"Ist das eh ein Weiberl?"

manchesmal sehne ich mich nach der zeit von früher(20jahre) da war das spazieren gehen mit hunden einfacher.
1stens sind einem nicht an jeder ecke diese selbsternannten hundeexperten begegnet
2tens hörte man von keinem einzigen"na mit deiner mußt schon zum hundetrainer/psychologen"
3tens hätte kein HB einen anderen als total unfähig und an der intelligenz dessen gezweifelt,nur weil man net immer einer meinung war.
4tens frage ich mich wer sich wohl veändert hat der Hund? oder der Mensch?
ich habe hund und herll/fraudi:D immer so genommen wie sie sind,und wenn ein neues gespann dazugestoßen ist haben wir natürlich diese frage gestellt,weiwi oder rüde? und niemand hätte den kopf darüber geschüttelt.
lg amba1

da schließe ich mich an....mich stört es überhaupt nicht, wenn mich jemand fragt, ob meine Weiberl oder Manderl sind, schließlich gibt es Hündinen die mit Mädels nicht können und Rüden die mit Rüden nicht können, Gegengeschlechtlich aber friedfertig sind :)
 
Die Frage an sich ist ja nicht so verwerflich (wenn auch mM nach dumm) aber die damit verbundene Reaktion. Es ist nicht so selten dass ein HB fragt "Ist das eh ein Weiberl" und dann zack seinen Rüden losläßt - Suki zB haßt Rüden die versuchen bei ihr aufzureiten. Aber diese Frage ist mir auch vor 10 und vor 20 Jahren auf den Wecker gegangen und meine Meinung dazu war die selbe.
 
manchesmal sehne ich mich nach der zeit von früher(20jahre) da war das spazieren gehen mit hunden einfacher.

Es gab in Wien weniger Hunde und die Leute haben sich nicht gleich gegenseitig geklagt wenn sich Hunde verprügelt haben. In den Hundeschulen wurde noch mit seltsamen Hilfsmitteln unterrichtet und die Dominanztheorie war noch ganz neu. Also ich finde nicht dass es damals einfacher war mit Hunden Gassi zu gehen.

1stens sind einem nicht an jeder ecke diese selbsternannten hundeexperten begegnet

Hundeschulen waren damals noch nicht so in und wenige sind gegangen es gab manche Rassen noch so gut wie gar nicht und es gab wenig Bewußtsein wie man mit Hunden richtig umgeht.

2tens hörte man von keinem einzigen"na mit deiner mußt schon zum hundetrainer/psychologen"

Hätte auch damals einigen sicher gut getan einen Hundetrainer aufzusuchen. Statt dessen gabs halt mehr Prügeleien unter Hunden. Da aber die Hundedichte nicht so hoch und die Rassenvielfalt nicht so groß waren gabs einfach deswegen weniger Konflikte.

3tens hätte kein HB einen anderen als total unfähig und an der intelligenz dessen gezweifelt,nur weil man net immer einer meinung war.

Gestritten haben sich HB's auch damals schon aber aus anderen Gründen

4tens frage ich mich wer sich wohl veändert hat der Hund? oder der Mensch?

Beide haben sich verändert. Die Gesellschaft ist anders als damals und es gibt heute mehr und unterschiedlichere Hunde. Hunde haben mittlerweile auch einen anderen Stellenwert als damals.

ich habe hund und herll/fraudi:D immer so genommen wie sie sind,und wenn ein neues gespann dazugestoßen ist haben wir natürlich diese frage gestellt,weiwi oder rüde? und niemand hätte den kopf darüber geschüttelt. lg amba1

Also ich hatte damals nur 1 Rüden (DSH) der abgerichtet war. Ich habe auch damals nicht gefragt ob Bub oder Mädel. Ich bin aber damals auch noch ganz anders mit einem Hund umgegangen als ich es heute mit drei Hunden tun würde.

Obs besser oder schlechter war kann ich nicht sagen - ich mache es eher wie meine Hunde und lebe den Moment. Aber wenn ich darüber nachdenke - damals war es sicher für einen HB der seinen Hund Null im Griff hatte oder der einen völlig unerzogenen Hund hatte leichter ....
 
ich kenn das phänomen auch.

