Hundeverbot im Gemeindebau-Hof

ich bin in wien aufgewachsen, hab 23 jahre dort gewohnt, ja, ausländische mitbürger gab es schon immer nur waren sie damals irgendwie "anders" als heute

freundlicher, netter........

hatte keinen bock mehr mich von 12 jährigen buben vulgär beschimpfen zu lassen..........

aber da ich jetzt in der pampa wohne werde ich nicht zum amokläufer werden.....:rolleyes:
 
wenn`s allein die kulturellen unterschiede wären. mögen sich schon deutsche und österreicher nicht. recht viel ähnlicher geht`s kaum.

und natürlich liegt einiges im argen, aber raunzen um des raunzens willen, weil ma auf weg zum mistkübel irgendwem gsehn hat, der kein hiesiger nicht war, puh...

der anfangs einzige grund, warum ich nie schwierigkeiten mit drei hunden und interessanter lebensführung hatte, da im bau, lag schlichtweg daran, dass alle gsagt ham "gottseidank, zumindest keine ausländerin".

und es erschreckt mich, wenn wieder salonfähig wird, wenn mir alteingesessene so im vorbeigehen sagen "die ghören alle an die wand gestellt und erschossen" oder sagen: "da san scho wieder so scheiß türken einzogen", noch bevor sie die familie überhaupt gesehen, geschweige denn mit ihnen gesprochen haben.

also, ich seh genug probleme, auf beiden seiten übrigens. aber schimpfen und steroetypen machen das klima nicht besser.
 
ich bin in wien aufgewachsen, hab 23 jahre dort gewohnt, ja, ausländische mitbürger gab es schon immer nur waren sie damals irgendwie "anders" als heute

freundlicher, netter........

hatte keinen bock mehr mich von 12 jährigen buben vulgär beschimpfen zu lassen..........

aber da ich jetzt in der pampa wohne werde ich nicht zum amokläufer werden.....:rolleyes:


ich komm vom land und da haben die 12 jährigen buben auch vulgär geschimpft, wenn sie gelegenheit dazu hatten und ein opfer, bei dem sie sich traut haben. und es gab auch vor x jahren am land jugendbanden, mobbing, soziale deprivation und viele unschöne dinge, hat sich nur auf mehr raum aufgeteilt.
 
also da wo ich wohne passiert überhaupt nix, jugendliche gibts da viell 3 stück, kein kaffeehaus keine bar, ned mal was zum einkaufen

ich bin damals im ersten bezirk zur schule gegangen, wir waren 2 innländer in meiner klasse, in der pause habe ich kein wort verstanden weil alle "jugo" gesprochen haben, ich habe mich damals als aussenseiterin gefühlt und hab mir gewünscht auch ein "jugo" zu sein damit ich mitreden kann, meine beste freundin war zigeunerin, war sicher in mehr jugolokalen als in den unsrigen unterwegs.......

ich hab irgendwie keinen bock mich in meinem land als fremde zu fühlen......

und NEIN ich wähle nicht blau oder orange.........
 
wenn`s allein die kulturellen unterschiede wären. mögen sich schon deutsche und österreicher nicht. recht viel ähnlicher geht`s kaum.

Dann schreibe ich es etwas klarer :D

Es gibt Kulturen - wie zB Deutschland, Österreich, Ungarn, Tschechei, Slowakei usw... die sich eigentlich eine Kultur teilen auch wenn die Sprache und Nuancen im Verhalten unterschiedlich sind. Es gibt aber auch Kulturen wie zB Ostanatolien, Zentralasien, Afrika usw... wo es wenig Gemeinsamkeiten gibt - weder in der Religion noch im Sozialverhalten. Da sind die Chancen dass es kracht doch etwas größer ....

und natürlich liegt einiges im argen, aber raunzen um des raunzens willen, weil ma auf weg zum mistkübel irgendwem gsehn hat, der kein hiesiger nicht war, puh...

Das "Raunzen" würde ich als Ventil ansehen - wie bei einem Druckkochtopf ...

der anfangs einzige grund, warum ich nie schwierigkeiten mit drei hunden und interessanter lebensführung hatte, da im bau, lag schlichtweg daran, dass alle gsagt ham "gottseidank, zumindest keine ausländerin".

