Hundekauf

....und wer denkt, dass die meisten Hündinnen darunter leiden, dass sie "aus ihrer Umgebung gerissen" werden, der irrt sich gewaltig.
Es ist ihnen im Normalfall vollkommen egal, weil sie den Züchter ja SEHR gut aus ihrer eigenen Kindheit kennen und sich ausgesprochen schnell (meistens sogar ohne die geringsten Anlaufschwierigkeiten) wieder daheim fühlen.

Den meisten vollkommen egal? Würde ich mal stark bezweifeln. (Ob der Stress jetzt allerdings "Leiden" ist, ist wieder eine andere Sache).

Schließlich geht's nicht nur darum, ob sie ihren Züchter (wieder)erkennen, sondern auch darum, dass sie in ein soziales Gefüge reingeworfen werden, dessen Mitglieder sie vielleicht aus ihrer Welpenzeit kennen (oder auch nicht, wenn es in der Zwischenzeit Neuanschaffungen gegeben hat). Und bloß, weil als Welpe alle freundlich waren, heißt das noch lange nicht, dass es entspannt abläuft, wenn ein geschlechtsreifer Hund in eine bestehende Gruppe gesetzt wird. Dazu noch eine Trächtigkeit, am besten die erste,... na bravo.

Abgesehen davon, dass ich meinen Hund sicherlich nicht während so einer auch gesundheitlich kritischen Phase weggeben würde. Niemals.
 
Also erstens, Ich sehe nicht dass hier irgendwo "Züchterforum" oder ähnliches steht, hier steht "Hundeforum". Deswegen erlaube ich mir auch meine Meinung als nichtzüchtender und nichtvermehrender Hundebesitzer zu diesem Thema kundzutun.

Eine MEINUNG sollte man aber erst kundtun, wenn man sie auch durch Hintergrundinfos stützen kann, sonst ist sie wertlos und kann bei nicht informierten Lesern dazu führen, dass sie ebenfalls nicht darüber nachdenken und einfach zustimmen.

DAS ist der Grund für die allgemeine Volksverblödung - jeder plappert nur nach!

Und zweitens, ich habe überhaupt nichts verlangt. Zumindest nicht was du mir unterstellst.

Was ich dir UNTERSTELLE?!?
Ach, du willst also NICHT, dass man vom Züchter einen möglichst gesunden und gut auf das Leben vorbereiteten Hund bekommt?

MEHR als die Forderung nach einem möglichst gesunden Hund habe ich dir nicht "unterstellt":

Man kann nicht auf wichtige Zuchttiere verzichten, den Genpool und andere wichtige Kriterien unberücksichtigt lassen und gleichzeitig meckern, dass man beim Züchter keine gesunden Hunde bekommt!


Wenn ihr die Möglichkeiten habt und würdige Co-owner findet, dann bitte züchtet so breit wie möglich, haltet den Genpool vielfältig.

Das wird ja auch so gemacht....und nennt sich Zuchtmiete!
Co-Owner bedeutet ja nur, dass mehrere Leute einen Hund "besitzen" (in diesem Fall muss man das Wort verwenden) und genau das ist ja bei Zuchtmiete der Fall.
Der Hund geht erst dann endgültig in das Eigentum des Käufers über, wenn alle Vertragsbedingungen erfüllt sind - also der Kaufpreis gezahlt wurde, die Ausstellungen besucht wurden, der Hund entsprechend ausgebildet wurde usw. usw. bis hin zur Zuchtverwendung.

Wenn du jetzt sagst, dass du es ok findest, was findest du dann an der Sache NICHT ok?
Hat ja niemand gesagt, dass xyz66 den Hund nehmen MUSS!!!
Er ärgert sich nur, weil er ihn nicht ohne diese Auflagen bekommt...



Prüft jeden Hund ob dem Genpool da nicht was entgeht,...

Du brauchst keinen Hund "prüfen" ob dem Genpool etwas entgeht, denn mit jedem gesunden Hund, der nicht in der Zucht eingesetzt wird, entgeht dem Genpool etwas!
....um dir das HIER genauer erklären zu können fehlt scheinbar zu viel Hintergrundinfo (ist weder abwertend noch sonstwie ungut gemeint, aber ohne der entsprechenden Vorbildung zu diesem Thema, ist jede Diskussion vergebene Liebesmüh´...die Infos füllen BÜCHER und sind zu umfangreich für ein paar Threads im Forum)!

Der Genpool hat jedenfalls nichts mit der Qualität des einzelnen Hundes zu tun, sondern mit einer Vielfalt an unterschiedlichen Hunden, die zur Zucht herangezogen werden.
Eigentlich sollte man (und das ist jetzt pure Theorie) möglichst darauf achten, dass jeder Hund nur EIN MAL zur Zucht herangezogen wird - das bedeutet aber, dass möglichst viele Hunde für die Zucht zur Verfügung stehen!

Ich finde nur dass ich vollkommen bescheuert sein müsste um einen Vertrag zu unterzeichnen der mich dazu verpflichtet auf Ausstellungen zu gehen und jemand anderem ermöglicht jederzeit auf meinen Hund zuzugreifen, egal ob es mir passt oder nicht. Egal wie meine Lebenssituation und die Situation vom Züchter aussieht bzw sich ändert. So richtig bescheuert. 5-Jahres Plasmafernseher Finanzierungsplan bescheuert. Für den Kredit vom spielsüchtigen Arbeitskollegen bürgen bescheuert.

Sehe ich alles ein, aber wenn ich zum Züchter meines Hundes so wenig vertrauen habe, dann kaufe ich dort so oder so keinen Hund!!!

