"Ist das eh ein Weiberl?"

Als ich Kati bekommen hab, hab ich mir auch gedacht das es toll is wenn sie mit möglichst vielen Hunden Kontakt hat, weil sie angst hatte vor anderen Hunden. JETZT könnt ich mir am schädel hauen dafür, ich hätte viel mehr davon gehabt sie zuerst "auf mich" zu fixieren und dann langsam das mit den anderen Hunden angehen.... Kati hat sich dann so entwickelt das sie nurnoch zu allen hunden hin wollte, jetzt is schon ein bisschen besser, besser gesagt eigentlich nicht wenn ich genau überleg - schwächere Hunde (meistens kleine aber nicht immer und welpen) werden gejagt und überwuzelt (was ich natürlich nicht zulass) und wenn ein größerer hund mal bellt, zieht sie den schwanz ein und rennt. Ich lass sie auch nur noch zu hunden die wir kennen und wo ich weiss das es funktioniert und nicht mehr mit jedem hund holadrio. Ich frag mich oft ob und was jetzt anders wär wenn ich was anders gemacht hätt - naja selber verbockt! :cool::(
 
Was mir übrigens noch aufgefallen ist, ist, dass Billy die absolute Panik bekommt, wenn er sieht, dass ein Hund geschlagen wird oder mit einem geschrien wird. er ist dann immer komplett durch den Wind, traut sich nicht von uns weg und als eine Dame in der Nachbarschaft mit ihren Hund geschrien hat und andauenrd "Platz" schrie, hat er sich der Bill immer sofort hingelegt :-(

Carlos ist auch so ein Sensibelchen.:) Selbst an Orten, wo mit Hunden unsanft umgegangen wurde, steht er mit eingezogenem Schwanz ganz dicht neben mir und zittert. Allein der Geruch nach Stress reicht dafür.
Das macht für soziale Lebewesen aber durchaus Sinn.;)

lg
Gerda
 
Als ich Kati bekommen hab, hab ich mir auch gedacht das es toll is wenn sie mit möglichst vielen Hunden Kontakt hat,

Da kannst Du überhaupt nichts dafür! Es steht ja in jedem Welpen- und sonstigen Buch dass "Sozialisierung" so schrecklich wichtig ist.:mad: Ich hab´s eine Zeitlang auch fast geglaubt.:eek:
In Wirklichkeit ist es viel wichtiger, einem Welpen beizubringen, dass er sich nicht mit anderen Hunden auseinandersetzen muss weil sein Mensch ihn beschützt.

Ich kenne mittlerweile etliche Hunde, die ab der 9.Lebenswoche keinerlei Hundekontakt hatten, jetzt erwachsen sind und ein super Sozialverhalten haben.

lg
Gerda
 
Da kannst Du überhaupt nichts dafür! Es steht ja in jedem Welpen- und sonstigen Buch dass "Sozialisierung" so schrecklich wichtig ist.:mad: Ich hab´s eine Zeitlang auch fast geglaubt.:eek:
In Wirklichkeit ist es viel wichtiger, einem Welpen beizubringen, dass er sich nicht mit anderen Hunden auseinandersetzen muss weil sein Mensch ihn beschützt.

Ich kenne mittlerweile etliche Hunde, die ab der 9.Lebenswoche keinerlei Hundekontakt hatten, jetzt erwachsen sind und ein super Sozialverhalten haben.

lg
Gerda

Ich hatte ja vorher schon 2 Mädels auch aus der Tötung, die absolut unverträglich waren.... und gerade deshalb wollt ichs bei Kati ganz richtig machen und hab einige Bücher gelesen - naja :D:D

Blöööööööde Frage: :eek::eek:
Kann man da jetzt noch irgendwas "reparieren" :confused::confused::eek:
 
ich denk mir am besten fährt man wenn man aufhört fremde hunde zu interpretieren :rolleyes:
ich hab ja mit piero einen recht schlecht verträglichen und mit momo einen sehr gut verträglichen hund.
trotzdem ist piero an der leine auf eine viel nähere distanz hin ruhig und momo führt sich schon viel früher auf wie ein berserker weil sies einfach lustig findet.
abraten würde ich trotzdem jeden davor uns zu nahe zu kommen auch wenn sie doch nur spielen wollen :p
also hat piero nie kontakt an der leine und momo nur sehr sehr selten ;)
meiner meinung nach haben da hunde auch nichts davon
 
OK, danke, dann werd ich in Zukunft Hundebegegnungen an der Leine meiden (so gut es geht). Spielen darf Chico auch nur mit seinen Hundefreunden, die Hunde kennen wir und da weiß ich, die sind super verträglich und sozial.

