Hund schnappt!

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Es gibt einige gute Bücher zum Thema Lerntheorie. Z.B. "Die Welt in seinem Kopf" von Dorothee Schneider und das vergleichsweise einfache, aber sehr gute "Verstehe Deinen Hund" von Viviane Theby.

Ich glaube nämlich, dass wir schon beim Wort "Erziehung" aneinander vorbeireden.

LG
Ulli

Da hast Du wahrscheinlich recht, jedenfalls was die Methodik betrifft. Viele Wege führen nach.....
Aber das Ziel sollte doch wohl in allen Fällen sein, dass der vierbeinige Partner seinem Menschen folgt. Begründung siehe mein letztes Posting ( man könnte dazu allerdings sehr viel mehr sagen, aber es gibt ja Fachliteratur genug).

lG.
Sali
 

ich denke weil bei einem Hundebiss immer der Hund den Kürzeren ziehen wird :o

Im Falle des Hundes aus diesem Fall, würde ich es ihm verbieten, unter den Füßen rum zuwalgen, wenn Schwiemu dabei ist, dann sollten klare Grenzen gezogen werden.
Ich hätte allerdings auch kein gutes Gefühl, wenn die Schwiemu mit dem Hund und dem Kind alleine zuhause ist.....

Mein Rüde hat die Schwiegermutter z.B nicht in unsere Räume gelassen, wenn ich nicht da war...war ich da...war es okay...
 
irgendwie war es logisch, dass hier wieder zwei Welten aufeinander prallen :D

Am meisten amüsieren mich wie immer die "man-muss-Verständnis-haben"-Fraktion.
Er hat sich bedroht gefühlt, das soll man vermeiden. Schön. DAs kann ich vermeiden, wenn ich alleine lebe, nur für meinen Hund lebe und die Welt rund um die Uhr mit seinen Augen sehe. Diesen Luxus haben die wenigsten. Ein paar Wundermenschen schaffen es bestimmt auch so. Schließlich kann das Kind alleine auf sich aufpassen und der Haushalt macht sich via Teleportation bzw. Telekinese.
Und dann hat der Hund in seinen Augen richtig gehandelt. Well, das tun alle Hunde. Jederzeit. Übrigens genau wie alle Kinder und schlägernden Jugendlichen. Könnte ich es Menschen noch in einem Gespräch auseinandersetzen, warum es bitteschön falsch ist, mit den Köpfen von Rentnern Fussball zu spielen, geht das bei Hunden leider nicht.
Da muss man eben deutlich Grenzen ziehen.
Natürlich lässt sich für beide die Situation vermeiden, indem man alle Rentner wegsperrt oder sie vorsorglich köpft, oder indem man Schwiegermüttern verbietet sich zu bewegen.
Eine mit Sicherheit bessere Alternative als ein Griff in den Nacken zum Ausdruck des Missfallens.
Ob Hundemütter es machen? Sch...egal, Hauptsache der Hund versteht und verknüpft.

So, und jetzt kehre ich wieder in meine amüsierte Leser-Rolle zurück.
Denn irgendwann, da bin ich sicher, erziehen wir Hunde nur durch Telepathie. Wir müssen nur etwas warten.
 
Ach Cala, es war ja klar, dass sowas von Dir kommt. Warum nur gibts aber sooo viele Hunde und darunter hauptsächlich "richtig verstandene", die problemlos mit Besuchermenschen jeglicher Art zurecht kommen?

Probleme machen hauptsächlich die, die bei vermeintlichem Fehlverhalten "eine poliert" kriegen.

In meinem Wohnzimmer (und fast allen mir bekannten Wohnzimmern :rolleyes:) können sich Besucher völlig ungeniert bewegen herumhampeln und kauende Vierbeiner berühren, verschieben, sie überall angreifen - SOGAR wenn niemand aus der Familie anwesend ist.

Dass Hunde nichtmal auf die Idee kommen, etwas in ihrem Zuhause unheimlich zu finden ist für mich die angenehmste Art bestätigt zu bekommen, dass in der Hund-Mensch-Beziehung alles stimmt.

LG
Ulli
 
Ach Cala, es war ja klar, dass sowas von Dir kommt. Warum nur gibts aber sooo viele Hunde und darunter hauptsächlich "richtig verstandene", die problemlos mit Besuchermenschen jeglicher Art zurecht kommen?

Probleme machen hauptsächlich die, die bei vermeintlichem Fehlverhalten "eine poliert" kriegen.

In meinem Wohnzimmer (und fast allen mir bekannten Wohnzimmern :rolleyes:) können sich Besucher völlig ungeniert bewegen herumhampeln und kauende Vierbeiner berühren, verschieben, sie überall angreifen - SOGAR wenn niemand aus der Familie anwesend ist.