Trotzdem VERSTEHE ich natürlich, dass nicht jeder Hundekäufer sowas will....Hundekäufer müssen aber auch verstehen, dass ein Züchter seinen "besten Hund" nicht einfach so hergibt.
Wie soll er in seiner eigenen Zucht etwas verbessern, wenn er potenzielle Zuchthunde ohne "Zugriffsmöglichkeit" in eine Familie gibt.

Züchter von Arbeitshunden geben ihre für die Arbeit geeigneten Hunde ja auch nicht an irgendwelche Interessenten ab...sie züchten, weil sie wollen, dass IHRE Hunde dem Zuchtziel entsprechend eingesetzt werden!

Wenn ich einen Hund habe und pflege, dann möchte ich nun mal zumindest Mitspracherecht haben was mit ihm passiert.

Das HAST du ja....du kannst beim KAUF schon mitsprechen, ob du einen Hund nimmst, den der Züchter bei entsprechend guter Entwicklung (vielleicht) zur Zucht einsetzt oder ob du einen Hund nimmst, der von Anfang an nicht dafür in Frage kommt.
Kein Züchter wird dir böse sein, wenn du einen "nicht so gut gelungenen" Hund (in Bezug auf das Zuchtziel - der Hund selbst kann für jeden normalen Hundehalter trotzdem TOP sein) nimmst!

Was wäre denn wenn aus dem Züchter eine abgefuckte Vermehrerbude geworden ist bis der Hund alt genug ist und seine Ausstellungen hinter sich hat?

Wie oft wird es vorkommen, dass sich ein Züchter innerhalb von 3-4 Jahren SO ändert?
WENN es so ist, dann findest schon eine Lösung für das Problem...
Bei solchen Verträgen trägt IMMER der Züchter das höhere Risiko, weil der Hundekäufer viele Möglichkeiten zum bescheißen hat (z.B. Kastration aus "gesundheitlichen" Gründen)!

Und ein bisschen Hilfe vom Züchter bei Ausbildung und Ausstellungen sowie regelmäßigen Kontakt würde ich mir dann auch wünschen, wenn der Züchter mit diesem Hund züchten mag. Wenn der Hund so toll und sein Genotyp so wertvoll ist wird es ja wohl den Aufwand wert sein, oder?

Das sollte eigentlich bei ALLEN Hunden üblich sein, nicht nur bei denen mit züchterischem Potenzial!!!
Ein guter Züchter freut sich über Kontakte zu den Hundehaltern und wird immer helfen!
 
Abgesehen davon, dass ich meinen Hund sicherlich nicht während so einer auch gesundheitlich kritischen Phase weggeben würde. Niemals.

Diese Entscheidung kannst du ja treffen, ist ja ok....aber bitte BEVOR man sich einen Hund nimmt, der eigentlich in Zuchtmiete abgegeben wurde!

Zum Stress usw. kann ich dir auch Erfahrung sagen, dass es die meisten Hunde gaaaaanz locker wegstecken!!!
Wenn es auch noch gut vorbereitet ist (vielleicht ein paar Besuche zwischendurch, u.U. auch mit ein paar Übernachtungen), dann gibt es keine Probleme!
 
Eine MEINUNG sollte man aber erst kundtun, wenn man sie auch durch Hintergrundinfos stützen kann, sonst ist sie wertlos und kann bei nicht informierten Lesern dazu führen, dass sie ebenfalls nicht darüber nachdenken und einfach zustimmen.

DAS ist der Grund für die allgemeine Volksverblödung - jeder plappert nur nach!

In der Theorie. Praktisch ist jede offene Internetplattform mit Hörensagen und Meinungen von Unbeteiligten oder sogar Ahnungslosen gespickt. Wer meine Meinung nachplappert ohne sie kritisch zu betrachten wäre ohne mich auch nicht gescheiter. Ich habe sie jedenfalls niemandem nachgeplappert.

Ich habe lediglich versucht zu erklären warum diese Sache aus der Sicht eines Menschen der einen Familienhund sucht befremdlich wirkt, nicht mehr und nicht weniger. Dass es für die Zuchtmiete ein 300 Seiten Buch voll Argumente gibt wäre für mich persönlich(!) völlig unerheblich wenn ich mir nicht vorstellen könnte meinen Hund ein paar Monate herzuborgen. Und ich habe dir auch nirgendwo in deinen vorigen Aussagen widersprochen. Mir ist nur das 3 Seiten einklopfen auf den TE auf die Nerven gegangen, der zwar offensichtlich ein trotziger und offensiver Mensch ist, dessen Grundmotivation ich aber nachvollziehen kann.

Wenn du jetzt sagst, dass du es ok findest, was findest du dann an der Sache NICHT ok?
Ich finde die Sache ok wenn die Hündin zumindest genug Kontakt zu den Menschen und den Hunden hat in deren Mitte sie die Welpen aufziehen soll, dass sie ihr nicht fremd sind. Und wenn der Hündinnenbesitzer genau weiß was es mit der "Zuchtmiete" auf sich hat und sich darauf bewusst einlässt.

Ich finde die Sache nicht ok wenn jemandem ein Vertrag mit dieser Klausel hingeknallt wird, ohne richtige Kommunikation, ohne dass er die Gründe und Konsequenzen davon richtig beurteilen kann. In der Richtung hat mir das hier aufgestoßen:
Absolut unwichtig waren mir: der Preis und eventuelle Klauseln im Vertrag. Denn bei ihr bin ich zu 100% sicher, daß alle Klauseln nur zum Wohle des Hundes sind und das richtige Familienmitglied auf die nächsten (hoffentlich) 10 Jahre ist sowieso unbezahlbar.
Das geht doch nicht! Man muss doch genau wissen worauf man sich einlässt! So etwas ist genug Aufwand und Eingriff ins Leben mit dem Hund dass man sich schon genau anschauen muss was man da unterzeichnet, und was von einem erwartet wird. Egal wie seriös der Züchter ist.