Und dem Irrtum (obwohl ich es immer noch nicht glauben kann???) mit dem Hundebuch, dem bin ich auch zum Opfer gefallen. Überall liest und hört man, Hundewelpen sollten sobald wie möglich viel Hundekontakt haben). Sogar in der Hundeschule haben mir das die Trainer erzählt und die Welpenspielstunden damals waren teilweise auch Chaos und Mobbing unter den Welpen (zwei schließen sich zusammen und verfolgen den Schwächeren oder einer war dabei, der wollte auf jeden aufreiten). Aber gut, diese unprofessionelle Hundeschule ist für mich sowieso Geschichte ...

Ich habs bei Chico vom Gefühl her so gemacht, dass ich ihn mit alt und jung zusammengelassen habe, aber halt nicht wahllos mit jedem. Bei den erwachsenen Hunden war mir halt wichtig, dass sie gut erzogen und verträglich sind. Chicos beste Hundefreunde sind der Labrador Rüde meiner Freundin (2,5 Jahre), die Nachbarhündin Simba (1,5 Jahre) und die Aussie Hündin einer HUschu Bekanntschaft (9 Monate). Diese Freundschaften bestehen seit dem Welpenalter und das sind seine besten Freunde, die er regelmäßig trifft und diesen Kontakt genießt er. Das sind alles so tolle, liebe, verträgliche Hunde, das ist ein Wahnsinn!

Das letzte das ich will, ist dass Chico irgendwann unverträglich wird. Momentan ist er noch jung, unbeschwert und total verspielt. Er glaubt halt, dass ihm kein Hund was Böses will und dass alle mit ihm nur spielen wollen. Wie bring ich ihn dazu, dass er nicht in jedem fremden Hund einen potentiellen Spielkameraden sieht? Ich lass ihn nicht zu jedem hin, das ist klar, aber wenn er könnte würd er schon hinlaufen ...
 
Hunde signalisieren schon wenn sie Kontakt wollen darauf sollte man achten ....

Viele Hundebesitzer glauben halt, wenn der Hund sich in die Leine hängt, dass er zum anderen unbedingt Kontakt aufnehmen will ("er will nur spielen"). Selbst wenn das wirklich der Fall sein sollte, finde ich es wichtig, dass er gelernt hat, dass man vorher seinen Menschen "fragt". Er sollte weder selbst entscheiden dürfen noch müssen zu wem er hingeht.

das kommt mir sehr bekannt vor! wenn kiara einen hund sieht ist es aus. entweder sie schleift mich hinten nach (besonders jetzt bei dem wetter lustig wenn man so leicht rutscht und auch leicht hinfällt :mad::eek:) oder sie bleibt starr stehen und lässt sich nicht weiterbewegen.

sie nachziehen wäre irgendwie nicht möglich bzw. bis der hund aus ihren augenwinkel ist wäre das ein ganz schönes stückchen sie hinter mir herzuschleppen. wenn sie nach vorne zieht hol ich sie zu mir. wenn sie nicht auf "komm her" folgt zieh ich sie an der leine zu mir :)o) weil es anders anscheinend nicht geht (leckerlies sind in dem moment egal und ich glaub ich könnt den kasperl noch so gut spielen wäre es auch wurscht).

doch sobald der hund näher kommt hängt sie wieder komplett in der leine und ich kann sie dann oft schwer halten. natürlich lass ich sie dann nicht hin und bleib stehen bis der andere besitzer mit seinem hund vorbeigegangen ist doch leider denken manche menschen nicht mit und überhören anscheinend mein "nein" zu kiara und lassen ihre hunde trotzdem hin :mad:.

nun kommt noch das problem dazu, wenn andere hunde unfreundlich reagieren und sie zb. anknurren dann gibt kiara gleich lautstark zurück und zieht noch stärker und würde dem anderen am liebsten an die gurgel. ist der andere hund friedlich freut sie sich und möchte entweder spielen oder oft reicht ihr auch nur ein einfaches "hallo" sagen (d.h. kurz beschnüffeln) und wir können weiter gehen.

sollte ich kiara nun zu gar keinen hund an der leine lassen? wie lerne ich ihr zuerst zu "fragen" ob sie darf und wenn sie dann darf, dass sie sich trotzdem nicht so extrem in die leine reinhängt :confused::confused:

lg cori
 
Hallo Leute!

