Ich bin dafür - Asyl, Traiskirchen etc

warum wird den dort nicht dafür gesorgt, das es nicht so ausschaut...dann muss halt der Takt erhört werden und öfters aufgeräumt werden....

Und zum Thema Müll...wir haben hier genügend Veranstaltungen wo danach alles zugemüllt ist....ganz ohne Flüchtlinge :cool: GTI, Fete de Blanche, Villacher Kirchtag usw. usw....

Ganz ehrlich? Die Gemeindearbeiter fahren schon beinahe rund um die Uhr, was sollens denn noch machen? Sind auch nur Menschen...auch wenns ein Dach übern Kopf haben, das sie seit geraumer Zeit eh selten genug sehen! Wie kommen die dazu, Überstunden zu schieben, und die da oben tun nix??? Nur weil das Lager in Traiskirchen steht, ist es aber noch lange nicht das alleinige Problem dieser Stadt!

Und ich bin auch der Meinung, dass jeder Mensch ab einem gewissen Alter durchaus in der Lage ist, seinen Dreck selbst wegzuräumen! Egal woher jemand kommt, egal wo jemand lebt! Also irgendwo hört sichs aber auf...das hört sich an, als wär Traiskirchen unfähig, den Müll wegzuräumen :mad:
 
Ok, Müllprobleme in Traiskirchen:

Lösungsvorschläge! Was für uns selbstverständlich ist (oder auch nicht wenn man sich mal die Donauinsel nachn Donauinselfest anschaut zB... aber egal.), ist für viele augrund der Kultur net nachvollziehbar. In Afrika wird Müll einfach rausgeworfen. Die kennen das net anders.

Es wäre also gscheit mit Dolmetschern dorthin zu gehen, samt Müllsäcken und es den Leuten zu erklären. Wird sicher ein paar drunter geben die sagen "is doch mir wurscht, ich räum den Dreck sicher net weg". Aber wird sicher viele geben die es dann verstehen und drauf ein Aug haben. (Was glaub ich der Großteil ist, weil sonst würds bei 4500 Leut noch viel, viel ärger dort ausschaun).

Ist traurig dass man über so etwas reden muss. Normalerweise gehört das in kleinen Gruppen den Leuten erklärt die hierher kommen, woher sollen die das denn auch wissen. Auch hier versagt die Organisation auf ganzer Linie! Das sind so einfache grundlegende dinge die sich massiv verbessern lassen... Teams von ehrenamtlichen "Street Workern" die ins Lager reingehen und auch draußen rumgehen würden so verdammt viel helfen.

Und "Extras" anbieten als Anreiz für die Leut die den Dreck wegräumen. (Das würd ich persönlich bruachen, damit ich den Dreck anderer wegräume, auch wenn ich selber geflüchtet bin, sorry). Da red ich zB von frischen Obst oder Tabak.

Wird nie funktionieren, weil niemand rein darf. Es wird nie ein Infocenter geben, dass mana ufmachen kann für Flüchtlinge, nie werden die in kleinen Gruppen aufgeklärt was man bei uns machen soll und was eher net.... *seufz* Und dadurch dass niemand reindarf wirds auch nie besser werden mit den Straftaten. Es wurde nicht erst eine Frau dort drinnen vergewaltigt. Und was passiert? Nix! Weils einfach den Leuten die das dort betreiben völlig wurscht ist.

Absolut richtig! Und auch unseren Politikern...es gäbe genug Möglichkeiten, wenn man denn wollte
 
Die kommen doch nicht alle aus der tiefsten Pampa. Auch in Afrika wird der Müll nicht einfach vors Haus geschmissen !
 
Es heißt immer wieder, das die Flüchtlinge nicht aus irgendwelchen unterbemittelten zuständen kommen, das das durchaus intelligente und gebildete Leute sind. Und da erschließt sich mir absolut nicht, warum man es mit etwas Organisationsaufwand nicht schafft, dieses unsägliche Lager zumindest ein bischen "angenehmer" zu machen.
Wie solls denn funktionieren? Jeden Tag eine Reinigungsfirma hinschicken?
Die Seuchen- und Krankheitsgefahr ist dort sicher ein Thema.

Das kann ich erklären. Es gibt ja nicht nur Flüchtlinge aus Syrien bei uns, die von der Kultur her so sind wie wir und durchaus eben gebildete Leute sind und ziemlich gut situiert waren bevor sie geflohen sind.

Es gibt auch viele Flüchtlinge aus Afrika zB. dort ist es Gang und Gäbe Müll einfach rauszuhaun und liegen zu lassen (wobei bitte nicht in ganz Afrika, da gibts schon Unterschiede, genauso wie innerhalb Europa auch in Punkto Kultur). Jemand der jetzt individuell untergebracht wird, wird sich viel schneller an die Gegenheiten anpassen und aufgrund von Austausch etc auskennen. Jemand der in einem "Ghetto" mit tausend anderen eingesperrt ist ohne das ihm jemand irgendwas erklärt, wird's net checken.

