Hund schnappt!

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Der Nackengriff ist keine aggressive Maßnahme, wie immer man dazu grundsätzlich steht. Hast Du schon gesehen, wie Canidenmütter ihre Jungen zurechtweisen? Nichts anderes als eine Zurechtweisung war das aber wohl im vorliegenden Fall.

1. Stimmt die Behauptung, dass Canidenmütter ihre Jungen so zurechtweisen einfach nicht. Es empfiehlt sich die Beschäftigung mit neuerer Literatur.:cool:

2. Ist Andi ganz bestimmt kein Canide sondern ein menschliches Wesen.

lg
Gerda
 
1. Stimmt die Behauptung, dass Canidenmütter ihre Jungen so zurechtweisen einfach nicht. Es empfiehlt sich die Beschäftigung mit neuerer Literatur.:cool:

2. Ist Andi ganz bestimmt kein Canide sondern ein menschliches Wesen.

lg
Gerda
Danke!
sowas in der Art wollte ich auch schreiben, aber ich hab nicht die richtigen Worte gefunden:)
 
1. Stimmt die Behauptung, dass Canidenmütter ihre Jungen so zurechtweisen einfach nicht. Es empfiehlt sich die Beschäftigung mit neuerer Literatur.:cool:

2. Ist Andi ganz bestimmt kein Canide sondern ein menschliches Wesen.

lg
Gerda
Zu Pkt 1: Bitte um Beispiele für diese neueste Literatur
Zu Pkt.2: Muss ich auf die intellektuelle Beschränktheit dieser Aussage mit
dem Hinweis antworten, dass es der Hund sehr wohl versteht??
 
Der Hund hat geschnappt - das ist doch gut. Das heißt er hat nicht in Beschädigungsabsicht gehandelt und nur gezeigt, dass ihm etwas zuviel ist. Was genau das war, ist sicher nicht schwer, herauszufinden.

Ihn dafür zu bestrafen ist falsch. Da sollte man sich lieber selbst am Gnack nehmen, besonders, wenn man eh schon weiß, dass die Schwiemu "unter Beobachtung" steht. Hunde beobachten Dinge, die ihnen unheimlich sind, ganz genau. Da müsst Ihr ansetzen. Warum ist ihm die Frau suspekt?

Für normales Verhalten bestrafte Hunde werden ganz sicher nicht die abstrakte Überlegung anstellen, "aha, ich werd bestraft, wenn ich der unheimlichen Frau zu verstehen gebe, dass sie sich daneben benimmt, deshalb tu ichs jetzt nimmer", sondern sie werden im Gegenteil, die Frau noch unangenehmer finden. Und schon ist man in einem unlustigen Teufelskreis...

LG
Ulli
 
Zu Pkt 1: Bitte um Beispiele für diese neueste Literatur
Zu Pkt.2: Muss ich auf die intellektuelle Beschränktheit dieser Aussage mit
dem Hinweis antworten, dass es der Hund sehr wohl versteht??


zu Punkt 2: Mir erschließt sich die intellektuelle Beschränktheit dieser Aussage nicht, denn genau darauf kommts an. Menschen können niemals in der richtigen Intensität und schon gar nicht zum richtigen Zeitpunkt "Hund spielen", deshalb soll mans auch lieber ganz bleiben lassen, bevor man gröberen Schaden anrichtet. Die Kommunikation zwischen verschiedenartlichen Lebewesen läuft besser, wenn man sich auf gemeinsam erkennbare Freundlichkeiten beschränkt, sonst läuft man Gefahr, als unberechenbar eingestuft zu werden....

LG
Ulli
 
zu Punkt 2: Mir erschließt sich die intellektuelle Beschränktheit dieser Aussage nicht, denn genau darauf kommts an. Menschen können niemals in der richtigen Intensität und schon gar nicht zum richtigen Zeitpunkt "Hund spielen", deshalb soll mans auch lieber ganz bleiben lassen, bevor man gröberen Schaden anrichtet. Die Kommunikation zwischen verschiedenartlichen Lebewesen läuft besser, wenn man sich auf gemeinsam erkennbare Freundlichkeiten beschränkt, sonst läuft man Gefahr, als unberechenbar eingestuft zu werden....

LG
Ulli


Fein, lassen wir ihn nur weiter schnappen, irgend wann einmal wird er schon beißen. Und was dann? Ist das dann kein gröberer Schaden? Aber jede/r wie er meint.
 