Habe dieses Theme mir jetzt durchgelesen - ich möchte dazu sagen, dass ich früher auch immer gefragt habe, weil ich eine Alphahündin hatte, die nicht jeden Hund akzeptiert hat. Jetzt habe ich einen kleinen Rüden und bin schon sehr gespannt wie es mit ihm wird. Unlängst hat jemand zu mir gesagt, dass genauer das der Grund ist (die angebliche Unverträglichkeit zwischen Rüden) warum er sich eine Hündin genommen hat. Wir sind sehr viel in Hundeauslaufzonen, da hat er viel Kontakt mit anderen Hunden. Wenn nicht die HB's immer die Hauferln liegen lassen würden - aber das ist ein anderes Thema. Ich kann nur hoffen, dass durch den vielen Kontakt mein Kleiner verträglich wird und dann auch bleibt.
 
ich hab früher auch immer gefragt,nur mit der zeit hat sich herausgestellt,daß es nicht an meiner entscheidung(ah is eh a rüde,da kannst hin:eek:)liegt, ob es zu einer keilerei kommt oder nicht,das entscheidet meine hündin.je nach sympathie und tagesverfassung,und ob der andere hund zu aufdringlich wird,sich wie wild auf sie stürzt,anschleicht,anschleichen mag sie gar net,da is sie schon sauer:cool: es gibt hunde an denen geht sie interessenslos vorbei,und dann gibt es hunde die riecht sie schon von weitem und wird unruhig.
ich denke auch,daß wir die hunde schon mal irritieren mit dieser frage,meistens ruft man ja schon von weitem diesen total blödsinnigen satz:p
lg amba1
 
ich lass meine auch nicht zu jedem. an der leine mag ich es sowieso ned wenn sie meint mit einem hund spielen zu müssen. und auch so schau ich mir immer ihre reaktion auf den anderen hund an. beschwichtigt sie, gehn wir weiter. geht sie in "stellung" (körper angespannt, ohren nach vorne, pfote erhoben und bereit zum sprinten) dann lass ich sie meist auch (ausser die örtlichkeit passt ned oder ich bin schon im stress)
für normal funzt es, aber da gibt es einen jungen rüden, den treffen wir höchstens alle 4 monate. und bei dem geht die post ab! den sieht sie nur aus der ferne und fängt schon an wie wild an der leine zu reissen, hüpft hin und her. und der natürlich genauso:rolleyes: mit dem lass ich sie aber ungern fetzn weil die zwei unglaublich schnell unglaublich weit weg rennen:rolleyes:

unser problem sind angeleinte hunde. ich weis nicht wieso aber hunde die an der leine sind sind für meine kleine viel intressanter und toller als freilaufende hunde.

bei uns auf dem hundeplatz war eine hündin die kleinere hunde brutal gemobbt hat und die anderen grösseren haben dann mitgemacht. wir haben sie zum spielen extra getrennt, die kleinen am welpenplatz und die grossen am junghundeplatz spielen lassen. von der trainerin kam nie ein "die machen sich das schon aus" oder so, sie hat als konsequenz die hunde nach grösse aufgeteilt und intensiv mit der malihündin geübt. am ende war die hündin soweit dass sie an meiner an der leine (wo sie sonst durchgedreht ist) vorbeigeführt werden konnte. für sie ein toller erfolg, meine hat seit einem groben vorfall mit der hündin ziemlichen respekt vor schäferhunden.

lg anna
 
Hallo Leute!

Habe dieses Theme mir jetzt durchgelesen - ich möchte dazu sagen, dass ich früher auch immer gefragt habe, weil ich eine Alphahündin hatte, die nicht jeden Hund akzeptiert hat. Jetzt habe ich einen kleinen Rüden und bin schon sehr gespannt wie es mit ihm wird. Unlängst hat jemand zu mir gesagt, dass genauer das der Grund ist (die angebliche Unverträglichkeit zwischen Rüden) warum er sich eine Hündin genommen hat. Wir sind sehr viel in Hundeauslaufzonen, da hat er viel Kontakt mit anderen Hunden. Wenn nicht die HB's immer die Hauferln liegen lassen würden - aber das ist ein anderes Thema. Ich kann nur hoffen, dass durch den vielen Kontakt mein Kleiner verträglich wird und dann auch bleibt.