"ist des a weiberl" - ja - zack und schon ist der hund da und ich kann noch net mal sagen "aber sie mag trotzdem keine anderen hunde an der leine"

darum sag ich jetzt immer "nein", weil
a) schwarze hunde sind sowieso immer rüden
b) anscheined auch wenn sie ein rosa geschirr tragen
c) auch wenn auf dem geschirr "tussi" und "zicke" steht und letztendendes
d) ich uns so leinenkontakt erspare.

mein hund is nämlich darum an der leine ein rüpel weil in wien fast alle der meineung sind, dass die sich kennenlernen müssen und das 2 mal mit einem biss für das cindei geendet hat. *iloveflexileinen* :cool:
 
Ich frag net, ich versuchs so zu erkennen:D! Meine Erfahung ist nun mal die, dass gleichgeschlechtliche Hunde sich eher in den Haaren liegen, als vrschiedene. Grad bei einigen Rassen bzw. Mixen, schau ich schon genau + natürlich am Hundehalter und seinen Umgang mit dem Hund.
Lies ich mich hier durch, krieg ich ja noch mehr Angst vor unverträglichen Hunden, als ich eh schon hab, werde ich noch vorsichtiger als ich eh schon bin:eek:!
Meine gestrige Erfahrung mit einer Schäfermixhündin, war endlich mal ne positive, nur waren wir dann zu dritt am Baum gefesselt. So schnell kontnen wir die Flexi gar nicht einziehen, spielten die schon im Neuschnee, blöd, dass ich nahe nem Baum stand.... Wir mussten sie beide zuerst ableinen, sonst hätten wir das Leinengewirr nie auseinander gebracht und ich stünde wohl mit 2 Hunden erfroren am Baum festgenagelt. War nur schön anzusehen, dass die Hundsis exakt die gleiche Spielweise hatten. Verbeugung, wedeln und los gings.
Ich bin kein Gegner, von Hund soll Sozialkontakte haben, schon gar nicht bei Welpen, doch idealerweise, sollte man die sich aussuchen können und der HB seinen Hund gut kennen. Der Welpenbesitzer drauf hören, wenns heißt, nein bitte nicht, die/der mag keine Welpen.
Auch Leinenbegegnungen können ganz entspannt verlaufen, bei uns zum glück fast immer. Erkennt man aber eh sehr schnell, meistens. Und wenn ich unsicher bin, weiche ich einfach aus. Kylie hält das oft für übertrieben:rolleyes:. Nimmt Kläffer, die mal rüberbellen und Tango tanzen auf der anderen Straßenseite, net immer ernst. Bis jetzt scheint sie zu erkennen, wo man blödeln kann und wo nicht. Gibts ein unsicheres Rübergekläff, reagiert sie richtig belustig, wedelt, macht Spielverbeugung und versucht auch noch zu beschwichtigen. Kann sie´s selber nicht deuten oder wird unsicher, wenn ein anderer Hund erstarrt, wendet sie kommentarlos den Kopf, bellt dieser, bellt sie zurück, aufgeregt.
lg Heidi
 
Lies ich mich hier durch, krieg ich ja noch mehr Angst vor unverträglichen Hunden, als ich eh schon hab, werde ich noch vorsichtiger als ich eh schon bin:eek:!

lg Heidi

Mir geht´s schön langsam auch so...

Wie sollte denn euer Meinung nach die richtige Hundebegegnung ausschauen? Wird gefragt, paßt´s net. Wird nicht gefragt, paßt´s logischerweise schon gar nicht. Bleibt man stehen. is es auch falsch. Reißt einer seinen Kleinhund in die Höh´, is es überhaupt schlecht...
Ich frag auch als Einstiegsfrage "Rüde oder Hündin" und dann kann der andere ja was draufsagen, wie z.B. "Weiberl aber völlig unverträglich" oder was auch immer und darauf reagiert man halt entsprechend. Ich bin damit eigentlich noch nie schlecht gefahren...

Und weil hier immer geschrieben wird: ich lasse meinen Hund nur zu bekannten Hunden hin. Wie haben sich denn die kennen gelernt? Irgendwann einmal ist immer eine erste Begegnung. Dass ich dabei beide Augen und Ohren offen hab und nicht zuwarte bis sich zwei beissend am Krawattl haben, sollt natürlich auch selbstverständlich sein.

LG
 
Mir geht´s schön langsam auch so...

Wie sollte denn euer Meinung nach die richtige Hundebegegnung ausschauen? Wird gefragt, paßt´s net. Wird nicht gefragt, paßt´s logischerweise schon gar nicht. Bleibt man stehen. is es auch falsch. Reißt einer seinen Kleinhund in die Höh´, is es überhaupt schlecht...
Ich frag auch als Einstiegsfrage "Rüde oder Hündin" und dann kann der andere ja was draufsagen, wie z.B. "Weiberl aber völlig unverträglich" oder was auch immer und darauf reagiert man halt entsprechend. Ich bin damit eigentlich noch nie schlecht gefahren...

Und weil hier immer geschrieben wird: ich lasse meinen Hund nur zu bekannten Hunden hin. Wie haben sich denn die kennen gelernt? Irgendwann einmal ist immer eine erste Begegnung. Dass ich dabei beide Augen und Ohren offen hab und nicht zuwarte bis sich zwei beissend am Krawattl haben, sollt natürlich auch selbstverständlich sein.

