Hundesport und Alltag. Oder die Frage was ein Hund können muss.

Bei manchen Hunden ist es aber wohl so dass man irgendwann aufgibt und das beste aus dem Ist-Zustand macht, bevor man sich und den Hund womöglich unnötig quält.

Da stimm ich Dir ja völlig zu, aber auch dann kann die Schlussfolgerung doch nicht sein: was für meinen Hund nicht gut ist, ist auch für alle anderen Hunde nicht gut.....

ich stell mir mal vor, ich bekomme einen Hund, der halt leider aufgrund von Skelettproblemen nicht länger als ne 1/2 am Stück Stunde gehen kann

für mich wäre das enorm enttäuschend und sehr frustrierend.....

aber dann mach ich doch nicht daraus:

ach die bösen HH, die ihre armen Hunde auf eine 8 Stunden-Tour mitnehmen....

das ist doch völlig unlogisch....
 
Vielleicht fehlt einem dann tatsächlich das Vorstellungsvermögen wie ein Leben mit einem gesunden Hund ablaufen könnte, zumal wenn es der erste Hund ist.

Mir wiederum fehlt komplett das Vorstellungsvermögen, wie man mit einem Hund leben kann, der eine 24-Stunden-Betreuung benötigt.

Ich frag mich schon manchmal was aus dem Hund geworden wäre, wenn er zu jemandem gekommen wäre , der das nicht bieten hätte können, wie eigentlich praktisch alle Hundehalter die ich kenne, selbst die , die schon in Pension sind ...
 
Hundesprot und Sport mit Hunden, sind doch 2 unterschiedliche Dinge...oder versteh ich da was nicht:confused:

Das ist genau so wie mit dem Landraub. Also, wenn jemand einem ein Stück Land raubt, dann ist das Landraub.

Wenn jemand mit seinem Hund Sport treibt, dann ist das Hundesport


grrrrrrr:p:p:p
skaska
picture.php
 
da muss ich jetzt ehrlich gesagt ein bisserl lächeln. Du weißt nicht was wir dort trainiert haben, aber es fällt für Dich unter Alltagstraining?
Eine saubere 90° Rechtswendung fällt für Dich unter Alltag? Ein dichtes Vorsitzen mit Anschauen? Ein knappes Fussgehen mit Blickkontakt?
All das was von sovielen HH-und auch Dir- gern kritisiert wird-die meisten Hundeschulen trainieren ja nicht auf Alltagstauglichkeit, wer braucht schon knappes Fuss oder grades Sitz etc pp...
Genau das haben wir aber trainiert, das war kein wir versuchen mit unserer Umwelt klarzukommen, sondern Training auf eine BGH-Prüfung hin.
Genau das war aber für uns das richtige-denn sie konnte "Lernen-lernen" ohne sich ununterbrochen mit ihren Ängsten auseinandersetzen zu müssen. Sie konnte lernen mit mir zu kommunizieren, mir zu vertrauen, konnte lernen dass sie auch Selbstvertrauen haben kann weil sie neue Situationen meistern kann ohne sich fürchten zu müssen. Natürlich hab ich dass dann auch mit "hinaus" genommen und langsam draussen ein Alltagstrainig gemacht, aber das hatte mit der Hundeschule und dem Training dort nur am Rande zu tun. Dort haben wir für den Sport trainiert, und die Grundlagen die wir uns dort geschaffen haben -Bindung, Vertrauen, Selbstvertrauen- die konnte ich in den Alltag mitnehmen.

Hallo,
also, im Grossen und Ganzen hat "Euch 2" die Hundeschule doch etwas gebracht. Bindung, Vertrauen, Selbstvertrauen ist ein hohes Ziel, dass ihr gemeinsam gelernt habt. Und nun kann Deine eigene Ausbildung doch privat weitergeführt werden. Zack, zack eine Drehung nach r. oder links, muss doch nicht sein. Kadavergehorsam muss auch nicht sein. Du stelltst Dir die Ziele die Du von Deinem Hund erwünscht. Und das reicht. Natürlich nicht zu einer Prüfung, da herrscht Deutsche Gründlichkeit auf den mm!

nette Grüsse
skaska
picture.php
 
Skaska, ja, Aaron haben wir mit 9 Wochen abgeholt. Aber im Unterschied zu dir (du dürftest schon vorher viel gewusst haben), waren wir relativ ahnungslos. Mein Mann ein wenig von der jagdlichen Hundeausbildung - ich überhaupt nicht. Null, gar nichts. Drei Bücher über jagdliche Erziehung und auch ein wenig über Aufzucht von Welpen und auch Ernährung - da hat aber überhaupt nichts für unseren Aaron gepasst.

