Hund vegan ernähren!?

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wieso auf Veganer reagiert eh kaum einer negativ, aber darauf, das man Hunden diese Ernährungsart aufzwingt, reagieren die Leute mit Unverständnis ....zu Recht...

Niemand will hier irgendjemanden etwas aufdrängen. Es wäre schön gewesen wenn man darüber sachlich und emotionslos hätte sprechen können.

ja, das stimmt, es braucht sowas aber niemand, wenn er sich normal ernährt...außer man hat eine Erkrankung, die die Aufnahme von bestimmten Sachen einschränkt...

Wenn der Körper etwas nicht aufnimmt, dann wird auch eine Supplementierung dabei nicht wirklich helfen.
Es gibt aber "Lebensmittel" welche die Aufnahme bestimmter Stoffe durchaus hemmen.
Zum Beispiel blockiert Koffeein, Milch- Hühnereiweiß die Aufnahme von Eisen. Was auch mit ein Grund dafür ist, dass Eisenmangel in der Bevölkerung weitverbreitet ist.
 
Sie sagen klipp und klar, daß sie niemals darauf verzichten werden, weil sie die Alternative Sojadrink statt Milch und Tofu statt Fleisch als Ausdruck von Entfremdung und Dekadenz einer übersättigten und gelangweilten Stadtbevölkerung im Westen ansehen, die nicht mehr körperlich arbeiten muß und keine Ahnung mehr davon hat, wie befriedigend das dick geschmierte Leberwurstbrot nach einem harten 14 h-Arbeitstag auf dem Feld schmeckt.

Was soll ich dazu sagen??? Menschen mit solchen Ansichten, fehlt es einfach an Information. Ist absolut nicht wertend gemeint!!!!
 
Ich vermisse noch immer die Fakten, warum das "schlecht" sein sollte?
Oder sitze ich auf der Leitung?
Da könnten wir auch sagen: Wir "zwingen" unseren Tieren das Dosen oder Tockenfutter auf, Hauptsache billig.

genau deshalb füttere ich meine Hunde mit selbst gemachtem Futter...da gibts keinen Zucker, keine Konservierungstoffe, keine Färbemittel und was sonst noch so drin ist, im Fertigfutter..
 
Was soll ich dazu sagen??? Menschen mit solchen Ansichten, fehlt es einfach an Information. Ist absolut nicht wertend gemeint!!!!

Ich sehe das anders. Möglicherweise sind sie der Indoktination weniger zugänglich, weil sie die Dinge noch in ihrem natürlichen Zusammenhang sehen (können), was den allermeisten Theoretikern halt verwehrt bleibt.
 
es ist ein unterschied, ob du die wolle, die du aus dem fell deines hundes herauskämmst, spinnen lässt, oder ob du schafe mit mehr haut (und damit auch falten, die sich entzünden, weil zu wenig luft dazu kommt) züchtest...:rolleyes: diesen schafen wird dann dann der hinterhand, rund um den after, die haut einfach abgeschnitten, weil sie durch die ausscheidungen verdreckt wird und sich dann massiv entzündet, gibt da hübsche fotos davon, ganz abgesehen, von den "überzähligen" männlichen lämmern, die dann umgebracht werden...
:eek::mad:

War nicht ganz sooo todernst gemeint von mir.
Habe dich eh nicht missverstanden, worum es geht. Sorry für mein kleines Scherzerl, das ev. nicht sehr angebracht war .... :eek:
 
Oder sie unterliegen selbst, einer solchen Indoktrination!?

Die Indoktrination der körperlichen Bedürfnisse?

Nur weil etwas "schon immer" so war ist kein Argument!

Das ist richtig. Aber wenn die Theorie der Praxis widerspricht, wäre es absurd zu versuchen, die Praxis der Theorie anzupassen. Womit wiederum der Bogen zur versuchten veganen Ernährung von Fleischfressern, und der carnivoren Ernährung von Pflanzenfressern geschlagen wird. Beides ist theoretisch möglich, praktisch aber unnatürlich. Es widerspricht der Natur, ob das nun Dogmatikern gefällt oder nicht.
 