LG

für mich ging es hier um die begegnung an der leine und die muss mein hund net haben. die gassirunden wird sie auch ohne kontakt überstehen und im freilauf darf sie eh überall hin.
 
Ich glaube die Diskussion hat sich etwas verlaufen.

Gegen die Frage habe ich persönlich nichts - außer das sie manchmal ziemlich nervig ist. Ich finde es sogar gut das die Leute lieber vorher fragen als die hunde einfach "unkontrolliert" ausprobieren lassen ob sie sich verstehen oder nicht.

Mir ging es nur darum woran es liegen könnte das meistens Rüden unverträglich sind und dies auch meist mit anderen Rüden. Bzw warum manche Hunde generell hundeunverträglich sind.

Natürlich lasse ich Kiara auch zu fremden Hunden. Kommt aber auch auf die Reaktion der anderen Besitzer an und auf den anderen Hund. Da sie sich aber extrem in die Leine reinhängt wenn sie andere hunde sieht, weil sie zu ihnen will werd ich in zukunft versuchen sie abzulenken und sie nicht hinzulassen damit sie sich das endlich abgewöhnt. in der Huzo darf sie natürlich dann mit den anderen spielen!

lg cori
 
Mir ging es nur darum woran es liegen könnte das meistens Rüden unverträglich sind und dies auch meist mit anderen Rüden. Bzw warum manche Hunde generell hundeunverträglich sind.

lg cori

Es liegt wahrscheinlich schlicht und einfach an den Chromosomen :) So wie halt mehr Männer in Wirtshausraufereien verwickelt sind als Frauen.:D:eek:
Und weil es halt die Natur offenbar so vorgesehen hat, dass die Weibchen meist fürs Brüten & Hüten zuständig sind und die Manderln fürs Kämpfen...:D
Wobei ich glaube, dass es grad bei Hunden fast genau so viele mit Weiberln unverträgliche Weiberl gibt wie rüdenunverträgliche Rüden.
LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist einfach ein Märchen - noch dazu ein gefährliches Märchen dass Mädels bei Hunden friedlicher sind. Das ist nicht der Fall - Rüden bauen sich auf und manchmal kommts vielleicht zu einem kurzen Schaukampf - aber wenn Mädels losgehen dann sitzt man anschließend beim TA - weil sie weniger auf Show aus sind und sich sehr effizient prügeln wenn sie es tun.
 
ich hätt noch eine kurze OT frage: ab wann ist der hund eigentlich in der pubertät und wie lange dauert diese an?
 
Es ist einfach ein Märchen - noch dazu ein gefährliches Märchen dass Mädels bei Hunden friedlicher sind. Das ist nicht der Fall - Rüden bauen sich auf und manchmal kommts vielleicht zu einem kurzen Schaukampf - aber wenn Mädels losgehen dann sitzt man anschließend beim TA - weil sie weniger auf Show aus sind und sich sehr effizient prügeln wenn sie es tun.

Ich halte es aber auch für ein Märchen, dass alle Raufereien zwischen Hündinnen furchtbar ernst sind. Meistens kracht's auch einfach mal kurz und dann ist's wieder gut.
 
Es ist einfach ein Märchen - noch dazu ein gefährliches Märchen dass Mädels bei Hunden friedlicher sind. Das ist nicht der Fall - Rüden bauen sich auf und manchmal kommts vielleicht zu einem kurzen Schaukampf - aber wenn Mädels losgehen dann sitzt man anschließend beim TA - weil sie weniger auf Show aus sind und sich sehr effizient prügeln wenn sie es tun.

Stimmt schon.
Aber dennoch würde ich aus eigener Beobachung heraus auch sagen, dass ich häufiger rüdenunverträgliche Rüden als weibchenunverträgliche Weibchen treffe. Ist sicher nicht repräsentativ, aber aufgefallen ist es mir auch.
Aber vielleicht liegt es ja genau daran, dass Weibchen, wenn, dann meist ernsthafter kämpfen, und sich´s daher, bildlich gesprochen, vorher 3x überlegen, ob´s dafür steht.
LG
 
Es ist einfach ein Märchen - noch dazu ein gefährliches Märchen dass Mädels bei Hunden friedlicher sind. Das ist nicht der Fall - Rüden bauen sich auf und manchmal kommts vielleicht zu einem kurzen Schaukampf - aber wenn Mädels losgehen dann sitzt man anschließend beim TA - weil sie weniger auf Show aus sind und sich sehr effizient prügeln wenn sie es tun.

So ist es meistens, dem muss ich zustimmen.
 
Zitat: "Ich kenne mittlerweile etliche Hunde, die ab der 9.Lebenswoche keinerlei Hundekontakt hatten, jetzt erwachsen sind und ein super Sozialverhalten haben."