Wie oft wird es vorkommen, dass sich ein Züchter innerhalb von 3-4 Jahren SO ändert?
WENN es so ist, dann findest schon eine Lösung für das Problem...
Bei solchen Verträgen trägt IMMER der Züchter das höhere Risiko, weil der Hundekäufer viele Möglichkeiten zum bescheißen hat (z.B. Kastration aus "gesundheitlichen" Gründen)!
Job verloren, Partner hat sich wen besseren gefunden,bissi zu viel ins Glas geguckt...... schon sind die Ziele und Ideale im Klo runtergespült.
Ist ja nicht so dass nicht dauernd Menschen zerstört würden.
Ja, es gibt eine Lösung, aber ich habe dann nun mal ein Problem. Und ich bin kein Mensch der sich leicht tut einen anderen zu bescheißen, egal wie gerechtfertigt es wäre.

Trotzdem VERSTEHE ich natürlich, dass nicht jeder Hundekäufer sowas will....Hundekäufer müssen aber auch verstehen, dass ein Züchter seinen "besten Hund" nicht einfach so hergibt.
Wie soll er in seiner eigenen Zucht etwas verbessern, wenn er potenzielle Zuchthunde ohne "Zugriffsmöglichkeit" in eine Familie gibt.
Da stimme ich dir zu. Mir ist es in den ersten 3 Seiten dieses Threads eben nur nicht so vorgekommen als würde hier irgendjemand einsehen dass ein Hundekäufer das evtl nicht will, deswegen habe ich mich auch geäußert.

Edit: Und damit wir uns nicht falsch verstehen, all das sind meine persönlichen Eindrücke als Nichtzüchter und erst kurz Hundebesitzer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
sind hier auch Züchter vertreten?
Wie sehen den eure Kaufverträge aus?
Ist es üblich/normal., dass sich Züchter einen Gratiswurf sichern, beim Verkauf einer Hündin?

1. Sicher, mehrere.
2. Bei jedem anders!
3. JA, es ist üblich. Kenne eine Border Züchterin persönlich die so züchtet und Hunde aus ihrer Zucht sind bei Ausstellungen ausserordentlich Erfolgreich (es sind Crufts Sieger, Weltsieger und ziemlich viele Champions dabei).

Mein Züchter, hatte diese Klausel wegen dem "Gratiswurf" nicht drinnen stehen. Dafür war im Vertrag vorgesehen, dass ich meine Hündin nicht weiterverkaufen oder weiter vergeben darf (soll) und dass ich sie zurück zum Züchter bringen MUSS falls ich sie nicht mehr halten kann.... Somit dürfte schon mal die Möglichkeit nicht gegeben sein, dass ein Hund aus dieser Zucht jemals ins Tierheim kommt. Ich finde diese Regelung auch wichtig und gut, habe sie deshalb unterschrieben: allerdings bezweifle ich sehr, ob das rechtlich wirklich einklagbar ist und überprüfbar ist es schon gar nicht (wie will man das kontrollieren z.B. wenn Hund ins Ausland verkauft wird und dann ein Märchen erfunden, er wurde überfahren etc.).

Auch wenn so eine Regelung zur Zuchtmiete durchaus zuchttechnisch Sinn macht, würde ich persönlich so einen Vertrag niemals unterschreiben. Während einer hormonell turbulenten Zeit, gebe ich sicherlich nicht meine Hündin her, damit der Züchter einen schönen Wurf hat oder der Genpool erweitert wird. Beim Züchter leben andere Hunde auch, mit denen sich die Hündin nicht zwangsmäßig gut versteht und die Schwangerschaft/Geburt etc. sind sowieso stressige Zeiten - da kann ich es persönlich nicht brauchen, dass in dieser Zeit auch noch ein Umgebungswechsel und möglicher Stress mit anderen Tieren dazu kommt. Weiters, würde dann auch der Züchter vermutlich entscheiden, wer die Welpen meiner Hündin bekommt, was für mich überhaupt nicht in Frage kommt.

Anders, wäre es - wenn der Züchter bei mir einziehen will (oder mindestens täglich überprüfen kommen mag) und einige Monate Mühe opfert: damit der Genpool schön groß bleibt. Dann kann der gut vorbereiteter und informierter Hundehalter selber einen Wurf machen: der Züchter darf beratend zur Seite stehen und sich dafür eventuell einen Welpen mitnehmen für seine Zucht oder eben einen Preis für seine Beratung/Unterstützung verlangen! Über die Welpen, entscheidet dann allerdings der Besitzer - und dem Genpool ist trotzdem gedient!

Was ich vor allem wichtig finde - ist dass man sich an Abmachungen hält. Mag ich einen Vertrag nicht - dann kaufe ich sicher wo anders. Einen Vertrag zu unterschreiben denn man nie vor hat zu befolgen, empfinde ich irgendwo als sehr unehrlich - auch wenn es gut sein kann, dass solche Verträge schwer einklagbar sind. Warum sich von vorne Weg einen Streit einhandeln und in eine Situation geraten, wo ich dann mit dem Züchter zerstritten bin??? Lieber suche ich jemanden, der meine Einwände versteht und mit mir eben eine andere Lösung/Abmachung vereinbaren mag.

LG Vivien.
 
Und den Hunden macht so ein vorrübergehender Wohnungswechsel deutlich weniger aus, als so manche HundehalterInnen auch nur ahnen.