Dass Hunde nichtmal auf die Idee kommen, etwas in ihrem Zuhause unheimlich zu finden ist für mich die angenehmste Art bestätigt zu bekommen, dass in der Hund-Mensch-Beziehung alles stimmt.

LG
Ulli

Da stimm ich Dir ganz fest zu.
Bei Leni können sogar die Besucherhunde überall hin, sogar auf ihre Lieblingsplätze :)
Ich glaub, daß manchmal irgendwas von Anfang an schief läuft (natürlich nicht wenn man einen TH-Hund der schon älter ist und man nicht weiß was da vorher war).
Wenn wir Besuch haben (und das hab ich gleich gemacht als ich Leni bekommen hab), ist Leni nicht mehr der Mittelpunkt und das hat sie auch gelernt zu akzeptieren.
Es ist ja oft nur eine Kleinigkeit, die man vielleicht gar nicht merkt oder irgendwie falsch macht, die den Hund prägt und dann ist es halt wieder schwierig das raus zu bekommen.
Aber wir alle machen manchmal Fehler und oft merken wir es gar nicht :)
 
@Cala

Ich versteh`bei Aussagen wie deiner immer noch nicht, weshalb sich Menschen einen Hund ins Leben holen, wo sie sich doch offensichtlich nach programmierbaren Geräten sehnen *grübel*
...oder ist es einfach der Wunsch nach Machtausübung, nach Kontrolle ausüben dürfen - eine gewisse Art von unterdrücktem Napoleonkomplex...hmm, bleibt mir wohl auch weiterhin ein Rätsel.

@Andi

Es wurde ja schon mehrfach erwähnt - solche Situationen aus der Distanz einzuschätzen, bringt relativ wenig. Da gibt es so viele Möglichkeiten der Falschinterpretation.
Hol dir einen kompetenten Hundetrainer ins Haus. Der sollte sich alles genauestens schildern lassen und sich auch eure Wohnsituation ansehen.
Ich drück euch die Daumen, dass das "Problem" letztlich entspannt gelöst werden kann :)
 
In meinem Wohnzimmer (und fast allen mir bekannten Wohnzimmern :rolleyes:) können sich Besucher völlig ungeniert bewegen herumhampeln und kauende Vierbeiner berühren, verschieben, sie überall angreifen - SOGAR wenn niemand aus der Familie anwesend ist.

LG
Ulli

meiner meinung nach ist es nicht notwendig, das unsere hunde, wenn sie nicht von sich aus zeigen, das sie den kontakt zu besuchern wollen, von jeden fremden "angegrabbelt" werden :eek:

............. und ein fremder könnte unser haus/garten sicher nicht betreten wenn keiner von der familie anwesend ist :D

zum knuddeln und angrabbeln gibt es genug stoffpüppchen meiner tochter und momentan noch unser rotti-baby der wirklich von jeden und allen "angegrabbelt" werden will!!

wobei ich dazu sagen muß, das Heinrich wie auch Hermine leider in jungen jahren schon feststellen mußten, das vom mensch nicht nur gutes kommt :mad:
 
Zuletzt bearbeitet:
meiner meinung nach ist es nicht notwendig, das unsere hunde, wenn sie nicht von sich aus zeigen, das sie den kontakt zu besuchern wollen, von jeden fremden "angegrabbelt" werden :eek:

............. und ein fremder könnte unser haus/garten sicher nicht betreten wenn keiner von der familie anwesend ist :D

zum knuddeln und angrabbeln gibt es genug stoffpüppchen meiner tochter und momentan noch unser rotti-baby der wirklich von jeden und allen "angegrabbelt" werden will!!

wobei ich dazu sagen muß, das Heinrich wie auch Hermine leider in jungen jahren schon feststellen mußten, das vom mensch nicht nur gutes kommt :mad:

Naja und ich hab das eben gern, dass ich mich nicht drum kümmern muss, ob jetzt vielleicht jemand die Hunde falsch anschaut, oder nicht beachtet, dass sie grade fressen oder sonstiges. Auch hab ich absolut keine Lust, meine Hunde irgendwohin zu verbannen, damit sie nur ja niemandem schaden können. Meine liegen nunmal kreuz und quer auf der Couch und wir Menschen sitzen und lümmeln dazwischen.

Ich hab das gern, wenn überall, wo man hingreift etwas pelziges wohnt und ich genieße sogar die Hundeverschieberei, wenn ich mich ausstrecken will. Und ich genieße es nochmehr, wenn sich mein Besuch wohlig beim Streicheln der ihm dargebotenen Bäuche entspannt. Ich hab das von Anfang an gefördert und sehe meine Hunde nicht als zu diszipliniernde potentielle Gefahr, sondern als höchst willkommene Mitbewohner.

