"Ist das eh ein Weiberl?"

Hallo!

Gerda schreibt hier aber , das sich der Hund nicht mit jedem anfreunden und spielen muß, das ist etwas anderes als darf.
Mein Hund muß mit keinem spielen und ausserdem haben wir leider fast nur schlecht bis gar nicht sozialisierte Hunde in unserer Gegend.
Aber wenn ich Bekannte treffe und die einen Hund haben und nichts dagegen spricht, darf sie Kontakt aufnehmen.
Weil wenn ich eure Zeilen so lese hört es sich für mich an, als wärt ihr der Meinung, Hunde sollten überhaupt nicht zusammen gelassen werden.

lg Manu!

Das was Gerda geschrieben hat hat sicher seine Richtigkeit aber es bedeutet nicht dass man keine Hunde zusammen lassen soll - nur nicht alle und immer. Manche HB's haben einen richtigen Sozialisierungswahn und übersehen dabei die Bedürfnisse ihres Hundes. Was dem Hund sicher nicht gut tut ist - wenn HB jeden Hund zu ihm hinläßt und wenn er seinen Hund quasi in eine Meute anderer Hunde reinschmeißt. Hunde signalisieren schon wenn sie Kontakt wollen darauf sollte man achten ....
 
Ich war auch immer entspannter als ich gesehen habe, dass das Gegenüber ein Rüde ist, meine sind halt doch Zicken. Naja - nachdem sich aber Sancho auch mit einem Rüden geprügelt hat hab ich meine These über Board geworfen.

Bei uns ist es egal welches Geschlecht der andere Hund hat, Hauptsache er kann sich benehmen :) wenn nicht, dann kann ich nur schnell meinen Hund aus der Situation holen und gehen, sonst tschepperts.
 
Hallo!

Gerda schreibt hier aber , das sich der Hund nicht mit jedem anfreunden und spielen muß, das ist etwas anderes als darf.
Mein Hund muß mit keinem spielen und ausserdem haben wir leider fast nur schlecht bis gar nicht sozialisierte Hunde in unserer Gegend.
Aber wenn ich Bekannte treffe und die einen Hund haben und nichts dagegen spricht, darf sie Kontakt aufnehmen.
Weil wenn ich eure Zeilen so lese hört es sich für mich an, als wärt ihr der Meinung, Hunde sollten überhaupt nicht zusammen gelassen werden.

lg Manu!

Ich bin tatsächlich der Meinung, dass man fremde Hunde nicht wahllos "zusammenschnuppern" lassen soll. Es klingt für mich auch einleuchtend, dass der Hund in dem Moment wo man ihn mit wildfremden Hunden auf der Straße konfrontiert, Stress hat, besonders, wenn das oft vorkommt.

Ich rede ja nicht von Bekannten, sondern dass manche Leute mit Hund irgendwie zwanghaft die Hunde "zusammenlassen" wollen, sobald ihnen ein anderer Hund an der Leine begegnet.

Auch der Satz "darf sie nicht spielen?", den ich öfter höre, wenn ich weitergehe, fällt für mich in diese Kategorie.
Warum muss sie das zwingend wollen? Weil Leute Hunden so gern beim "spielen" zuschauen? :confused:
 
Ich bin tatsächlich der Meinung, dass man fremde Hunde nicht wahllos "zusammenschnuppern" lassen soll. Es klingt für mich auch einleuchtend, dass der Hund in dem Moment wo man ihn mit wildfremden Hunden auf der Straße konfrontiert, Stress hat, besonders, wenn das oft vorkommt.

Ich rede ja nicht von Bekannten, sondern dass manche Leute mit Hund irgendwie zwanghaft die Hunde "zusammenlassen" wollen, sobald ihnen ein anderer Hund an der Leine begegnet.

Auch der Satz "darf sie nicht spielen?", den ich öfter höre, wenn ich weitergehe, fällt für mich in diese Kategorie.
Warum muss sie das zwingend wollen? Weil Leute Hunden so gern beim "spielen" zuschauen? :confused:

Ich glaube dass viele HB's Faulpelze sind und sich durch dieses Spiel erwarten dass der Hund ausgepowered wird und sie weniger Gassi gehen müssen ;)
 
Hallo!

