Nein, das ist grundsätzliches Wissen (z.B. über Ausdrucksverhalten und dessen Zusammenhänge) plus Erfahrung (wie z.B. Trainingsmethode X bei Hunden ankommt, die Verhaltensweise Y zeigen). Und falls es nicht paßt, sollte man als Trainer halt über genügend Wissen verfügen, um andere Methoden erfolgversprechend versuchen zu können.
Je mehr Wissen und Erfahrung ein Trainer hat, desto wahrscheinlicher werden seine Aktionen von Erfolg begleitet sein.
Kein guter und erfahrener Trainer wird von vornherein unter Bedingungen arbeiten wollen, welche den Lernerfolg erschweren.
Kein Mensch spricht von Aufwärmen zu jeder Gelegenheit.
Probleme gehören jedoch aufgearbeitet und nicht verdrängt. Verdrängte Probleme holen Dich irgendwann in Deinem Leben zu unerwartetster und unpassendster Zeit wieder ein. Völlig überraschend und mit meist heftigsten Folgen. Abgesehen davon, daß sich solche Probleme bei Nichtbeachten und/oder falscher "Therapie" meist verlagern. Und dann wirds erst richtig bitter.
Mitleid wäre ein schlechter Begleiter in einer Therapie - das ist weder beim Menschen, noch beim Hund zielführend.
Nicht bei jeder Gelegenheit (hat ja keiner behauptet), sondern gerade am Beginn eines Verhaltenstrainings und einer Therapie wäre ein Training an einem Ort der bösen Erinnerungen völlig kontraproduktiv. Verstehst Du eigentlich, was ich schreibe, oder wie oft soll man Dir das noch erklären?
Weder denkst Du, noch hast Du Ahnung.
Denn wenn Du nur ein bißl nachdenken würdest, dann würdest Du die Beziehung eines aus dem Tierheim stammenden Hundes zu seinem neuen Halter nicht als eine "normale" bewerten, die dem Hund einiges an Sicherheit bieten könnte. Das ist schlicht und einfach nicht möglich.
MASSA hätte mit deinen Texten seine helle Freude.
Die Frage ist nur, wie lange diese Herrchen daran gearbeitet haben, von diesen Hunden als souverän akzeptiert zu werden?
Wir reden hier - wie gesagt - von Hunden, die gerade aus dem TH kommen und an - meist ahnungslose - Hundehalter vergeben werden. Also kannst Dir Deine krausen Theorien von souveränen Besitzern und dadurch vertrauensselig führbaren Hunden frisch aus dem TH abschminken.