LG
Ulli
 
muß mich jetzt selbst zitieren:)

wenn sie nicht von sich aus zeigen,

ich finde hunde sollten sich sehr wohl selbst aussuchen dürfen, von wem sie sich das bäuchlein kraulen lassen!

Heinrich mag keine fremden, er wurde im alter von 5 monaten schwer misshandelt (gebrochene rippen usw..:mad:) er brauch ganz einfach zeit, ich finde das steht ihm auch zu!!!!!

d.h. wenn ein komplett fremder ins haus kommt, wird er erstmal misstrauisch vom korb aus, begutachtet, nach einiger zeit werden ihm dann die spielsachen gebracht und je nachdem wie der besucher dann reagiert, werden ihm diverse körperteile zum streicheln angeboten. NIEMALS legt sich Heinrich am rücken und bietet einen fremden besucher seinen bauch zum kraulen dar :confused: das dürfen nur wir familienmittglieder, oder besucher die er sehr gut kennt! wo er ganz einfach schon vertrauen gefasst hat.
 
Dann zitier ich mich mal selber...Meine Besucher rennen nicht kreischend hinter sich panisch zurückziehenden Hunden nach...

Lach - die Diskussion wird immer netter....:D

Wie wärs wenn Hundi einfach ein schönes Plätzchen bekäme auf das er sich zurückzieht wenn Schwiegermutter oder anderer Besuch kommt der "unheimlich" ist...

Dieses Plätzchen sollte für alle Besucher "unberührter" Rückzugsort für den Hund sein!

Und wenn die Schwiegermutter da ist - würde ich als Besitzer es nicht zulassen dass Hund mich beschützt (durch weggehen, ignorieren, links liegen lassen) oder würde es konsequent unterbrechen wenn ich bemerke dass Hund Schwiegermutter mit Blicken oder auch richtig verfolgt...

Wichtig scheint mir - dass vorerst die Schwiegermutter und der Hund plus Tochter NICHT allein gelassen werden.
Aber SChwiegermutter sollte möglichst oft eingeladen werden - während sie sich mit Töchterchen beschäftigt bekommt Hundi super Leckerchen wenn er lieb ist und nicht angespannt - und anderstrum dasselbe Spiel - Schwiegermutter füttert tolleste Leckerchen und freut sich an Hundi....

Auch die Schwiegermutter muss lernen bestimmte Reaktionen richtig wahr zu nehmen und ihnen aus dem Weg zu gehen!

Aus einem unsicheren Hund macht man nicht von jetzt auf gleich einen Sicheren - aber man kann es ihm erleichtern...

In der Situation selbst hätte ich ganz sicher schockiert genauso gehandelt wie die Threatschreiberin - einfach im Affekt!

Das ist nicht zu verurteilen!!

Aber anschließend muss ich mit Gehirn und Spucke an der Sache arbeiten und gut...

Grüßle

Hilde
 
Naja und ich hab das eben gern, dass ich mich nicht drum kümmern muss, ob jetzt vielleicht jemand die Hunde falsch anschaut, oder nicht beachtet, dass sie grade fressen oder sonstiges. Auch hab ich absolut keine Lust, meine Hunde irgendwohin zu verbannen, damit sie nur ja niemandem schaden können. Meine liegen nunmal kreuz und quer auf der Couch und wir Menschen sitzen und lümmeln dazwischen.

Ich hab das gern, wenn überall, wo man hingreift etwas pelziges wohnt und ich genieße sogar die Hundeverschieberei, wenn ich mich ausstrecken will. Und ich genieße es nochmehr, wenn sich mein Besuch wohlig beim Streicheln der ihm dargebotenen Bäuche entspannt. Ich hab das von Anfang an gefördert und sehe meine Hunde nicht als zu diszipliniernde potentielle Gefahr, sondern als höchst willkommene Mitbewohner.



LG
Ulli



Hi!

Also ich muss dir mal absolut zustimmen. Gibt es was schöneres als eine Couch voll mit Hunden und Besucher die sich gegenseitig herumschieben kraueln und genießen. Dann noch ein Stundenlanges tratschen und sich über die Geräusche amüsieren die Hunde so von sich geben.
Vielleicht sollten wir unser Wohnzimmer mal zusammenlegen;) ich steure 3 grosse Schmusebacken bei die es gewöhnt nein die glauben das Besuch überhaupt nur deswegen kommen um sie zu verwöhnen :D.

Es sind alle drei aus dem Tierheim und am Anfang haben sie sich auch bedroht gefühlt aber nach dem sie jeder Besucher mit Leckerli geködert hat und sie im Mittelpunkt gestanden sind finden sie heute Besucher suuuuuuuper, auch wenn sie mal nicht im Mittelpunkt stehen.

lg Susi
 
Hi!

