doy
Super Knochen
schade....Ich bin KEIN Trainer!!!!
;-)
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schade....Ich bin KEIN Trainer!!!!
;-)
Und genau so soll es sein! Wenn man sich ansieht, wie Junghunde in der Pubertät miteinander "spielen" muss man feststellen, dass in den meisten Fällen entweder Hündinnen von Rüden, die gerade ihre Potenz entdeckt haben, bedrängt werden oder Rüden untereinander ihre Kräfte messen. Ich finde, Aggressions- und Sexualverhalten sollte nicht unbedingt geübt werden.
Hunde, die miteinander befreundet sind, spielen viel eher Jagdspiele - einander nachlaufen, gemeinsam schnüffeln, gemeinsam buddeln, um Beute rangeln.... Besonders nett finde ich, wenn sie miteinander am Boden "kuscheln". Auch wenn das lieb ist und man es seinem Hund wirklich gönnt sollte doch der Mensch der wichtigste Sozialpartner sein.
lg
Gerda
jaja, 20 Jahre Unwissenheit! Und ganz normale Hunde an der Leine die trotz ihrer Erfahrungen, negative wie auch positive keinen " Schuss" haben.
...........
Das Problem an der Sache ist ja, dass sie schon zu nah IST, wenn er sich hinlegt (oder bei anderen Rüden wichtig macht).
Hier zu sagen "na dann gehen wir halt hin" würde komplett gegen das Ziel "ignorieren" arbeiten, weil er damit sofort lernt wie er zum Erfolg kommt.
Geht sein hinlegen durch, wird er sich, wenn sie sein hinlegen mal nicht akzeptiert, nicht nur hinlegen, sondern irgendwo festkrallen, herumschreien usw. bis hin zum zurückschnappen....das geht dann Schritt für Schritt in die falsche Richtung.
Es ist scheinbar eh genau so wie ich es mir vorgestellt habe - er legt sich nur hin um sie am weitergehen zu hindern und das zu bestätigen, bedeutet nunmal ein Fehlverhalten zu bestätigen.
Grenzen müssen Grenzen bleiben und wenn ich zum Herrn Hund sage "wir gehen weiter", dann ist das so!
Ich erstelle wie gesagt morgen ein eigenes Thema (heute hab ich nicht mehr genug Zeit), denn in der Diskussion hier, sind schon sehr viele Interessante Aspekte angesprochen, auf die ich gerne näher eingehen würde, aber ich möchte nicht zu weit vom ursprünglichen Thema abweichen.
Nur kurz:
Shonka, ich glaube sehr gut zu verstehen, was Du meinst. Dem Hund zu zeigen, daß ich seine Bedürfnisse und Interessen ernst nehme, um ihm dann zu zeigen, wie er sie nach meinen Regeln ausleben kann. Das ist meiner Meinung nach ein sehr guter Erziehungsgrundsatz, nachdem ich im Prinzip ohnehin arbeite. Ich nehme auch seinen Wunsch nach Hundekontakten wirklich ernst und nach meiner hundeunverträglichen Hündin freue ich mich ja auch riesig, ihm das Spielen mit Hunden ermöglichen zu können. Aber Ausleben nach MEINEN Regeln bedeutet für ihn : Ich gehe mehrmals pro Woche mit ihm auf den Auslaufplatz, bleibe dort solange vor dem Zaun, bis alle anwesenden Hunde meinen Hund mit Zaun dazwischen begrüßt haben und ich mich davon überzeugt habe, daß die Kontakte - nach menschlichem Ermessen - freundlich verlaufen werden. Dann gehe ich rein, lasse ihn absitzen, warte bis er ruhig ist, leine ihn ab und gebe ihm mit "lauf" das Kommando, daß er spielen darf. Außerdem gehe ich viel wandern mit ihm und nachdem in meinem Bekanntenkreis auch viele HH sind, sind da oft auch 3-4 andere HH und Hunde mit dabei, die er gut kennt und mit denen er sich gut versteht - also auch in dieser Situation hat er Gelegenheit sein Bedürfnis nach Hundekontakten auszuleben.
