Hundeerziehung - die Welt der Extreme

kann ein Hund die Schmuseeinheiten von jemandem genießen, vor dem er Angst hat? Da hab ich meine Zweifel. Er duldet sie, aber genießen???
Ja, kann er. Hab ja schon geschrieben, daß Hunde ortsgebunden und situationsgebunden lernen und da eindeutig unterscheiden. Wenn er also die Erfahrung gemacht hat, daß es im Schlafzimmer oder auf der Couch immer toll und angenehm für ihn war, hat er keinen Grund, seinen "Herrn" da zu fürchten, auch wenn ihn der am Hundeplatz malträtiert.

LG, Andy
 
Und wenn der Hund keine Angst hat, warum wird das dann bei der Verwendung dieser Teile immer als selbstverständliche Folge hingestellt?
Weil das ja nicht notwendigerweise heißt, daß er immer Angst hat. Es heißt ja noch nicht mal, daß er im Moment der Anwendung Angst hat. Das hängt einerseits von der Intensität der Einwirkung ab, andererseits aber von der Trieblage des Hundes und einigen weiteren Faktoren.
Ist jetzt etwas schwierig zu verstehen.
Verwendung der Teile, Folge Hund hat Angst (Behauptung), Folge kein ausgelassenes freies Spiel möglich
Ich versuchs Dir an einem Besipiel deutlich zu machen:

Hund jagt Katzen. Hund wird durch Einsatz eines TT "korrigiert" und jagt keine Katzen mehr. Er hat also - im eher seltenen Idealfall - gelernt, daß Katzenjagen weh tut. Aber: er kann auch gelernt haben, daß Katzen Schmerz verursachen und sie meiden - oder aber sie noch aggressiver attackieren. Oder er hat gelernt, daß das rote Motorrad daneben Schmerz verursacht, weil er im Moment der Einwirkung gerade eines wahrgenommen hat. Oder, oder, oder... Leider sind bei dieser Art des Training jede Menge Fehlverknüpfungen möglich.
aber Verwendung der Teile und ausgelassenes freies Spiel möglich (Behauptung), das ist aber nur ohne Angst möglich.
Derselbe Hund, der gerade gelernt hat, daß Katze jagen weh tut, wird ohne weiteres kurz danach mit seinem Besitzer völlig ausgelassen spielen können.

Aber wie ein Hund reagiert, hängt natürlich auch wieder von versch. Faktoren ab. Manche Hunde wieder werden sich nach so einem Schockerlebnis stundenlang nicht erholen.
Irgendwo passt da die Logik nicht. Wo ist der Knoten?
Die Pauschalisierung ist der Knoten, denn es gibt auf ein Ereignis wahrscheinlich dutzende oder gar hunderte mögliche Reaktionen, die ein Hund zeigen kann. Da gibt es keine leicht verständliche Logik. Der Vergleich hinkt ein bißl, aber warum bleiben manche Frauen bei ihren prügelnden Männern, auch wenn sie nicht finanziell abhängig sind? Da gibts keine logischen Begründungen, sondern das hängt vom Typ ab, von der Stimmungslage und von den bisherigen Erfahrungen. Genauso, wie eine Reaktion auf Zwang beim Hund von ebendiesen Faktoren abhängt und völlig unterschiedliche Reaktionen zur Folge haben kann.

LG, Andy
 
Zuletzt bearbeitet:
wie soll ich euch bezeichnen? Die "Zwanglosen" erschien mir am neutralsten, nachdem ihr "Wattebällchen-Werfer" auch nicht wolltet.
Mach einen Vorschlag, der dir genehm wäre, mir ist das nämlich reichlich egal. Hauptsache ich kann euch im Textfluss identifizieren :rolleyes: (hundefreunde oder dergleichen gilt nicht, denn das sind wir auch. Es sollte also einen Gegensatz zu uns ausdrücken, die wir Zwang anwenden).

Ich dachte du bist neutral... :cool: :rolleyes: :rolleyes:

Bin schon wieder weg.

Lernt bloß nie was dazu, es könnte ja eure heile Welt zerstören, denn die Zwangmethoden funktionieren ja so toll und schnell...ist ja eben nur ein Hund, mit dem kann man es ja machen. :rolleyes:
 
ich glaube du hast hier einiges falsch verstanden:rolleyes:

Nein, sicherlich nicht.

