der Wildspur erfreuen, und dann wird gemeinsam Party gefeiert, mit Lob und Leckerein, und da können sie sie auch wieder annehmen. Sie kontrollieren sich quasi selbst, weil bei ihnen das gemeinsame Spurensuchen mit mir Höherwertig ist, als das alleinige herumstreunen. Und das obwohl ich "lahmarschig" bin, und so Nasenmässig sowieso ne Niete... trotzdem.

Und weil eh schon alles hundertmal geschrieben wurde.
Es kann ja jeder so praktizieren wie er/sie will (solange wir nicht vom Einsatz von pos. Strafe reden) - das Endprodukt ist doch wichtig.
 
Ich weiß nicht aber mM hat ein Hund eben nich nur EINE Ebene, sondern viele. Vielleicht zählst du auch alle Ebenen die ich aufgeteilt sehe zusammen? Aber ein Hund kommuniziert über Blicke, über Körperhaltung, manchmal sogar in dem er auf gewisse Art raunzt oder bellt, Körperkontakt... für mich sind es halt mehrere Ebenen so wie auch beim Menschen (man kann ja nicht nicht kommunizieren) nur das halt beim Menschen das verbale, sprachliche dazukommt. Ich bin auch kein Gegner von klaren Befehlen, wenn ich etwas klar will, tu ich das ja auch. Es kommt halt nicht so oft vor...
Und ich merke halt oft den Unterschied zu anderen Hundehaltern, wie sie mit dem Hund umgehen, und Nein diese Hunde sind nicht gehorsamer als meine... nur mal so vorweg...


bezüglich der ebenen, vielleicht mach ich keine "wissenschaft" draus (ist jetzt auch nicht böse gemeint;)), aber körpersprache, lautsprache sind für mich eine ebene;), vielleicht fasse ich auch viel mehr unter körpersprache, als andere, soll so sein, über das streite ich sicher nicht.....
es ist halt immer die frage, wieviel an "gehorsam" für den einzelnen erforderlich ist, in wien muss es ein sehr guter sein, wenn ich alleine in der pampa gehe, brauchts nicht viel angehorsam.....
meine beiden sind groß und schwarz und......dass bei meinen "mehr gehorsam" (auch seitens der öffentlichkeit) erfoderlich ist, kommt auch noch dazu:eek:
ich habe dir auch nie unterstellt, dass deine hunde keinen gehorsam haben....

Es passt ja eh so wie du es machst, und es ist schön wenn du es als Sicherheit siehst, klar dass man vom Hund gewisse menschliche Regeln abverlangt um ihm im Alltag mehr Freiraum bieten zu können.
Und nein meine Hunde haben es mir nicht angezeigt, die haben es wohl dann eher vertutscht, bzw. waren einfach dann zu schnell in ihrer Reaktion. Und Snoopy ist wirklich Blitzschnell. Und da ich kein Airforcepilotin bin, sind meine Reaktionszeiten auch nicht dementsprechend... Das heißt klarerweise an der Impulskontrolle des Hundes arbeiten, wo ich aber im klassischen Bereich eben nicht weitergekommen bin.


Ich habe es ja auch 3 Jahre lang so praktiziert wie du, nur ohne Erfolg. Weil einfach zuviel Wild, und selbst der Heißgeliebte Ball für den Hund einfach nicht genug Anreiz war. Ja und ich habe das ganze langsam und sorgfältig aufgebaut. Und nein ich habe keine postive Strafe angewandt (eh nicht du Meli, aber Harley wird es wissen wollen). Weil ich das erstens strickt ablehne, und zweitens auch der Meinung bin das es bei Snoopy nix bringen würde. Da man ja bekanntlich davon ausgeht, dass pos. Strafe in dem Moment so einschneidend sein muss, dass sie den Hund wirklich beindruckt damit sie wirkt. Und nein da fällt mir nix ein was wirken könnte, und nein auch kein TIG weil Herr Hund sich auch von Elektorzäunen mit 10.000 Volt (ähm Physik ist schon länger aus - Volt ist die Spannung und Ampere die Stromleistung, oder? Und somit ist Volt nur schmerzhaft aber nicht schädlich, oder?) in die er vorher dem JULT durch eine Panne mal kam, sich nicht abhalten ließ.