Gut, dann sind wir eh einer Meinung.
Man verhalte sich als Team, das aufeinander Rücksicht nimmt!

lg Manu!
 
Mein Rüde hat eigentlich keine Probleme mit anderen Rüden, er ist leider teilweise Leinenaggressiv, aber daran wird gearbeitet und es hat sich schon stark gebessert. Es gibt nur drei Rüden in meiner Gegend mit denen er absolut nicht auskommt, da gabs aber von klein auf schon Reiberein und die konnten sich von Anfang an nicht riechen, woran das lag weis ich nicht. Aber allgemein kann ich nicht sagen, dass Luke pauschal Probs mit Rüden hat. Es gibt hier auch eine Hündin mit der er sich nicht versteht.
 
Hunde signalisieren schon wenn sie Kontakt wollen darauf sollte man achten ....

Viele Hundebesitzer glauben halt, wenn der Hund sich in die Leine hängt, dass er zum anderen unbedingt Kontakt aufnehmen will ("er will nur spielen"). Selbst wenn das wirklich der Fall sein sollte, finde ich es wichtig, dass er gelernt hat, dass man vorher seinen Menschen "fragt". Er sollte weder selbst entscheiden dürfen noch müssen zu wem er hingeht.

mich würde nur interessieren woher diese "rüdenagression" kommt

Lass zwei Hähne, Erpel, Stiere, Rehböcke, Stichlinge, etc. zusammen! Die kuscheln auch ganz bestimmt nicht miteinander - Gene sind egoistisch!;)

lg
Gerda
 
Ich glaube dass viele HB's Faulpelze sind und sich durch dieses Spiel erwarten dass der Hund ausgepowered wird und sie weniger Gassi gehen müssen ;)

Also ich finds schon schön, wenn Chico mit seinen Hundefreunden spielen kann. Er hat drei besondere Freunde, mit denen er sehr gerne spielt und sich auf gut deutsch einen Haxn ausfreut wenn er sie sieht! Seine Hundefreundin Sima (Nachbarhündin), sein Hundefreund Paco (Hund meiner Freundin) und seine Hundefreundin Josey (Aussie von einer guten Bekannten von derr Huschu). Und ja, ich find auch bzw. merk auch, wie gut ihm das spielen tut und wie sehr ihn das körperlich auslastet (30 min Hundespiel ist körperlich auslastender als 1 h Gassi gehen). Da hat er Spaß und Freude dran, da geht mir richtig das Herz auf wenn ich ihm dabei zuseh.

Das heißt jetzt aber nicht, dass ich ihn wahllos mit jedem Hund der uns über den Weg läuft zusammenlass, damit ich nicht Gassi gehen muss, sowas mag ich auch nicht, schließlich kenn ich den fremden Hund nicht. Mit Frauchen Gassi gehen und Spiele spielen gehört genauso dazu. Das Spiel mit Hundefreunden ist ne schöne Abwechslung, die nicht jeden Tag stattfindet, aber mir halt doch wichtig ist. Er soll regelmäßig seine Hundefreunde treffen und mit ihnen Spaß haben.

Und dass fremde Hundebegegnungen an der Leine für einen Hund Stress bedeuten, dessen war ich mir gar nicht so bewusst ehrlich gesagt. Ich dachte bisher immer, sie sollen sich begrüßen können, weil das wollen sie ja??? Chico ist auch so einer, der sich keinen Schritt mehr weiterbewegt, wenn ein anderer Hund entgegenkommt. Egal wie sehr ich ihn versuch mit Leckerlis oder Spielzeug abzulenken, die Leckerlis sind ihm in dem Moment egal. Er visiert schwanzwedelnd den anderen Hund an und beruhigt sich erst dann wieder, wenn der Hund vorbei ist. Ich müsst ihn wegziehen, freiwillig geht er da keinen Schritt. Und wegziehen find ich auch falsch vom Gefühl her. Da suggerier ich ihm doch, dass wenn andere Hunde kommen, es dann blöd ist, weil Zug am Halsband, also Schmerzen wird er dann in Verbindung mit fremden Hundebegegnungen bringen oder?
 