Naja da haben wir ja dann einen klaren Hinweis auf Rassismus im Gemeindebau ...

und es erschreckt mich, wenn wieder salonfähig wird, wenn mir alteingesessene so im vorbeigehen sagen "die ghören alle an die wand gestellt und erschossen" oder sagen: "da san scho wieder so scheiß türken einzogen", noch bevor sie die familie überhaupt gesehen, geschweige denn mit ihnen gesprochen haben.

also, ich seh genug probleme, auf beiden seiten übrigens. aber schimpfen und steroetypen machen das klima nicht besser.

Nein aber ein offener Dialog - der größte Fehler der Imigrationspolitik war in dern 70er Jahren der "Multikulti-Gedanke" - man dachte wenn man grichisch essen geht ist man eh multikulturell. Seither wurde totgeschwiegen dass es eben kulturelle Unterschiede gibt - wenn man über was nicht redet dann wirds zum Problem und wenn man dann noch immer nicht redet kommen die ersten Gewaltphantasien, wird dann immer noch nix getan (sprich geredet) dann haben wir die erste Gewalt ...

Wir machen in der Kommunikation über Listenhunde die selben Fehler wie in der Kommunikation bei fremden Kulturen ...
 
Nicht integrierte österr.Staatsbürger noch schlimmer,was haltet ihr davon,die grüßen nicht zurück,die fahren mit dir nicht ein einen Aufzug,die Frauen so eingepackt das man oft nicht mal die Augen sieht.Alles ohne meiner Hündin!

Indiesem Fall bin ich auch nicht integriert :p

Das sind für mich Menschen welchen ihren Glauben fanatisch verehren und gegen alles was nicht so ist wie sie wollen,Stimmung machen:mad:

So wie "abendländische Christen" (die wohl max. zur Taufe und Hochzeit in der Kriche verweilen) welche gegen andere Religionen und Kulturen massiv Stimmung machen weils ihnen fremd ist und somit nicht passt...
Also selber mal an der Nase nehmen ;)

Wenn diese Leute eh in euren Augen so arme Mitbürger sind, hab es schon geschrieben,gebt ihnen ein zu Hause,die freuen sich sicher in einer besseren Gegend zu wohnen!

Warum? Dafür gibt es soziale Einrichtungen wie den Gemeindebau.



Und zur Kulturendiskussion:

Auch Kulturen die nicht zueienander passen können sehr wohl riebungslos nebeneinader leben.
Das Problem liegt darin ob es auch BEIDE Seiten wollen.

Mich verwundert es nicht das junge Leute mit migrationshintergrund ein Problem mit Österreichern haben, schlägt ihnen Fremdenfeindlichkeit doch ja selbst schon von WAHLPLAKATEN entgegen!
Was war also zuerst, Huhn oder Ei? Eindeutig in diesem Fall:Fremdenfeindlichkeit gibts in Ö leider schon viel länger als so manchen Migranten!

Jeder der hier groß über die Ausländer schimpft ist um keinen deut besser als diese, den er radikalisiert und fanatisert sich damit ebenso!
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann schreibe ich es etwas klarer :D

Es gibt Kulturen - wie zB Deutschland, Österreich, Ungarn, Tschechei, Slowakei usw... die sich eigentlich eine Kultur teilen auch wenn die Sprache und Nuancen im Verhalten unterschiedlich sind. Es gibt aber auch Kulturen wie zB Ostanatolien, Zentralasien, Afrika usw... wo es wenig Gemeinsamkeiten gibt - weder in der Religion noch im Sozialverhalten. Da sind die Chancen dass es kracht doch etwas größer ....


Nein aber ein offener Dialog - der größte Fehler der Imigrationspolitik war in dern 70er Jahren der "Multikulti-Gedanke" - man dachte wenn man grichisch essen geht ist man eh multikulturell. Seither wurde totgeschwiegen dass es eben kulturelle Unterschiede gibt - wenn man über was nicht redet dann wirds zum Problem und wenn man dann noch immer nicht redet kommen die ersten Gewaltphantasien, wird dann immer noch nix getan (sprich geredet) dann haben wir die erste Gewalt ...