Na eh klar, es macht ihr rein gar nichts aus, in trächtigem Zustand an einen anderen Ort verschoben zu werden, an den sie bestenfalls ein paar schwache Kindheitserinnerungen hat. Na eh klar, für die Rassezucht ist sowas selbstverständlich völlig in Ordnung, schon wegen der Verantwortung für die Welpen. :rolleyes::mad:
Mir kommt gleich das Kotzen und ich kann nur immer wieder sagen - ich weiß, warum bei mir kein Rassehund einzieht. Nie im Leben würde ich so eine Klausel unterschreiben.
So etwas wäre NUR dann in Ordnung, wenn das Tier REGELMÄSSIG Kontakt zum Züchter hat, sich REGELMÄSSIG bei ihm aufhält und mit seinen Hunden bestens vertraut ist.

Soll ich dir was sagen? Für Maya war es ein Riesenstress, dass sie trächtig in ein fremdes Haus kam und hier werfen musste. Egal ob man sich gut um ihre Kinder gekümmert hat, sie hat trotzdem fürchterlichen Stress gehabt und ihre Eingewöhnung hat sich durch den Baby-Zirkus um Monate verzögert.
Ein Besitzerwechsel ist für einen Hund immer schlimm, und ein Hin- und Her geschoben werden, nur zum Werfen, wie ein Gegenstand, ist keine Praktik, die ICH vertraglich unterschreiben würde.
 
Mischlinge wachsen in der Regel NICHT bei seriösen Züchtern auch, haben somit auch selten die richtige Versorgung und Betreuung in der wichtigsten Phase ihres frühen Lebens - wer DAS unterstützt, unterstützt Vermehrer und ist mitverantwortlich für das Leid der Hunde und volle Tierheime!!!

Ich unterstütze, denn der Großteil an Privat-Würfen kommt zu Familien und bleibt auch dort. Wo "Vermehrung" anfängt und aufhört, darüber kann man diskutieren. Und auch, wo Tierquälerei anfängt und aufhört. Viele Praktiken der Rassezüchter, darunter die Standards, die isolierten Mini-Populationen (um deren genetische Vielfalt der Verein sooooo großer Sorge trägt*würg*), das Verschieben der Zuchttiere, die Knebelverträge für die Käufer - das alles ist nichts, was ICH unterstützen werde.

Mein nächster Hund in 10, 12 Jahren kommt ganz, ganz sicher von einem "Vermehrer" - genau wie alle anderen bisher - und ganz, ganz sicher wird er keine FCI-Papiere haben. Wahrscheinlich wird es eine gewollt gezüchtete Mischung, z.B. ein Wälderdackel, ein Wäller etc.
 
Hallo,
ich lese jetzt schon von anfangan mit und finds recht interesant, ich ahb auch 2 Hunde von "sogenannten" Vermehrern, also sag ich sonst nix dazu, aber meine Frage: Hat jemand von euch auf der 1. Seite den Post des TE gelesen??? Ich glaub der 2. von ihm wars, da hat er/sie geschrieben dass im Vertrag nix von Austellen usw. steht!? Liest sich für mich zumindest so. Wenn das so ist, kann es doch kein "Seriöser" Züchter sein, oder? Braucht nicht jeder Rassehund der mit Papieren weitergezüchtet werden soll irgendeine Ausstellung oder dergleichen? Ich kenns nur von Schäferhund, da brauchst ja auch Körung und Ausstellung.

Wir würden unsere Schäferhündin auch nicht zur Zucht hergeben. Wo wir sie gekauft haben, die haben selber gezüchtet, über den Zwingernamen der Mutterhündin, weil eben der Züchter der Mutterhündin den Genpol erwieternwollte. Das lass ich mir einreden. Der (Mutter)Züchter bekam einen Welpen daraus und gut ist.
LG
 
Also JEDER mir bekannte SERIÖSE Züchter möchte SOWIESO ob Zuchtmiete oder NICHT Kontakt mit den Welpenleuten haben und das nicht nur wenn was schlimmes passiert sondern regelmäßig.
Da sind Besuche etc. völlig normal.
Auch ich werde dieses Jahr den Großteil meiner Nachzuchten besuchen oder sie mich, warum auch nicht? Und das obwohl keiner davon in Zuchtmiete ist.

Und man nimmt die hündin dann auch nicht einfach 3 Tage vor dem werfen aus der Familie, sondern gliedert sie schon VOR der Läufigkeit wieder mit in das Familienleben beim Züchter mit ein, eben mit übernachtungen, vielen Besuchen usw. noch bevor sie wie gesagt läufig ist.
Dann fahrt im normalfall auch der ZÜCHTER bei der Fahrt zum Deckrüden mit etc.
Hat doch hier bitte niemand erwähnt das der Züchter sich vorher garnimmer für die Hündin interessiert? Wie kommt ihr da bitte drauf?

Und JA, ich habe schon ein paar ältere Hunde abgegeben und dazu geholt und es war für die Hunde NIE ein Problem...dann dürfte ich sie auch nicht tagweise oder Wochenweise zu Hundesittern geben, da würdens dann vor Trauer auch sterben :rolleyes:

Und genau SOLCHE Argumente bewegen Züchter dazu diese Hunde DOCH zu BEHALTEN und somit doch mehr Hunde zu haben, wie ein normal hundehaushalt, denn VERTRAUEN kann man in solchen Dingen nur sich selbst wie man lesen kann ;)
 
Danke an Markus Pollak und Clau04, Ihr wisst wovon Ihr redet, deshalb werd ich das jetzt nicht wiederholen.

Auch für mich ist es selbstverständlich,mich um die abgegeben Welpen und deren Menschen weiterhin zu kümmern, auch in meinen Kaufverträgen steht drin, dass der betreffende Hund nicht ohne meine schriftliche Einwilligung weitergegeben werden darf und ich ihn jederzeit wieder zurück nehme, wenns notwendig ist - das hab ich auch schon getan.