Beim "normalen" Spazierengehen in der Großstadt lasse ich ihn aber nicht von der Leine, daher geht Spielen mit anderen Hunden sowieso nicht. Außerdem ist es genau so, wie Markus Pollak sagt, mitten in der Stadt ist man in der Regel zu nahe dran - oft geht man ums Hauseck und 5 Meter weiter ist der andere Hund (wie heute der Dobi-Mix-Rüde), da ist keine Zeit und kein Raum um Hundekontakte mit "Risikominimierung" zu planen, und drum will ich in dieser Situation Hundekontakte nicht. Denn auch hier sehe ich es wie Markus - er soll nie schlechte Hundeerfahrungen machen und es sollen nie andere Hunde schlechte Erfahrungen durch ihn machen. Und ich mache es da jetzt, wenn er sich hinlegt genau so, daß ich ihn am Griff des Brustgeschirrs wieder hochnehm (eine ziemliche Herausforderung für meine Oberarmmuskulatur), leicht vom anderen Hund weg abbiege und weitergehe. Kommentarlos. Es kann nämlich einfach nicht sein, daß neuerdings "der große Braune" entscheidet, wann wir weitergehen und wann wir stehenbleiben.
Liebe Grüße und noch einmal Danke für die Tips und Denkanstöße, Conny
Siehst....und ich mach das halt OHNE Kommando, weil ich will, dass es für den Hund ganz normal wird und er sich dabei NICHTS denkt.
Nein, die gesamte Situation gehört so schnell es geht aufgelöst - am besten wäre es, wenn es gar nicht so weit kommt.
Und wie schon gesagt - benennen würde ich da GAR NICHTS, weil jede noch so kleine Reaktion von mir NICHT in Richtung ignorieren geht.
Bring ihn an den RAND der Situation, die du trainieren willst, aber nicht weiter!
tolle postings hier!
bin bei all dem ganz deiner meinung hätte aber eine frage:
belohnst du den hund dafür, wenn er beginnt sich zu enstpannen und/oder sich von dem hund ab- und dir zuwendet?
ich denke nämlich sehr wohl, dass man gefühle bestätigen bzw verstärken kann und clickere daher ganz gezielt den ersten moment der entspannung.
Shonka, ich glaube sehr gut zu verstehen, was Du meinst. Dem Hund zu zeigen, daß ich seine Bedürfnisse und Interessen ernst nehme, um ihm dann zu zeigen, wie er sie nach meinen Regeln ausleben kann. Das ist meiner Meinung nach ein sehr guter Erziehungsgrundsatz,...
....Also habe ich dann mit so einer kleinen Spritzpistole eine Reizunterbrechung eingebracht und aber sofort mit Leckerlis bestätigt....
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belohnst du den hund dafür, wenn er beginnt sich zu enstpannen und/oder sich von dem hund ab- und dir zuwendet?
ich denke nämlich sehr wohl, dass man gefühle bestätigen bzw verstärken kann und clickere daher ganz gezielt den ersten moment der entspannung.
Ich bin nur nicht der Meinung, dass man, indem man einen hilfesuchenden, kleinen Hund hochhebt und aus der für ihn unguten Situation trägt, seine Angst bestätigt. Ich möchte ja erreichen, dass er keine Angst haben muss und jederzeit bei mir Schutz findet. Aus seiner Perspektive aber, sind wohl harmlose Dinge auch recht beängstigend und schauen "von oben" schon ganz anders aus.
Mir ist es hundertmal lieber, mein Hund erwartet sich bei mir Schutz, als dass er panisch in der Leine hängt und fliehen möchte.
Sorry, schwerer Einspruch!
Ich bin der LETZTE, der etwas gegen ein gesundes Maß an "vermenschlichen" hat, aber das hat seine Grenzen dort, wo es zu falschen Gedankengängen führt.
Ein Hund kann sich nicht "ernst genommen" fühlen!
Wie soll das aussehen?
"OH JA, Frauli nimmt mein Bedürfnis eh ernst und wenn sie gerade könnte, dann dürfte ich es auch ausleben, aber jetzt hat sie gerade keine Zeit - das respektiere ich und geh brav mit ihr weiter! *türülü türülü*"
NEIN - DAS ist vermenschlichen in der schlimmsten Form und kann sofort als unmöglich abgeschrieben werden!!!
