Hund biss Kind..

An dem Video finde ich erstmal nix schlimmes. Der Hund bleibt freiwillig und vergleichsweise entspannt beim Kind und geht (ohne weiter bedrängt oder zwangsbeglückt zu werden). Das Kind ist noch zu klein um die Bewegungen ("Schläge") zu koordinieren, ein "nicht hauen" kann es so in der Art noch gar nicht begreifen (es versteht die Aktion ja auch nicht als hauen) und als das Kind dann überdreht und "beisst" sagt EINDEUTIG jemand was, denn das Kind hört auf und dreht sich zur Kamera..
 
Ich find das Video grauslich.

Schauen Eltern auch zu, wenn ihr Kind ein anderes Kind so "abwatscht", weils das halt noch nicht als "hauen" versteht?!

Ich war auch einmal Kleinkind und sicher kein Engerl. Ich bin aber mit einem Hund aufgewachsen, der nicht so gutmütig war und MUSSTE lernen, dass man andere Lebewesen respektiert und nicht so behandelt. Und zwar von Anfang an. Und ja, das geht sehr wohl.
Heisst nicht, dass es nicht mal vorkommen kann, dass ein Kind zu einem fremden Hund hinläuft oder mal kurz grob hinfasst, aber dann sollte man als Aufsichtsperson sofort eingreifen und nicht da stehen und einfach weiter filmen.

Aber ja, der Hund ist super-herzig! :love: (und eigentlich gefallen mir "solche" Rassen optisch nicht... :o)
 
Ich find das Video grauslich.

Schauen Eltern auch zu, wenn ihr Kind ein anderes Kind so "abwatscht", weils das halt noch nicht als "hauen" versteht?!

Ich war auch einmal Kleinkind und sicher kein Engerl. Ich bin aber mit einem Hund aufgewachsen, der nicht so gutmütig war und MUSSTE lernen, dass man andere Lebewesen respektiert und nicht so behandelt. Und zwar von Anfang an. Und ja, das geht sehr wohl.
)

Dachte ich auch. Meiner Erfahrung nach ist doch quasi das "Erste" was man i.S. Tier+Baby macht, Arm und Hand des Babys vorsichtig zu führen und zu sagen: "Schau, so macht man das, weil....", schon zu einem Zeitpunkt wo sicher noch kein Wort verstanden wird; durch die vielen Wiederholungen lernen "Babys" ja erstaunlich schnell, diese langsame Bewegung auszuführen.....
 
Welpen lässt man ja auch nicht die Kinder zwicken nur weil sie es auch noch nicht wissen, dass man das nicht darf. Dann muss das anders rum auch funktionieren.
 
Ich finde das Vorgehen auf diesem Video:

-Dem Hund gegenüber unfair, der stellenweise sehr wohl Unbehagen zeigt.

-Dem Kind gegenüber unfair, das ein RECHT darauf hätte, von seinen Eltern behutsam und altersentsprechend an den richtigen Umgang mit Tieren herangeführt zu werden. (erst recht, wo es vermutlich ja im selben Haushalt lebt wie der Hund).

-und erst recht find ich's strohdumm dieses Video online zu stellen, wo sich's der nächste "Blitzgescheite" vielleicht anschaut und meint, sein Kind dürfte jetzt auch so mit Hunden umgehen. Leider ist das dann so gar nicht mehr lustig, wenn ein Kind auf einen Hund trifft, der halt ein weniger "gutes Nervenkostüm" hat.

Welchen SINN hat es denn bitte, so etwas zuzulassen?

Liebe Grüße, Conny
 
Richtig, man lernt eigentlich schon "Babys" das man nicht haut sondern streichelt.. nämlich wenn sie einem selbst ins Gesicht klatschen.. da sagt man auch: Nein, eiei und nimmt die Hand und streichelt damit langsam übers Gesicht...
 
Richtig, man lernt eigentlich schon "Babys" das man nicht haut sondern streichelt.. nämlich wenn sie einem selbst ins Gesicht klatschen.. da sagt man auch: Nein, eiei und nimmt die Hand und streichelt damit langsam übers Gesicht...

Oder wenn sie einem an den Haaren reissen oder die Brille runterreissen wollen oder mit dem Finger ins Aug fahren wollen usw .....
 
Es schaut putzig aus , Tiere und Babies/Kinder sorgen für Quote, man kriegt viele klicks :confused:

Ich muß ehrlich sagen, daß ich Fotos /Videos auf denen Kinder und Tiere liebevoll miteinander umgehen, um Vieles "putziger" finde.

Es ist völlig richtig, daß dieses Kind noch viel zu jung ist, um erkennen zu können, daß dem Hund dieses "auf den Kopf klopfen" nicht sonderlich angenehm ist.