Ufff, natürlich muss über Probleme geredet werden. Und natürlich gibt es auch in Wien genug Probleme, die man lange Zeit vielleicht ignoriert oder als nicht schwerwiegend genug erkannt hat,

Aber mir ist es einfach ein bissl zu simpel gestrickt zu sagen, Ostanatolier und Afrikaner haben eine andere Religion und ein anderes "Sozialverhalten" (:confused: ).
Sehr viele in Wien lebende Afrikaner sind z.B. katholisch und was an ihrem "Sozialverhalten" so anders ist, wüßt ich auch nicht.

Wenn es schon als radikal und fanatisch betrachtet wird, wenn jemand nicht grüßt oder nicht Lift fährt, dann ist es einfach auch schwierig, dieses "Problem" jetzt staatlicherseits zu lösen.

Und natürlich gibt es auch Ausländer, mit denen ich nix zu tun haben möchte (Inländer aber auch), und es gibt gewalttätige Jugendliche und sogar Familien, in denen Töchter zwangsverheiratet werden. Das ist alles ganz schrecklich und hat im Jahr 2010 in einer modernen Gesellschaft nix verloren.

Aber es geht doch bitte darum, die PROBLEME zu lösen und nicht die MENSCHEN auszugrenzen oder abzuschieben. Je mehr man Menschen ins Abseits drängt, desto größer ist doch die Gefahr einer Radikalisierung.
 
und es erschreckt mich, wenn wieder salonfähig wird, wenn mir alteingesessene so im vorbeigehen sagen "die ghören alle an die wand gestellt und erschossen" oder sagen: "da san scho wieder so scheiß türken einzogen", noch bevor sie die familie überhaupt gesehen, geschweige denn mit ihnen gesprochen haben.

aber wehe so einer der vor 60 jahren "an die wand gestellt worden wäre" erarbeitet sich durch Fähigkeiten, Leistungen etcpp. weltaufsehen dann wird groß geschrieben "der österreichische ....." :D Grad gestern is mir wieder im Fernsehen so ein "fall" aufgefallen ;)
 
Auch Kulturen die nicht zueienander passen können sehr wohl riebungslos nebeneinader leben.
Das Problem liegt darin ob es auch BEIDE Seiten wollen.
das ist meiner meinung nach genau die richtige sichtweise. :)

was soll dieses integrationsgefasel? beim billa gibt's schon seit ewigkeiten ein kleines regal mit fertignudelgerichten mit japanischen schriftzeichen als aufdruck. aber wenn's in türkisch wäre, würden sich wieder alle aufregen.
 
Und zur Kulturendiskussion:

Auch Kulturen die nicht zueinander passen können sehr wohl riebungslos nebeneinader leben.
Das Problem liegt darin ob es auch BEIDE Seiten wollen.

Jeder der hier groß über die Ausländer schimpft ist um keinen deut besser als diese, den er radikalisiert und fanatisert sich damit ebenso!

kulturen die nicht zueinanderpassen können niemals reibungslos nebeneinander funktionieren, solange man das gefühl hat die "andere" kultur wird einem aufgezwungen.

und ich denke das gefühl besteht auf BEIDEN seiten.
 
Genau dies wollte ich mit meinem obigen Post ausdrücken! Danke

Vielleicht sollte man hier mal ganz klar sagen: es geht anscheinend nicht um Ausländer, es geht anscheinend ausschließlich um Muslime, es geht anscheinend ausschließlich um einen anderen Habitus als den Eigenen. Denn ich denke nicht, dass es irgendwen interessiert, ob die Leute aus Nordschweden auf stiege 18 katholisch oder evangelisch sind.

Und wenn deren Kinder pampert sind, wird wohl auch nicht laut "die ausländischen Kinder" gerufen.
 
