Ich bin dafür - Asyl, Traiskirchen etc

Ich kann nur allgemein vom Durschnitt berrichten: In Niger und Nigeria ist der Bildungsstandard ein ganz anderer wie zB in Syrien. Hier ein Artikel über Nigeria zB: http://www.handelsblatt.com/politik...t-entspringt-fehlender-bildung/9584906-2.html

Im Verlgeich dazu Syrien: http://www.auswaertiges-amt.de/DE/A...os/Syrien/Kultur-UndBildungspolitik_node.html 4 Universitäten, Frauen gleich gebildet wie Männer usw.

Danke für die Links....aber das hat trotzdem nix mit dem Müllproblem zu tun. Denn sonst würde es ja implizieren, dass Analphabeten automatisch Schweinderln sind, während gebildetere Menschen ihren Mist aufräumen...Flüchtlinge sind beide (und wenns Pech haben sinds grad in Traiskirchen), wurscht woher und welcher Bildungsstand.
 
Was spricht eigentlich dagegen, mehr als ein Erstaufnahmelager zu machen?
Müssen in Traiskirchen alle zuerst hineingestopft werden?

Was spricht bitte wirklich gegen eine alte Kaserne, mit entsprechenden sanitären Anlagen, mit Großküche - die zusätzlich zu Traiskirchen als Erstaufnahmelager eingerichtet ist? Zimmer mit Spinde sollte es ja noch geben, Küche, sanitäre Anlagen...und wenn eine sanitäre Anlage kaputt sein sollte, wird man die doch hoffentlich richten können...

Warum muss man in EIN Lager so viele Menschen hineinstopfen?
 
Danke für die Links....aber das hat trotzdem nix mit dem Müllproblem zu tun. Denn sonst würde es ja implizieren, dass Analphabeten automatisch Schweinderln sind, während gebildetere Menschen ihren Mist aufräumen...Flüchtlinge sind beide (und wenns Pech haben sinds grad in Traiskirchen), wurscht woher und welcher Bildungsstand.

Das war nur weil du gesagt hast, dass du dir nicht vorstellen kannst, dass zB ein Arzt den Dreck ausn Fenster haut. :o

Die Infrastruktur ist in Niger auch so ziemlich nicht existent. Dazu gehören auch Müllabfuhr etc. Die wenigen Leute mit Bildung, die dadurch besser bezahlt werden und besser situiert sind wohnen dann auch in anderen Gebieten, wo es nicht so aussieht... aber das sind eher die Ausnahmen. In Niger hat nichtmal ansatzweise jeder Zugang zu Wasser und Strom!!!
 
Was spricht eigentlich dagegen, mehr als ein Erstaufnahmelager zu machen?
Müssen in Traiskirchen alle zuerst hineingestopft werden?

Was spricht bitte wirklich gegen eine alte Kaserne, mit entsprechenden sanitären Anlagen, mit Großküche - die zusätzlich zu Traiskirchen als Erstaufnahmelager eingerichtet ist? Zimmer mit Spinde sollte es ja noch geben, Küche, sanitäre Anlagen...und wenn eine sanitäre Anlage kaputt sein sollte, wird man die doch hoffentlich richten können...

Warum muss man in EIN Lager so viele Menschen hineinstopfen?

Ja frag das die Regierung, das wird ja schon lange gefordert.
 
Danke für die Links....aber das hat trotzdem nix mit dem Müllproblem zu tun. Denn sonst würde es ja implizieren, dass Analphabeten automatisch Schweinderln sind, während gebildetere Menschen ihren Mist aufräumen...Flüchtlinge sind beide (und wenns Pech haben sinds grad in Traiskirchen), wurscht woher und welcher Bildungsstand.


Es hilft aber auch nichts, wenn man um den Bildungsstand und das Müllproblem diskutiert, es ändert nichts an der Tatsache, dass das Lager überfüllt ist und diese Menschen dort endlich ordentlich untergebracht werden müssen. Also macht Euch alle selbst mal auf die Suche, redet mit Nachbarn, Gemeindeamt usw. seht Euch um, ob es irgendwo leerstehende Häuser/Wohnungen gibt, ermittelt den/die Eigentümer und so weiter. So kann man versuchen, wirklich im Kleinen was zu bewirken, damit Menschen untergebracht werden können und vor allem dann auch wirklich Integration stattfinden kann.

Hier im Ort - im Nebenort gibt es das schon - hat sich eine Gruppierung gebildet, es haben sich Unterkünfte gefunden, die jetzt vorbereitet werden und es wird da auch mit Hilfsorgas gearbeitet, um einige Menschen unterzubringen. Das finde ich gut und das ist in meinen Augen mal ein Weg in die richtige Richtung.
 
Was spricht eigentlich dagegen, mehr als ein Erstaufnahmelager zu machen?
Müssen in Traiskirchen alle zuerst hineingestopft werden?