Ich sehe das anders. Möglicherweise sind sie der Indoktination weniger zugänglich, weil sie die Dinge noch in ihrem natürlichen Zusammenhang sehen (können), was den allermeisten Theoretikern halt verwehrt bleibt.

Sehe ich wie Du...und nein, es fehlt keineswegs an Information, wenn 2 Biologinnen sich das "Aussteigen" leisten können, ihr eigenes Getier halten, schlachten und wie Du ja gesagt hast, mit Andacht essen.....

Und genau das stört mich, das ist für mich missionarisch: "Menschen, die anderer Ansicht sind, fehlt halt die Information". Das impliziert, hätten sie Die Info, würden sie die Ansicht des Anderen teilen....so ein Quatsch....die 2 haben wohl mehr Wissen als wir alle zusammen, da speziell vom Fach, aber eben ihre eigene Sichtweise, ihre eigene Lebensweise....
 
vitamin d wird durch sonneneinstrahlung in der haut gebildet und nicht durch die ernährung zugeführt (ausser durch lebertran, aber den nimmt heut auch niemand mehr zu sich)


Blödsinn.

1) Etwa die Hälfte des Jahres ist die Sonneneinstrahlung in Österreich nicht ausreichend für eine vernünftige Produktion (es sei denn du wohnst am Berg und lässt dich regelmäßig auf der Piste bruzeln).

2) Für eine optimale Produktion sollte man mittags große Teile der Körperoberfläche für 20-30 Minuten der direkten Sonneneinstrahlung aussetzen. Und zwar ohne Lichtschutzfaktor. Für Indoor arbeitende Menschen, Menschen mit sehr heller Haut (die die Sonne nicht vertragen), Menschen mit sehr dunkler Haut (deren Pigmentierung die nötige Synthese verhindert), Menschen mit Sonnenallergie ein Problem.

3) Je älter man wird, desto weniger Vitamin D kann der Körper selbst herstellen

4) Sind fette Fische eine ausgezeichnete Vitamin D-Quelle. Da brauchts keinen Lebertran dazu.



Es gibt übrigens einige Stimmen, die die unteren Normwerte von Vitamin D stark in Frage stellen und eine Anhebung fordern.
 
Ehrlich gesagt, versteh ich die Aufregung um das Thema nicht wirklich :confused:

Ich kenne Veganer und Vegetarier und keiner davon ernährt seine Hunde fleischlos. Die Leute, die das wirklich machen, kann man eh nicht vom Gegenteil überzeugen, weil es in ihren Augen das einzig richtige ist.

Mir ist schon oft aufgefallen, dass Fleischesser schon beim Wort vegan fuchsteufelswild werden und anfangen mit allen möglichen Argumenten um sich zu schmeißen, ohne dass überhaupt irgendjemand was zu ihrem Fleischkonsum gesagt hätte und dann wird behauptet, dass Veganer missionieren wollen..äh :confused:
(das ist keine allgemeine Aussage, ist mir einfach nur aufgefallen)

Ich glaube sehr wohl, dass man einen Hund, wenn man es richtig anstellt, gesund vegan ernähren kann. Artgerecht ist es meiner Meinung nach nicht, aber was ist heute noch artgerecht? Diverse TA Futter mit ihren hydrolisierten Proteinen sind das auch kaum noch und die Hunde leben damit trotzdem. Barf mit 80% Fleisch ist für einen Hund, der mit viel Fleisch nicht klar kommt, zwar vielleicht artgerecht (je nachdem an was man das misst), aber sicher nicht gesund.

Man kann nicht immer alles nur schwarz und weiß sehen. Mein Hund hat auch mal 3 Tage die Woche nur vegetarisches im Napf. Sie frisst es gern und es ist eine hochwertige Eiweißquelle - so what? Bin ich jetzt ein Tierquäler?


Und noch zu der Sojasache: ich habe eine Zeit lang sehr viel Soja gegessen (Tofu, Sojamilch, Sojajogurt, etc.) und es ging mir nach kurzer Zeit einfach scheiße.
Letzten März habe ich das dann komplett weglassen und kurze Zeit später gings mir viel besser. Jetzt gibts das nur noch ein paar Mal im Monat. Das reicht.
 