Und das hältst du für artgerechte Tierhaltung, dem Hund jeglichen Kontakt zu Artgenossen zu verbieten?

Ich lasse mein Mädchen auch nicht wahllos zu fremden Hunden, aber regelmäßigen Kontakt zu Artgenossen halte ich für absolut wichtig.

LG, Kinski
 
ich glaub ehrlichgesagt, dass sich die meisten weniger um den sozialkontakt gedanken machen, als dass es einfach mühsam ist, dem hund beizubringen einfach weiter zu gehen.

ich hab grad wieder so eine begegnung an der leine gehabt.

frau geht in eine parklücke mit ihrem im halsband hängendem schäfer - sie ungefähr 65.

sie (brüllt mir zu): is das ein rüüüde??????
ich: ja (das cindei hatte das rosa geschirr mit tussi drauf an..) bitte net hinlassen. (schmale gasse)
sie: na ich seh ja das ein weiberl is - die mag er eh (zack is der hund da)

dann bin ich grantig worden. :cool:
 
frau geht in eine parklücke mit ihrem im halsband hängendem schäfer - sie ungefähr 65.

sie (brüllt mir zu): is das ein rüüüde??????
ich: ja (das cindei hatte das rosa geschirr mit tussi drauf an..) bitte net hinlassen. (schmale gasse)
sie: na ich seh ja das ein weiberl is - die mag er eh (zack is der hund da)

Das find ich auch ne Frechheit. Wenn man eh schon merkt, dass der andere keinen Kontakt will (egal ob er lügt oder nicht bezügl. des Geschlechts) dann lass ich meinen Hund nicht hin und aus. Manche Hundebesitzer sind einfach unfassbar dämlich ...
 
ich glaub ehrlichgesagt, dass sich die meisten weniger um den sozialkontakt gedanken machen, als dass es einfach mühsam ist, dem hund beizubringen einfach weiter zu gehen.

ich hab grad wieder so eine begegnung an der leine gehabt.

frau geht in eine parklücke mit ihrem im halsband hängendem schäfer - sie ungefähr 65.

sie (brüllt mir zu): is das ein rüüüde??????
ich: ja (das cindei hatte das rosa geschirr mit tussi drauf an..) bitte net hinlassen. (schmale gasse)
sie: na ich seh ja das ein weiberl is - die mag er eh (zack is der hund da)

dann bin ich grantig worden. :cool:

Versuch mal denen zu sagen, mein Hund ist läufig;););)
Das hat bei meiner Hündin immer geklappt, obwohl ich das nie als Ausrede benuten musste:)
 
Nils hatte die ersten Wochen bei mir vorallem mit gleichaltrigen Welpen aus der Welpenschule kontakt. Natürlich haben wir auf der Strasse immer wieder erwachsene Hunde getroffen und er ist auch das ein oder andere Mal unsanft überrannt worden, aber ich habe schon stark darauf geachtet mit wem er spielt.
Heute kommt Nils super mit anderen Hunden klar, ist manchmal etwas grobmotorisch :D aber verträgt sich mit Männchen&Weibchen, gross&klein, alt&jung.

Ich hatte das Problem von ungewünschtem Kontakt eher mit fremden Menschen, die sich ungefragt über meinen damals noch kleinen Welpen gestürzt haben um ihn zu streicheln. Nils mag menschlichen Kontakt aber nicht so gerne, aber sobald ich das versucht habe den Passanten zu erklären, kamen Sätze wie: "Nein, ich habe selber Hunde ich weiss schon wies geht" oder "Aber schauns der möcht doch gestreichelt werden"
Ich habe dann angefangen zu sagen, dass Nils Flöhe hat! Wahlweise waren es auch Milben oder Würmer!
Das klappt eigentlich sehr gut, ist schnell gesagt und die Leute halten Abstand ;)

Was ich auch nicht leiden kann ist die Aussage: "Oh es ist ein Rüde.... aber der schaut so lieb aus, wolln wirs probieren?" und zack steht der fremde Hund bei mir...
Für so ein Russisch-Roulett habe ich echt keinen Nerv!
 
Versuch mal denen zu sagen, mein Hund ist läufig;););)
Das hat bei meiner Hündin immer geklappt, obwohl ich das nie als Ausrede benuten musste:)


Leider, das funktioniert auch nicht...:eek:

Ich ernte auf den Satz (und ich gebrauche ihn zwei mal im Jahr wirklich in bestem Wissen und Gewissen) immer nur ein vorwurfsvolles "ist sie nicht kastriert?!":eek::rolleyes::D

Und dann steht der andere Hund trotzdem da:rolleyes:


Gut wäre vielleicht irgendeine erfundene ansteckende Hautkrankheit, die der eigene Hund fallweise haben könnte *g*
 
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