Abrufen können finde ich eh wichtig. Gibt es bei mir ja auch, klarerweise.

du keine sorge, ich habe es auch lernen müssen, kommt ja nicht von heute auf morgen, auch wenn noch so schön wäre:D
anfangs gabs natürlich auch schlepptraining usw...
 
Ich kann dir die Fragen jetzt nur von mir beantworten, denn auch wenn mir Ulli das Werkzeug in die Hand gab, ist es doch wichtiger was ich daraus mache. Also alles was ich jetzt schreibe kommt von mir, und nicht von ihr, ich bitte darum zu differenzieren, wahrscheinlich würde sie es anders machen.

Ich schreib´s trotzdem öffentlich, damit auch andere mitlesen können, die es vielleicht auch interessiert:

1) Wie wird der Hund korrigiert, wenn er doch einmal ins Hetzen kommt?

Falls er doch mal hetzt, und ja das ist mir auch schon passiert, gebe ich offen zu. (Allerdings vor diesem JULT viel öfter, auch mit SL, die können reißen, oder man rutscht aus und verliert sie, oder sie wickelt sich so blöd um den Finger das dieser bricht und man lässt deswegen los, oder.... die richtigen Missgeschicke sind mir früher passiert)
dann wird er eisig empfangen und je nach Situation ev. auch angeleint (das anleinen aber nicht als Strafe) und Kommunikation mit mir mit abgebrochen (also neg. Strafe) - und ja meinen Hunden ist das nicht egal.

2) Wie werden Fehlverknüpfungen vermieden?

Welche meinst du konkret?
Ansonsten so wie ich auch sonst immer versuche falsche Verknüpfungen zu vermeiden. Also im richtigen Moment loben für genau das Verhalten was erwünscht ist.

3) wenn ich das Wild nicht direkt sehe - woher weiß ich dann, dass die Spur in die entgegengesetzte Richtung verfolgt wird?

Naja man weiß wie heiß eine Spur ist. Wenn ich das Wild nicht sehe und die Spur nicht heiß, dann gehe ich wohl auch ein paar Schritte in die richtige Richtung. Wenn ich mir nicht sicher bin, dann verfolge ich die Spur eben nicht.

4) Wenn ich meinen Hund in ein Gebüsch lasse (auf einer Spur) - woher weiß ich dann, dass da nicht noch anderes Wild drinnen ist?

Wenn da anderes Wild drin wäre, würden sie es mir ja auch anzeigen. Außerdem folge ich selten einer Spur ins Gebüsch.
Gebüsch bei mir eher, wenn dort vorher Vogerl aufgeflogen sind, oder nach Mäusen gesucht wird. Oder ich einen Rastplatz entdeckt habe, sogar auch schon verlorene Stofftiere oder diverses Hundespielzeug von Schwammerlsucher...
Wenn ich mir nicht sicher bin, dann lasse ich die Hunde nicht ins Gebüsch.

5) Im Grunde genommen ist es nichts anderes als klassische umlenkung. warum lenke ich nicht gleich auf ein alternativverhalten um, dass weniger Risiko birgt?

Ich kann nur für mich selbst sprechen: In Ermangelung eines Alternativverhaltens was ebenso den gewünschten Erfolg bringt.

6) Was ist, wenn der Hund bei der "gemeinsamen" Jagd plötzlich draufkommt, dass er (z.B. beim Hetzen) ohne sein lahmarschiges Herrl doch erfolgreicher ist?

Jetzt muss ich grinsen, die sind ja nicht blöd, die wissen das ohnehin. Aber Hunde wollen nun eben mal gerne mit ihren Menschen zusammen arbeiten. Außerdem hat das lahmarschige Frauli bessere Augen als die Hunde. Und ab und zu auch einen Glückstreffer.

7) Was, wenn die Beute plötzlich doch interessanter ist, als die Alternative mit dem HH?