Das Problem ist wie immer, dass die Betreiber niemanden in das Lager reinlassen und sich selber nen Dreck drum scheren, bzw total übefordert sind. Es wäre sicher zu bewerkstelligen!
 
Und "Extras" anbieten als Anreiz für die Leut die den Dreck wegräumen. (Das würd ich persönlich bruachen, damit ich den Dreck anderer wegräume, auch wenn ich selber geflüchtet bin, sorry). Da red ich zB von frischen Obst oder Tabak.

Wäre das "Extra" nicht dass sie dann nicht in diesem Müll leben müssten? Ich mein mir gibt auch keiner eine Schoki damit ich meine Wohnung auf räum, nein ich räum auf damit ich nicht im Dreck leben muss. So ist das Leben. Na klar jetzt regen sicher wieder alle auf dass man das nicht vergleichen kann weil mir geht´s ja viel zu gut und überhaupt.... :rolleyes:

Aber weißt du was ich damit mein? Die Leute müssen lernen dass das bei uns eine Selbstverständlichkeit sein sollte dass man seinen Müll weg räumt. Bei so Kleinigkeiten fängt´s schon an. Aber wenn ständig danach geschrien wird dass ihnen mehr hinterher geräumt werden muss. :confused: Ich versteh das nicht. Wie soll das weiter gehen? Dann kommen die zb in andere Gemeinden in eine Unterkunft und glauben sie müssen die auch nicht sauber halten? Österreich ist ja kein All-inclusive-Hotel. :confused:
 
Und dadurch dass niemand reindarf wirds auch nie besser werden mit den Straftaten. Es wurde nicht erst eine Frau dort drinnen vergewaltigt. Und was passiert? Nix! Weils einfach den Leuten die das dort betreiben völlig wurscht ist.

Toll... Und weil niemand weiß, wer's war, werden die dann im Zuge der Integration auch auf die Bevölkerung losgelassen ? Mir graut...
 
Toll... Und weil niemand weiß, wer's war, werden die dann im Zuge der Integration auch auf die Bevölkerung losgelassen ? Mir graut...

Die Security ist scheinbar zu viel damit beschäftigt Leuten die Zelte an Flüchtlinge geben mit Anzeige zu drohen. Wobei ich niemanden der Securities Böshaftigkeit unterstellen will, die sind sicher auch absolut überfordert.

In dem Fall der mir bekannt ist, hat die Security gefliessentlich darüber weggesehen... auch mit ein Grund warum es immer wieder Selbstmordversuche da drinnen gibt. :( Das deckt sich auch mit dem was Georg berichtet hat, die Straftaten und Kriminalität sind ein echtes Problem (auch wenn das nur 5 oder 10% betrifft der Flüchtlinge muss man das in den Griff bekommen, denn was können die anderen dafür die da drinnen sein müssen!!!)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wäre das "Extra" nicht dass sie dann nicht in diesem Müll leben müssten? Ich mein mir gibt auch keiner eine Schoki damit ich meine Wohnung auf räum, nein ich räum auf damit ich nicht im Dreck leben muss. So ist das Leben. Na klar jetzt regen sicher wieder alle auf dass man das nicht vergleichen kann weil mir geht´s ja viel zu gut und überhaupt.... :rolleyes:

Aber weißt du was ich damit mein? Die Leute müssen lernen dass das bei uns eine Selbstverständlichkeit sein sollte dass man seinen Müll weg räumt. Bei so Kleinigkeiten fängt´s schon an. Aber wenn ständig danach geschrien wird dass ihnen mehr hinterher geräumt werden muss. :confused: Ich versteh das nicht. Wie soll das weiter gehen? Dann kommen die zb in andere Gemeinden in eine Unterkunft und glauben sie müssen die auch nicht sauber halten? Österreich ist ja kein All-inclusive-Hotel. :confused:

Ich versteh was du meinst! *imt Kopf nick* Ich würd auch nicht im Dreck leben wollen. Aber viele Leut die dort sind, sinds einfach gewöhnt so zu leben. :o Und ja, so befremdlich es für uns klingt, weils einfach eine Selbstverständlichkeit ist, vielen muss das erst erklärt werden. Wenns dann eine Weile lang sauber ist und sie selber wegräumen müssen unter Anleitung (auch wenns Schoki am Anfang gibt als Anreiz, weil es sie eben net stört, weil sie's gewohnt sind), haben die dann automatisch ein Aug auf die "neuen". Wird sicher trotzdem a bissl Müll rumliegen, das ist einfach so wenn so viele Menschen auf einen Haufen sind, wurscht von woher die kommen, aber man könnte es um ein viiiielfaches verbessern.
 