Natürlich ist es ein gewisser Stress, wenn die Hündin zur Zuchtmiete wieder zurück zum Züchter kommt, was im Leben ist denn schon stressfrei? Stress hat die Hündin auch, wenn sie ihre Welpen im gewohnten Umfeld bekommt, vielleicht noch mit einem hektischen Besitzer, der wenig Ahnung von einer Hundegeburt hat, und mehr Aufregung reinbringt als nötig.

Und - wie schon x-mal gesagt - wer das nicht will, der soll sich eben einen anderen Hund vom Züchter seiner Wahl nehmen, und nicht vom Vermehrer, der seine Hündin ausbeutet, indem er sie zweimal im Jahr werfen lässt, weil er sonst mit den Dumpingpreisen nicht auf seine Rechnung kommt....
 
Ich habe lediglich versucht zu erklären warum diese Sache aus der Sicht eines Menschen der einen Familienhund sucht befremdlich wirkt, nicht mehr und nicht weniger.

DASS es für jemanden, der damit noch nie konfrontiert wurde, befremdlich wirkt, ist verständlich.
Mit den entsprechenden Erklärungen dazu wird aber klar warum es eine gute Methode ist um einen auf mehrere Generationen aufgebauten Zuchtplan (der ja positive Auswirkungen auf die HUNDE haben soll) einhalten zu können.

Da stimme ich dir zu. Mir ist es in den ersten 3 Seiten dieses Threads eben nur nicht so vorgekommen als würde hier irgendjemand einsehen dass ein Hundekäufer das evtl nicht will, deswegen habe ich mich auch geäußert.

xyz44 hat danach gefragt ob es normal ist und mit der Antwort konnte er nicht leben - dann hat er angefangen um sich zu spucken und dass darunter jede sachliche Diskussion leidet wissen wir :rolleyes:

Eigentlich wäre der Thread nach Posting Nr. 12 schon fertig und bereit zum schließen gewesen, aber dann kam bei Nr. 13 die intelligente Meldung des Tages...

Und wird von mir auch nicht akzeptiert, egal welche Argumente ihr da auch bringt... im Endeffekt ist es Gier und Gewinnstreben.
Da sind ja die ungarischen Züchter noch seriöser.

Wozu fragt er dann überhaupt?

Na eh klar, es macht ihr rein gar nichts aus, in trächtigem Zustand an einen anderen Ort verschoben zu werden

Den Hündinnen die ich dabei schon gesehen habe (und das waren ein paar) war das KOMPLETT wurscht...die haben ihren Haltern nichtmal nachgesehen, weil es einfach so gestaltet wurde, dass sie dabei ein bisschen Action und Spass gehabt haben!

Auch bei den Hunden, die ich auf Pflege oder fix übernommen habe, war es nicht anders.
Ich kann mich an genau EINEN erinnern, der ein bisschen gejammert hat und der hatte eine echt EXTREME Bindung an seinen Halter, weil er es gewöhnt war 24 Stunden am Tag bei ihm zu sein.

Na eh klar, für die Rassezucht ist sowas selbstverständlich völlig in Ordnung, schon wegen der Verantwortung für die Welpen. :rolleyes::mad:

Natürlich ist es in Ordnung, aber wer für Vermehrung statt Zucht ist, wird´s wohl nicht verstehen!

Soll ich dir was sagen? Für Maya war es ein Riesenstress, dass sie trächtig in ein fremdes Haus kam und hier werfen musste.

Vielleicht ist sie ein bisserl Wesensschwach...dann sollte mit ihr eh nicht gezüchtet werden! :rolleyes:

Ein Besitzerwechsel ist für einen Hund immer schlimm,...

Das würden manche Hundehalter gern so sehen, weil sie es nicht verkraften, dass sie für ihren Hund nicht der Mittelpunkt des Universums sind.
Die Realität sieht aber anders aus....ein Besitzerwechsel kann (selbst bei "netten" Besitzern) für den Hund wunderbare Auswirkungen haben.

Es kommt halt IMMER darauf an wie es gemacht wird und wer den Hund übernimmt!

Mein nächster Hund in 10, 12 Jahren kommt ganz, ganz sicher von einem "Vermehrer" - genau wie alle anderen bisher

Wahrscheinlich wird es eine gewollt gezüchtete Mischung, z.B. ein Wälderdackel, ein Wäller etc.

Wunderbar....weil im 8. Stock vom Gemeindebau werden die Hundsis viel besser aufgezogen und wenn einer von 8 Welpen an einen halbwegs vernünftigen Hundehalter kommt (damit bist NICHT du gemeint), dann ist es eh schon fast ein guter Schnitt.

Die restlichen sieben Hunde scheißen halt weiterhin die Küche voll, werden liebevoll zusammengestaucht, wenn sie ein bisserl bellen oder durch das Wohnzimmer toben und bevor sie dann mit einem halben Jahr im Tierheim landen, wird versucht sie gleich paarweise zum halben Preis im Internet zu verscherbeln.
Aber ist eh gut, dann können wenigsten wieder 6 Leute sagen, dass sie einen Hund gerettet haben, der aber soooo undankbar ist, dass er noch immer alle fremden Leute anknurrt und ins Bett kackt.

Warum sechs Leute?
Na einer der acht Hunde landet ja bei dir und ein anderer bei einem vernünftigen Hundehalter...bleiben also 6, falls sie nicht eh an Parvo, Herpes oder sonstwas verrecken...

Hallo,Ich glaub der 2. von ihm wars, da hat er/sie geschrieben dass im Vertrag nix von Austellen usw. steht!?