Ich hatte einen sehr geduldigen Züchter, dem habe ich das sprichwörtliche Loch in den Bauch gefragt. Wir waren fast jeden Tag bei unserem Bandit. Wir sahen ihn aufwachsen, wie er mit seinen Geschwistern spielte. Wie die adulten mit den Welpen spielten u.u.u. Die Nähe zum Züchter war ein riesiger Vorteil.
Er hatte von Anfang an das morgendliche Nüchternerbrechen,
Woher kam dass, was hat der TA gesagt?
Er war von Anfang an total stressempfindlich, hat fast jedes Mal nach der Hundeschule erbrochen.
war er die Fahrten mit dem Auto gewohnt? Wie lange dauerten die Fahrten?
Ich hatte auch 1 Hund in dem kleinen Rudel, der erbrach während Autofahrten. Er bekam eine homoöpathische Pille vor Autofahrten, und dann legte sich das schnell.
Heute würde ich so viel komplett anders machen! :( Aber "heute" sind schon 7 Jahre vergangen - in denen ich ganz viel lernte.

Genau so muss es sein calimero, lernen ist immer gut. Aber, das gilt auch für Gespräche mit anderen Hundesesitzer, übernimm nicht alles kommentarlos. Es gibt Aussagen oder Aufsätze in Bücher, die fordern zum Nachdenken auf!
Es muss auf das Wesen Deines Hundes zugeschnitten sein! Nicht jeder Hund springt durch Feuerreifen. Diese Übungen sieht man auf vielen Veranstaltungen, die von der BW oder der Polizei präsentiert werden.

Zum Sport... so, wie Astrid es beschrieben hat, UO also relativ spielerisch - ich glaub, das könnte ich mir auch vorstellen. Denn das entspricht nicht dem, was ich kennenlernte.
Natürlich soll alles spielerisch sein. Selbst das in den Ärmel des Figuranten beissen und sich spielerisch ein paar Hiebe einfangen, dass ist alles absolut nur spielerisch. Klar. Welpen, das habe ich auch schon gesehen werden spielerisch eingeführt. Aber die Welpenspielstunden sind sehr schnell abgelaufen. Aber, es kommt immer auf den Ausbilder an. Die guten merken, wenn sie einen eher ängstlichen Hund vor sich haben. Wenn der den Hund überfordert, weiss er, dass er nächstes Mal wieder zurückrudern muss, um den Hund sicherer und Mutiger zu machen. Wird das nicht gemacht, kommt kein befriedigendes Ergebnis heraus. Was der Ausbilder dann dem Besitzer erklärt ist seine Sache.

Aber um zum Thema zurückzukommen... vielleicht könnte Sebulba hier schreiben, was sie unter "Hundesport" versteht? :)
Vielleicht schreibt sie ja, wir warten einfach mal ab.

tschüss
skaska
picture.php
:o:o
 
Aber gut, das ist Ansichtssache. :)
Zum Treffen... absolut kein Problem! Wenn deine Hündin zwar vorerst ein wenig matschkern muss, wird auch der Aaron nach vor gehen, aber das krieg ich schon hin - im Gegenteil, ein sehr gutes Training! :D

Das kann ein sehr heisser Ritt werden. Wenn ein Hund nicht stehen bleibt, und die beiden unterlaufen gegenseitig die Fluchtdistanz, stehen sie innerhalb einer sec. neben einander, sie umlaufen sich dann (sie reiben quasi aneinander) wenn einer von beiden sich dabei aufrichtet, kann und wird ein erbitterter Kampf entstehen. Das bekommt man mit etwas grösseren Hunden nicht mehr locker geregelt.
Hier spielt das eigene Auge eine grosse Rolle (Ohren- Rutenhaltung, Augenbewegung und Leftzenhochiehen) bevor die Zähne gefletscht werden, muss beobachtet werden. Bevor die Attacke beginnt muss ein sofortiger Eingriff möglichst gleichzeitig der beiden HH erfolgen. Und wartet nicht auf Knurren. Das findet in solchen Situationen nicht statt. Hier entwickelt sich ein Ernstkampf, der ohne Weiteres so gar in einen Endkampf enden kann.