Ehrlich gesagt, versteh ich die Aufregung um das Thema nicht wirklich :confused:

Ich kenne Veganer und Vegetarier und keiner davon ernährt seine Hunde fleischlos. Die Leute, die das wirklich machen, kann man eh nicht vom Gegenteil überzeugen, weil es in ihren Augen das einzig richtige ist.

Mir ist schon oft aufgefallen, dass Fleischesser schon beim Wort vegan fuchsteufelswild werden und anfangen mit allen möglichen Argumenten um sich zu schmeißen, ohne dass überhaupt irgendjemand was zu ihrem Fleischkonsum gesagt hätte und dann wird behauptet, dass Veganer missionieren wollen..äh :confused:
(das ist keine allgemeine Aussage, ist mir einfach nur aufgefallen)

Ich glaube sehr wohl, dass man einen Hund, wenn man es richtig anstellt, gesund vegan ernähren kann. Artgerecht ist es meiner Meinung nach nicht, aber was ist heute noch artgerecht? Diverse TA Futter mit ihren hydrolisierten Proteinen sind das auch kaum noch und die Hunde leben damit trotzdem. Barf mit 80% Fleisch ist für einen Hund, der mit viel Fleisch nicht klar kommt, zwar vielleicht artgerecht (je nachdem an was man das misst), aber sicher nicht gesund.

Man kann nicht immer alles nur schwarz und weiß sehen. Mein Hund hat auch mal 3 Tage die Woche nur vegetarisches im Napf. Sie frisst es gern und es ist eine hochwertige Eiweißquelle - so what? Bin ich jetzt ein Tierquäler?


Und noch zu der Sojasache: ich habe eine Zeit lang sehr viel Soja gegessen (Tofu, Sojamilch, Sojajogurt, etc.) und es ging mir nach kurzer Zeit einfach scheiße.
Letzten März habe ich das dann komplett weglassen und kurze Zeit später gings mir viel besser. Jetzt gibts das nur noch ein paar Mal im Monat. Das reicht.

Danke...ich seh das auch wie du... und habe aus meiner Sicht alles verstanden was du geschrieben hast... und es erscheint mir absolut verständlich.
 
Und genau das stört mich, das ist für mich missionarisch: "Menschen, die anderer Ansicht sind, fehlt halt die Information"

So legst Du das für Dich aus!!
Ich sehe es so:Menschen die anderer Ansicht sind, sind erstmal anderer Ansicht und sonst gar nix!!! Wenn man dann nachfragt aus welchen Gründen sie dieser Ansicht sind, hört man sehr wohl heraus wieviel sie über die eigentliche Sache wissen.

Wenn jemand sagt, "das sind Leute die nicht körperlich arbeiten müssen" hört man das Vorurteil, dass man mit veganer Ernährung körperlich nicht leistungsfähig sei, ganz klar heraus. Resultierend aus Informationsmangel!!! Wenn sie sagen," man habe keine Ahnung wie das dick beschmierte Leberwurstbrot..." Doch ich hab schon Ahnung, schließlich wurde ich nicht vegan geboren. Ich frag mich nur was das für ein Argument sein soll? Glauben solche Menschen wirklich, dass Veganer wie Kaninchen essen? Oder liegt es vielleicht daran, dass sie auch diesbezüglich nicht viel wissen?

Wie kommt ein Biologe eigentlich zu dem Schluß, die Lebensmittelherstellung aus der Muttermilch einer anderen Spezies wäre natürlich?
Gerade ein Biologe sollte doch um die Zusammensetzung und hormoneller Inhaltsstoffe wissen. Oder stammt der Mensch jetzt doch vom Rind ab?

Wie gesagt, ich missioniere nicht und dränge niemanden meine Lebensweise auf!!
 