Wenn es schon als radikal und fanatisch betrachtet wird, wenn jemand nicht grüßt oder nicht Lift fährt, dann ist es einfach auch schwierig, dieses "Problem" jetzt staatlicherseits zu lösen.

Ich find es allerdings auch ein Problem (egal ob Inländer oder Ausländer) wenn man sich im Stiegenhaus nicht grüßt - find ich einfach unhöflich!
Ich hab das mit dem Lift so verstanden, dass Ausländer nicht mit dem Lift fahren wenn du mit Hund einsteigst - davon kann ich ein Lied singen. Im 10. gabs mehrere ausländische Familien, die nicht in den Lift gestiegen sind, wenn ich mit Buddy drinnengestanden bin, wenn ich dann schon extra gewartet habe und ihnen den Vortritt gelassen hab, kam nicht mal ein Danke schön und das finde ich ebenfalls unhöflich.


Aber es geht doch bitte darum, die PROBLEME zu lösen und nicht die MENSCHEN auszugrenzen oder abzuschieben. Je mehr man Menschen ins Abseits drängt, desto größer ist doch die Gefahr einer Radikalisierung.

Was ist aber wenn sie sich selbst ins Abseits drängen? Wenn ich in ein anderes Land gehe, um dort zu leben und arbeiten, dann muss ich die Sprache lernen und mich in der Öffentlichkeit den hiesigen Gegebenheiten anpassen. Ich kann auch nicht mit Minirock und unverschleiert durch Saudi-Arabien laufen! Ob sie untereinander in ihrer Landessprache reden, ist mir eigentlich egal, aber für das öffentliche Leben müssen sie deutsch lernen. Allein diesen Lernwillen ihren Kindern nicht weiterzugeben, ist ein sich selbst ins abseits drängen. Nichtintegrierungswillige und/ oder straffällige Ausländer sollten sehr wohl abgeschoben werden. Ich kann nicht in ein fremdes Land gehen, das dortige System ausnutzen, die Sprache nicht lernen, womöglich noch straffällig werden und glauben, dass die anderen Menschen in diesem Land das alles erdulden müssen.

Warum muss die Politk ein verpflichtendes Kindergartenjahr ab 5 Jahren einführen? Weil ein großteil der neuösterreichischen Kinder mit Migrationshintergrund kein Deutsch können. Wo ist da der Wille der Eltern, ihren Kindern eine erfolgreiche integrierte Zukunft in diesem Land zu geben? Und bitte nicht schon wieder das Beispiel, der österr. Kinder aus einem schwachen sozialen Umfeld - der Anteil dieser Kinder ist wesentlich geringer!

lg
Lisi
 
kulturen die nicht zueinanderpassen können niemals reibungslos nebeneinander funktionieren, solange man das gefühl hat die "andere" kultur wird einem aufgezwungen.
richtig. nur: warum hat man das gefühl dass eine kultur aufgezwungen wird?

bei manchen entsteht das gefühl wenn ein gesetz erlassen wird, dass schweinefleisch als unrein gilt und deswegen verboten wird, die anderen haben das gefühl schon wenn bei der führerscheinprüfung andere sprachen als deutsch wählbar sind.

ich meine, wir sind doch im gegensatz zu den islamischen ländern sehr multikulturell. bei uns gibt es christen, sozialisten, kapitalisten, atheisten, liberalisten, veganer, fleischesser und und. im islam gibt's nur eine kultur.

unser land ist eigentlich ein vorzeigebeispiel dafür, dass man mit unterschiedlichen ansichten nebeneinander leben kann. und meiner meinung nach ist diese "vernunft" das was man als "österreichische kultur" bezeichnen kann.

man sollte daher meiner meinung nach in österreichischer manier weiterfahren und ein verhalten als solches beurteilen und nicht deswegen bevölkerungsschichten ausschließen. ich verstehe völlig dass man asoziales und destruktives verhalten missbilligt, aber es ist sehr unösterreichisch, deswegen gezielt auf eine bevölkerungsschicht hinzubecken.

sicher gibt es z.b. türkische faschisten. nur frage ich jetzt: was schadet wirklich? türke zu sein oder faschistisches gedankengut?
 
ich glaube ich muss kotzen.