Die Leute, die nichts dazulernen wollen, denen kann man 100 Argumente liefern, sie werden immer abgewehrt mit dummen Sprüchen, sinnlosen Aussagen oder Beleidungen und/oder Behauptungen, die nicht wahr sind.
Da heißt es dann "ohne Zwang geht es einfach nicht"...dass es aber geht, scheint diese Menschen nicht zu interessieren, denn die "guten alten" Methoden funktionieren ja auch.

Erst schönreden und dann auf die Art kommen "ich habs ja nur einmal oder zweimal verwendet"...aber großkotzig hier positiv über solche Mittel sprechen, obwohl man da gar nicht mitreden kann, weil man es selber gar nicht so viel und so weit aus Erfahrung kennt.
Und jetzt werden aus den ein- zweimal wieder ganz viele Male...

Wenn sich zwei bestimmte Leute mal einig wären (mit sich selber) was sie nun anwenden und wie oft und auf welcher Seite sie nun eigentlich stehen, denn erst heißt es neutral, dann wieder "unsere Seite - die Zwängler..." tja...wenn man mit sich selber nicht mal einig ist, dann kann man es mit anderen erst recht nicht.
 
Nein, sicherlich nicht.

Die Leute, die nichts dazulernen wollen, denen kann man 100 Argumente liefern, sie werden immer abgewehrt mit dummen Sprüchen, sinnlosen Aussagen oder Beleidungen und/oder Behauptungen, die nicht wahr sind.
Da heißt es dann "ohne Zwang geht es einfach nicht"...dass es aber geht, scheint diese Menschen nicht zu interessieren, denn die "guten alten" Methoden funktionieren ja auch.

Erst schönreden und dann auf die Art kommen "ich habs ja nur einmal oder zweimal verwendet"...aber großkotzig hier positiv über solche Mittel sprechen, obwohl man da gar nicht mitreden kann, weil man es selber gar nicht so viel und so weit aus Erfahrung kennt.
Und jetzt werden aus den ein- zweimal wieder ganz viele Male...

Wenn sich zwei bestimmte Leute mal einig wären (mit sich selber) was sie nun anwenden und wie oft und auf welcher Seite sie nun eigentlich stehen, denn erst heißt es neutral, dann wieder "unsere Seite - die Zwängler..." tja...wenn man mit sich selber nicht mal einig ist, dann kann man es mit anderen erst recht nicht.
man darf nicht immer alles so eng sehen ,denk an deine nerven;)
 
1, Hund jagt Katzen. Hund wird durch Einsatz eines TT "korrigiert" und jagt keine Katzen mehr. Er hat also - im eher seltenen Idealfall - gelernt, daß Katzenjagen weh tut. Aber: er kann auch gelernt haben, daß Katzen Schmerz verursachen und sie meiden - oder aber sie noch aggressiver attackieren. Oder er hat gelernt, daß das rote Motorrad daneben Schmerz verursacht, weil er im Moment der Einwirkung gerade eines wahrgenommen hat. Oder, oder, oder... Leider sind bei dieser Art des Training jede Menge Fehlverknüpfungen möglich.

2, Die Pauschalisierung ist der Knoten, denn es gibt auf ein Ereignis wahrscheinlich dutzende oder gar hunderte mögliche Reaktionen, die ein Hund zeigen kann. Da gibt es keine leicht verständliche Logik. Der Vergleich hinkt ein bißl, aber warum bleiben manche Frauen bei ihren prügelnden Männern, auch wenn sie nicht finanziell abhängig sind? Da gibts keine logischen Begründungen, sondern das hängt vom Typ ab, von der Stimmungslage und von den bisherigen Erfahrungen. Genauso, wie eine Reaktion auf Zwang beim Hund von ebendiesen Faktoren abhängt und völlig unterschiedliche Reaktionen zur Folge haben kann.