Nicht zu früh von der SL lassen. Die Beziehung zwischen HH und Hund muss natürlich stimmen. Wenn dass nicht passt und der Hund kein Interesse an der Zusammenarbeit hat, wird es auch nicht funktionieren. Die gemeinsame Basis ist das A und O.

8) Im anderen Forum steht immer wieder von Trainingspannen geschrieben, wo der Hund dann doch mal schnell weg war... warum wird das nicht unterbunden?

Weil wir Menschen sind und Fehler machen, und es auch bei anderen Formen des Trainings Pannen geben wird, leider. Bei jeder Form des Trainings kann und wird es zu Pannen kommen. Keiner ist perfekt.
 
Ja sicher habe ich auch gewisse Signale für gewisse Dinge, Platz, Sitz, Fuss, und ein Pfeifen für´s "Komm sofort her".
Und dann gibt noch die lockeren Dinge wie, "kimm her" - wenn ichs will aber nicht sein muss, oder das "hau dich hin" wenn ich´s will aber es nicht sein muss, usw...
Aber sooft verlange ich halt die wirklichen Befehle nicht.

na und was ist daran jetzt anders?



Weil das gänzlich andere Verhalten meinen Hunden wurscht war. Weil für sie eben die ultimative Belohnung ist nach Mäusen wühlen zu dürfen, oder einer Spur zu folgen. Weil es für sie einfach das höchste ist mit mir eine Spur zu erkunden.
Wie schon geschrieben, gerade Waldi darf ja ein- bis zweimal auf die Treibjagd mit... die sch..t auf einen geworfenen Ball als Alternative..

dann frag ich mich, ob du das ursprüngliche alternativverhalten richtig aufgebaut hast. schau - für meinen hund ist es das größte, etwas gemeinsam mit mir zu machen, das muss nicht unbedingt spurensuchen sein, sondern kann auch ein spiel sein, eine bespaßete unterordnung oder was auch immer. wenn du deinen hund dazu bringen konntest, dass es das beste ist, mit dir gemeinsam zu suchen, hättest du das mit derselben beharrlichkeit auch locker mit einer anderen aktivität hingebracht. die eventuell weniger fehlerquellen bzw. restrisiko birgt.

Und wieso geht es in dieser Diskussion immer um JULT vs. Gehorsam? Niemand hat Gehorsam schlecht gemacht. Und ja den braucht man auch. Nur der Weg wie man ihn erreicht ist halt anders. Im Prinzip ist ein Hund der einem bei einem Richtungswechselsignal folgt ja genauso Gehorsam wie einer der halt dann "Sitz" macht.

das ist ja das, was ich ganz zu beginn schon mal geschrieben habe. im grunde genommen ist es auch nichts anderes als ein mix aus umlenkung und gehorsam - daher meine ursprüngliche einschätzung "alter wein in neuen schläuchen". klingt halt alternativer, ist es aber vom prinzip her gar nicht.



Ja das kann man jetzt so oder so betrachten, wenn du es als reine Konditionierung siehst, dann müsstest du es aber auch bei allen anderen sozialen Beziehungen die du eingehst so sehen. Ich möchte meine Patnerschaft nicht auf dieser Ebene betrachten, weil für mich einfach beträchtliche Teile fehlen.

da hast du mich jetzt nicht verstanden. wenn du mein vorposting genau liest, wirst du sehen, dass ich dir vollkommen recht gebe. nur besteht eben ullis methode auch nicht auf rein emotionaler kommunikation, sondern sehr wohl auf konditionierung und lernverhalten.



Werde mir das Trainingsvideo beizeiten mal ansehen. Ich bestreite nicht das es auch bei Hundesportlern eine gute Ebene der Kommunikation gibt.

Nur man kann halt viel über die Beziehung zum Hunde herauslesen, wenn man die Aussagen der HH hört bzw. liest. Und bei dir liest es sich einfach anders.

da kann man sich auch ganz schön täuschen.... eine beziehung von hund und hundeführer würde ich niemals beurteilen, bevor amn die beiden zusammen gesehen hat... Bitte vorsichtig sein mit solchen Urteilen...
 
bezüglich der ebenen, vielleicht mach ich keine "wissenschaft" draus (ist jetzt auch nicht böse gemeint;)), aber körpersprache, lautsprache sind für mich eine ebene;), vielleicht fasse ich auch viel mehr unter körpersprache, als andere, soll so sein, über das streite ich sicher nicht.....