Mit einem ängstlichen, und somit nervenschwachen Hund würde ich diese
Situation nicht erleben wollen.

lG
Skaska
picture.php
 
Das kann ein sehr heisser Ritt werden. Wenn ein Hund nicht stehen bleibt, und die beiden unterlaufen gegenseitig die Fluchtdistanz, stehen sie innerhalb einer sec. neben einander, sie umlaufen sich dann (sie reiben quasi aneinander) wenn einer von beiden sich dabei aufrichtet, kann und wird ein erbitterter Kampf entstehen. Das bekommt man mit etwas grösseren Hunden nicht mehr locker geregelt.
Hier spielt das eigene Auge eine grosse Rolle (Ohren- Rutenhaltung, Augenbewegung und Leftzenhochiehen) bevor die Zähne gefletscht werden, muss beobachtet werden. Bevor die Attacke beginnt muss ein sofortiger Eingriff möglichst gleichzeitig der beiden HH erfolgen. Und wartet nicht auf Knurren. Das findet in solchen Situationen nicht statt. Hier entwickelt sich ein Ernstkampf, der ohne Weiteres so gar in einen Endkampf enden kann.

Mit einem ängstlichen, und somit nervenschwachen Hund würde ich diese
Situation nicht erleben wollen.

lG
Skaska
picture.php

Leichten Hang zur Melodramatik?
Wenn aus jeder zickigen Hündin und unsicheren Rüden ein "Endkampf" entstehen würde, hätte Wien nur ein 1/4 soviel Hunde :eek:
 
Skaska....nein, ich meinte, dass beide Hunde an der Leine bleiben. Ich weiß, viele HH sind gegen diese "Hund-an-der-Leine-Begegnungen". Aber so kann man das am besten kontrollieren. Ich muss mit ihm nicht weitergehen, wenn entweder er oder der andere Hund Anzeichen zeigt, dass das nun nicht erwünscht ist. Habe ich schon öfter gemacht - und siehe da, oftmals kam dann eine gute Hundebegegnung zustande - man hat sich friedlich beschnuppert und die Welt ist nicht untergegangen. Hund hat wieder etwas dazugelernt.

Zum Thema Züchter... Aaron ist nicht von einem normalen Züchter, war eine Familie mit zwei reinrassigen, noch ganz jungen Welshis, Hündin (7 Monate alt) und Rüde (etwas über ein Jahr alt). Dachten anscheinend, sind noch so jung, wird eh noch nichts passieren. Haben die erste Läufigkeit übersehen.
Heraus kamen drei Welpen, zwei Mädls und mein Bub. Alle drei nun krank (hat man am Anfang ja nicht gesehen, auch der TA nicht), eine der Schwestern musste bereits wegen chronischen Nierenversagens eingeschläfert werden. Zweite Schwester auch Anfälle, wenngleich nicht so oft und so häufig - sie erhält noch keine Medikamente.
Hundevater wurde dann später krank - Allergie über die Haut, bekommt schwere Medikamente. Hündin ist gesund, aber da hat der Wurfbruder von ihr in ganz jungen Jahren auch epileptische Anfälle gehabt, angeblich nach einer Zeckenschutzimpfung und einem Zeckenbiss. Nach der Behandlung in einer Tierklinik und einer absoluten Ernährungsumstellung geht es ihm seither gut.
Scheint so, als wäre da eine Veranlagung, auf Bestimmtes (Nahrungsbestandteile, Impfungen, Narkosen, usw. ) zu reagieren, vorhanden.
Sowohl bei Aaron als auch bei seiner Schwester traten vorerst Anfälle auf, wenn sie etwas "Falsches" gefressen hatten. Bei Aaron haben sich die Anfälle leider selbstständig gemacht. :(

Aber noch zum Hundesport... diesmal muss ich Michl recht geben. Ich, für mich ! - sehe auch einen Unterschied, ob ich Sport mit Hund betreibe, oder "Hundesport". Aber gut, das ist Definitionssache.