1. Stimmt die Behauptung, dass Canidenmütter ihre Jungen so zurechtweisen einfach nicht. Es empfiehlt sich die Beschäftigung mit neuerer Literatur.:cool:

2. Ist Andi ganz bestimmt kein Canide sondern ein menschliches Wesen.

lg
Gerda

Hi, eigentlich wollt ich mich ja nicht einmischen und es hat auch wohl ned wirklich was zu tun.

aber wir haben zur zeit eine hundemutter im haus und meine hündin, die auch einen großen anteil an erziehung der welpen usw. übernommen hat.

Und beide hündinnen bestraften die welpen mit dem nackengriff & lautem knurren - wenn sie nicht auf mehrmaliges, deutliches warnen reagiert haben (zb. wollte es meine hündin anfangs nicht, das ihr die welpen ans hinterteil gehen oder jetzt mit 10 wochen wo sie ziemlich grob sind und kein ende kennen)

lg
yasrina
 
Fein, lassen wir ihn nur weiter schnappen, irgend wann einmal wird er schon beißen. Und was dann? Ist das dann kein gröberer Schaden? Aber jede/r wie er meint.

Das wiederum ist ein grober Irrtum. Das Gegenteil ist der Fall - wird der Hund für das für ihn noch "höfliche" Schnappen bestraft, legt er nächstes Mal noch ein Schäuferl nach, weil "schnappen"darf er ja nicht.

LG
Ulli
 
Hi, eigentlich wollt ich mich ja nicht einmischen und es hat auch wohl ned wirklich was zu tun.

aber wir haben zur zeit eine hundemutter im haus und meine hündin, die auch einen großen anteil an erziehung der welpen usw. übernommen hat.

Und beide hündinnen bestraften die welpen mit dem nackengriff & lautem knurren - wenn sie nicht auf mehrmaliges, deutliches warnen reagiert haben (zb. wollte es meine hündin anfangs nicht, das ihr die welpen ans hinterteil gehen oder jetzt mit 10 wochen wo sie ziemlich grob sind und kein ende kennen)

lg
yasrina


Wir hatten bei uns am Bauernhof mehrmals Welpen. Die jeweiligen Mütter haben mit lautem Gebrüll ein "Hinfahren" in Richtung Gesicht angedeutet. Nichtmal getragen haben sie sie am Nackenfell - dazu haben sie den halben Welpen im Maul gehabt. Aber vielleicht hat sich das ja in den letzten Jahren geändert :rolleyes:

LG
Ulli
 
Wir hatten bei uns am Bauernhof mehrmals Welpen. Die jeweiligen Mütter haben mit lautem Gebrüll ein "Hinfahren" in Richtung Gesicht angedeutet. Nichtmal getragen haben sie sie am Nackenfell - dazu haben sie den halben Welpen im Maul gehabt. Aber vielleicht hat sich das ja in den letzten Jahren geändert :rolleyes:

LG
Ulli

ich würd mal sagen: jeder hund ist anders.
getragen wurden die welpen bei uns generell ned. aber wie gesagt, wenn sie zu weit gingen haben die hündinnen ihnen shconmal die zähne um den nacken gehalten und sie unten gehalten. welpe hat sich natülrich mord's erschreckt aber auch gewusst wie weit er gehen kann.

lg
yasrina
 
Und beide hündinnen bestraften die welpen mit dem nackengriff & lautem knurren - wenn sie nicht auf mehrmaliges, deutliches warnen reagiert haben lg
yasrina

jetzt ist unser Heinrich zwar keine hunde-mama, aber er ist der "rang" höchste und mit 6jahren der älteste unter unseren hunden und wenn arthur unser rotti-baby (fast 6 monate) wieder mal pfeffer im A....hat und absolut keine ruhe gibt, auch auf warnsignale (knurren) nicht reagiert, wird er von Heinrich zurechtgewiesen. das geschieht dann auch durch nackengriff und lauten knurren.

das hat dann wohl etwas mit rangordnung im rudel zu tun, wie mir das in der hundeschule, beim hundetrainer sowohl auch bei der rettungshundebrigarde bei der Arthur jetzt mitmacht bestätigt wurde.

der kleine hat die rangordnung (unterordnung) einzuhalten denn sonst würde es später zu massiveren problemen mit Heinrich kommen!
 
ich würd mal sagen: jeder hund ist anders.
getragen wurden die welpen bei uns generell ned. aber wie gesagt, wenn sie zu weit gingen haben die hündinnen ihnen shconmal die zähne um den nacken gehalten und sie unten gehalten. welpe hat sich natülrich mord's erschreckt aber auch gewusst wie weit er gehen kann.

lg
yasrina

Sogar Günter Bloch hat diese Nackengriff-Geschichten in den Bereich der Märchen und Legenden verwiesen. Ist bei ihm nachzulesen und in seinen Vorträgen zu hören.