Bringt auch nix, darum schrieb ich ja du wirst es wohl als eine Ebene wahrnehmen... ist ja auch egal im Prinzip...


es ist halt immer die frage, wieviel an "gehorsam" für den einzelnen erforderlich ist, in wien muss es ein sehr guter sein, wenn ich alleine in der pampa gehe, brauchts nicht viel angehorsam.....

Naja ich wohn halt in der Pampa... da muss ich halt nicht ständig schaun ob sie eh keinen Belästigen... weil niemand hier ist... :eek: totale einöde...


meine beiden sind groß und schwarz und......dass bei meinen "mehr gehorsam" (auch seitens der öffentlichkeit) erfoderlich ist, kommt auch noch dazu:eek:
ich habe dir auch nie unterstellt, dass deine hunde keinen gehorsam haben....


Klar meine sind klein und niedlich... da wird oft ein Aug zu gemacht. Und hier in der Gegend... naja da laufen die Uhren noch etwas anders.
Wenn ich in Linz bin achte ich natürlich auch mehr darauf...



du keine sorge, ich habe es auch lernen müssen, kommt ja nicht von heute auf morgen, auch wenn noch so schön wäre:D
anfangs gabs natürlich auch schlepptraining usw...

Eben nix kommt von heute auf morgen, und im Prinzip kommt es ja darauf an, dass jeder was gefunden hat? So oder so....
 
na und was ist daran jetzt anders?...

:D Komm vorbei und ich zeige es dir...
Nein Scherz - sorry.
Das schwierige an Beziehungen ist diese in Worte zu fassen. Ich für mich habe langsam eine Ebene erlangt, so wie bei einem alten Ehepaar... es sind gar keine Worte mehr nötig weil der andere ohnehin schon weiß, was der eine denkt...
Und anders... naja ich würde nie auch nur im Entferntesten in Betracht ziehen auch gezielt positive Strafe anzuwenden. (Außer ich habe dein Statement falsch verstanden)


dann frag ich mich, ob du das ursprüngliche alternativverhalten richtig aufgebaut hast. schau - für meinen hund ist es das größte, etwas gemeinsam mit mir zu machen, das muss nicht unbedingt spurensuchen sein, sondern kann auch ein spiel sein, eine bespaßete unterordnung oder was auch immer. wenn du deinen hund dazu bringen konntest, dass es das beste ist, mit dir gemeinsam zu suchen, hättest du das mit derselben beharrlichkeit auch locker mit einer anderen aktivität hingebracht. die eventuell weniger fehlerquellen bzw. restrisiko birgt.
...

Naja drehen wir den Spieß mal um, wenn ich hier richtig hingebracht habe, wieso glaubst du dann dass es an mir liegt das ich anders nicht rüberbrachte?
Und ja habe es sorgfältig aufgebaut. Und nein für meinen Hund ist es eben nicht das größte für ihn sinnlose Sachen zu machen. Die tun schon gern was mit mir, es muss aber für sie auch einen Sinn ergeben.
Eventuell liegt hier der "Hund" in den unterschiedlichen Hunderassen begraben?
Habe ja selbst beim JULT gesehen dass ein Schäfer ganz anderes zum händeln ist als meine Terroristen...


das ist ja das, was ich ganz zu beginn schon mal geschrieben habe. im grunde genommen ist es auch nichts anderes als ein mix aus umlenkung und gehorsam - daher meine ursprüngliche einschätzung "alter wein in neuen schläuchen". klingt halt alternativer, ist es aber vom prinzip her gar nicht.