Wieviele Österreicher leben im Ausland? Zig tausende. Bitte es wäre jetzt an der Zeit auch einmal nachzudenken.

Freiheit bedeutet auch bunte Hautfarben, verschiedene Kulturen, verschiedene Bräuche , verschiedenen Religionen, verschiedene Kleidung .


Wieviele in diesem Forum haben Ahnen aus Böhmen, Mähren, der Slowakei, Russland, Italien, England, Amerika, Deutschland, .......
 
Ich find es allerdings auch ein Problem (egal ob Inländer oder Ausländer) wenn man sich im Stiegenhaus nicht grüßt - find ich einfach unhöflich!
Ich hab das mit dem Lift so verstanden, dass Ausländer nicht mit dem Lift fahren wenn du mit Hund einsteigst - davon kann ich ein Lied singen. Im 10. gabs mehrere ausländische Familien, die nicht in den Lift gestiegen sind, wenn ich mit Buddy drinnengestanden bin, wenn ich dann schon extra gewartet habe und ihnen den Vortritt gelassen hab, kam nicht mal ein Danke schön und das finde ich ebenfalls unhöflich.

Natürlich ist das unhöflich und unfreundlich, und meine besten Freunde würden das sicher auch nicht werden.
Aber es ist weder radikal, noch fanatisch.


Was ist aber wenn sie sich selbst ins Abseits drängen? Wenn ich in ein anderes Land gehe, um dort zu leben und arbeiten, dann muss ich die Sprache lernen und mich in der Öffentlichkeit den hiesigen Gegebenheiten anpassen. Ich kann auch nicht mit Minirock und unverschleiert durch Saudi-Arabien laufen! Ob sie untereinander in ihrer Landessprache reden, ist mir eigentlich egal, aber für das öffentliche Leben müssen sie deutsch lernen. Allein diesen Lernwillen ihren Kindern nicht weiterzugeben, ist ein sich selbst ins abseits drängen. Nichtintegrierungswillige und/ oder straffällige Ausländer sollten sehr wohl abgeschoben werden. Ich kann nicht in ein fremdes Land gehen, das dortige System ausnutzen, die Sprache nicht lernen, womöglich noch straffällig werden und glauben, dass die anderen Menschen in diesem Land das alles erdulden müssen.


Lisi

Natürlich kann ich in Saudi Arabien nicht mit Mini und einem Weißen Spritzer im Straßencafé sitzen. Aber ich würd gern:)
Und ich möcht nicht, dass aus Österreich ein katholisches Saudi Arabien wird.

Klar soll jeder möglichst rasch Deutsch lernen, aber nur weil jemand im Gemeindebau wohnt und nicht Deutsch spricht, heißt das noch lang nicht, dass er das System aussnützt. Eine Gemeindewohnung kriegst auch erst, wenn du einen legalen Status und ein Einkommen hast.

Ich kenn übrigens auch Österreicher in Hongkong, die seit mehr als 20 Jahren dort wohnen, und genau 3 Worte chinesisch sprechen. Trotzdem fühlen sie sich integriert, mit denen reden die Chinesen nämlich Englisch.

Integration (oder auch nur ein funktionierendes nebeneinander her leben)ist keine Einbahnstraße, das funktioniert nur, wenn sich beide Seiten bemühen.

Hat eigentlich irgendjemand von jenen, die sich so über "die Ausländer" im Gemeindebau ärgern, versucht mit denen zu reden, irgendwie Kontakt aufzunehmen?
 
Hat eigentlich irgendjemand von jenen, die sich so über "die Ausländer" im Gemeindebau ärgern, versucht mit denen zu reden, irgendwie Kontakt aufzunehmen?

:)Ja.

Hier wird so oft z.B. von anderen Sitten gesprochen. Es wird in Gemeindebauten darüber gejammert, dass am Balkon gergrillt wird, (wird übrigens in Deutschland auch sehr gerne), dass "sogar" im Hof gegrillt werden würde, wenn...