Was spricht bitte wirklich gegen eine alte Kaserne, mit entsprechenden sanitären Anlagen, mit Großküche - die zusätzlich zu Traiskirchen als Erstaufnahmelager eingerichtet ist? Zimmer mit Spinde sollte es ja noch geben, Küche, sanitäre Anlagen...und wenn eine sanitäre Anlage kaputt sein sollte, wird man die doch hoffentlich richten können...

Warum muss man in EIN Lager so viele Menschen hineinstopfen?

Das fangt mit den Gemeinden an, die niemand aufnehmen wollen (deswegen wird ja jetzt die Verfassung geändert). Und hört beim Amtsschimmel auf, wo's dann heißt eine Kaserne kann nicht verwerndet werden, weil da das Klo (ich überspitz es gerade ein wenig), um 10 cm² zu klein ist. Aber wenn du hier die Themen mitgelesen hast, sollte das nix neues mehr sein. ;)
 
Also macht Euch alle selbst mal auf die Suche, redet mit Nachbarn, Gemeindeamt usw. seht Euch um, ob es irgendwo leerstehende Häuser/Wohnungen gibt, ermittelt den/die Eigentümer und so weiter. So kann man versuchen, wirklich im Kleinen was zu bewirken, damit Menschen untergebracht werden können und vor allem dann auch wirklich Integration stattfinden kann.

Hier im Ort - im Nebenort gibt es das schon - hat sich eine Gruppierung gebildet, es haben sich Unterkünfte gefunden, die jetzt vorbereitet werden und es wird da auch mit Hilfsorgas gearbeitet, um einige Menschen unterzubringen. Das finde ich gut und das ist in meinen Augen mal ein Weg in die richtige Richtung.

Das ist hier bereits geschehen...und ob man´s glaubt oder nicht...es ist gar nicht so einfach, dass eine Gemeinde, die freiwillig Quartiere stellt, auch Flüchtlinge bekommt...so blöd das klingt, aber die Bürokratie ist enorm
 
Die Bürokratie ist auch ein unüberwindbares Problem wenn man als Privatperson jemanden aufnehmen will. :( Da gibts Auflagen die niemand dapackt.
 
Nicht böse sein: aber hätte ich ein leerstehendes Haus, würde ich es wohl eher unseren Obdachlosen zur Verfügung stellen .
Und wenn jetzt einer schreit, dieser Zustand der Obdachlosigkeit wäre von den meisten selbstgewählt, dann versteh ich die Welt nicht mehr.
 
Das ist hier bereits geschehen...und ob man´s glaubt oder nicht...es ist gar nicht so einfach, dass eine Gemeinde, die freiwillig Quartiere stellt, auch Flüchtlinge bekommt...so blöd das klingt, aber die Bürokratie ist enorm

Die Bürokratie ist auch ein unüberwindbares Problem wenn man als Privatperson jemanden aufnehmen will. :( Da gibts Auflagen die niemand dapackt.


Es gibt aber auch gute Beispiele, wo es klappt, also die Bürokratie ist nicht immer die Hürde. Die größte Hürde liegt in den Köpfen der Menschen, die die Bürokratie leben. Hab ich gestern in den Nachrichten gehört, dass sich eben vielfach dann die Gemeindevertreter auf Bauordnungen usw. beziehen und damit verhindern wollen. Ich finde das einfach nur noch erschreckend.....
 
Nicht böse sein: aber hätte ich ein leerstehendes Haus, würde ich es wohl eher unseren Obdachlosen zur Verfügung stellen .
Und wenn jetzt einer schreit, dieser Zustand der Obdachlosigkeit wäre von den meisten selbstgewählt, dann versteh ich die Welt nicht mehr.


Was du tätest wenn du was hättest steht hier nicht zur Debatte ...
 
Es gibt aber auch gute Beispiele, wo es klappt, also die Bürokratie ist nicht immer die Hürde. Die größte Hürde liegt in den Köpfen der Menschen, die die Bürokratie leben. Hab ich gestern in den Nachrichten gehört, dass sich eben vielfach dann die Gemeindevertreter auf Bauordnungen usw. beziehen und damit verhindern wollen. Ich finde das einfach nur noch erschreckend.....

Schau Beispiel: ich hab mich schon informiert ob es möglich ist einen unbegleiteten Flüchtling aufzunehmen bis halt ein Platz gefunden ist, wo der gscheit untergebracht werden kann. Geht nicht. Muss abgeschlossene Wohneinheit sein. Stattdessen schlafens in Traiskirchen draussen im Freien... und haben keinerlei Chance auf eine Integration. Das einzige Projekt das es gibt, was funktioniert ist "Flüchtlinge Herzlich Willkommen". Das richtet sich eher an WGs die einen Mitbewohner suchen oder an Eltern deren Kind ausgezogen ist und die Zimmer zur Verfügung haben. Und auch hier betrifft es keine Unbegleitete Flüchtlinge.

@Hadschie: steht ja auch jedem frei zu helfen wo wer will/kann.
 
Was du tätest wenn du was hättest steht hier nicht zur Debatte ...

...dann debattier auch nicht drüber ! :D (nachdem das dein einziger Beitrag zu dieser Diskussion hier ist, hast du ja anscheinend sonst nicht viel beizutragen :-( )
...sondern mach selbst konstruktive Vorschläge.