Auf die richtige Mischung kommt es an :cool: zuviele Hundebegegnungen können auch kontraproduktiv sein -v.a. wenn die eine oder andere Hundebegegnung eventuell negativ ausgeht.
 
Also meinem Rüden ist's dermaßen wurscht, ob Rüde oder Weibchen. Wenn ihm ein Hund nicht zu Gesicht steht, dann mobbt oder jagd er, egal welches Geschlecht.

Deshalb find ich den Satz auch so zum Kotzen.

"Ah Ihrer is ein Rüde! Passt schon, meine is eh ein Weibal!"

Tja, Jack hat wie gesagt wenig Verständnis für Weibchen, wenn er grad net will :rolleyes:

lg Cony
 
@Magix: ich finde es klasse das du fragst und mit deinem hund an der sache übst um ihn entspannt führen zu können.

mich würde nur interessieren woher diese "rüdenagression" kommt.

lg cori

Die Aggression zwischen Rüde und Rüde oder Hündin und Hündin ist sehr stark von der Rasse abhängig, bei den Gebrauchshunderassen wirst du das viel stärker vorfinden (Boxer, Schäfer, Schnauzer etc.) als z.B. unter den Hütehunden (Border Collie etc.), die gezüchtet wurden, um in der Gruppe zu arbeiten. Ausnahmen gibt es überall, aber die Aggression gegenüber dem eigenen Geschlecht liegt einfach in der Natur des Hundes. Das Buch von G. Bloch "Die Pizzahunde" zeigt sehr interessant das Verhalten von verwilderten Haushunden, das erklärt einiges über das Verhalten unserer eigenen Hunde.
Ich komme jedenfalls immer ins Schwitzen, wenn ich mit meinen beiden Boxern (Hündin + Rüde) an der Leine gehe und unbekümmert ein anderer Hund herläuft. Eventuell noch mit dem Kommentar des HF, dass er/sie eh ganz freundlich ist. Bei mir sind dann 60 kg unter Hochspannung an den Leinehn, weil wieder einmal nicht die Grundregel eingehalten wurde: wenn ein begegnender Hund angeleint ist, leine ich meinen ebenfalls an. So einfach wäre das.
LG, Christiane
 
Alleine die Frage ob es "eh ein Weiberl" ist - sagt einem ja schon wie intelligent der andere HB ist - d.h. dann sollte man sich einfach darauf einstellen dass man bei dieser Hundebegegnung sehr aufpassen muss wenn man sie nicht vermeiden kann.
 
Man sollte sich nicht immer nur auf das verlassen das man in der Welpenschule war und vielleicht auch noch andere Prüfungen hat. Ein Hund (egal ob Rüde oder Hündin) kann immer wieder auf (auch friedliche) Hunde treffen die ihm/ihr dann einfach nicht zum Gesicht stehn. Bei uns Menschen ist es doch auch nichts anderes. Denn einen finden wir sympatisch, den anderen nicht, auch wenn man sich nicht kennt. Der blöde Fragespruch ist ohnehin sowas von daneben.:mad:
 
manchesmal sehne ich mich nach der zeit von früher(20jahre) da war das spazieren gehen mit hunden einfacher.
1stens sind einem nicht an jeder ecke diese selbsternannten hundeexperten begegnet
2tens hörte man von keinem einzigen"na mit deiner mußt schon zum hundetrainer/psychologen"
3tens hätte kein HB einen anderen als total unfähig und an der intelligenz dessen gezweifelt,nur weil man net immer einer meinung war.
4tens frage ich mich wer sich wohl veändert hat der Hund? oder der Mensch?
ich habe hund und herll/fraudi:D immer so genommen wie sie sind,und wenn ein neues gespann dazugestoßen ist haben wir natürlich diese frage gestellt,weiwi oder rüde? und niemand hätte den kopf darüber geschüttelt.
lg amba1
 
sympathie.... na klar kann man nicht jeden leiden geht mir ja oft genauso doch wir "hauen uns nicht gleich in die fresse" (auf gut deutsch gesagt) nur weil uns der andere nicht gefällt.....wir versuchen auszuweichen und den kontakt zu vermeiden....
 
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