Naja und zum tausensten mal... hat ja nie wer geschrieben, dass es was neues ist. Ja es ist ein alter Hut - und weiter? Hat nie wer was anders behauptet.

da hast du mich jetzt nicht verstanden. wenn du mein vorposting genau liest, wirst du sehen, dass ich dir vollkommen recht gebe. nur besteht eben ullis methode auch nicht auf rein emotionaler kommunikation, sondern sehr wohl auf konditionierung und lernverhalten.

Uff, dann muss für dich zwangshalber jedliche Interaktion auch jene mit Menschen auf Konditionierung und Lernverhalten beruhen.
Und meiner Meinung lässt sich weder hundliches, und schon gar nicht menschliche Verhalten allein Aufgrund dieser zwei Faktoren erklären.

da kann man sich auch ganz schön täuschen.... eine beziehung von hund und hundeführer würde ich niemals beurteilen, bevor amn die beiden zusammen gesehen hat... Bitte vorsichtig sein mit solchen Urteilen...

Wieso siehst du es als Urteil, wenn ich schreibe es ist anders als bei mir?
Das war kein negativ oder postiv, sondern nur eine Feststellung es dürfte anders sein.

Und ich bin sehr wohl der Meinung, dass man aufgrund von Aussagen der Menschen sich ein Bild über deren Verhalten machen kann. (Siehe qualitative Sozialforschung).
 
@scura


Deine Beschreibung vom zusammenleben mit deinen Hunden, sprich kommunizieren per Körpersprache, Blicke Gesten ist auch mein Zugang.

Ist natürlich mit viel mehr aufmerksamkeit verbunden. Wenn ich mit meinen Hunden stundenlang durch die Wälder streife, wird man von mir kaum etwas hören.......(ausgenommen schnaufen wenns steil bergauf geht)
Wenn jemand dabei ist, wirds schon schwieriger leise zu kommunizieren, dann gehts eher auf die Gehorsamschiene.
Lesen vom Hund ist aber in beiden Fällen absolut das wichtigste und daran scheitern eigentlich die meisten.

Ich bestreite nicht das es auch bei Hundesportlern eine gute Ebene der Kommunikation gibt.

Da bist du eine der wenigen (weiß nicht wie ich das anders nenne könnte) von der Ulli Fraktion.

Ich betreibe zwar keinen Hundesport sondern RH Arbeit, aber auch hier wird hauptsächlich über Körpersprache, Blicke und Gestig gearbeitet.....Die Gehorsamschiene kommt dann zum tragen, wenn Gefahr im Verzug ist.
 
@scura
Deine Beschreibung vom zusammenleben mit deinen Hunden, sprich kommunizieren per Körpersprache, Blicke Gesten ist auch mein Zugang. .

Das ist eh schön, und bei einer guten RH-Arbeit sicher das A und O.
Nur ich quatsche halt auch viel... :D Aber ich rede auch mit den Pflanzen (die übrigens auch sehr gedeihen...) Ich quatsche sogar mit meiner Ungeborenen...

Ist natürlich mit viel mehr aufmerksamkeit verbunden. Wenn ich mit meinen Hunden stundenlang durch die Wälder streife, wird man von mir kaum etwas hören.......(ausgenommen schnaufen wenns steil bergauf geht).
schnaufen hörens jetzt auch wenns gerade aus geht... :D Nö von mir hörens halt viel Lob.

Wenn jemand dabei ist, wirds schon schwieriger leise zu kommunizieren, dann gehts eher auf die Gehorsamschiene.).

Wenn jemand dabei ist (außer mein Partner aber selbst da ist es schwieriger) gibt es kein Jult, da wird dann entweder wo gegangen wo ich alles im Blick habe oder an der Leine.

Lesen vom Hund ist aber in beiden Fällen absolut das wichtigste und daran scheitern eigentlich die meisten..).

Ja genau zustimm. Und ich habe da eben noch den einen oder anderen Schubs gebraucht, da ich eben durch die ganzen Theorien so verblendet war, dass ich das offentsichtliche nicht erkannt habe.
Und das kann Ulli gut... die HH das lesen der Hunde zu lernen.


Da bist du eine der wenigen (weiß nicht wie ich das anders nenne könnte) von der Ulli Fraktion.