An dieser Stelle auch mal ein herzliches Dankeschön an Kurenai, du bleibst immer sachlich und höflich bei diesem schwierigen Thema. Gelingt mir leider nicht :-(
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht böse sein: aber hätte ich ein leerstehendes Haus, würde ich es wohl eher unseren Obdachlosen zur Verfügung stellen .
Und wenn jetzt einer schreit, dieser Zustand der Obdachlosigkeit wäre von den meisten selbstgewählt, dann versteh ich die Welt nicht mehr.

hab ich schon gemacht - und nicht nur einmal. das war unterm dem strich gesehen keine gute erfahrung.

würd es aber trotzdem wieder machen, wenn es notwedig ist und ich kann
 
Schau Beispiel: ich hab mich schon informiert ob es möglich ist einen unbegleiteten Flüchtling aufzunehmen bis halt ein Platz gefunden ist, wo der gscheit untergebracht werden kann. Geht nicht. Muss abgeschlossene Wohneinheit sein. Stattdessen schlafens in Traiskirchen draussen im Freien... und haben keinerlei Chance auf eine Integration. Das einzige Projekt das es gibt, was funktioniert ist "Flüchtlinge Herzlich Willkommen". Das richtet sich eher an WGs die einen Mitbewohner suchen oder an Eltern deren Kind ausgezogen ist und die Zimmer zur Verfügung haben. Und auch hier betrifft es keine Unbegleitete Flüchtlinge.

@Hadschie: steht ja auch jedem frei zu helfen wo wer will/kann.


Dass es bei unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen andere Voraussetzungen sind, das glaube ich natürlich gerne, dass es da schwierig ist, jemanden aufzunehmen.
 
hab ich schon gemacht - und nicht nur einmal. das war unterm dem strich gesehen keine gute erfahrung.

Meiner Meinung nach wäre es für (viele) Obdachlose wesentlich sinnvoller zuerst in eine Art "betreutes Wohnen" zu kommen. Denn unabhängig davon ob sie eine Wohnung wollen - viele kommen damit nicht einfach so klar.
(Wir hatten auch so einen Fall im Haus. Mehrmals die Polizei da wegen Drogen etc. Es endete damit, dass die Messie-Wohnung aufgebrochen werden musste... Gott sei Dank lagen weder der Bewohner noch seine Haustiere verrottend drin, aber was da zum Vorschein kam)

Habe einige Berichte aus Deutschland gehört, dass dort jetzt Unterkünfte gebaut werden, die sich dezidiert an Obdachlose und Flüchtlinge richten.
Wie das in der Praxis funktioniert wird sich aber erst zeigen.
 
WAAAAAAAAAAAAAAAAAH http://derstandard.at/2000020816959/Mobile-Aerzteteams-werden-ab-sofort-in-Traiskirchen-eingesetzt

Die haben die Ärzte ohne Grenzen trotz Zusage wieder nicht hineingelassen! Ja darf das jetzt wahr sein, Himmel Arsch und Zwirn! :mad: (Hadschie siehst, jetzt ist's auch mit meiner Höflichkeit vorbei, so schnell kanns gehen. *g* )

ich glaub mich knutscht ein elch..... das darf doch nicht wahr sein

was will die regierung??? dass die situation vollkommen aus dem ruder läuft?
 
Es gibt aber auch gute Beispiele, wo es klappt, also die Bürokratie ist nicht immer die Hürde. Die größte Hürde liegt in den Köpfen der Menschen, die die Bürokratie leben. Hab ich gestern in den Nachrichten gehört, dass sich eben vielfach dann die Gemeindevertreter auf Bauordnungen usw. beziehen und damit verhindern wollen. Ich finde das einfach nur noch erschreckend.....

Ich weiss nicht genau, woran´s lag...Fakt ist, dass meine unmittelbare Nachbarin hier ein Wochenendhaus hat...75m² mit kleinem Garten...sie hat das Haus über die Gemeinde als Flüchtlingsunterkunft angeboten, weil sie gesundheitlich nicht mehr in der Lage ist, es zu nutzen. Das Angebot wurde abgelehnt mit der (angeblichen, ich war ja nicht dabei) Begründung, dass sie ja nur jemanden haben wolle, der über den Winter auf das Haus schaut, also quasi geheizt wird und dafür auch noch bezahlt bekommt. :eek: zudem sei es in keinem guten Zustand....das Haus ist ein älteres, ganz einfaches Siedlungshaus mit Gaszheizung, Strom und Fliesswasser ...eingerichtet im 70er/80er Jahre Style, und ich kann mir nicht vorstellen, dass das jemanden stört, der bis dato im Zelt oder unter Bäumen gelebt hat.

Frau Nachbarin hat ihr Angebot daraufhin zurückgezogen, das Haus steht nun zum Verkauf und wird als "sehr gepflegtes, charmantes Einfamilienhaus mit nettem Garten" angepriesen....was will man dazu noch sagen? :o
 
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