Ich bin dafür, dass gleich von vornherein kleinere Einheiten gemacht werden. Ich halt Traiskirchen für nicht managebar. Siehe Müll, siehe Hygiene, siehe Essen, siehe Verwaltung. Genau so züchtet man sich in kürzester Zeit Probleme heran.

Ich bin dafür das JETZT im Akutfall schnell und unbürokratisch geholfen wird und werden darf. Stichwort unterbringungen sind nicht gut genug, weil es für 10 Personen nur 1 Klo gibt (Hausnummer). Kasernen sind dafür ausgelegt größere Gruppen von Menschen zu beherbergen und es stehen genug davon leer!

Ich bin dafür, dass die EU sich für eine gemeinsame Flüchtlingspolitik stark macht und auch die weniger betroffenen Länder in die Pflicht nimmt.
 
Und genau das glaub ich nicht, dass es dort Leute gibt, die das gewohnt sind...bez. dem Müll.....die kommen ja nicht aus dem hintersten Amazonasgebiet...die meisten hatten Haus/Wohnung, Job, Familie etc...und lebten in Städten/Orten oder Dörfern mit Infrastruktur...
Es wird immer betont, dass sich unter den Flüchtlingen etliche Akademiker befinden....also ich kann mir nicht vorstellen, dass sich ein auch nur im mindesten zivilisierter Mensch so benimmt, oder dass ein ausgebildeter Arzt seinen Mist einfach bei der Tür rauswirft...
 
Und genau das glaub ich nicht, dass es dort Leute gibt, die das gewohnt sind...bez. dem Müll.....die kommen ja nicht aus dem hintersten Amazonasgebiet...die meisten hatten Haus/Wohnung, Job, Familie etc...und lebten in Städten/Orten oder Dörfern mit Infrastruktur...
Es wird immer betont, dass sich unter den Flüchtlingen etliche Akademiker befinden....also ich kann mir nicht vorstellen, dass sich ein auch nur im mindesten zivilisierter Mensch so benimmt, oder dass ein ausgebildeter Arzt seinen Mist einfach bei der Tür rauswirft...
Umso mehr glaube ich liegt es an der Infrastruktur und der Menge der Menschen.

Hinkendes Beispiel: Der Müllraum in einem Hochhaus (und teilweise auch die Stiegenhäuser) schauen auch ganz anders aus als die in einem Mehrparteienhaus... Je mehr Menschen desto schneller Potentiert sich die Unordnung von ein paar Schweindeln und je mehr es ausschaut, desto weniger schern sich die Mitläufer. Menschliche Sache, die uns dank Putzfrau und Hausmeister oft nicht auffallen, oder?

Und nein, keine Entschuldigung. Ich möcht auch nicht, dass es in meiner Stadt so aussieht und die Traiskirchner haben für ihren Unmut mein vollstes Verständnis!
 
Und genau das glaub ich nicht, dass es dort Leute gibt, die das gewohnt sind...bez. dem Müll.....die kommen ja nicht aus dem hintersten Amazonasgebiet...die meisten hatten Haus/Wohnung, Job, Familie etc...und lebten in Städten/Orten oder Dörfern mit Infrastruktur...
Es wird immer betont, dass sich unter den Flüchtlingen etliche Akademiker befinden....also ich kann mir nicht vorstellen, dass sich ein auch nur im mindesten zivilisierter Mensch so benimmt, oder dass ein ausgebildeter Arzt seinen Mist einfach bei der Tür rauswirft...

Nochmal, man kann zB einen Syrier vom Bildungsstand/Kultur nicht mit jemanden vergleichen der aus zB Niger kommt und von dort flieht, weil er mit dem Tode bedroht wird. Es stimmt dass sich unter den syrischen Flüchtlingen etliche gut ausgebildete Menschen, die vor ihrer Flucht gut situiert waren, befinden. Wobei ich bitte nicht missverstanden werden möchte jetzt, diese Menschenleben aus Afrika sind genauso viel wert wie alle anderen auch.

Und teils liegt es auch wirklich daran, dass einfach alles überfüllt dort ist. Ich finde Laubfrosch's Beispiel oberhalb sehr gut.
 
Umso mehr glaube ich liegt es an der Infrastruktur und der Menge der Menschen.

Hinkendes Beispiel: Der Müllraum in einem Hochhaus (und teilweise auch die Stiegenhäuser) schauen auch ganz anders aus als die in einem Mehrparteienhaus... Je mehr Menschen desto schneller Potentiert sich die Unordnung von ein paar Schweindeln und je mehr es ausschaut, desto weniger schern sich die Mitläufer. Menschliche Sache, die uns dank Putzfrau und Hausmeister oft nicht auffallen, oder?

