Hundesport und Alltag. Oder die Frage was ein Hund können muss.

vielleicht könnte Sebulba hier schreiben, was sie unter "Hundesport" versteht?

Unter Hundesport verstehe ich das, was einem sportlichen Reglement folgt oder entspringt, also Prüfungsordnungen von Hundevereinen/-verbänden. Ob das auf einem Hundeplatz stattfindet, im eigenen Garten oder unterwegs auf Spaziergängen. Ob tatsächlich Prüfungen abgelegt bzw. an organisierten Wettbewerben teilgenommen wird oder nicht.

Sport wird in meinem Verständnis des Begriffes zunächst als Selbstzweck betrieben, die Nebenwirkungen können positiv und negativ sein. Wenn mein Hund auf einem schmalen Brett einen Bach überquert, hat das den Zweck, unsere gemeinsame Wanderung fortsetzen zu können, und ist im von mir gemeinten Sinne kein Sport. Wenn mein Hund auf dem Hundeplatz über den Steg gehen soll (oder im eigenen Garten über ein Brett) hat das keinen weiteren Zweck, als es zu tun.
 
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Unter Hundesport verstehe ich das, was einem sportlichen Reglement folgt oder entspringt, also Prüfungsordnungen von Hundevereinen/-verbänden. Ob das auf einem Hundeplatz stattfindet, im eigenen Garten oder unterwegs auf Spaziergängen. Ob tatsächlich Prüfungen abgelegt bzw. an organisierten Wettbewerben teilgenommen wird oder nicht.

Sport wird in meinem Verständnis des Begriffes zunächst als Selbstzweck betrieben, die Nebenwirkungen können positiv und negativ sein. Wenn mein Hund auf einem schmalen Brett einen Bach überquert, hat das den Zweck, unsere gemeinsame Wanderung fortsetzen zu können, und ist im von mir gemeinten Sinne kein Sport. Wenn mein Hund auf dem Hundeplatz über den Steg gehen soll (oder im eigenen Garten über ein Brett) hat das keinen weiteren Zweck, als es zu tun.

Ist für mich verwirrend...

denn die gemeinsame Wanderung hat auch nur den Zweck: es zu tun....

während Sitz, Platz, Hier, Fuß, Steh, sogar Bring aus der UO, in meinem Alltag schon jede Menge Zweck erfüllt hat....


nach Deiner Definition habe ich ergo Hundesport UO betrieben...

für mich ist zwar die genau Definition: was fällt unter Hundesport---- nicht so wichtig, ich hätte allerdings einfach nur gesagt: ich hab meinen Hund erzogen....
 
Wenn mein Hund auf einem schmalen Brett einen Bach überquert, hat das den Zweck, unsere gemeinsame Wanderung fortsetzen zu können, und ist im von mir gemeinten Sinne kein Sport. Wenn mein Hund auf dem Hundeplatz über den Steg gehen soll (oder im eigenen Garten über ein Brett) hat das keinen weiteren Zweck, als es zu tun.

Es könnte aber die positive Nebenwirkung haben, dass mein Hund im Alter, dann keine Probleme mit einer Hunderampe hat, wenn er den Steg kennt ;)
 
Ich sehe überhaupt keine Verbindung zwischen den beiden Sätzen, da das für mich 2 voneinander unabhängige Themen sind::confused::confused:

Hundesport und Alltag ist ein Thema,

Was ein Hund können muss ist - für mich - ein völlig anderes Thema
 
Ich sehe überhaupt keine Verbindung zwischen den beiden Sätzen, da das für mich 2 voneinander unabhängige Themen sind::confused::confused:

Hundesport und Alltag ist ein Thema,

Was ein Hund können muss ist - für mich - ein völlig anderes Thema

Seh ich auch so...was ein Hund können MUSS ist für mich - ein Stopp Kommando und ein Rückruf - alles andere ist Bonus
 
Beim überqueren eines schmalen Bretts über einem Bach in der Natur können die Nebenwirkungen aber ja auch negativ sein, allerdings ist es dann kein Sportunfall sondern ein Freizeitunfall, vielleicht sogar ein Alltagsunfall wenn dieser Bach täglich überquert werden muss, und beim Hund eines Jägers ist es dann wohl ein Arbeitsunfall. :confused::D
 
@Tamino und tunixgut

seh ich genauso.

Für mich ist Sport (egal ob Mensch oder Tier)-Teil des Alltags und untrennbar damit verbunden.

Wenn ich mit meinem grobmotorischen Rüden an Agility Geräten trainiere, verbesser ich damit sein Körperbewußtsein. Damit hat er es dann aber auch leichter wenn wir bei einer Wanderung über einen schmalen Steg müssen. War dann also das Agility -sebulbas Definition nach- kein Sport?
Wenn meine Hündin durch UO Training ein besseres Selbstbewußtsein bekommt, dann gibt sie dass ja auch nicht am Türl zu Hundeschule ab, sondern nimmt es in den Alltag mit. War das UO-Training dann kein Sport?

