Ich denke man sollte dem Kind Respekt vor dem Hund beibringen. Also dass es nun kein Schmusetier ist sondern ein Lebewesen...
meine Eltern hatte es bei mir leicht... ich bin mit einer Katze aufgewachsen... die bringt einem einen respektvollen Umgang sehr schnell bei... ich bin durchaus des öftern gekratzt worden und auch gebissen (also jetzt von der Katze...)
mit Hunden ist es klarerweise etwas anderes... obwohl ich auch von der Katze ein bleibende Narbe im Gesicht habe...
Erst kürzlich wieder: Eine Feier bei meiner Schwägerin, Verwandte, Nachbarn... ca 30 Personen, gemischt, Alte, Junge, Kinder... und der Nachbarshund. Der ist auch Kinder gewohnt... trotzdem kam es zu einem Zwischenfall (fast schon klassisch):
Bub (ca. 8 Jahre) selbst keine Tiere daheim meint es gut und will Hund streicheln, der liegt leider gerade unter dem Tisch und kaut an seinem Knochen... zack hat der Hund auch schon geschnappt... es ist nicht viel passiert... man sah zwar die Zahnabdrücke auf der Hand aber es ist kein Blut geflossen... der Junge war klarerweise erschrocken...
Naja meiner Ansicht kann weder der Hund noch das Kind was dafür. Schuld sind einerseits die Hundehalter und andererseits auch die Eltern. Aber was soll man sagen es war halt eine Getümmel... deswegen waren halt beide Seiten unaufmerksam...
Ich persönlich würde den oben geschilderten Vorfall unter "Unfall" verbuchen. Was auch dort so gehandhabt wurde. Die Hand wurde unter kaltes Wasser gehalten und danach begutachtet, der Junge beruhigt, die HH hat sich entschuldigt... und zum Buben wurde gesagt: "Da greift man auch nicht hin"... klingt zwar hart... ist aber so.
Mir tuts halt leid, dass es mir nicht rechtzeitig aufgefallen ist, weil da hätte ich den Jungen davon abhalten können, und er hätte ein wenig weniger schmerzhaft was dazugelernt.
Deswegen sind meine Hunde wenn wir Gäste mit Kindern haben und nicht 100% aufpassen können weggesperrt...und unterm Tisch mit einen Knochen sowieso ein NoGo......