Muss bei einem halbwegs intakten Züchter-Welpenhalter-Verhältnis auch nicht im Vertrag stehen, denn eigentlich ist das ein Vertrauensverhältnis, das ganz ohne Vertrag lebt.

Im Vertrag steht dann meistens nur, dass der Hund erst nach dem Wurf endgültig in das Eigentum des Halters geht.
Nachdem meistens zumindest Ausstellungen eine Voraussetzung für den Wurf sind, ist klar, dass die Ausstellungen (oder andere Maßnahmen) inkludiert sind...sonst müßte man ja auch reinschreiben, dass der Hund täglich zu füttern ist usw. ;)

Wo wir sie gekauft haben, die haben selber gezüchtet, über den Zwingernamen der Mutterhündin,

DAS ist weder seriös noch erlaubt, denn wenn der Wurf beim Halter der Hündin fällt und dort aufgezogen wird, dann ist ja ER der Züchter und braucht einen eigenen Zwingernamen.

Ganz abgesehen davon ist es in der Praxis nicht zu vertreten, weil jeder Züchter seine Hunde anders aufzieht und wenn ich mir von Züchter XY einen Hund hole, dann mache ich es, weil ich SEIN Wissen und SEINE Fähigkeiten "im" Hund haben will und nicht das Unwissen des vielleicht bemühten Halters der Hündin.

...weil eben der Züchter der Mutterhündin den Genpol erwieternwollte.

In diesem Fall würde ich eher davon ausgehen, dass er weniger Arbeit haben wollte und seine Linienzucht so recht einfach weiterführen kann.

GUT züchten würde nämlich bedeuten, dass auch mit den geeigneten Welpen dieser Hündin gezüchtet wird.
Wenn die Welpen aber nicht beim Züchter aufwachsen/von ihm aufgezogen werden, kann er gar nicht beurteilen welcher der Welpen sich "gut" entwickelt und wieder in Zuchtmiete gehen sollte.
Die Wahl fällt dann wohl bestenfalls auf die "schönen" Hunde - das Wesen bleibt weitgehend unberücksichtigt.

Wachsen die Welpen beim Züchter auf, sieht er die gesamte Entwicklung und kann auch die verschiedenen Phasen des Welpen beobachten...nur so kann er das Wesen der Hunde abschätzen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Markus, danke, du bekommst wieder mal ein paar dicke "Gefällt mir"!

Eigentlich hat Markus eh schon alles gesagt, aber zwei Ergänzungen möcht ich noch anbringen:

@Gerhard: ich hab ganz bewußt geschrieben, daß mir Vertragsklauseln unwichtig sind und zwar nicht, weil ich ein naiver Mensch bin, der alles unterschreibt, was ihm vorgelegt wird. Sondern weil ich glaube, daß ich der Züchterin VERTRAUEN kann und eben der Vertrag vor Unterzeichnung notfalls noch besprochen wird. Wenn ich jemand so null vertraue, daß ich bei jeder Klausel Angst habe, daß ich besch...en werde, warum kauf ich dann von so einem Menschen einen Hund? Wie schon richtig bemerkt wurde: es handelt sich um ein LEBEWESEN, keine Wurstsemmel vom Billa.

@Lykaon: Die Argumente zum Thema Vermehrung hat Markus schon besprochen, also nur noch eine Anmerkung zu den "ach so gesunden" Mischlingen: ein Mischlung ist rein theoretisch sicher deutlich gesünder als ein Rassehund, weil der Genpool sehr, sehr viel größer ist. Aber was ist die Praxis? Gerade bei diesen "bewußten" Mischlingen, was die diversen "neuen" Rassen so sind, wird auf den Genpool von grad mal 2 oder viellecht 3 Rassen zurückgegriffen und dann kommen von dort auch noch zu 90% die normal NICHT zur Zucht zugelassenen Tiere zum Einsatz. Wer garantiert dir da, daß die Eltern kein HD/ED/OCD/DCM/PRA/etc... haben? Denn wenn die Hunde regulär durchgecheckt, ausgestellt und zur Zuchtzulassung gebracht werden ist es UNMÖGLICH diese noch zu den beliebten Dumpingpreisen abzugeben!
Du bekommst also, wenn du Pech hast, einen Mischling mit den hinnigen Hüften vom Schäfer und den Hautproblemen vom Goldie und den Katarakten vom Husky und... (Liste beliebig erweiterbar). Gratulation!
Wenn jetzt alle Hundebesitzer der Welt ihre Hunde frei lassen würden und nach (ich schätz mal) 100 Jahren der "Hund" wieder ein halbwegs einheitliches Aussehen hat UND die kranken Tiere durch "natürliche Selektion" (oder meinetwegen auch Abschuß durch Jäger) weggefallen sind, DANN hast du deinen "gesunden Mischling".

Kathi (die bis dahin lieber Rassehunde von einem GUTEN Züchter kauft oder auch Tierheimhunde rettet)
 
Du hast Verkehrsunfälle und Giftköder vergessen... und die Aufzucht-bedingten Probleme...und die Bauern, die ihr Federvieh verteidigen wollen

Aber ich, fürchte, das hilft alles nix, Argumente zählen nicht, Vernunft und Fachkenntis auch nicht, manche wissen es ja doch wieder besser!
 
Meine Kimani habe ich damals auch nur bekommen mit der Auflage sie entweder bei eignung zurück zur Züchterin für nen Wurf zu geben oder selbst mit ihr zu züchten.
Es gab dafür keinen Vertrag, wir kannten uns bis damals 1 Jahr lang nur via Mail und dennoch gab es auf beiden Seiten das Vertrauen.
Ich hätte wohl beides gemacht, haben uns damals aber für die eigene Zucht entschieden.
 