Genauso wie dieses Kind sicher noch nicht erkennen kann, daß "mit dem Feuerzeug spielen", "auf die Straße rausrennen", "Putzmittel trinken" etc. etc. gefährlich ist. Ich nehme an (oder hoffe zumindest) , daß die Eltern solche Gefahren wohl erkennen können und adäquat reagieren.

Aber, daß auch der gutmütigste Hund einmal Schmerzen / Übelkeit / oder sonstige Beschwerden haben kann und bei derartiger "Behandlung" dann vielleicht auch einmal ordentlich "verwarnt", das scheint den Eltern nicht bewußt zu sein. Und nein, deswegen wäre er dann kein "böser Hund".

Ich hoffe für das Kind UND den Hund, daß diese Dummheit der Eltern nie unerwünschte Folgen haben möge.

Liebe Grüße, Conny
 
An dem Video finde ich erstmal nix schlimmes. Der Hund bleibt freiwillig und vergleichsweise entspannt beim Kind und geht (ohne weiter bedrängt oder zwangsbeglückt zu werden). Das Kind ist noch zu klein um die Bewegungen ("Schläge") zu koordinieren, ein "nicht hauen" kann es so in der Art noch gar nicht begreifen (es versteht die Aktion ja auch nicht als hauen) und als das Kind dann überdreht und "beisst" sagt EINDEUTIG jemand was, denn das Kind hört auf und dreht sich zur Kamera..

Würde da jemand was sagen würde man es hören. Da sagt keiner was. Ich kenn auch viel schlimmere Videos, aber der Lerneffekt fürs Kind is halt scheiße...
 
Wenn ich Kind und Hund filme, hört man mich auch nie reden - man erkennts nur daran, das entweder Kind oder Hund (je nachdem wer angesprochen wird) damit aufhören und mich anschauen. Deshalb glaub ich auch, das man nicht anhand einer solchen Momentaufnahme urteilen kann, wo man nicht alles sehen kann. Wie sinnvoll es ist so ein Video ins Netz zu stellen ist wieder was anderes.

PS: meine Tochter ist jetzt 3 Jahre alt und will immer noch manchmal auf den Hund hinhauen, am Schwanz ziehen usw. (Genauso wie sie gefrustet manchmal nach uns Eltern usw schlägt). Kinder sind nicht programmierbar in dem Alter, deshalb darf man Kind (vor allem mit Hund) nie allein lassen. Zu sagen das Kind in dem Video lernts falsch - nur anhand eines Videos - ist eine def. voreilig getroffene Schlußfolgerung..
 
Ich finde wenn man als Eltern und Hundehalter so ein Video dreht um es einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, setzt man sowohl als Eltern als auch als Hundehalter völlig falsche Signale in bezug auf positiven Umgang zwischen Kindern und Hunden, nur weil etwas niedlich anzuschauen ist, ist es noch lange nicht richtig !
 
Klar wird ein Kind in dem Alter es ommer mal wieder probieren...da liegts aber an mir als Elternteil das zu unterbinden...
Und das Video hat nen Ton... man hört das Kind ja auch...ergo muss man auch die Person hinterm Handy hören wenn sie was sagen würde.
 
Auch bei mir haben videos ton und man hörts nicht - weil ich mich entweder rausschneide, die Stimme wegretouchiere oder aber so rede, das mans dann am Video nicht hört. Das geht wirklich.

Über Sinn und Unsinn brauch ma eh net diskutieren. Ich würd nur nicht anhand eines solchen Videos behaupten, das dem Kind keine Grenzen gesetzt werden und ihm ein falscher Umgang mit dem Hund beigebracht wird - eben weil es nur eine Momentaufnahme ist.
 
Eine mitgefilmte und im Internet hochgeladene Momentaufnahme ;) Was genau soll denn dieses Video dem werten Internet-Publikum vermitteln ? Hoffentlich findet dieses Kind das dann auch so niedlich wenn es mal halbwüchsig oder erwachsen ist !
 
Kinder sind nicht programmierbar in dem Alter, deshalb darf man Kind (vor allem mit Hund) nie allein lassen. Zu sagen das Kind in dem Video lernts falsch - nur anhand eines Videos - ist eine def. voreilig getroffene Schlußfolgerung..

Von programmierbar spricht hier ja auch keiner, aber bei weniger gutmütigen Hunden muss es auch funzen, dass Kind Hund nicht so behandelt. Und nicht alleine lassen nutzt nix, wenn man bei solchen Aktionen dann daneben steht und zuschaut (oder sogar filmt).

Ich schlussfolgere aus dem Video jedenfalls, dass die Aufsichtsperson, derjenige, der´s wortlos gefilmt hat und derjenige, der´s ins Netz gestellt hat, ziemlich hirnlos ist.
 
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