Meine Idealvorstellung als Grundernährung für die Menschheit wäre 95% vegetarisch, vegan für die, die es wollen.
Die paar Nutztiere, die dafür (also vor allem für Milch und Eier) nötig sind, sollten optimal gehalten und wenn die Zeit da ist, stress- und schmerzlos getötet werden (Schweinefleisch um 5 € das Kilo braucht wirklich niemand!!!!).
Was dabei an Fleisch abfällt, reicht für die bevorzugt Fleisch fressenden Haustiere und als Festbraten für Menschen, hin und wieder vielleicht mal ein (wirklich) korrekt erlegtes Wild oder ein Fisch dazu, wenn es sein muss:).

Von der korrekten Tierhaltung mal abgesehen:rolleyes: leben so auch derzeit schon viele Menschen, und das seit Jahrhunderten, etwa die Inder verbrauchen glaube ich nur 1/10 so viel Fleisch (und damit Ressourcen für Tierfutter) als die Amerikaner.

Auch unsere Vorfahren noch bis in die erste Nachkriegszeit hinein haben deutlich weniger Fleisch gegessen als wir heute verbrauchen.
 
Die Indoktrination der körperlichen Bedürfnisse?

Lautet diese zu essen oder zu töten, oder ausschließlich zu töten und dann zu essen?? ich bin mir jetzt nicht ganz sicher!

Aber wenn die Theorie der Praxis widerspricht, wäre es absurd zu versuchen, die Praxis der Theorie anzupassen.
Was soll das sein, die Rechtfertigung dafür, immer alles so zu belassen wie es ist?? Wäre es natürlich einem Reh hinterher zu laufen, es tot zu beißen und dann roh zu verzehren?
 
Meine Idealvorstellung als Grundernährung für die Menschheit wäre 95% vegetarisch, vegan für die, die es wollen.
Die paar Nutztiere, die dafür (also vor allem für Milch und Eier) nötig sind, sollten optimal gehalten und wenn die Zeit da ist, stress- und schmerzlos getötet werden (Schweinefleisch um 5 € das Kilo braucht wirklich niemand!!!!).
Was dabei an Fleisch abfällt, reicht für die bevorzugt Fleisch fressenden Haustiere und als Festbraten für Menschen, hin und wieder vielleicht mal ein (wirklich) korrekt erlegtes Wild oder ein Fisch dazu, wenn es sein muss:).

Von der korrekten Tierhaltung mal abgesehen:rolleyes: leben so auch derzeit schon viele Menschen, und das seit Jahrhunderten, etwa die Inder verbrauchen glaube ich nur 1/10 so viel Fleisch (und damit Ressourcen für Tierfutter) als die Amerikaner.

Auch unsere Vorfahren noch bis in die erste Nachkriegszeit hinein haben deutlich weniger Fleisch gegessen als wir heute verbrauchen.

Danke für diesen Beitrag, er drückt genau meine Einstellung aus.

LG Ulli
 
Bis in die Nachkriegszeit war Fleisch aber auch was besonderes und hochpreisiges, was sich nicht jeder und nicht jeder sehr oft leisten konnte (eigentlich galt das auch noch in meiner Kindheit bis in die 60er / 70er Jahre) allerdings war dann die Entwicklung in Richtung massenhaft billiges Fleisch für die Massen, was weder der Tierhaltung noch der Gesundheit des Menschen noch der Umwelt dienlich war, denn jene die es sich leisten können und darauf Wert legen, kaufen immer noch qualitativ hochwertiges teures Fleisch oder sie werden vegan (das mein ich jetzt nicht ironisch) während die breite Masse großteils dubiose Massenprodukte zurückgreifen muss. Diese Entwicklung gilt nicht nur für Fleisch sondern für praktisch alle Bereiche , ich hätte mir in meiner Jugend ein Flugticket um 50 Euro gewünscht, das kostete damals trotz Stand By und trotz Studentenermäßig um einiges mehr, drum sind wir damals auch mit dem Zug durch Europa gegondelt (umweltschonend), der heute aber so teuer ist im Vergleich zum Flug, dass keiner mehr 12 Stunden Zug fährt wenn er 2 Stunden Flug billiger und bequemer haben kann (nur so als Beispiel am Rande).
 
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