Eva... zum Leben mit krankem Hund... wenn man will, geht fast alles! Man muss sich halt darauf einstellen. Ist oft mühsam - aber das ist das Leben.
Anscheinend hat das "Schicksal" oder was auch immer, an uns, besonders an mich, eine "Aufgabe" gestellt. Stellt sich nun die Frage... stelle ich mich dieser Aufgabe oder nicht?
Ich bin der Mensch, der sich stellt. Der das Lernen auf sich nimmt. In Pension bin ich, die Zeit habe ich.
Ok, ein bisserl jammern (bisserl.... naja....:o - bisserl viel....:o) gehört dazu. Endlosschreiberei im Forum. :o

Aber gelernt habe ich trotzdem viel - und das macht für mich das Leben aus.
Mit einem anderen Hund, einem gesunden Hund, hätte ich vielleicht auch Sport betrieben, vielleicht sogar Hundesport.
Wenn die Jagdhundeausbildung nicht a) begrenzt auf Jäger wäre, b) nicht so oft so grauslich ablaufen würde, hätt ich das gerne gemacht.
Mit Hund gemeinsam im Wald, was suchen, Fährte, ins Wasser schicken, usw.
Wenn ich mit Aaron unterwegs war, hab ich oft Gutsi versteckt, hab auch versucht, sowas wie eine Fährte zu legen. Wenn's mehr waren, hat er mir dann erbrochen. Aus diesem Grund hab ich's sein lassen. Bei den Hühnerherzen war's besonders arg.

Heißt, "Alltag" schaut bei uns halt anders aus. Sport? Könnten wir manchmal betreiben. Denn - was machst denn mit einem Hund, der halbwegs geistig daneben ist... im Sinne von... "Häääääääh? War da was?"
Da musst du nur managen... "Nein, passt schon, war nur ein Vogi! Komm weiter!" "Alles in Ordnung, passt schon, alles ok, der tut nix!"
Beruhigen, Sicherheit geben. Hund weiterziehen.
Oder, wenn er aufdreht, Hund am Geschirr nehmen, vorn an der Brust halten.... "Alles ok, brauch man sich gar nicht aufregen.... ruhig!" Oder aber auch... "Nein! Benehmen! Schau mich an!" Klappt mittlerweile vorzüglich. Er kommt sofort runter.

Zum Hundsport... dort gehört Aufmerksamkeit dazu. Was machst mit einem Hund, der das eben nicht so kann? Im Sinne von...Hääääh- war da was? Wo bin ich?"
Sicher - kleine Schritte - im Rahmen des Möglichen. Aber das würde ich unter "Alltag" einreihen, nicht unter "Hundesport".
 
Hallo
Für mich gibt es verschiedene Arten von Alltag mit Hund , dazu zählt aber der Hundesport genauso wie die Führung im Alltag. Wenn ich mich dazu entscheide mit meinem Hund Hundesport zu treiben ist es auch eine Alltagsaktivität die ich mit dem Hund gemeinsam durchführe. Egal ob ich in Agility, Gebrauchshundesport, Flyball oder was weiß ich was gehe, der Alltag mit meinem Hund wird dadurch positiv , je nach Ausführung auch negativ beeinflusst. Ich bin ein großer Fan von rasse/anlagenspezifischen Aktivität mit Hund. Ich denke auch das korrekt ausgeführte sportliche Auslastung dem Hund viel bringt. Hierbei bin ich aber auch der Meinung das dies nicht zwingend in einem Kurs absolviert werden muss und denke das man viele Sportarten auch privat sehr gut durchführen kann, insofern man wenigstens ein Fünkchen Sachverstand mitbringt. Meine Hunde haben beide Sportkurse gemacht wurden aber im Alltag dennoch anders geführt. Da mir gewisse Dinge im Alltag wichtig sind. , die in Kursen vielleicht wenig Aufmerksamkeit bekommen haben und umgekehrt. Gebrauchshundesport habe ich übrigens nie selbst gemacht, nicht aus mangelndem Interesse , sondern aus mangelnder Möglichkeit. Wichtig finde ich das man Sports stets als Zusatzaktivität mit dem Tier betrachtet. , sodass es nicht die einzige Möglichkeit der Bewegung, geistigen Auslastung des Hundes ist. Ich habe es stets so gehalten das wir am Platz richtig Aktion gemacht haben, viele unsere Alltagsaktivitäten im Gegensatz dazu aber sehr ruhig und mit wenig Vorgaben meinerseits abliefen.