LG, Andy
zu 1, ist mir bekannt. Deswegen stören mich auch diese Pauschalierungen gerade im Bezug auf TIGs so sehr.

zu 2, eben ;) allerdings suche ich immer noch brauchbare Alternativen. (in Bezug auf die Frauen könnte ich dir antworten, weil ich ehrenamtlich mit ihnen beschäftigt bin, aber das ist OT)

Ich bezweifle nach wie vor, dass ein Hund, der vor seinem Besitzer Angst hat, sprich ihm nicht vertraut, zu einem freudigen ungehemmten Spiel mit diesem in der Lage ist - egal wo. Es fehlt einfach das Vertrauen. Auch im Spiel wird dieser Hund immer auf Selbstschutz bedacht sein.
Wobei ein Hund, der auf korrekte Weise korrigiert wird, keine Angst entwickelt.
Die Behauptung, dass Hunde, die mit Starkzwang korrigiert werden, grundsätzlich ängstlich sind (wieder diese Pauschalierung) ist nicht richtig. Der Hund entwickelt nur dann Ängste, wenn die Korrektur für den Hund unberechenbar, unverständlich, nicht korrekt verknüpft und überzogen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, sicherlich nicht.

Die Leute, die nichts dazulernen wollen, denen kann man 100 Argumente liefern, sie werden immer abgewehrt mit dummen Sprüchen, sinnlosen Aussagen oder Beleidungen und/oder Behauptungen, die nicht wahr sind.
Da heißt es dann "ohne Zwang geht es einfach nicht"...dass es aber geht, scheint diese Menschen nicht zu interessieren, denn die "guten alten" Methoden funktionieren ja auch.

Erst schönreden und dann auf die Art kommen "ich habs ja nur einmal oder zweimal verwendet"...aber großkotzig hier positiv über solche Mittel sprechen, obwohl man da gar nicht mitreden kann, weil man es selber gar nicht so viel und so weit aus Erfahrung kennt.
Und jetzt werden aus den ein- zweimal wieder ganz viele Male...

Wenn sich zwei bestimmte Leute mal einig wären (mit sich selber) was sie nun anwenden und wie oft und auf welcher Seite sie nun eigentlich stehen, denn erst heißt es neutral, dann wieder "unsere Seite - die Zwängler..." tja...wenn man mit sich selber nicht mal einig ist, dann kann man es mit anderen erst recht nicht.

:) danke!!! es ist sehr mühsam und vergeudete zeit, jene personen mit argumenten, die auch wissenschaftlich belegt sind, zu überzeugen - daher: spar deine zeit, um mit deinem hund zu leben, in vertrauensvoller und hundeverständlicher art- es gibt eben arme, aber auch glückliche hunde;)
 
Ihr solltet euer gering entwickeltes Leseverständnis nicht so öffentlich zur Schau tragen. Dafür bewundern könnt ihr euch per PM. ;)
Ihr habt leider nichts verstanden.
 
Zuletzt bearbeitet:
:) danke!!! es ist sehr mühsam und vergeudete zeit, jene personen mit argumenten, die auch wissenschaftlich belegt sind, zu überzeugen - daher: spar deine zeit, um mit deinem hund zu leben, in vertrauensvoller und hundeverständlicher art- es gibt eben arme, aber auch glückliche hunde;)
ich glaube nicht jeder hund ist unglücklich ,nur weil sein besitzer den mittelweg sucht.:rolleyes:
 
Warum schreibt man lange Posts mit vielen Argumenten, wenn sie eh in der Luft zerschmettert werden alá: "Ja, und was machst, wenn du einen Hund hast, der z.B. keine Leckerchen mag..."

Es gibt Trainer, die wollen sich zwanghaft mit allem auseinandersetzen, jedes Problem ist kein Problem, wenn man die "richtigen" Mittel anwendet, auch, wenn es Starkzwangmittel sind. Anstatt zu sagen "hier würde ich ohne Starkzwang nicht weiterkommen, gehen Sie lieber zu jemanden, der das ohne diese Mittel schafft"...NEIN...natürlich nicht :rolleyes: "Ach, das Problem bekommen wir in den Griff...wir benutzen einen Teleakt, bei richtiger Anwendung ist der auch ganz harmlos..." So werden die Anfänger und Laien verarscht und alles wird schöngeredet. Man muss ja Geld verdienen, auch, wenn es auf Kosten des Hundes geht. :mad:

Warum wurde mir diese Frage noch nicht beantwortet: WARUM muss ein Hund das ausbaden, was sein Besitzer oder Vorbesitzer angestellt hat, damit aus einem Hund ein Problemhund wird?
 
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