Wenn jemand nach einem bescheidenen Tag im Büro sich ins Fitnesscenter begibt und sich dort durchs Training den Kopf frei macht um dann einen schönen Abend mit dem Partner verbringen zu können-dann war er/sie gar nicht beim Sport?

Ich für mich kann das nicht trennen. Oft geht's mir nach sportlicher Betätigung nicht nur körperlich sondern auch seelisch gut. Und das wird bei unseren Hunden nicht anders sein-eine schwarz-weiß Trennung- da Sport da Alltag halte ich für weit zu kurz gegriffen und hinterlässt bei mir den Eindruck als würde sie von jemandem kommen der anscheinend selbst noch keinen Sport betrieben hat (weder mit noch ohne Hund)....
 
Ich finds ja schade, dass man in letzter Zeit in der Hundehaltung mehr redet und über den tieferen Sinn sinniert, als das man erzieht, beobachtet und ein bisschen auf seinen Hausverstand hört.

Tatsache ist, dem Hund ist wurscht ob ich ihm über ein Waldbrettl führ oder übern Steg, dem Hund ist wurscht, ob er einen Purzelbaum oder Sitz lernen muss...alles kann so aufgebaut werden, dass es den Hund frustriert, es kann aber auch so aufgebaut werden, dass der Hund nichts lieber macht, als den ganzen Tag Purzelbäume zu schlagen.
 
@Tamino und tunixgut

seh ich genauso.

Für mich ist Sport (egal ob Mensch oder Tier)-Teil des Alltags und untrennbar damit verbunden.

Wenn ich mit meinem grobmotorischen Rüden an Agility Geräten trainiere, verbesser ich damit sein Körperbewußtsein. Damit hat er es dann aber auch leichter wenn wir bei einer Wanderung über einen schmalen Steg müssen. War dann also das Agility -sebulbas Definition nach- kein Sport?
Wenn meine Hündin durch UO Training ein besseres Selbstbewußtsein bekommt, dann gibt sie dass ja auch nicht am Türl zu Hundeschule ab, sondern nimmt es in den Alltag mit. War das UO-Training dann kein Sport?

Wenn jemand nach einem bescheidenen Tag im Büro sich ins Fitnesscenter begibt und sich dort durchs Training den Kopf frei macht um dann einen schönen Abend mit dem Partner verbringen zu können-dann war er/sie gar nicht beim Sport?

Ich für mich kann das nicht trennen. Oft geht's mir nach sportlicher Betätigung nicht nur körperlich sondern auch seelisch gut. Und das wird bei unseren Hunden nicht anders sein-eine schwarz-weiß Trennung- da Sport da Alltag halte ich für weit zu kurz gegriffen und hinterlässt bei mir den Eindruck als würde sie von jemandem kommen der anscheinend selbst noch keinen Sport betrieben hat (weder mit noch ohne Hund)....

:) Ja...außerdem ist das ja absolut unlogisch....

Sport wird in meinem Verständnis des Begriffes zunächst als Selbstzweck betrieben, die Nebenwirkungen können positiv und negativ sein. Wenn mein Hund auf einem schmalen Brett einen Bach überquert, hat das den Zweck, unsere gemeinsame Wanderung fortsetzen zu können, und ist im von mir gemeinten Sinne kein Sport. Wenn mein Hund auf dem Hundeplatz über den Steg gehen soll (oder im eigenen Garten über ein Brett) hat das keinen weiteren Zweck, als es zu tun.

denn wenn ich meinen jungen Hund im Garten oder HuSchu über ein Brettl bzw. Steg gehen lass

dann hat das, wenn ich z.B. den Gedanken hab, dass er dann später beim Wandern den schmalen Steg besser gehen kann, ja absolut nix mit Selbstzweck zu tun.....
 
:) Ja...außerdem ist das ja absolut unlogisch....

Sport wird in meinem Verständnis des Begriffes zunächst als Selbstzweck betrieben, die Nebenwirkungen können positiv und negativ sein. Wenn mein Hund auf einem schmalen Brett einen Bach überquert, hat das den Zweck, unsere gemeinsame Wanderung fortsetzen zu können, und ist im von mir gemeinten Sinne kein Sport. Wenn mein Hund auf dem Hundeplatz über den Steg gehen soll (oder im eigenen Garten über ein Brett) hat das keinen weiteren Zweck, als es zu tun.

denn wenn ich meinen jungen Hund im Garten oder HuSchu über ein Brettl bzw. Steg gehen lass

dann hat das, wenn ich z.B. den Gedanken hab, dass er dann später beim Wandern den schmalen Steg besser gehen kann, ja absolut nix mit Selbstzweck zu tun.....

ja oder wenn ich den Hund über ein Brettl/einen Steg gehen lass-einfach weil's ihm Spaß macht-ist's dann auch nimmer Sport-weil das über das Brettl-gehen nicht mehr nur einen Selbstzweck erfüllt?