Also ich muss dir mal absolut zustimmen. Gibt es was schöneres als eine Couch voll mit Hunden und Besucher die sich gegenseitig herumschieben kraueln und genießen. Dann noch ein Stundenlanges tratschen und sich über die Geräusche amüsieren die Hunde so von sich geben.
Vielleicht sollten wir unser Wohnzimmer mal zusammenlegen;) ich steure 3 grosse Schmusebacken bei die es gewöhnt nein die glauben das Besuch überhaupt nur deswegen kommen um sie zu verwöhnen :D.

Es sind alle drei aus dem Tierheim und am Anfang haben sie sich auch bedroht gefühlt aber nach dem sie jeder Besucher mit Leckerli geködert hat und sie im Mittelpunkt gestanden sind finden sie heute Besucher suuuuuuuper, auch wenn sie mal nicht im Mittelpunkt stehen.

lg Susi

Da hast Du ja der Threaderstellerin schon einen sehr guten Hinweis gegeben - genauso würd ichs auch machen, hätte ich Hunde aus dem Tierschutz, die noch kein Vertrauen aufbauen konnten.

Und genau das hab ich gemeint, mit den Wohnzimmern, wos eben gemütlich zugeht :D Meine Hunde glauben übrigens auch, dass jeder Besucher nur ihretwegen kommt. Besonders der kleine Lou, der kriegt nicht nur Besuch, der "besitzt" Besuch im wahrsten Sinne des Wortes....:o

LG
Ulli
 
Da hast Du ja der Threaderstellerin schon einen sehr guten Hinweis gegeben - genauso würd ichs auch machen, hätte ich Hunde aus dem Tierschutz, die noch kein Vertrauen aufbauen konnten.

Und genau das hab ich gemeint, mit den Wohnzimmern, wos eben gemütlich zugeht :D Meine Hunde glauben übrigens auch, dass jeder Besucher nur ihretwegen kommt. Besonders der kleine Lou, der kriegt nicht nur Besuch, der "besitzt" Besuch im wahrsten Sinne des Wortes....:o

LG
Ulli

wie unsere Mausi, ihr Motto ist "Mittendrin, statt nur dabei" :D:D sie liebt Besuch, will von allen durchgekrault werden und hockt am Liebsten irgendwem am Schoß....grunzt zufrieden vor sich hin und ist seelig, wenn das Haus voll ist, Easy ist da reservierter, sie begrüßt " fast" alle freundlich, geht dann aus dem Weg, nur bei wenigen will sie auch gestreichelt werden, dann schmeißt sie sich ohne Angst vor Verlusten ständig vor die Füße und reckt den Bauch her :D
Bei meiner Schwägerin knurrt sie und weicht aus...aber das lass ich auch zu, wenn sie nicht mag...muss sie nicht :)

Bei meinen vorherigen Hunden, war meine Missy eine sehr freundliche Gastgeberin, die alle begrüßte, sich dann hinlegte, wenn ich saß, oder sonst mit mir mitlief..so der Streichelhund bei Fremden war sie nie...
Mein Jo war ein spezieller Fall...da musste ich immer aufpassen, Kinder gingen gar nicht und bei Erwachsenen nach Sympathie...egal wieviel Leckerlies er bekam..
 
Hallo,
meine Hunde sind genauso, wenn besucht kommt, wollen Sie unbedingt im Mittelpunkt stehen. Meine Hunde sind nicht klien und manchmal kommt es vor, dass sie sich wie Schosshündchen aufführen und sogar mit Ihrem ganzen Gewicht auf die Schoss wollen!:eek:
Lg Sissco
 
Möchte hier meine Meinung dazu abgeben .

Ist schon klar , das sich ein unsicherer Hund , der allem mißtrauisch

gegenüber steht , nicht gern angreifen läßt . Muß er ja auch nicht

unbedingt . ! Er muß ja erst eine Beziehung zu seinen neuen Besitzern

aufbauen ( Suchen ) .

Etwas anderes allerdings ist sein eigenständiges Handeln . Bewachen und

vor allem das Schnappen . Jetzt ist es die Schwiegermutter und wer ist es

dann als Nächster . ? Solch ein Verhalten sollte man auf keinen Fall auf die

leichte Schulter nähmen oder gar als Kleinigkeit abtun . Dies könnte im

Lauf der Zeit , Böse Folgen haben .

Ein Ausbildungsplatz , oder besser ein privater Trainer vor Ort , were eine

Lösung und ein erster Schritt in die richtige Richtung .

LG . Josef
 
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