Den Hündinnen die ich dabei schon gesehen habe (und das waren ein paar) war das KOMPLETT wurscht...die haben ihren Haltern nichtmal nachgesehen, weil es einfach so gestaltet wurde, dass sie dabei ein bisschen Action und Spass gehabt haben!

Wie viele verschiedene Rassen waren da dabei, die Du gesehen hast? (ehrliche Frage). Es gibt durchaus Rassen die generell etwas sensibler sind als ein Pit Bull (ein T, bin Lernfähig) z.B. Hunde "in Pflege" zählt dabei für mich nicht - weil diese nicht auch noch trächtig sind. Ein Hund dem es sonst nicht so viel macht, kann unter Umständen bei der Trächtigkeit anders reagieren.

"Nicht mal nachgesehen" wenn man sie ablenkt, ist auch irgendwo klar. Nur wäre es den Hunden wirklich "KOMPLETT wurscht" dann müsste man die Hunde auch gar nicht ablenken? Und irgendwann merkt der Hund trotzdem, dass sein Mensch weg ist und er wo anders nun zurückgelassen wurde.

DAS ist weder seriös noch erlaubt, denn wenn der Wurf beim Halter der Hündin fällt und dort aufgezogen wird, dann ist ja ER der Züchter und braucht einen eigenen Zwingernamen.

Eigener Zwingername ist in Österreich relativ einfach zu bekommen (man beantragt halt einen!!!). Dafür muss man nicht mal Fachkenntnis oder sonst was vorweisen. Ob das gut oder schlecht ist, sei dahingestellt. Aber jeder noch so toller, erfahrener Züchter hat irgendwann mal seinen aller ersten Wurf gehabt. Wenn der sich genügend ausbildet, informiert und erfahrene Leute zur Seite stellt - dann sehe ich darin nicht wirklich ein Problem.

Ganz abgesehen davon ist es in der Praxis nicht zu vertreten, weil jeder Züchter seine Hunde anders aufzieht und wenn ich mir von Züchter XY einen Hund hole, dann mache ich es, weil ich SEIN Wissen und SEINE Fähigkeiten "im" Hund haben will und nicht das Unwissen des vielleicht bemühten Halters der Hündin.

Nicht zu vertreten ist es tatsächlich dann, wenn man diese Welpen unter falschen Zuchtnamen verkaufen will oder z.B. der Käufer nicht weiss, dass es sich um einen neuen (unerfahrenen) Züchter handelt und sein A-Wurf.

Persönlich hatte ich damit eine sehr gute Erfahrung. Senta kommt auch aus einem A-Wurf und der Züchter hatte davor nie gezüchtet. Ich bekam einen sehr wesensfesten, gut sozialisierten Hund der mir nie Probleme bereitet hat. Gesund scheint sie auch zu sein - das werden wir im Alter besser beurteilen können. Aber bislang - alles super. Überhaupt war der ganzer Wurf sehr gut: aus dem Wurf wurden zwei der Geschwister ausgestellt und sind beide inzwischen Champions (und werden vermutlich weiterhin für die Zucht genommen).


In diesem Fall würde ich eher davon ausgehen, dass er weniger Arbeit haben wollte und seine Linienzucht so recht einfach weiterführen kann.

Ausser, er ist jeden Tag beim Hund und verfolgt das penipelst in der Umgebung der Hündin... Denn dann, hat er sich da eher mehr Arbeit angetan...

GUT züchten würde nämlich bedeuten, dass auch mit den geeigneten Welpen dieser Hündin gezüchtet wird.
Wenn die Welpen aber nicht beim Züchter aufwachsen/von ihm aufgezogen werden, kann er gar nicht beurteilen welcher der Welpen sich "gut" entwickelt und wieder in Zuchtmiete gehen sollte.

Jein. Wenn der Züchter jeden Tag vor Ort ist, die Entwicklung mit dokumentiert und täglich verfolgt: dann sollte er das schon beurteilen können.

Ausserdem, irren sich Züchter wahnsinnig oft bei dieser Entscheidung. Auch sehr erfahrene Züchter. Kenne genügende Fälle, wo der Züchter eben einen Welpen verkauft und sich einen anderen behält für die Zucht: und dann später merkt, dass sich der Welpe der verkauft wurde noch besser entwickelt hat - und sich halberts in den Hintern beissen wollen wenn dann kein Recht auf Zuchtmiete besteht. Das hat allerdings dann weniger damit zu tun dass man den Genpool erweitern will und mehr damit zu tun, dass diese "Erweiterung" lieber unter deren Zuchtname passieren soll.

LG Vivien.
 
*UUUAAAH* - NEIN!!!

Züchten bedeutet nunmal nicht nur "Auswahl der Partner" und Überwachung des gesamten "technischen" Ablaufes, sondern noch viel mehr "Aufzucht der Welpen" und das geht nicht, wenn man nur unterstützend die Funktion eines Beraters oder Kontrollors übernimmt!

Würde ich auch wenn, dann nur mit Leuten machen, die ich etwas besser kenne;).
Ist aber derzeit eh nur eine rein theoretische Überlegung - wer weiß, ob ich es dann wenn es soweit wäre auch wirklich machen würde?
Jedenfalls gefällt mir die Variante immer noch besser als die, die Hündin aus ihrer gewohnten Umgebung herauszunehmen.