Jawohl - Hundemütter fahren hin wenn die Kleinen ihnen zu lästig werden. Das machen übrigens alle erwachsenen Hunde bei vorlauten Welpen. Sie beissen aber niemals gezielt in den Nacken. Das geschieht nur in Tötungsabsicht!

lg
Gerda
 
Sogar Günter Bloch hat diese Nackengriff-Geschichten in den Bereich der Märchen und Legenden verwiesen. Ist bei ihm nachzulesen und in seinen Vorträgen zu hören.

Jawohl - Hundemütter fahren hin wenn die Kleinen ihnen zu lästig werden. Das machen übrigens alle erwachsenen Hunde bei vorlauten Welpen. Sie beissen aber niemals gezielt in den Nacken. Das geschieht nur in Tötungsabsicht!

lg
Gerda

Dann wunder ich mich wieso es unsere hündinnen machen, wenn der ach so allwissende günter bloch sagt es sind märchen??

aber gestorben ist bisher noch kein welpe dadurch, sie haben nur gelernt auf warnsignale zu reagieren :cool:

aber bitte... jedem das seine. ich bin dabei gewesen und habs beobachtet. und nein, ich hab nicht geträumt und keine drogen genommen durch die ich es mir hätte einbilden können ^^ :D

lg
yasrina
 
jetzt ist unser Heinrich zwar keine hunde-mama, aber er ist der "rang" höchste und mit 6jahren der älteste unter unseren hunden und wenn arthur unser rotti-baby (fast 6 monate) wieder mal pfeffer im A....hat und absolut keine ruhe gibt, auch auf warnsignale (knurren) nicht reagiert, wird er von Heinrich zurechtgewiesen. das geschieht dann auch durch nackengriff und lauten knurren.

das hat dann wohl etwas mit rangordnung im rudel zu tun, wie mir das in der hundeschule, beim hundetrainer sowohl auch bei der rettungshundebrigarde bei der Arthur jetzt mitmacht bestätigt wurde.

der kleine hat die rangordnung (unterordnung) einzuhalten denn sonst würde es später zu massiveren problemen mit Heinrich kommen!

und ich denk mir mal euer rotti-baby is auch noch nicht durch nackenbiss-zurechtweisung ermordet worden, oder?

lg
yasrina
 
das hat dann wohl etwas mit rangordnung im rudel zu tun, wie mir das in der hundeschule, beim hundetrainer sowohl auch bei der rettungshundebrigarde bei der Arthur jetzt mitmacht bestätigt wurde.

der kleine hat die rangordnung (unterordnung) einzuhalten denn sonst würde es später zu massiveren problemen mit Heinrich kommen!

Das hat mit Rangordnung relativ wenig zu tun sondern ergibt sich daraus, dass der kleine Jungspund den "Hundeknigge" noch nicht kennt. Jeder Hund, der sich von einem anderen belästigt fühlt, wird sich irgendwann wehren. Auch ein fremder Hund, dem die Rangordnung wirklich wurscht sein kann, wird den kleinen Arthur disziplinieren wenn er in seinem Überschwang zu weit geht. So lernt dieser höfliches Benehmen.

@Yasrina: es gibt eine Veröffentlichung (ich weiss nicht mehr von wem), wonach dieses Verhalten in seltenen Fällen bei sehr gestressten Mutterhündinnen auftritt. Ich werde versuchen, sie zu finden.

lg
Gerda
 
ich kenne das mit dem Schnauzgriff, die Hündin drückt die Welpen an der Schnauze zu Boden und hält fixiert sie, je nach "Vergehen" nur kurz oder länger :)

Eine RR-Züchterin hat da mal ein schönes Beispielfoto gezeigt, werde mal suchen gehen, ob ich das noch finde...

Unsere 1. Hündin hat ein Katzenbaby adoptiert und dieses sehr wohl am Nackenfell getragen, erst als die Mietze größer war, hat sie den ganzen Kopf im Maul gehabt...das kenne ich also auch...
 
Der Hund ist vom Tierschutz und noch nicht so lange bei euch- oder?
Wer kann auf die Entfernung schon sagen, was ihn dazu bewegt.
Ich würde einen anständigen Trainer einschalten, der sich die Situation im Haus ansieht.
Danach kann man dran arbeiten, aber man sollte mal rausfinden warum ers überhaupt macht.- meine Meinung dazu.
 
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