Liebe Grüße
 
Ich wäre möglicherweise auch frustriert wenn ich nach langem Suchen mir einen Rassewelpen (wohl ohne Papiere aber dennoch) aussuchen würde mit romantischen Vorstellungen ihn womöglich rassespezifisch sogar jagdlich zu führen und dann stellt sich raus , dass der Hund weder jagdtauglich ist/wird, noch sporttauglich ist/wird , ja noch nicht mal jemals auch nur annähernd alltagstauglich ist/wird (wenns mit 7 noch nicht geklappt hat, wird es sich kaum mehr großartig bessern) aufgrund seiner Prädisposition und seiner schweren chronischen Erkrankung.

Vielleicht können wir ja alle wirklich nicht mitreden, weil wir alle keinen von Anfang an so kranken Hund haben/hatten, wo nichts von dem was andere HH mit ihren Hunden gemeinsam machen (vollkommen egal ob Sport, Freizeitgestaltung oder einfach nur Alltag ) möglich ist.

ja und nein

vielleicht sollte man dann nicht so fixiert sein und die krankheit des hundes so sehr in den mittelpunkt stellen und das leben bestimmen lassen.
man kann immer das glas halb voll od halb leer sehen.

ich habe meinen herrn hund auch nach meinen sportlichen aktivitäten ausgesucht: ein hund aus dem th, mittleres alter, mittlere größe - damit er mit mir laufen geht.
(hatte vorher einen dsh mix, laufen hat ihr nicht gut bekommen, im alter hatte sie rückenprobleme)
was ist das resultat: hund mag nicht laufen, wenns wärmer wird schon gar nicht.
ist ein ängstlicher "fellhosenscheißer" :p und an der leinenführigkeit arbeiten wir ständig mit mäßigem erfolg.
ballspielen od sogar ball bringen findet er sinnlos.
dafür kannst stundenlang mit ihm wandern, er mag alle menschen und tiere, bellt so gut wie nie

drauf einstellen und das beste draus machen :D
und irgendwann akzeptieren, das es so ist wie es ist
 
Eva... zum Leben mit krankem Hund... wenn man will, geht fast alles! Man muss sich halt darauf einstellen.

Natürlich kann man Job, soziale Kontakte, Urlaube, Freizeitaktivitäten zugunsten eines kranken Hundes opfern, aber - ganz ehrlich - das muss man nicht können, das muss man noch nicht mal wollen. Aber genauso normal wie das offenbar für dich ist, ist für andere z.B. Hundesport egal ob just for fun oder auf Prüfungs/Wettkampfniveau normal. ;)
 
Hallo !

Es soll auch Menschen geben, die einfach gerne Wettkämpfe gehen
Die den Nervenkitzel mögen, die ein Ziel brauchen fürs Training, die gerne Gleichgesinnte treffen und schöne Wochenenden verbringen wollen.

Ich kann meine Hunde auch ohne Wettkampf gut auslasten, aber ich hab Spaß am Wettkampf, meine Hunde auch, ich setz mir Ziele und trainier drauf hin - und der Alltag ist die andere Geschichte: da sind sie voll alltagstauglich, fahren mit mir in den Urlaub, sind fallweise in der Arbeit mit, sind ausgeglichen ( wegen des Trainings , denk ich ) und sind in unvorhergesehenen Situationen gut im Kommando. ( auch hier wegen der vielen verschiedenen Plätze und Ablenkungen, auf denen sie schon ihre Bewerbe gelaufen sind)

Und daher seh ich mich als Hundesportler - und meine Hunde sind sowohl Alltagspartner als auch Sportpartner.