Aber grundsätzlich - wer imstande ist, einen Welpen mit 8 Wochen zu übernehmen und liebevoll großzuziehen, der sollte das auch hinbekommen.
Wenn die Zuchthündin charakterlich geeignet ist, was ohnehin Voraussetzung ist, dann übernimmt sie schon mal einen wesentlichen Teil der Aufgabe. Der Rest ist nicht soooo kompliziert, wie immer getan wird. Liebevolle Familienaufzucht, falls möglich, noch ein netter Rüde - entweder lustiger Jungspund oder eher Opatyp oder beides dazu, ein paar nette Besucher aus verschiedenen Altersklassen, ein paar Ausflüge mit dem Auto, kleine Spaziergänge mit Mamahund in sicherer Umgebung, Alltagsgeräusche aller Art - einer unserer Welpen kam zB direkt aus der Krabbelstube auf eine Polizeidienststelle zu einem langen Nachtdienst. Dort hat er sich erst mal alles angesehen und sich dann unterm Schreibtisch schlafen gelegt.
 
Aber das ist doch im ÖKV garnicht erlaubt, wenn Zuchtmiete, dann MÜSSEN die Welpen BEIM Züchter geboren und aufgezogen werden oder?
In Tschechien weiß ich das es anders erlaubt ist, aber in Österreich kenne ich es nur so?!
 
Beim DSH ist es erlaubt.

Zitat Zuchtordnung:

2.4. Züchter / Aufzüchter
Der Züchter kann mit der Aufzucht und Betreuung eines bestimmten Wurfes einen Stellvertreter beauftragen, der in Österreich wohnhaft und Mitglied im SVÖ sein muss. Dieser wird im Folgenden als Aufzüchter bezeichnet. Der Aufzüchter ist im Wurfmeldeschein namentlich zu benennen. Der
Züchter hat ein Verschulden des Aufzüchters und die daraus ergebenden Verbindlichkeiten in gleichem Umfang zu vertreten, wie eigenes Verschulden.

Die "großen" Züchter machen das recht häufig....
Ich finde es tatsächlich besser, als eine Person betreut zu viele Zuchthündinnen und ihre Würfe gleichzeitig. Und besser als eine Hündin für Monate woanders hinzubringen. Denn wenn, dann müsste die Hündin eigentlich schon vor der Belegung in die neue Umgebung kommen, um rechtzeitig ihr Immunsystem auf die dortige "Keimumwelt" einzustellen....das ist schon lange.

Und nochmal, meine Beurteilung dieser Angelegenheit ist tatsächlich rein theoretisch, in die Verlegenheit, das eventuell selber zu machen, komme ich die nächsten 5 bis 7 Jahre ganz sicher nicht.;)
 
@Gerhard: ich hab ganz bewußt geschrieben, daß mir Vertragsklauseln unwichtig sind und zwar nicht, weil ich ein naiver Mensch bin, der alles unterschreibt, was ihm vorgelegt wird. Sondern weil ich glaube, daß ich der Züchterin VERTRAUEN kann und eben der Vertrag vor Unterzeichnung notfalls noch besprochen wird. Wenn ich jemand so null vertraue, daß ich bei jeder Klausel Angst habe, daß ich besch...en werde, warum kauf ich dann von so einem Menschen einen Hund? Wie schon richtig bemerkt wurde: es handelt sich um ein LEBEWESEN, keine Wurstsemmel vom Billa.

Ich hatte keine Angst dass ich von meiner Züchterin beschissen werde. Aber wenn sie komplett andere Vorstellungen hat was mit dem Hund geschehen soll, wenn sie zB davon überzeugt ist dass er auf Ausstellungen muss und evtl mit ihm gezüchtet werden soll, und ich würde gar nicht auf die Idee kommen, dann ist das ein reines Missverständnis und es kommt Frust dabei raus. Oder wenn ich gegen die Kastration von gesunden Hunden bin und der Züchter schreibt hinein dasss der Hund kastriert werden soll weil er es für das Bessere hält. Klar sollte man das im Vorfeld schon geklärt haben, trotzdem, sich genau anzuschauen worauf man sich da einigt und sich sicher zu sein verringert die Gefahr von unguten Überraschungen.
Die imho gerade dadurch dass es ein Lebewesen ist noch unguter sein können als bei einer Billa semmel oder einem Laptop oder Fernseher.
 
Würde ich auch wenn, dann nur mit Leuten machen, die ich etwas besser kenne;).
Ist aber derzeit eh nur eine rein theoretische Überlegung - wer weiß, ob ich es dann wenn es soweit wäre auch wirklich machen würde?
Jedenfalls gefällt mir die Variante immer noch besser als die, die Hündin aus ihrer gewohnten Umgebung herauszunehmen.

Aber grundsätzlich - wer imstande ist, einen Welpen mit 8 Wochen zu übernehmen und liebevoll großzuziehen, der sollte das auch hinbekommen.
Wenn die Zuchthündin charakterlich geeignet ist, was ohnehin Voraussetzung ist, dann übernimmt sie schon mal einen wesentlichen Teil der Aufgabe. Der Rest ist nicht soooo kompliziert, wie immer getan wird. Liebevolle Familienaufzucht, falls möglich, noch ein netter Rüde - entweder lustiger Jungspund oder eher Opatyp oder beides dazu, ein paar nette Besucher aus verschiedenen Altersklassen, ein paar Ausflüge mit dem Auto, kleine Spaziergänge mit Mamahund in sicherer Umgebung, Alltagsgeräusche aller Art - einer unserer Welpen kam zB direkt aus der Krabbelstube auf eine Polizeidienststelle zu einem langen Nachtdienst. Dort hat er sich erst mal alles angesehen und sich dann unterm Schreibtisch schlafen gelegt.


Und...hast schon einmal einen Wurf aufgezogen von Geburt an? So locker vom Hocker geht das nicht ab, aber was weiss ich schon, bin ja erst beim H-Wurf, wahrscheinlich (hoffentlich) kenn ich mich aus, wenn wir bei Y angelangt sind!
 
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