Mein Rüde hat eigentlich keine Probleme mit anderen Rüden, er ist leider teilweise Leinenaggressiv, aber daran wird gearbeitet und es hat sich schon stark gebessert. Es gibt nur drei Rüden in meiner Gegend mit denen er absolut nicht auskommt, da gabs aber von klein auf schon Reiberein und die konnten sich von Anfang an nicht riechen, woran das lag weis ich nicht. Aber allgemein kann ich nicht sagen, dass Luke pauschal Probs mit Rüden hat. Es gibt hier auch eine Hündin mit der er sich nicht versteht.

Bei meinem vorigen Rüden war ich das Problem, nicht die anderen Rüden.;):( Schlimm finde ich es wenn ein Rüde ein Weibchen beißt.
 
Viele Hundebesitzer glauben halt, wenn der Hund sich in die Leine hängt, dass er zum anderen unbedingt Kontakt aufnehmen will ("er will nur spielen"). Selbst wenn das wirklich der Fall sein sollte, finde ich es wichtig, dass er gelernt hat, dass man vorher seinen Menschen "fragt". Er sollte weder selbst entscheiden dürfen noch müssen zu wem er hingeht.



Lass zwei Hähne, Erpel, Stiere, Rehböcke, Stichlinge, etc. zusammen! Die kuscheln auch ganz bestimmt nicht miteinander - Gene sind egoistisch!;)

lg
Gerda

Und wie lernt er das?:eek:
Billy weiß schon ganz genau, zu welchen Hunden er hin will, welche er meiden sollte und welche er anpöbeln kann, aber auf uns verlasse hat er sich da noch nie. wenn er an der Leine war.
Anders im Freilauf-da schaut er uns immer zuerst an und wartet, dass wir ein ok geben
 
Viele Leute zerren ihren Rüden (obwohl man eigentlich sieht, dass er freundlich mit dem Schwanz wedelt und nur Kontakt aufnehmen will mit meinem Chico) dann in die andere Richtung, damit ja kein Kontakt zw. den Hunden zustande kommt. Ich glaub aus so nem Verhalten heraus wird ein Rüde noch mehr unverträglich, als er eh schon war.

ich krieg immer einen anfall, wenn ich das höre.
auch wenn mein hund in einiger entfernung noch freundlich wedelt, bedeutet das ganz und garnicht, dass er das auch nach geruchsaufnahme noch tut!!
 
Also ist "wegzerren" deiner Meinung nach hier das richtige Verhalten vom Hundehalter? Sollte man also an der Leine gar keine Begegnungen (beschnüffeln) zulassen???
 
Ich hätte gern ne Antwort auf meine Frage, ich kann Kritik ertragen, ich dachte bisher nämlich schon, dass es nicht falsch ist, wenn sich fremde Hunde begegnen und kurz miteinander Kontakt aufnehmen wollen (schüffeln und gut is). Ich will ja hier was lernen ...
 
also wenn du einen rüden hast, und nicht möchtest dass meiner sehr unfreundlich reagiert und dein bub viell verletzt wird, ja - das ist (in unserem fall) richtig.
wobei ich sagen muss, dass ich in den meisten fällen schon längst auf der anderen straßenseite bin. nur ist ein ausweichen leider nicht immer möglich.

und ich weiß sehr wohl, dass wedeln nicht immer ein ausdruck von freude ist. deshalb steht auch (wie in 4pfötchens posting) extra freundlich dabei.
 
Ja, ich hab nen kastrierten Rüden, der für unkastrierte Rüden eigentlich uninteressant ist bzw. keine Konkurrenz, mit der man sich anlegen muss. Er wird meist kurz beschnüffelt und gut is ... Ich lass meinen Hund jetzt aber auch nicht wahllos zu jedem hin (egal ob an der Leine oder nicht).
 