Jetzt frag ich mal: was wäre daran so schlimm? Es ist in vielen anderen Ländern Sitte am Gehsteig zu grillen, bei uns eben nicht. Das ist doch wertfrei. Es ist in vielen Ländern Sitte, vor die Hautüre, auch von Mehrfamilienhäusern, Sessel zu stellen und miteinander zu reden. Bei uns nicht. Aber was ist daran schlimm? Warum die Entrüstung über andere Sitten???

Warum dieses Hu es gibt Religionsauslegungen, da gilt der Hund als unrein, huch und die essen kein Schweinefleisch....huch und die essen Hunde...

huch, und die dürfen Freitag kein Fleisch essen...huch und da dürfen Frauen nicht Priester werden.....huch und die essen Straußfleisch......huch und die gehen nackt baden....huch und der hat 5 Ohrringe...huch, die ist tätowiert....das kann man auch gut im eigenen Kulturkreis

In Wien ist es halt sehr oft Sitte, dass die Frau Müller der ev. vorhandenen Hausbesorgerin erzählt, dass die Frau Mayer...immer...und so spät....und im Schlafrock......auch eine Sitte ...huch...
nicht umsonst ist das Wort Bassenatratsch ein recht wienerisches.....;)
 
ich glaube ich muss kotzen.

Wieviele Österreicher leben im Ausland? Zig tausende. Bitte es wäre jetzt an der Zeit auch einmal nachzudenken.

Freiheit bedeutet auch bunte Hautfarben, verschiedene Kulturen, verschiedene Bräuche , verschiedenen Religionen, verschiedene Kleidung .


Wieviele in diesem Forum haben Ahnen aus Böhmen, Mähren, der Slowakei, Russland, Italien, England, Amerika, Deutschland, .......


:):D ich mit.
...und aus Schottland und Schweden, aber das sind ja nicht "solche" Ausländer.....:eek:
 
Es wird in Gemeindebauten darüber gejammert, dass am Balkon gergrillt wird, (wird übrigens in Deutschland auch sehr gerne), dass "sogar" im Hof gegrillt werden würde, wenn... [...]

Jetzt frag ich mal: was wäre daran so schlimm?
sehe ich ganz genau so.

es gibt ja auch eine tradition der grillparties, also grillen wir gerne. das problem ist nur, dass man dafür ein haus haben muss. dürfen jetzt nur hausbesitzer grillen?

also ich würde das als inspiration sehen. wieso nicht (wenn wegen des rauches möglich) große höfe (oder teile davon) an wochenenden für grillnachmittage nutzen?

mit den gemeinsamen waschküchen hats ja auch funktioniert.
 
oh ja, ich wär auch für mehr grillparties im gemeindebau. :D und generell mehr gemeinsame veranstaltungen.

klar, manchmal wirkt`s befremdlich, wenn nachmittags großfamilien zamsitzen und irgendwas gemeinsam machen, weil das "bei uns" ziemlich aus der mode gekommen ist. aber im grunde fänd ich`s manchmal sehr nett. gibt dem ganzen mehr dörflichen charakter, denn großstadtgetthoflair.

und was dann auch noch recht nett wär, wenn bewohner, anstatt um mitternacht die fenster aufzureissen und "halt`s die goschn, es sautrotteln!" zu brüllen, einfach runtergehen und sagen: "grias eich. tschuldigt`s wenn ich euch unterbreche, aber leider ist es so, dass in betonhöfen eine miese akustik herrscht und ich jedes wort dreifach verstärkt bis zu mir ins schlafzimmer hör. bei mir in der wohnung hör ich euch lauter, als ihr euch selbst unten im hof, selbst wenn ihr euch in normaler lautstärke unterhaltet."

ich schwöre, der teils nicht unbeachtliche lärm bei mir in der straße kommt nicht von den gfrastern, sondern durch die bauweise. einmal hab ich sogar die polizei wegen eines eingeschaltenen autoradios gerufen, weil um 2 uhr morgen nicht mehr an schlafen zu denken war und der autobesitzer unauffindbar blieb. bloß auf der straße und direkt am auto hat man fast nix gehört, aber in allen 70 wohnungen ringsum.
 
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