Ich wohne auch in einer Betonwüste. Ist leider so. Die wenigen Grünflächen die es in der Umgebung gab wurden vor Jahren eingezäunt. Jetzt scheissen die Hunde die früher ins Gebüsch gegangen sind halt auf den Gehsteig. Danke liebe Bezirksvorstehung.
Sehr selten, daß ich einen Hundehalter sehe der die Haufen seines Hundes wegräumt. Mich nervt es. Ich möchte nicht reinsteigen und ich möchte nicht, daß meine Hunde reinsteigen. Hier liegen bis zu 6 Haufen hintereinander, schön verteilt am Gehsteig. Ist super mit zwei Hunden, einer davon blind, auszuweichen.
Dennoch muss ich nicht stundenlang mit den Öffis fahren. In 10 Minuten ist man mit der Bim im Grünen.
Auch die Hunde vom ersten Bezirk haben ihre Grünflächen. Donaukanal, Volksgarten, Stadtpark, Heldenplatz.
Vom Schottentor aus ist man in 20minuten im Wienerwald.
Vom Schwedenplatz aus sind es wenige Minuten zum Prater oder auf die Donauinsel.
Einzig die Morgen und Abendrunden sind halt mehr oder weniger Betontreterrunden. Je nachdem wo die Leute in der City wohnen.
Diese Runden habe ich hier auch. Na und? Geht halt nicht anders. Meine Hunde leiden deshalb nicht. Auslauf im Grünen haben sie jeden Tag.
Viele Cityhunde genauso.
Die Hunde die diesen Auslauf nicht haben, haben diesen Auslauf auch nicht wenn sie mitten im Grünen leben würden. Tür auf, raus fürs Geschäft und wieder rein. Das war es. Kenne viele solcher Hunde. Riesengarten, null Beschäftigung, null Auslauf, null Kontakt zu anderen Hunden. Kein andereren Gerüche.
Meine ach so armen Stadthunde haben zwar keinen riesigen Garten, dafür bekommen sie Auslauf, Beschäftigung, Kontakte zu anderen Hunden und die verschiedensten Gerüche. Sie dürfen buddeln,Schlammbäder nehmen, eben sich dreckig machen. Sie dürfen im Teich oder im Bach plantschen. Mit mir rumalbern wenn sie Lust haben (sind ja schon Senioren) oder sich einfach mit mir in eine Wiese legen und ihre Schnauzen in den Wind halten.
Ja ich behaupte sogar, daß meine Hunde ein besseres Leben führen, als so mancher Gartenhund.