Und wie lernt er das?:eek:
Billy weiß schon ganz genau, zu welchen Hunden er hin will, welche er meiden sollte und welche er anpöbeln kann, aber auf uns verlasse hat er sich da noch nie. wenn er an der Leine war.
Anders im Freilauf-da schaut er uns immer zuerst an und wartet, dass wir ein ok geben

Ich weiss ja, dass Du es ganz richtig machst!:) Billy zeigt erstens sehr schön, was er vom anderen Hund hält und überlegt ohnehin, ob er hingehen soll und schaut Euch jedes Mal dabei an (ist mir beim Fährtenkurs am Parkplatz oft aufgefallen;)). Und Du interpretierst ihn ohnehin richtig und triffst die Entscheidung. Er muss ja an der Leine nicht vorsitzen und winke-winke machen - Blickkontakt zum Besitzer anstatt Randalieren reicht vollkommen.:)

Mein Carlos hat z.B. gestern beim spazierengehen einen ganz lieben Hundefreund (war nicht angeleint) getroffen, zu dem er an der Leine hingezogen hat. Meine Entscheidung war, dass ich die Leine fallen lasse und sich die beiden beschnüffeln dürfen. Zu einem unbekannten Jagdhund, der sich furchtbar aufgeführt hat (wahrscheinlich weil sein Frauerl dauernd "Fuss" gebrüllt und an der Kette gerissen hat:mad:), durfte er nicht hin obwohl er ganz fasziniert von ihm war. Da sage ich einfach "weiter" und die Sache ist erledigt. Und so funktioniert es bei Billy ja auch, oder?

lg
Gerda
 
Ich weiss ja, dass Du es ganz richtig machst!:) Billy zeigt erstens sehr schön, was er vom anderen Hund hält und überlegt ohnehin, ob er hingehen soll und schaut Euch jedes Mal dabei an (ist mir beim Fährtenkurs am Parkplatz oft aufgefallen;)). Und Du interpretierst ihn ohnehin richtig und triffst die Entscheidung. Er muss ja an der Leine nicht vorsitzen und winke-winke machen - Blickkontakt zum Besitzer anstatt Randalieren reicht vollkommen.:)

Mein Carlos hat z.B. gestern beim spazierengehen einen ganz lieben Hundefreund (war nicht angeleint) getroffen, zu dem er an der Leine hingezogen hat. Meine Entscheidung war, dass ich die Leine fallen lasse und sich die beiden beschnüffeln dürfen. Zu einem unbekannten Jagdhund, der sich furchtbar aufgeführt hat (wahrscheinlich weil sein Frauerl dauernd "Fuss" gebrüllt und an der Kette gerissen hat:mad:), durfte er nicht hin obwohl er ganz fasziniert von ihm war. Da sage ich einfach "weiter" und die Sache ist erledigt. Und so funktioniert es bei Billy ja auch, oder?

lg
Gerda

Ja, wenn wir meinen, dass es besser ist, dass er weitergeht, macht er das auch brav. Vor Hunden, die nicht so gut gesinnt sind, hat er eh Angst, da läuft er dann wie ein Sprinter vorbei

Was mir übrigens noch aufgefallen ist, ist, dass Billy die absolute Panik bekommt, wenn er sieht, dass ein Hund geschlagen wird oder mit einem geschrien wird. er ist dann immer komplett durch den Wind, traut sich nicht von uns weg und als eine Dame in der Nachbarschaft mit ihren Hund geschrien hat und andauenrd "Platz" schrie, hat er sich der Bill immer sofort hingelegt :-(
 
Ich hätte gern ne Antwort auf meine Frage, ich kann Kritik ertragen, ich dachte bisher nämlich schon, dass es nicht falsch ist, wenn sich fremde Hunde begegnen und kurz miteinander Kontakt aufnehmen wollen (schüffeln und gut is). Ich will ja hier was lernen ...


So funktioniert es leider nur im Bilderbuch!:( Irgendwann geht das unter Garantie schief weil das nicht jeder Hund toleriert. Und wenn Du Pech hast, wird Dein Hund schon nach dem ersten unangenehmen Vorfall unverträglich, wenn Du Glück hast dauert es ein bisschen länger.

lg
Gerda
 
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