Und nein, keine Entschuldigung. Ich möcht auch nicht, dass es in meiner Stadt so aussieht und die Traiskirchner haben für ihren Unmut mein vollstes Verständnis!

Absolut deiner Meinung!
Deshalb ärgerts mich ja so, dass da von Seiten unserer Regierung nix unternommen wird...und natürlich ist das Müllproblem eins, das man mit wenigen Mitteln wenn nicht lösen, aber doch besser machen könnte.

Aber eigentlich gings ja darum, dass die gespendeten Sachen wie Lebensmittel und Kleidung weggeschmissen wird...und dass sich da Unmut breit macht ist auch klar...ganz zu schweigen vom optischen Eindruck.
 
Nochmal, man kann zB einen Syrier vom Bildungsstand/Kultur nicht mit jemanden vergleichen der aus zB Niger kommt und von dort flieht, weil er mit dem Tode bedroht wird. Es stimmt dass sich unter den syrischen Flüchtlingen etliche gut ausgebildete Menschen, die vor ihrer Flucht gut situiert waren, befinden. Wobei ich bitte nicht missverstanden werden möchte jetzt, diese Menschenleben aus Afrika sind genauso viel wert wie alle anderen auch.

Und teils liegt es auch wirklich daran, dass einfach alles überfüllt dort ist. Ich finde Laubfrosch's Beispiel oberhalb sehr gut.

Bitte und warum nicht? Das ist eine ganz ernst gemeinte Frage....ich denke doch, dass es unter den Syrern genauso wie unter den Nigeriern gebildete und weniger gebildete Menschen gibt...genauso wie einst gut situierte und arme, die eh nie was hatten...
 
Neueste Entwicklung: wir ändern mal schnell das Gesetz, damit die Bürgermeister der Gemeinden nicht mehr die Zustimmung zur Aufnahme von Flüchtlingen geben müssen.
Leute, ich fürchte, da wird's noch richtig viel Ärger geben. Die Bevölkerung halt Angst, ob begründet oder nicht. Und Angst ist ein schlechter Ratgeber. Ehrlicherweise würde ich mich auch unwohl fühlen mit tausenden "traumatisierten", gelangweilten und genervten Menschen in meiner Nachbarschaft.

Die Angst wird aber auch künstlich geschürt, möchte ich mal sagen. Wenn jede Gemeinde in Österreich nur einige Menschen aufnimmt und unterbringt, dann klappt das mit der Integrierung viel viel besser, weil man im "Kleinen" eben mehr Möglichkeiten hat. Man darf das eben nicht vergleichen mit der "Massensituation" wie sie eben jetzt in Traiskirchen ist.


Eine Veranstaltung ist kein Ort, an dem ich wohnen muss. Die Leute, die dort ihren Dreck liegen lassen (was allerdings auch unmöglich finde) haben sicher trotzdem ein halbwegs aufgeräumtes Zuhause.
Es heißt immer wieder, das die Flüchtlinge nicht aus irgendwelchen unterbemittelten zuständen kommen, das das durchaus intelligente und gebildete Leute sind. Und da erschließt sich mir absolut nicht, warum man es mit etwas Organisationsaufwand nicht schafft, dieses unsägliche Lager zumindest ein bischen "angenehmer" zu machen.
Wie solls denn funktionieren? Jeden Tag eine Reinigungsfirma hinschicken?
Die Seuchen- und Krankheitsgefahr ist dort sicher ein Thema.

Damit wollte mal lediglich darauf hinweisen, dass es eben viel Müll gibt und keiner sich darum schert, wenn eben viele Menschen auf einem Haufen sind. Das Lager ist drei- bis vierfach überbelegt, mich wundert es nicht, ganz und gar nicht. Es geht darum, dass sich die Gemeinden und deren Bürger endlich mal darum kümmern, dass die Menschen dort aus dem Lager rauskommen, weil eine Integration von einzelnen wenigen Menschen um ein Vielfaches einfacher ist.
 
Bitte und warum nicht? Das ist eine ganz ernst gemeinte Frage....ich denke doch, dass es unter den Syrern genauso wie unter den Nigeriern gebildete und weniger gebildete Menschen gibt...genauso wie einst gut situierte und arme, die eh nie was hatten...

Ich kann nur allgemein vom Durschnitt berrichten: In Niger und Nigeria ist der Bildungsstandard ein ganz anderer wie zB in Syrien. Hier ein Artikel über Nigeria zB: http://www.handelsblatt.com/politik...t-entspringt-fehlender-bildung/9584906-2.html

Im Verlgeich dazu Syrien: http://www.auswaertiges-amt.de/DE/A...os/Syrien/Kultur-UndBildungspolitik_node.html 4 Universitäten, Frauen gleich gebildet wie Männer usw.
 
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