Ich betreibe zwar keinen Hundesport sondern RH Arbeit, aber auch hier wird hauptsächlich über Körpersprache, Blicke und Gestig gearbeitet.....Die Gehorsamschiene kommt dann zum tragen, wenn Gefahr im Verzug ist.

Warum sollte ich denn das nicht so sehen. Warum sollte den beim Hundesport keine gute Beziehung möglich sein. Minimaus fällt mir spontan ein, die Hundesport betreibt auch viel mit Gehorsam macht und aber auch auf eine gute Beziehung arbeitet. Das Netzdracherl wohl auch... :D

Gehorsamschiene wird wohl jeder anwenden wenn Gefahr im Verzug ist.

RH-Arbeit ist sicher ein schönes Gefühl und kann mir gut vorstellen, dass man hier auch zu einer Einheit mit dem Hund wird.
 
Das ist eh schön, und bei einer guten RH-Arbeit sicher das A und O.
Nur ich quatsche halt auch viel... :D Aber ich rede auch mit den Pflanzen (die übrigens auch sehr gedeihen...) Ich quatsche sogar mit meiner Ungeborenen...

Gratuliere.....das hab ich auch gemacht und die Mia hat mir sogar geantwortet:)

schnaufen hörens jetzt auch wenns gerade aus geht... :D Nö von mir hörens halt viel Lob.



Wenn jemand dabei ist (außer mein Partner aber selbst da ist es schwieriger) gibt es kein Jult, da wird dann entweder wo gegangen wo ich alles im Blick habe oder an der Leine.



Ja genau zustimm. Und ich habe da eben noch den einen oder anderen Schubs gebraucht, da ich eben durch die ganzen Theorien so verblendet war, dass ich das offentsichtliche nicht erkannt habe.
Und das kann Ulli gut... die HH das lesen der Hunde zu lernen.




Warum sollte ich denn das nicht so sehen. Warum sollte den beim Hundesport keine gute Beziehung möglich sein. Minimaus fällt mir spontan ein, die Hundesport betreibt auch viel mit Gehorsam macht und aber auch auf eine gute Beziehung arbeitet. Das Netzdracherl wohl auch... :D

Gehorsamschiene wird wohl jeder anwenden wenn Gefahr im Verzug ist.

RH-Arbeit ist sicher ein schönes Gefühl und kann mir gut vorstellen, dass man hier auch zu einer Einheit mit dem Hund wird.

Anders kanns meiner Meinung auch nicht funktionieren
 
Wir sollten bei soviel Einigkeit den Thread schnell schließen lassen, bevor wieder alles flöten geht. :D
 
Obwohl die Scura eigentlich eh alles beantwortet hat, möcht ich auch nochmal:

1) Wie wird der Hund korrigiert, wenn er doch einmal ins Hetzen kommt?

Das kommt auf den Hund und auf das Gespann überhaupt an. Vielleicht sollt ich der Einfachheit halber auch nur von meinen eigenen Hunden schreiben (obwohl es sogar bei denen Unterschiede gibt). Bei uns kommts drauf an, ob die Älteste mitläuft - tut sie das, kann ich sie ganz locker zurückpfeifen und keiner der anderen wird sich ihr nicht anschließen. Läuft sie nicht mit, kommts drauf an, ob ich das Tier sehe. Ist es weit genug weg, feuere ich meine Hunde an (aber richtig, lauf selber ein Stückl mit) und hör dann ganz plötzlich auf damit, daraufhin stoppen sie kurz und ich kann sie mit dem selben Elan zu mir rufen. Ist das Tier sehr nah, tret ich mir selbst in den Hintern, weil ichs nicht gecheckt hab. Ist aber in den letzten Jahren nicht vorgekommen. Auf einem der "bösen" Videos sieht man auch den Bertie wie er kurz einem Hasen nachzischt, aber nach ein paar Sekunden auf mein Rufen wieder umdreht (danach ist er an die Leine gekommen, weil noch zu jung um sich danach zuverlässig zu beherrschen). Also, falls es passiert, kommen sie an die Leine zum abkühlen. Kommt aber so gut wie nicht vor.
2) Wie werden Fehlverknüpfungen vermieden?