Sogesehen ist faktisch gar nix mehr Sport-denn wenn ich zum Training geh um mich beweglich zu halten, um Abzunehmen, um die gute Figur zu behalten um die Fitness zu steigern, um das Körperbewußtsein (und damit das SELBST-bewußtsein)zu verbessern, um sich wohl zu fühlen, um Spaß zu haben, um Freunde/Gleichgesinnte zu treffen, etc pp...dann mach ich also gar keinen Sport mehr....
 
Eine allgemeingültige Definition war nicht meine Absicht. Ich habe nur die Frage beantwortet, was ICH unter Hundesport verstehe. Nur zum Verständnis von Titel und Beitrag, sonst nix.
 
Eine allgemeingültige Definition war nicht meine Absicht. Ich habe nur die Frage beantwortet, was ICH unter Hundesport verstehe. Nur zum Verständnis von Titel und Beitrag, sonst nix.


Allerdings verstehe ich den Titel noch immer nicht:

Ich habe auch kritisiert (immer wieder und nicht nur in diesen beiden Threads), dass Hundesport generell für meinen Geschmack zu viel Bedeutung im alltäglichen Zusammenleben mit Hunden erlangt hat und das, worum es im täglichen Zusammenleben eigentlich geht, zunehmend von vermenschlichenden Formalitäten überlagert wird, die aus dem Hundesport und seiner Tradition kommen. Das wird mir gerne als Hundesportfeindlichkeit ausgelegt. Weil ich Sport als Sport sehe und als nichts anderes. Und ich mag Sport. Nur halt nicht Hundesport. Obwohl meine Hunde viele dieser Element aus dem Hundesport kennen und wir das ab und an mit Begeisterung üben.
Gut, Du magst keinen Hundesport......

allerdings übst Du mit Deinen Hunden Elemente aus dem Hundesport.....

gut die haben keinen Einfluss auf den Alltag, also übst Du diese Elemente rein zum Selbstzweck:confused::confused:

Welche Elemente aus dem "Hundesport" sind es denn nun, die als vermenschlichte Formalität das,

worum es im alltäglichen Zusammenleben mit Hund eigentlich geht,

überlagern?????;);)
 
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Unter Hundesport verstehe ich das, was einem sportlichen Reglement folgt oder entspringt, also Prüfungsordnungen von Hundevereinen/-verbänden. Ob das auf einem Hundeplatz stattfindet, im eigenen Garten oder unterwegs auf Spaziergängen. Ob tatsächlich Prüfungen abgelegt bzw. an organisierten Wettbewerben teilgenommen wird oder nicht.

Sport wird in meinem Verständnis des Begriffes zunächst als Selbstzweck betrieben, die Nebenwirkungen können positiv und negativ sein. Wenn mein Hund auf einem schmalen Brett einen Bach überquert, hat das den Zweck, unsere gemeinsame Wanderung fortsetzen zu können, und ist im von mir gemeinten Sinne kein Sport. Wenn mein Hund auf dem Hundeplatz über den Steg gehen soll (oder im eigenen Garten über ein Brett) hat das keinen weiteren Zweck, als es zu tun.

Sehr geehrte Belada

Und was ist nun an Hundesport schlecht ................... :rolleyes:
 
Ist schwierig über Vorteile und eventuelle Nachteile von Hundesport zu sprechen, wenn trotz seitenlanger Bemühungen noch immer nicht geklärt werden konnte was Hundesport bzw. Sport überhaupt letztlich ist. :D;)
 
Ist schwierig über Vorteile und eventuelle Nachteile von Hundesport zu sprechen, wenn trotz seitenlanger Bemühungen noch immer nicht geklärt werden konnte was Hundesport bzw. Sport überhaupt letztlich ist. :D;)

OT
die grundlage der kommunikation - begriff defininieren, dann drüber diskutieren :rolleyes:
 
Das Problem ist nur dass den einen zu (Hunde)sport Zwang, Drill, Stress einfällt und den anderen Spass, Action, Entspannung, da wirds schwierig eine gemeinsame Definition als Basis, als Diskussionsgrundlage zu finden.
 
Das Problem ist nur dass den einen zu (Hunde)sport Zwang, Drill, Stress einfällt und den anderen Spass, Action, Entspannung, da wirds schwierig eine gemeinsame Definition als Basis, als Diskussionsgrundlage zu finden.

Na dann sollte die Person welcher nur "Zwang, Drill und Stress" einfällt, mal ihr Wertesystem der Realität des Lebens anpassen. ;):cool:
 
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