Wäre ein Hund krank oder würde zeigen, dass ihm Turniere keinen Spaß mehr machen, würde ich den selbstverständlich nicht mehr starten , er wäre aber um nichts weniger mein Herzenshund ! ( eh klar, in ERSTER Linie sind sie ja meine Freunde :-) )

LG
 
@skaska:
Ahm... Kannst dich einfach raus halten?
Mal abgesehen davon, dass du meine Hündin so gut einschätzen kannst wie ein Kamel ein gelbes Schlauchboot, hab von eine Treffen geschrieben, nicht von einer netten Spielwiesenrunde wo die Hunde mal gemeinsam laufen können.
Und wenn ein Hund aufgrund von starker Unverträglichkeit einen Maulkorb trägt, werd ich vermutlich nicht auf die glorreiche Idee kommen, beim Erstkontakt mal auf "die machen sich das schon aus" zu setzen...

Aber ich seh schon: Im Zweifelsfall gegen die Angeklagten...
 
Das ist genau so wie mit dem Landraub. Also, wenn jemand einem ein Stück Land raubt, dann ist das Landraub.

Wenn jemand mit seinem Hund Sport treibt, dann ist das Hundesport


grrrrrrr:p:p:p
skaska
picture.php


Naja, ich sehs mal so ... gehe ich !!! Joggen und der Hund joggt neben mir mit mache ich Sport mit dem Hund.

Mache ich aber z. B. Agility mache ich Hundesport.
 
@skaska:
Ahm... Kannst dich einfach raus halten?
Mal abgesehen davon, dass du meine Hündin so gut einschätzen kannst wie ein Kamel ein gelbes Schlauchboot, hab von eine Treffen geschrieben, nicht von einer netten Spielwiesenrunde wo die Hunde mal gemeinsam laufen können.
Und wenn ein Hund aufgrund von starker Unverträglichkeit einen Maulkorb trägt, werd ich vermutlich nicht auf die glorreiche Idee kommen, beim Erstkontakt mal auf "die machen sich das schon aus" zu setzen...

Aber ich seh schon: Im Zweifelsfall gegen die Angeklagten...

Na geh dabei hab ich den Showdown zwischen Aaron und deiner Hündin schon in meiner Phantasie inszeniert in Zeitlupe , im Morgennebel, mit dramatischer Hintergrundmusik ...
 
Naja, ich sehs mal so ... gehe ich !!! Joggen und der Hund joggt neben mir mit mache ich Sport mit dem Hund.

Mache ich aber z. B. Agility mache ich Hundesport.

Wenn du aber joggen gehst und Hund joggt aktiv ziehend in entsprechender Ausrüstung vorne weg? Ist es dann Sport mit Hund oder Hundesport? :)
 
Ich glaub aus Sicht des Hundes ist es auch völlig wurscht, ob Agility mit oder ohne Prüfungen/Turnieren, UO, Sucharbeit usw. als Hundesport oder Pipifax oder whatever tituliert wird. :p ;)

Aber nachdem sich hier ja bemüht wird, eine Definition von Hundesport zu finden, werf ich einfach mal ein, dass Hund im Canicross aktiv mitarbeiten und auch mitdenken muss, um Richtungsanweisungen, Tempowechsel usw. ausführen zu können. Nur um´s nicht zu einfach zu machen... :D
 
Mich beschäftigt ja immer noch die Frage ob für mich Badminton Sport (Badminton Spielfeld) ist oder Freizeitgestaltung (Garten) oder Alltag (Park, Wiese, Bad) und ob das womöglich wenn die Hunde im Garten oder auf einer Wiese dabei sind das dann Sport mit Hund ist (wahrscheinlich wärs das nur dann wenn sie die verschossenen Bälle apportieren würden ? wobei Alltag fällt dann auch flach, weil sie ja dann nicht alltagstauglich wären )
 
Oben