Dieses "ernst nehmen" ist für einen Hund gar kein Thema, denn er weiß ja auch nicht was es bedeutet NICHT ernst genommen zu werden.
"Oooch, die nimmt mich nicht ernst, vielleicht muss ich ihr mein Bedürfnis besser erklären...wie mach ich´s denn, wie mach ich´s denn?"
Wie gesagt, ich bin eigentlich ein FREUND vom vermenschlichen, weil es viel zu modern ist aus Büchern zu lernen und den Hund mittels Schablone zu analysieren statt einfach nur logisch (mit menschlichen Erfahrungswerten) zu denken, aber in diesem Fall ist es falsch.
Für einen Hund zählt nur was er JETZT macht/machen darf...er kann gar nicht zukunftsorientiert denken, er kann sich nicht "ernst genommen" fühlen und gleichzeitig nicht das bekommen, das er gerade haben will!
Vermenschlichen wir hier noch ganz kurz und nehmen statt dem Hund ein Baby.
Fühlt es sich ernst genommen, wenn es JETZT ein Flascherl haben will und die Mutter sagt "sorry, Zwergi, ich muss erst ein neues Flascherl herrichten, du bekommst es in 5 Minuten"?
Ab welchem Alter schafft es ein MENSCHENKIND, so eine Aussage zu verstehen und brav auf das Flascherl zu warten?
3 Jahre?
4 Jahre?
Wenn ich eine Pizza bestelle und der Typ am Telefon sagt mir, dass ich eine halbe Stunde warten muss, fühle ich mich und meinen verdammten Hunger auch nicht ernst genommen...und ich bin 40!!!
Erwartet und verlangt von Hunden bitte keine unmöglich erfüllbaren Kunststückerl!
Ich hab früher genug gesagt, na geh, was soll das, so ein großer Hund und Angst vor einem Vorhang = lustig machen. Sie ist dann geduckt durchs Zimmer geschlichen und hat sich auch weit weg von mir verkrochen.
Jetzt sag ich, ja, ich versteh dich, so ein blöder Vorhand = ernst nehmen. Und sie wedelt, kann sich meiner Reichweite hinlegen und das Phänomen lockerer beobachten.
Natürlich kann man das, aber dann lernt der Hund NICHT ignorieren, sondern "Radar aktivieren und nach Hunden suchen", weil Hund am Ende mit Belohnung gleichgesetzt wird.
Das ist sowas wie ein selbstbelohnendes Verhalten und zu einem entspannten Spaziergang über die Kärntner Strasse gehört halt dazu, dass man kein Radar an der Leine hat (bei dem man außerdem noch darauf achten muss, dass man EBENFALLS Hunde sucht, schneller findet als der eigene Hund und auch gleich Klicker und Leckerlie bei der Hand hat).
Auch hier kann man von einer der vielen Möglichkeiten sprechen, aber mir ist es halt lieber, wenn Herr Hund fremde Hunde weder als Gegner, noch als Auslöser für den Futterspender sieht
Nachdem du eh auch gern (scheinbar für meinen Geschmack sogar ZU gern) vermenschlichst, bringe ich halt wieder ein Bespiel mit einem Kind.
Wenn du mit einem Kind an der Hand durch den Gemeindebau gehst und der Nachbar plötzlich mit dem Pit Bull auftaucht, kannst du einfach wortlos mit dem Kind am Hund vorbeigehen....PASST
Hat dein Kind dabei ein schlechtes Gefühl, wäre es ganz gut, wenn du einen gewissen Abstand hältst und NICHTS dazu sagst (sofern das Kind nicht fragt)....dein Kind wird dich beobachten und bemerken, dass du den scheinbar gefährlichen Pit Bull nichtmal beochtest...."aha, also doch keine Gefahr, sonst würde Mama ja aufpassen!)
Du kannst aber auch das Kind hochnehmen und dann versuchen zu erklären, dass der böse Hund von oben gesehen nicht böse ist *grmpf*
Was wird das Kind WIRKLICH denken?!?!?!
...ich glaube es ist klar bei welchem Kind die Angst bestätigt wird!!!
Mir ist es lieber, mein Hund denkt gar nicht daran, dass ich ihn überhaupt vor etwas schützen muss....