Das musst Du leider konkreter ausdrücken. So kann ichs nicht beantworten.

3) wenn ich das Wild nicht direkt sehe - woher weiß ich dann, dass die Spur in die entgegengesetzte Richtung verfolgt wird?

Erstens sieht man das an der Reaktion der Hunde, die von sich aus natürlich die richtige Richtung anzeigen und zweitens macht man das ja üblicherweise dann, wenn man das Tier gesehen hat. Es gibt aber auch Hunde, wo bestimmte Tierarten ganz "verboten" sind. Üblicherweise Rehe und Hasen. Das geht aber zu sehr ins Detail. Jedenfalls gibts bei fast allen Hunden Favoriten. Rehe und Hasen sind nur hauptschlich die Hetzopfer, weil die meisten Leut sich kaum für Wald und Wild interessieren. Da gibts nämlich durchaus interessante Alternativen, die gar nicht belästigt werden müssen, um ein schönes Jagderlebnis zu haben.

4) Wenn ich meinen Hund in ein Gebüsch lasse (auf einer Spur) - woher weiß ich dann, dass da nicht noch anderes Wild drinnen ist?

Du meinst so als Collateralschaden? Das kommt eigentlich nicht vor, denn säße ein Tier (?) im Gebüsch, würde ja das angezeigt und nicht die ältere Spur. Aber ein paar unangenehme Typen haben wir schon auf diese Weise aufgestöbert. Ich nehm aber an, die zählen nicht?
5) Im Grunde genommen ist es nichts anderes als klassische umlenkung. warum lenke ich nicht gleich auf ein alternativverhalten um, dass weniger Risiko birgt?

Weil für einen Jäger nunmal das Tier (oder eben seine Spur) die ultimative Belohnung ist. Da geht nix drüber! Und "in der Meute" ist eben praktisch das Sahnehäubchen drauf.
6) Was ist, wenn der Hund bei der "gemeinsamen" Jagd plötzlich draufkommt, dass er (z.B. beim Hetzen) ohne sein lahmarschiges Herrl doch erfolgreicher ist?

Das sollte man tunlichst vermeiden, obwohl sies ja eigentlich eh wissen. Deshalb ist das auch kein Unterfangen, das in "Arbeit" und "Freizeit" eingeteilt ist, sondern eine Hundehaltungsform, bei ders kein "ein bisschen" gibt. Alles, oder nix ist die Devise!
7) Was, wenn die Beute plötzlich doch interessanter ist, als die Alternative mit dem HH?

Dann hat man entweder die Schlepp zu früh abgenommen, oder nicht genau genug gearbeitet. Und DANN kann man echt wieder von vorn anfangen, denn das ist sozusagen der Supergau. Nicht zu verwechseln mit gelegentlichen Ausrutschern, wo der Hund sich selbst korrigiert - also losstartet und dann gleich wieder abdreht, z.B.
8) Im anderen Forum steht immer wieder von Trainingspannen geschrieben, wo der Hund dann doch mal schnell weg war... warum wird das nicht unterbunden?
Pannen passieren, das kann man nicht bestreiten. Auch mir selber. Wenn man den Grund dafür weiß, oder schnell herausfindet, gehört das sogar dazu, aber wenn man die Anzahl der Spaziergänge und die Menge an Leuten hernimmt, die das praktizieren, kommen Pannen doch auffallend selten vor und je fortgeschrittener man ist, desto weniger passiert was. Mir sind z.B. meine Hunde einmal durchgegangen, weil ich sie auf eine Spur geschickt habe, die sie angezeigt haben und ich "gewusst habe", dass dort ein Zaun ist und sie wieder umdrehen, sobalds nicht weitergeht. Leider ist der Zaun in der Zwischenzeit abgerissen worden und das hab ich leider zu spät bemerkt. Passiert ist trotzdem nichts, aber sie sind weiter weg gewesen, als ich das geplant hatte, bzw. mein Rückrufpfiff ist aus Verblüffung erst recht spät gekommen.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben