Hund biss Kind..

wenn mein Hund sein Verhalten ändert, gehe ich und lass ihn untersuchen und zwar wirklich von Kopf bis Fuß :),

Dann müsste ich meinen Job aufgeben , meine Zeit beim Tierarzt verbringen , der mir vielleicht irgendwann auch wenn er mit mir das ganz große Geld verdient eine Therapie ans Herz legen würde , weil ich unter die Kategorie "Hypochonder" fallen würde und Privatkonkurs anmelden müsst ich sowieso , ich könnte mir das nicht leisten ! Es gibt keine Woche wo ich mir nicht zumindest bei einem meiner beiden denke , was war das jetzt :D;), womöglich das erste Anzeichen eines Gehirntumors !
 
Na ja, man braucht sicher nicht immer gleich an einen Gehirntumor denken und bestimmt braucht man auch nicht gleich zum TA gehen, wenn ein Hund einmal 2 Tage müder oder nervöser ist als sonst oder vielleicht mal weniger Appetit hat.

Aber bei auffälligen Verhaltensänderungen, die nicht durch irgend ein schlimmes Erlebnis etc. erklärt werden können, sollte mMn schon der erste Weg zum TA führen.

Als meine Hündin schon etwas älter war und Herzprobleme bekommen hat, war das erste Anzeichen eine ausgeprägte Nervosität, die ich von ihr sonst überhaupt nicht kannte. Der TA meinte damals, daß Rhythmusstörungen und Herzschwäche auch Tieren Angst machen können und nachdem sie gut auf Herzmedikamente eingestellt war, war die Nervosität auch wieder weg.

Der Hund einer Bekannten - jahrelang ein freundliches unkompliziertes Tier, wurde plötzlich "grantig" und begann in allen möglichen Situationen zu knurren. Er hatte Gelenksprobleme und mit entsprechender Schmerzmedikation war er freundlich wie zuvor.

Ich glaube durchaus, daß auch ein Teil der Hundebisse durch medizinische Probleme MITverursacht wird. Z.B. wenn ein Hund, von dem man gewohnt ist, daß er gerne und ausgiebig mit Kindern spielt gesundheitliche Probleme bekommt - vielleicht Schmerzen hat, unter Übelkeit leidet etc. und dann überfordert ist, wenn die Kinder wie gewohnt mit ihm spielen wollen.

Tieren geht's da ja sicher nicht anders, als uns Menschen. Wir sind ja auch leichter überfordert oder "gereizt", wenn wir gerade Zahnschmerzen habe /uns übel ist / das Herz "rast" und wir schlecht Luft bekommen etc.

Liebe Grüße, Conny
 
Mein alter Herr knurrt zuweilen abends Hundefreunde an , weil er mittlerweile schlecht sieht , dazu brauch ich keinen TA, das hab ich ganz von allein überrissen ;)
 
Und wenn du einen 4-jährigen Hund hast, der sich plötzlich ganz anders verhält? Ist das auch das Alter? Oder die Pubertät? Oder vielleicht die Angstphase eines Junghundes?

Klar gibt's für Verhaltensänderungen viele mögliche Faktoren bzw. können auch mehrere zusammen spielen und auch Hunde haben Launen und Stimmungen. Sicher sind viele Verhaltensprobleme hausgemacht, aber wenn sie unerwartet auftreten, vielleicht über längeren Zeitraum und/oder extrem untypisch für den Hund sind, dann schadet ein gründliches durchchecken des Hundes sicher nicht.

Zu erkennen, dass ein Hund altert ist noch relativ leicht. Bei einem jungen Hund mit Schilddrüsenproblemen, Cushing oder einem Herzfehler... hmm... Also selbst wenn ich etwas vermute (und damit richtig liege) brauche ich für die fixe Diagnose einen TA...
 
Dann müsste ich meinen Job aufgeben , meine Zeit beim Tierarzt verbringen , der mir vielleicht irgendwann auch wenn er mit mir das ganz große Geld verdient eine Therapie ans Herz legen würde , weil ich unter die Kategorie "Hypochonder" fallen würde und Privatkonkurs anmelden müsst ich sowieso , ich könnte mir das nicht leisten ! Es gibt keine Woche wo ich mir nicht zumindest bei einem meiner beiden denke , was war das jetzt :D;), womöglich das erste Anzeichen eines Gehirntumors !

Das ist nicht - behaupt ich mal kühn -was Andrea gemeint hat...auch nicht, was ich gemeint habe....

es geht doch nicht um "irgendeine" neue Verhaltensweise, z.B. dass ein Hund neuerdings nervös wird, wenn starker Regen gegen die Scheiben trommelt....

aber wenn ein Hund plötzlich eine Verhaltensänderung zeigt, enorme Unruhe, Abwehrverhalten, womöglich Aggression, die er sonst in den gleichen Situationen nicht gezeigt hat....

wird kein TA dem HH eine Therapie empfehlen, außer er ist ein Depp....

z.B.mein Haariger war eines Abends unruhig...schlicht und einfach unruhig...was er sonst absolut nie ist...

kein Speicheln, kein Erbrechen, kein Würgen, kein Nase schlecken.kein Fieber, kein vermehrtes Trinken, kein Anzeichen von Schmerz beim Abtasten...nur Unruhe....

"Der Hund hat nix" war die falsche Diagnose der Klinik, meine unsymphatische, fordernde Hartnäckigkeit richtig...ich kenne meinen Hund, ich wusste, es geht ihm schlecht, sehr schlecht......

die Gastropexie hat ihm dann knapp das Leben gerettet
 
genau so meine ich es , danke Tamino..

Meine DSH-Hündin war plötzlich in der Nacht unruhig...geisterte rum, fand keinen richtigen Schlafplatz, für sie völlig ungewöhnlich..also ging ich zum TA und kam mit Herztabletten wieder...und der Hund konnte wieder schlafen....
Wenn ich einen Hund habe, der eigentlich immer agil und interessiert ist und plötzlich ist er es nicht mehr, dann lass ich nachschauen...
Und da mache ich dann mehr, als nur Abhören lassen..den Tiere verstecken Schwächen bis zum Anschlag und deshalb lass ich nachschauen, wenn eine Veränderung da ist..nicht wenn mal ein Wind drückt, etc.
 
Als die Neunjährige einen fremden Hund wahrnahm, lief sie auf diesen zu und wollte den Mischling streicheln. Dieser biss aber plötzlich zu und verletzte das Kind im Gesicht. Der unbekannte Hundebesitzer war zu diesem Zeitpunkt etwas weiter entfernt.

Zitat aus dem verlinkten Artikel.

Ein verantwortungsloser Hundebesitzer und ein unerzogenes Kind. Die Schuld verteilt sich wohl 50:50.

Mit 9 weiß man eigentlich schon, dass man fremde Autos, Handtaschen, Blumen, Haustiere nicht einfach antatscht. Wenn die Mutter eine solche ist.
("Sei ruhig! Halt Abstand! Spring da nicht herum! Reiz die Tiere nicht!" O-Ton meiner Mutter in Schönbrunn und auf zig Kuhweiden.)

Den Hund hängt man sofort an, wenn irgendwo in der Pampa ein Kind auftaucht. Wenn man ein vernünftiger Hundebesitzer ist.

Was ich schon Weiber angefaucht habe, deren Kinder auf meine Tiere losgelaufen sind und sie betatscht haben. Ok es kann einem mal das Kind abhauen, genauso wie einem ein Welpe abhauen kann.
Aber dann steht man bitteschön nicht dümmlich lächelnd in 30m Entfernung und überlässt dem Tierbesitzer das alleinige Managen der Situation. :mad::mad::mad:

Und wenn das betatschte Tier ein Pferd gewesen wäre? Ein Schwein? Irgendein wehrhaftes Vieh, für das kein Leinen- und Maulkorbzwang gilt? Dann wäre das Kind jetzt genauso verletzt und das Tier würde getötet.
 
Zitat aus dem verlinkten Artikel.

Ein verantwortungsloser Hundebesitzer und ein unerzogenes Kind. Die Schuld verteilt sich wohl 50:50.

Mit 9 weiß man eigentlich schon, dass man fremde Autos, Handtaschen, Blumen, Haustiere nicht einfach antatscht. Wenn die Mutter eine solche ist.
("Sei ruhig! Halt Abstand! Spring da nicht herum! Reiz die Tiere nicht!" O-Ton meiner Mutter in Schönbrunn und auf zig Kuhweiden.)

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Natürlich gehört es zur Erziehung, dass man einem Kind immer wieder erklärt, dass und warum man Tiere nicht einfach streichelt.......

aber es gehört auch zu Kindern, dass sie - aus ihrer ganz eigenen "Weltsicht" heraus - ein Ver- oder Gebot plötzlich nicht einhalten....

auch wenn die Mutter eine Mutter ist, selbst wenn der Vater ein Vater ist....
 
Zitat aus dem verlinkten Artikel.

Ein verantwortungsloser Hundebesitzer und ein unerzogenes Kind. Die Schuld verteilt sich wohl 50:50.

Mit 9 weiß man eigentlich schon, dass man fremde Autos, Handtaschen, Blumen, Haustiere nicht einfach antatscht. Wenn die Mutter eine solche ist.
("Sei ruhig! Halt Abstand! Spring da nicht herum! Reiz die Tiere nicht!" O-Ton meiner Mutter in Schönbrunn und auf zig Kuhweiden.)

Den Hund hängt man sofort an, wenn irgendwo in der Pampa ein Kind auftaucht. Wenn man ein vernünftiger Hundebesitzer ist.

Was ich schon Weiber angefaucht habe, deren Kinder auf meine Tiere losgelaufen sind und sie betatscht haben. Ok es kann einem mal das Kind abhauen, genauso wie einem ein Welpe abhauen kann.
Aber dann steht man bitteschön nicht dümmlich lächelnd in 30m Entfernung und überlässt dem Tierbesitzer das alleinige Managen der Situation. :mad::mad::mad:

Und wenn das betatschte Tier ein Pferd gewesen wäre? Ein Schwein? Irgendein wehrhaftes Vieh, für das kein Leinen- und Maulkorbzwang gilt? Dann wäre das Kind jetzt genauso verletzt und das Tier würde getötet.

naja, Artikel steht der HH war "etwas weiter entfernt". Etwas weiter entfernt ist dehnbar, das ist mein Hund in der Pampa auch manchmal.

Wenn auch in Sichtweite.

Anhängen würde ich ihn nicht, da er nicht von selbst auf Kinder zugeht, wohl aber zu mir rufen.

Ich hab schon öfter gesehen dass Kinder auf der Alm auf Kühe zu laufen....da wird einem ganz anders:o
 
Natürlich gehört es zur Erziehung, dass man einem Kind immer wieder erklärt, dass und warum man Tiere nicht einfach streichelt.......

aber es gehört auch zu Kindern, dass sie - aus ihrer ganz eigenen "Weltsicht" heraus - ein Ver- oder Gebot plötzlich nicht einhalten....

auch wenn die Mutter eine Mutter ist, selbst wenn der Vater ein Vater ist....

stimmt schon grundsätzlich. War in meiner Kindheit nicht anders, und ich hab im Endeffekt mit try-and-error gelernt, zahlreiche Narben beweisen das. Und mein letzter Pferdebiss hat mir eine Ohrfeige eingebracht.

Aber Salzburg Land in den 90ern war ein anderes Pflaster....heute bezahlen Hunde die Fehler der anderen mit dem Leben.
 
Da wären mMn schon zuerst die Aufsichtspersonen verantwortlich - die des Kindes. Dann der Hundehalter, der seinen Hund zumindest so weit im Blickfeld haben sollte, dass er ihn vor derartigen Annäherungen bewahren kann.

Dann zuletzt das Kind (und wenn man so will auch der Hund etwa zu gleichen Teilen).

Draufzahlen tun aber leider nur Kind und Hund.:(
 
Natürlich gehört es zur Erziehung, dass man einem Kind immer wieder erklärt, dass und warum man Tiere nicht einfach streichelt.......

aber es gehört auch zu Kindern, dass sie - aus ihrer ganz eigenen "Weltsicht" heraus - ein Ver- oder Gebot plötzlich nicht einhalten....

auch wenn die Mutter eine Mutter ist, selbst wenn der Vater ein Vater ist....


Und wenns dann auf die Fahrbahn rennt gibt's keinen Hundehalter dem man dafür die Schuld geben kann... da war's dann nur ein tragischer Unfall. Die armen, armen Eltern.
 
Und wenns dann auf die Fahrbahn rennt gibt's keinen Hundehalter dem man dafür die Schuld geben kann... da war's dann nur ein tragischer Unfall. Die armen, armen Eltern.


Das Thema hatten wir schon so oft, aber bitte gern nochmal: JA, das war dann ein tragischer Unfall, wie er leider immer wieder vorkommt (übrigens auch mit Erwachsenen, die einfach ohne zu schauen über die Strasse gehen). Leben ist leider lebensgefährlich, trotzdem ist es unmöglich, ein Kind so zu dressieren, daß es zu 100% funktioniert (wie oben geschrieben, auch Erwachsene sind mal unkonzentriert), oder so in Watte zu verpacken, daß nichts passieren kann, und gleichzeitig zu einem selbständigen Menschen zu erziehen.

avon abgesehen lese ich nirgendwo, daß die Eltern dem HH die Schuld geben.
 
Das Thema hatten wir schon so oft, aber bitte gern nochmal: JA, das war dann ein tragischer Unfall, wie er leider immer wieder vorkommt (übrigens auch mit Erwachsenen, die einfach ohne zu schauen über die Strasse gehen). Leben ist leider lebensgefährlich, trotzdem ist es unmöglich, ein Kind so zu dressieren, daß es zu 100% funktioniert (wie oben geschrieben, auch Erwachsene sind mal unkonzentriert), oder so in Watte zu verpacken, daß nichts passieren kann, und gleichzeitig zu einem selbständigen Menschen zu erziehen.

avon abgesehen lese ich nirgendwo, daß die Eltern dem HH die Schuld geben.

viele sagen ja nicht einmal was, das hat mit Erziehung auch nichts zu tun.

Andere reißen ihr Kind wieder aus dem Weg sobald sie einen Hund von weitem sehen:cool:

In 10 Jahren Hundehaltung habe ich hier in Wien EINE vernünftige Mutter erlebt, die ihr Kind zurückgehalten hat und ihm erklärt hat, dass es vor dem Streicheln fragen muss:)
 
viele sagen ja nicht einmal was, das hat mit Erziehung auch nichts zu tun.

Andere reißen ihr Kind wieder aus dem Weg sobald sie einen Hund von weitem sehen:cool:

In 10 Jahren Hundehaltung habe ich hier in Wien EINE vernünftige Mutter erlebt, die ihr Kind zurückgehalten hat und ihm erklärt hat, dass es vor dem Streicheln fragen muss:)

Vielleicht hat das auch mit der Gegend zu tun, wo man wohnt? Also bei mir im Bezirk treffe ich immer wieder Kinder, die höflich fragen, ob sie meinen Alten streicheln dürfen, ihm dann auch ganz korrekt die Hand zum Schnüffeln hinhalten (und ich lobe sie natürlich immer dafür, obwohl meiner das gar nicht leiden kann, der will nicht schnuffeln, sondern geknuddelt werden, soll er schnuffeln, geht er manchmal sogar weg ;) ).

Und viele Eltern, die ihre Kinder auf das Lockenmonster hinweisen, dazu aber gleich sagen, daß sie den Hund in Ruhe lassen sollen-da fühle ich mich dann bemüssigt, zu fragen, ob die Kinder den Hund streicheln dürfen.
 
Vielleicht hat das auch mit der Gegend zu tun, wo man wohnt? Also bei mir im Bezirk treffe ich immer wieder Kinder, die höflich fragen, ob sie meinen Alten streicheln dürfen, ihm dann auch ganz korrekt die Hand zum Schnüffeln hinhalten (und ich lobe sie natürlich immer dafür, obwohl meiner das gar nicht leiden kann, der will nicht schnuffeln, sondern geknuddelt werden, soll er schnuffeln, geht er manchmal sogar weg ;) ).

Und viele Eltern, die ihre Kinder auf das Lockenmonster hinweisen, dazu aber gleich sagen, daß sie den Hund in Ruhe lassen sollen-da fühle ich mich dann bemüssigt, zu fragen, ob die Kinder den Hund streicheln dürfen.

vielleicht hats auch was mit der Rasse zu tun?

Kleinere Hunde laufen meiner Erfahrung nach eher Gefahr zwangsbeglückt zu werden (....und werden dann leider auch oft zu kleinen bissigen Monstern, besonders in Familien mit Kindern:o die wehren sich dann halt schon prophylaktisch).

Meine ist eher kleiner und sieht leider sehr süß aus. Leider, weil sie Kinder gar nicht schätzt. Und doch rglm zwangsbeglückt wird
 
vielleicht hats auch was mit der Rasse zu tun?

Kleinere Hunde laufen meiner Erfahrung nach eher Gefahr zwangsbeglückt zu werden (....und werden dann leider auch oft zu kleinen bissigen Monstern, besonders in Familien mit Kindern:o die wehren sich dann halt schon prophylaktisch).

Meine ist eher kleiner und sieht leider sehr süß aus. Leider, weil sie Kinder gar nicht schätzt. Und doch rglm zwangsbeglückt wird

Sicher hat die Rasse auch damit zu tun, aber nicht nur. Meiner ist auch eher klein und süß, allerdings hat er schwarzes Fell. Und er liebt es, gestreichelt zu werden, er sucht sich richtig seine "Opfer", wer ihn anlächelt, der ist dran (ich bin oft genug Spielverderberin)
 
Und wenns dann auf die Fahrbahn rennt gibt's keinen Hundehalter dem man dafür die Schuld geben kann... da war's dann nur ein tragischer Unfall. Die armen, armen Eltern.

Ja, die armen Eltern......

bei den meisten Menschen ist dieses Gefühl ehrlich...denn die meisten Menschen wissen, dass auch das toll erzogene Kind, mal einen Fehler macht

Erwachsene auch......
 
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